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| HILFE ES GEHT NICHT MEHR!!!!! | |
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Babsi55 Ist hier Zuhause
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| Thema: Re: HILFE ES GEHT NICHT MEHR!!!!! Fr 17 Feb 2012, 22:43 © Babsi55 | |
| Rita ich verfolge deine Geschichte schon einige Zeit und muß sagen: Hut ab wie du das alles stemmst. Ich hoffe für dich, dass alles endlich ein gutes Ende nimmt. Schön ist, dass deine Schwester endlich mitzieht. Wird schon werden. |
| | | Rita Ist hier Zuhause
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| Thema: Re: HILFE ES GEHT NICHT MEHR!!!!! Sa 18 Feb 2012, 08:13 © Rita | |
| meinem Vater wurde gestern vom Hausarzt Seroquel 50 verschrieben, 1 x Abends jeweils. Wie gesagt, zu mehr war er nicht bereit, Dienstag will er mit Vater reden, sehen ob er zu einem CT des Kopfes bereit ist, aber wie gesagt, zum Psychiater zwingen kann und will er ihn nicht. |
| | | mysunny Ist hier Zuhause
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| Thema: Re: HILFE ES GEHT NICHT MEHR!!!!! Sa 18 Feb 2012, 08:52 © mysunny | |
| liebe Rita
das war ein strenger Tag gestern.
Heute sieht es schon ein bisschen anders aus, viel ist doch bewegt worden auch wenn noch keine zufriedenstellende Lösung gefunden wurde, es läuft was.
Vielleicht hilft das Medikament bei deinem Vater schon was. Am Montag kommt die Tür und das ist eine gute Sache. Am Dienstag beim Arztbesuch deines Vaters kann auch was positives rauskommen und vielleicht bringt der Arzt ihn dazu zum Psychiater zu gehen. Ob ein CT etwas Licht und eine Hilfe für eine Diagnose sein wird, wird man ja sehen. Es läuft was Rita, denke daran 1 Schritt nach dem anderen geht es vorwärts.
Für deine Mutter ist es jetzt sicher auch besser so wie es ist.
Habe Vertrauen und bleibe dabei, du hast so viele Steine ins rollen gebracht, das wird eine Aenderung der Situation bewirken.
Ich wünsche dir, euch, weiterhin viel Geduld und Kraft dazu noch Zuversicht.
Kopf hoch Rita, du schaffst es :-) Jetzt hast du auch deine Schwester auf deiner Seite und g e m e i n s a m geht es besser und man bewirkt noch mehr.
liebe Grüsse und ein ruhiges Wochenende.
Janine
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| | | Admin Administrator
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| Thema: Re: HILFE ES GEHT NICHT MEHR!!!!! Sa 18 Feb 2012, 09:48 © Admin | |
| Liebe Rita, einfach mal eine liebe Auch wenn das Gespräch beim Arzt alles andere als Befriedigend war und jeder Tag des Wartens für euch unerträglich erscheint. So finde ich war wenigstens das Gespräch mit dem Anwalt ein kleiner, wichtiger Lichtblick. - Zitat :
- Er sagte, wir müssen dem Friedensrichter schreiben, müssen unbedingt dem
die Dringlichkeit klar machen, indem wir mehrere Leute sind die schreiben. Wenn sie genug mails erhalten, werden sie reagieren müssen. Es gibt da schon möglichkeiten. Das scheint mir ein wichtiger und guter Weg zu sein. Ich glaube auch einer der am schnellsten etwas konkretes in Bewegung setzen kann..... Im Augenblick bin ich froh, das deine Mutter im Krankenhaus ist und somit, wenigstens mal für ein paar Tage aus der Gefahrenzone rausgenommen. Ich weiss es ist viel zu wenig. Aber die Schlinge des konkreten Handelns (Helfen können) zieht sich immer mehr zusammen und das ist immerhin ein kleiner Lichtblick. Leider wird es vermutlich noch einige tubulente Tage geben. Aber es fängt an in eine konkrete richtige Richtung zu laufen. Wenn auch langsam, so doch immerhin..... Ich sende dir in Gedanken ein riesiges, grosses Kraftpaket. War mit gedrückten Daumen gar nicht so einfach zu bewerkstelligen Eine liebe Umarmung an eine tolle, konkrete, sachliche und unheimlich liebevolle Rita Beim Lied hören sind auch mir ein paar Tränen gekullert Ja es spricht aus der Seele
Liebe Grüsse
"Trauer ist ein Teil des Lebens, aber sie darf nicht das ganze Leben werden." |
| | | soda1964 Ist hier Zuhause
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| Thema: Re: HILFE ES GEHT NICHT MEHR!!!!! Sa 18 Feb 2012, 10:26 © soda1964 | |
| Liebe Rita, Da hattet ihr wahrlich einen turbulenten Tag gestern. Komm her . Wenigstens ist deine Mama nun mal versorgt. Ich denke, die Situation mit deinem Vater ist eine "Zeitbombe" ... Verschiedene Schritte sind gemacht und ihr habt Tipps bekommen, wie ihr weiter agieren könnt. Ev. gibt es die Möglichkeit dass deine Mama dort, wo sie nach der OP von deinem Vater war, in ein "Ferienbett" (Kurzzeitpflege) gehen könnte? Ev. gibt es im Spital wo deine Mama jetzt ist einen Sozialdienst? Den würde ich auch noch beiziehen. Danke für das Lied von Xaver... Alles Liebe Therese
ThereseMan muss mit Allem rechnen - auch mit dem Guten.
