Liebe Morana



Das sind ja gar keine gute Nachrichten heute.

Ich wünsche dir viel Kraft und hoffe, das es mit der Oma doch noch mal besser wird...

Viele Medikamente verursachen Leberschäden, gerade wenn sie ständig genommen werden müssen.

Schwiegermutter bekommt auch aufgrund eines Schlaganfalls Blutverdünner, wenn sie geschwächt ist, tritt auch häufig Nasenbluten auf.
Da sie sehr dünne Haut hat reißt diese auch schnell auf. Dann setzten wir das Medikament für ein paar Tage aus - bis alles wieder verheilt ist...

Liebe Grüße

Bettina

Liebe Morana,
es muss ja für alle Beteiligten schlimm sein, dieses auf und ab.

Ich hoffe, die Oma muss nicht leiden und hat vielleicht noch mal das Glück, dass es ihr besser gehen darf.

Eure Entscheidung, keine Wiederbelebungsmassnahmen durchzuführen, finde ich sehr human.

Alles Liebe
Biggi

Liebe Morana,
oh, der jetzige Stand klingt ja gar nicht gut.
Wie gut, besonders in dieser Situation, dass Ihr so schöne gemeinsame Erlebnisse hattet - die Idee mit der Spieluhr und dem Bärli finde ich super. Meine Mama hat sich neulich vor einem Arzttermin selber einen kleinen Teddy gekauft, der sie "aus dem Schaufenster so lieb angesehen" hat. Den hat sie die ganze Zeit "heimlich" in der Handtasche gestreichelt.
Ich wünsche Euch viel Kraft in diesen Tagen.

Sei gedrückt!
Kessi

Liebe Morana,
das ist ja wirklich in der letzten Zeit ein Gefühlskarussell - es tut mir sehr leid, dass es Eurer Mutter wieder so schlecht geht. Diese kleinen Blutungen kenne ich auch, unsere Mutter bekommt zwar kein Marcumar, nur ASS, aber zusätzlich Cortison - diese Kombination ist für die Haut ganz übel. Cortison verdünnt die Haut, ASS verursacht kleine subkutane Blutungen - sie sieht immer aus, als ob man sie verprügelt hätte. Es ist halt ein Risiko, das Medikament zeitweise abzusetzen oder zu reduzieren - ein Teufelskreis. Ich schicke Euch ganz viele liebe Gedanken - wenn es in Quälerei ausartet, ist es wirklich humaner, keine lebensverlängernden Maßnahmen zu ergreifen. Aber vielleicht geht ja auch alles noch mal gut, und das wünsche ich Euch.

Liebe Morana

Dieses auf und ab ist für euch alle sehr schwer. Ich wünsche euch ganz viel Kraft für die nächsten Tage und hoffe doch, das sich deine Oma nochmals erholen wird. Aber das wichtigste ist, das sie nicht leiden muss und desshalb finde auch ich, die Entscheidung keine lebenserhaltenden Massnahmen zu Ergreifen gut. Manchmal muss man Situationen seinen Lauf lassen, auch wenn es uns noch so schwer fällt

Die Idee mit der Spieluhr finde ich sehr schön und die Freude wo deine Oma daran zeigte, soll dir sagen das es genau das Richtige war. Auch das mit dem kleinen Bärli finde ich hast du sehr gut gemacht
Fühle dich an dieser Stelle einfach mal ganz lieb Umarmt, von einer Ursula die ganz fest mit euch mithofft, mitfühlt und mitbangt

Liebe Morana,

Liebe Morana,

du bist echt tough, tapfer und ich wünsche dir viel viel Kraft für die nächsten Tage.
Ich finde, du machst alles so liebevoll und mit guten Hintergedanken - ich wäre gerne deine demente Angehörige!