Die wahre Lebenskunst besteht darin, im alltäglichen das Wunderbare zu sehen. Pearl s. Buck
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| | | Rita Ist hier Zuhause
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| Thema: Re: HILFE ES GEHT NICHT MEHR!!!!! Sa 18 Feb 2012, 12:10 © Rita | |
| einmal mehr : vielen Dank ihr Lieben.
Ja, im Spital gibt es einen Sozialdienst, man sagte uns auch wir müssen den kontaktieren. dadurch dass es nächste Woche eh ein Gespräch zwischen Papa, der Schwester und dem Krankenhaus geben wird, wird auch gleich diskutiert wie's weiter gehen soll. Soll er dort ruhig auch wieder ausrasten, sie sind auf dem Laufenden und werden wissen wie zu reagieren.
Aber ich werde den Dienst Montag früh auch nochmal anrufen.
Der Friedensrichter mahl zwar langsam, aber effizient.
Wie ihr sagt, geht zwar in kleinen Schritten weiter, aber bestimmt und sicher auf ein einziges Ziel zu, und ich denke das Ziel wird uns allen gut tun, und richtig sein. |
| | | Ann Ist hier Zuhause
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| | | | Betty007 Ist hier Zuhause
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| Thema: Re: HILFE ES GEHT NICHT MEHR!!!!! Sa 18 Feb 2012, 18:40 © Betty007 | |
| Liebe Rita, wie schön das es jetzt wirklich wenn auch wirklich nur ganz langsam vorwärts geht.... Also ich meine gg ein CT kann sich dein Vater gar nicht wehren, wenn der Arzt das für nötig hält, weil er bestimmte Sachen damit abklären möchte wird es doch gemacht. Hoffe der Arzt weiss jetzt wie er deinen Vater behandeln muss. Er kann sich jedenfalls nicht mehr rausreden.... Ja der Friedensrichter braucht wohl etwas bis alles seinen Gang geht - hier in D geht das auch sehr langsam, aber man sagt ja - nicht böse sein - bei Euch in der CH geht es noch etwas gemütlicher zu .... Wichtig ist, der Stein rollt und ist auch nicht mehr zu stoppen.... Alle wichtigen Institutionen wissen Bescheid und können entsprechend reagieren falls wieder etwas vorfällt. Wünsche Euch noch ein schönes und etwas erhohlsames WE - gut das deine Ma erstmal aus der Schusslinie ist, das tut ihr gut, wenn sie so richtig umsorgt wird....
Bettina Lächeln ist die eleganteste Art einem Gegner die Zähne zu zeigen. Werner Finck |
| | | lockenhaupt Hat sich hier schon eingelebt
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| Thema: Re: HILFE ES GEHT NICHT MEHR!!!!! Sa 18 Feb 2012, 20:27 © lockenhaupt | |
| Hallo Liebe Forumsmitglieder
Wie ich von meiner Frau erfahren habe, hat sie ja schon die Werbetrommel für mich geschlagen, so das mein Einstig etwas einfacher für mich ist.
Aber auch wenn ihr schon wisst wer ich bin, oder so einiges über mich gelesen habt, ohne das ich was dazu getan habe, verlangt es der Anstand, das ich mich ein wenig vorstelle.
Wie ihr schon wisst, bin ich die andere Hälfte, oder wie auch umgangssprachlich gesagt wird, die bessere Hälfte meiner Frau Rita. Wobei das „bessere“ bitte nicht als Besser zu beurteilen ist, denn das bin ich nicht. Dieser Platz und Titulierung gehört alleinig meiner Frau Rita, und das ist mein ernst. Ich bin 45 Jahre jung/alt, und wir sind nun seit 12 Jahren zusammen. Gebürtig bin in aus Deutschland, habe aber in den USA gelebt, und auch einiges in Ausland gearbeitet.
Seit ein paar Jahren bin ich nun Schweizer geworden, und habe meine Deutsche Staatsbürgerschaft abgegeben, da mein Lebensmittelpunkt hier bei meiner Frau und meinen Sohn und Schwiegertochter liegt, so das dieses für mich nur die Logische Konsequenz war, diesen Schritt zu tun. Es gab noch einige andere Faktoren, wobei diese hier nicht her gehören und nicht erläutert werden müssen.
Wie sagte mal ein netter Verwandter meiner Frau, ich bin der, den sie sich aus dem Katalog geholt hat.
Warum schreibe ich nun hier, zum einen, möchte ich euch allen meinen großen Dank und meine Hochachtung vor euch ausdrücken und euch kund tun.
Rita hat in den letzten Wochen und Monaten bei euch so viel Kraft und Zuversicht erfahren. Ihr habt ihr immer wieder, wenn auch nur Verbal, so viel Mut und Kraft gegeben, ohne dieser sie mit Sicherheit schon längst zerbrochen wäre. Ich denke ich muss euch erst nicht erzählen, was es bedeutet, Familienangehörigen zu Pflegen, und täglich zu sehen wie er sich verändert, und meist nicht zum Positiven.
Und genau dafür gehört euch allen hier gedankt, leider kann ich dieses nur verbal, und nicht jeden Persönlich seine Hand schütteln.
Zum anderen möchte ich euch auch meine Sicht schildern, so das ihr vielleicht das eine oder andere Besser versteht.
Ich habe mir hier diesen Trade von Anfang bis zum Ende durchgelesen, und bei einigen anderen versucht mich ein wenig einzulesen. Das Thema Demenz / Alzheimer, ist so vollumfänglich, das eine Bibliothek wahrscheinlich nicht Ausreichen würde, die Umfänglichkeiten und Facetten beschreiben zu können. Keine Sorge, ich werde hier jetzt nicht meine Lebensgeschichte aufschreiben.
Vor 12 Jahren lernte ich Rita ihre Eltern kennen, mit Mama war ich gleich von Anfang an ein Herz und eine Seele, mit Papa hatte ich am Anfang meine Schwierigkeiten.
Mit List und einen kleinen Trick, hat meine Frau es aber hinbekommen, was wir beide uns nach kurzer Zeit verstanden haben. Selber bin ich ohne Vater aufgewachsen, und Papa ist mit nach kurzer Zeit so sehr ans Herz gewachsen, dass er für mich wie mein eigener Vater war und ist.
Bei meiner Frau habe ich dann das leben gefunden, was ich mir schon immer gewünscht habe, komischer Wunsch, als Einzelkind, eine Großfamilie haben zu wollen. Aber so war es nun mal, und meine Frau hat mir diesen Wunsch erfüllt. Grosseltern, Eltern und Kinder unter einem Dach, und am Wochenende, alle an einem Tisch, was für ein schönes Gefühl. Mama war und ist selbst in ihrer Demenz von einer Herzlichkeit, die unbeschreiblich ist. Und Papa, nun ja er ist Italiener, und hat daher auch sein Temperament, er hat einen dicken Kopf, aber wenn er dich ins Herz geschlossen hat, dann wird er diesem auch sein letztes Hemd geben. Er hat es nicht leicht in seinem Leben gehabt, und hat immer sehr schwer gearbeitet, sicherlich hat er auch seine Fehler, so wie wir alle Männer, aber er hat für seine Familie immer gesorgt.
Als ungelernter sich so hochzuarbeiten und seiner Familie ein Haus zu bauen, ich denke, das gebührt auch eine große Hochachtung.
Es ging auch alles gut, sicherlich gab es auch hier und da kleine Reibereien, aber ich denke das ist normal wenn 3 Generationen in einem Haus wohnen. 2007 hat der Arzt bei Mama Demenz festgestellt, doch zu diesem Zeitpunkt ging es mit Mama noch. Das Fatale daran, am Anfang will man es nicht war haben, schiebt es auf das alter, und lacht über bestimmte Situationen. Zum Beispiel erzählte Rita mir, das Mama ihre Haarbürste nicht mehr gefunden hat, also hat sich eine frische Topfbürste genommen (unbenutzt) und sich damit die Haare gebürstet. Wir haben noch darüber gelacht und fanden es Süß und Ideenreich von Mama auf so was zu kommen.