Mal so:

Jelly

Liebe Morana,
ich bin in Gedanken bei dir
Ich denke, viele von uns kennen diese Wechselbäder der Gefühle...
Alles Liebe,
Therese

hallo Morana

ich schicke dir viele gute Gedanken voller Hoffnung und Zuversicht und Kraft und habe eine Kerze angezündet.

lG
Janine

Meine Lieben,
gerne berichte ich nun wie es weiterging... vorweg - sie ist seit vergangenem Donnerstag wieder im Heim - es ist fast unglaublich WIE sie aktuell drauf ist. Aber nun der Reihe nach.

Nachdem der Zustand unserer Oma kurz vor dem Jahreswechsel mehr als besorgniserregend war, trat dann ganz langsam eine Besserung ein. Sie bekam viele Infusionen mit Aufbaunahrung, Blutkonserven usw... auch wurde eine gezielte Schmerztherapie durchgeführt.

Der Entzündungswert im Blut ging auch langsam zurück, die Leberwerte besserten sich minimal. So wurde dann eben ANfang vergangener Woche entschieden, dass sie ins Heim zurück kann.

Im Krankenhaus wurde sie die letzten 3 Tage für längere Zeit in einen Rollstuhl gesetzt, so saß sie am Tisch, plauderte dahin, hat gesungen - und gepfiffen (!!!). Ich bin dann mal in der Besuchszeit mit ihr im Rollstuhl in die Krankenhaus-Cafeteria mit ihr gefahren. Sie wirkte sogar recht interessiert, vergleichsweise sehr munter. Wir kauften dann ihr geliebtes Erdbeer-Pago - plötzlich fragt sie mich beim Weg zurück auf die Station ganz erstaunt, wem den die Limo gehört. Mir kam auch vor, sie verstand als ich ihr sagte, dass wir diese gerade für sie gekauft haben.

Ach ja - gewogen wurde sie auch im Spital... wir halten bei stolzen 42 kg.

Wir hatten ziemliche Befürchtungen, dass sie im Heim dann nur mehr im Bett liegt. Diese haben sich fürs Erste nicht bewahrheitet. Sie ist zu unterschiedlichen Tageszeiten am Gemeinschaftstisch, ißt dort mit den anderen und macht nun aber ein Nachmittagsschläfchen. Finde ich gut.

Wir haben uns in den letzten Tagen angewöhnt, zu allen möglichen unterschiedlichen Zeiten dort zu sein. Vertrauen ist gut...

Jetzt müssen wir schauen wie es weiter geht... vielleicht kann es ja jetzt mal für eine Zeit einfach so weiterlaufen...

Alles Liebe für Euch
morana

Liebe Morana,

das freut mich sehr für euch

Liebe Morana,
das freut mich sehr zu lesen. Ich wünsche euch, dass es noch lange so weiter läuft.

LG Biggi

Tja, wie befürchtet war die Ruhe mal wieder nur von kurzer Dauer... die Sorge und die Angst gehen weiter...


Gerade hat das Pflegeheim meinen Mann telefonisch informiert, dass der Zustand unserer Oma wieder schlechter geworden ist... und wir in den nächsten Tagen mit allem rechnen müssen...

Wirklich "kräftiger" wurde Sie schon seit sie aus dem Spital zurück im Heim ist, nicht... sie hat zwar im Vergleich zu "vor dem Spital" gut gegessen und getrunken... nur "hängen geblieben" ist nichts...

Nun wird scheinbar das Herz schnell schlechter, es scheint auch schon wieder von der Lunge her ein Problem auszutauchen... sie ist schwach und blass... kann nicht lange sitzen, kippt dabei nach vorne, ißt fast gar nichts...
Der Hausarzt und auch die Schwestern auf der Station meinen, dass eine Verlegung ins Spital nicht mehr sinnvoll ist...



Mein Mann hat sich nun gerade auf den Weg gemacht... er ist zur Zeit beruflich auswärts und fährt gut 2 Stunden... ich hoffe dass es bald 5 ist...

Liebe Morana



Ich wünsche Dir viel Kraft für das vor dir liegende....