Es ging mit Ihrer Krankheit immer schneller, und Rita versucht ihr seit dem immer mehr zu helfen. Immer ist und war sie für Eltern da, und hat gemacht und getan. Versucht zu Organisieren, und zu machen, obwohl es immer schwerer wurde. Am Anfang konnte Papa mit der Situation noch umgehen. Solange er noch konnte, ging es eigentlich mit ihm. Sicher fing es da und dort auch an, das er mürrisch und übellaunig war, aber im großen und ganzen ging es. Mit ihm fing es erst an abwärts zu gehen, als Mama gar nicht mehr konnte, sie inkontinent wurde, und auch die einfachsten Dinge nicht mehr machen konnte. Papa konnte durch seine schmerzenden Knie auch nicht immer, und dazu dann Frust saufen ..... Wobei alles noch einigermaßen ertragbar war, bis zum letzten Wochenende, wo das Fass zum überlaufen gebracht wurde.
Was passiert ist, muss ich euch ja nicht schreiben, denn das hat Rita ja gemacht. Und es ist richtig, ich habe meinen Vater geschlagen, und dieses nagt unter anderen am meisten in und an mir.
Ich bin selber der größte Pazifist, ich hasst Gewalt, und vor 25 Jahren habe ich mir geschworen, das ich nie wieder Gewalt, in welcher Form auch immer, ausüben werde.
Doch jeder Mann, der seine Frau und seine Kinder liebt, wird mich vielleicht ein wenig verstehen, wenn du deine Frau so weinen siehst, und die Gefahr in der sie steckte, was sollte ich machen ........ auch wenn es für mich keine Entschuldigung ist. Aber das ist mein Problem, mit dem ich alleine fertig werden muss.
Fakt ist einfach, das es kein zurück mehr gibt, das Papa Pflege und Hilfe braucht auch gegen seinen Willen. Das er vor sich selber, aber auch vor anderen Geschützt werden muss. Und das meine Familie wieder einen Ort braucht, wo sie zur ruhe kommen kann, und leben kann. Ich habe immer gesagt, solange Eltern keine Maschinen brauchen, sollen sie im Haus bleiben, und hier auch die Augen Schließen.
Heute muss ich meine Ansicht berichtigen, den es gibt Formen von Krankheiten, wo dieses auch nicht geht, wo es ausgebildetes Personal gibt, die sie so Pflegen, wie sie es brauchen, um ein Menschenwürdiges leben, leben zu können.
Sicherlich kann man nun sagen, Papa hätte sich ja auch helfen lassen können, und der Pflegedienst ist ja dann auch gekommen. Aber man darf eins nicht vergessen, Papa ist eine andere Generation, er ist eine Generation wo man so etwas nicht macht. Er begreift die Krankheit Demenz nicht, er kann nicht begreifen, das ein Mensch der in seinen Augen körperlich gesund ist, dann doch nicht Gesund ist.
Menschen die was am Kopf haben, die sind im Irrenhaus, und damit ist basta, und das ist seine Frau nicht. Er selber bemerkt auch gar nicht, dass er auch Krank ist, dass bei ihm im Gehirn ob nun Alzheimer oder Demenz etwas nicht stimmt. Das er mit der Situation nicht mehr klar kommt, vieles durcheinander bringt, und vieles auch verdreht oder sich selber einredet. Das er Dinge sieht, die nicht real sind, oder sich dachen zusammen spinnt, die gar nicht sind. Gerade diese Dinge sind ja Zeichen dafür, dass er selber Demenz oder Alzheimer hat.
Sicherlich kann man nun auf die Staatlichen Institutionen Schimpfen und sagen „warum machen die dann nichts“. Sicherlich sind wir sauer und kämpfen gegen Windmühlen, und kommen uns allein gelassen vor. Doch wer sich ein wenig mit der Schweizer Geschichte auskennt, der Weiß, warum dieses in der Schweiz so ist.
Bis weit in die 80èr Jahre war es in der Schweiz recht leicht einer Person die einem lästig war, sich zu entledigen. Alleine der Verdachtsmoment das Demenz, Alzheimer oder Altersverwirrtheit vorliegt hat aus gereicht, das diese Person entmündigt wurde, und in die Psychiatrie gesperrt wurde. Alleine der Verdacht, mit der Bestätigung eines Arztes, es musste noch nicht mal ein Facharzt sein, reichte für diesen Vorgang aus, und es wurde sehr viel Schindluder damit getrieben. Genauso wie eine ledige Frau die ein Kind bekommt, und keinen Mann hat, auch unter solch einer Obhut gestellt wurde, vom Staat aus.