Warum lässt das Pflegepersonal die Oma nicht im Bett liegen, warum muss sie die Anstrengungen mir Sitzen etc mitmachen?
Kenne dieses nach vorne oder zur Seite kippen auch - ab dem Zeitpunkt haben wir entschieden, dass sie nur noch unter Aufsicht sitzt, da die Sturzgefahr hoch war... jetzt wird sie nur noch zur Pflege aus dem Bett geholt, und mit dem Toilettenstuhl ins Bad gebracht...

Liebe Morana,
das tut mir leid zu lesen.

Aber ganz ehrlich, ich würde ihr einen erneuten Aufenthalt im Spital auch nicht mehr zumuten wollen. So schlimm es sich anhört, aber lass ihr die Zeit, die bleibt, in ihrer gewohnten Umgebung. Sie wird es euch auf ihre Weise danken.

Ganz liebe Grüsse und viel Kraft sendet
Biggi

Betty007 schrieb:

Warum lässt das Pflegepersonal die Oma nicht im Bett liegen, warum muss sie die Anstrengungen mir Sitzen etc mitmachen?

Naja, in letzter Zeit wurden die Zeiten in denen man ihr den Rollstuhl zugemutet hat, immer kürzer... am Sonntag waren wir mit ihr in der Cafeteria, mein Mann meinte halt auch immer, dass sie "gerade" sitzen muss, den einen, vom Sturz Ende November lädierten Arm weiter raufgeben muss etc... er hat leider auch jetzt noch keinen Zugang zur Realität der Krankheit...

Hab vielleicht aus "ungeschickt" formuliert... weil das Sitzen bzw. das Verlernen des Sitzens ja nicht irgendwie lebensbedrohend oder so, ist...

Ich fand auch, dass sich die Oma in letzter Zeit in Ihrem Bettchen mit der speziellen Dekubitusmatratze - gut warm zugedeckt und mit laufendem Fernseher, recht wohl gefühlt hat... aber es sind halt doch immer nur Momentaufnahmen...

Liebe Morana,
solange es geht, sollte man unsere Lieben schon noch in den Rolli setzen. Das ist ganz wichtig für die Lungenfunktion. Gerade weil sie ja eh Probleme mit der Lunge hat.

Hast du das denn als Zumutung für sie empfunden? Hat dieses Haus keine Pflegerollstühle? Die sind wesentlich komfortabler und haben mehrere Funktionen.

LG Biggi

Nein, gar nicht... ich hatte schon den Eindruck dass sie sich im Rollstuhl wohlfühlte, aber man merkte halt einfach - bzw. will man es halt nicht wahrhaben, dass sie einfach schwächer wurde...

ACh ja, sie hatte in den letzten 10 Jahren 3 x eine Lungenembolie...

hallo Morana

das hört sich nicht gut an, das tut mir leid.

Ich wünsche dir viel Kraft und Zuversicht, schicke dir viele gute Gedanken.

lG
Janine

Liebe Morana,

ein virtuelles Kraftpäckchen und eine dicke schick ich dir!

Letzte Nacht um 1:15 ist unsere Oma verstorben.

Liebe Morana

Meine herzlichste Anteilnahme

Auch wenn es noch so weh tut und schmerzt, so ist es ein kleiner Trost, das es für eure Oma eine Erlösung war. Dennoch kommt jetzt für euch eine schwere Zeit. Fühle dich an dieser Stelle einfach mal ganz lieb Umarmt, mit meinem ganzen Mitgefühl. Ich wünsche dir ganz dolle viel Kraft für die nächsten Tage und liebe Menschen
um dich, wo dich begleiten

Liebe morana

aufrichtige Anteilnahme auch von mir!

Auch wenn es dir jetzt ganz schwer fällt - es war für sie sicher so besser....
jetzt hat sie keine Schmerzen mehr.

Ich kann dir nur alles Liebe und viel Kraft und Trost von mir wünschen....

Liebe Morana,
das tut mir sehr leid . Mein herzliches Beileid.

Viel Kraft für die nächste Zeit wünscht dir von Herzen
Biggi