Genau aus diesem Grund, tuen sich Staatliche Institutionen heute schwer einzuschreiten. Heute ist die Hürde so hoch gesteckt, das eigentlich erst wirklich war schlimmes passieren muss, bis etwas getan wird.
Es ist keine Entschuldigung dafür, aber wenn man sich ab und an auf die andere Seite des Stuhles setzt, dann versteht man so einiges, warum es so läuft und nicht anders.
Ich weiss nur eins, Rita die das alles durchgemacht hat, kämpft trotzdem weiter wie ein Löwin. Selbst nachdem was alles vorgefallen ist, versucht sie Papa immer noch zu helfen. Und dafür bewundre ich sie und es gehört ihr der grösste Dank.
Genauso wie euch, die Ihr immer wieder meiner Frau die Kraft und den Mut gibt weiter zu machen, den Kopf nicht hängen zu lassen, und weiter zu kämpfen.
So nun habe ich aber genug geschrieben, aber ich hoffe, das ihr auch vielleicht das gute in Papa seht, das er nicht nur ein schlechter Mensch ist und war. Auch wenn es in der Krankheit so aussieht.
Lieben Gruss Locke
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| | | jellyamber Ist hier Zuhause
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| Thema: Re: HILFE ES GEHT NICHT MEHR!!!!! Sa 18 Feb 2012, 20:40 © jellyamber | |
| Danke, Locke, für deine Sicht der Dinge. Es klingt gut, ihr seid ein super Team. Ich verstehe jetzt umso mehr, warum es dir nach dem Wochenende so schlecht ergangen ist. Und es freut mich echt, dass du durch diesen Loyalitätsdschungel durchgefunden hast - Rita ist schon ne' Machete, hm? Euch beiden einen entspannten Abend und liebe Grüße Jelly
"Und was die Jugend dalässt, ist ein Spiegel. Da guckt man rein und sieht: Man hat keine Eierschale mehr auf dem Kopf. Man hat jetzt eine Frisur."Martina Holzapfl |
| | | Rita Ist hier Zuhause
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| Thema: Re: HILFE ES GEHT NICHT MEHR!!!!! Sa 18 Feb 2012, 20:42 © Rita | |
| Mike, ich kann's immer nur wieder wiederholen : du hast Papa nicht geschlagen, du hast ihn sanft auf den Boden gelegt. Du hättest dich sehen sollen, ich war so überrascht wie einfach und sanft das ging! ja ich weiss, in dir drin ist es genauso schlimm wie wenn du ihn geschlagen hättest. |
| | | Betty007 Ist hier Zuhause
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| Thema: Re: HILFE ES GEHT NICHT MEHR!!!!! Sa 18 Feb 2012, 21:05 © Betty007 | |
| Lieber Mike, was hättest du in der Situation anders machen können??? Du hast ganz genau richtig gehandelt und das was dir am Herzen liegt geschützt..... Deine Frau und auch deinen Schwiegervater- den vor sich selbst und einer unüberlegten Tat evtl deiner Frau oder seiner Frau gegenüber... Das war eine NOTSITUATION und nicht anders zu händeln. Du brauchst dir keine, absolut keine Vorwürfe machen..... Vielen lieben Dank das du etwas über dich berichtet hast und uns auch nochmal deine Sichtweise geschildert hast!
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| | | Admin Administrator
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| Thema: Re: HILFE ES GEHT NICHT MEHR!!!!! So 19 Feb 2012, 19:02 © Admin | |
| Lieber Mike Danke dir für deine Zeilen. Sie haben mich sehr berührt, nachdenklich gemacht und immer wieder, ein mich selber erkennendes Nicken verursacht. Deine Einstellung über: - Zitat :
- ....aber wenn man sich ab und an
auf die andere Seite des Stuhles setzt, dann versteht man so einiges, warum es so läuft und nicht anders. Finde ich sehr gut und eine wichtige Einstellung um möglichst Objektiv bleiben zu können. Das du dies auch tust, lese ich durch jede deiner Zeilen hindurch. Genauso wie die liebevolle, tief verwurzelte Beziehung, die zwischen euch allen besteht. Auf einen Punkt möchte ich an dieser Stelle unbedingt noch etwas genauer eingehen und zwar: - Zitat :
- Und es ist richtig, ich habe meinen Vater geschlagen, und dieses
nagt unter anderen am meisten in und an mir. Ich fürchte das ich dir dein schlechtes Gewissen nicht nehmen kann. Aber ich möchte versuchen dir da wenigstens ein bisschen die andere Seite des Stuhls zu zeigen. Du hast deinen Vater nicht geschlagen, sondern du hast ihn lediglich festgehalten. Dies ist ein massiver Unterschied. Soweit wäre es doch auch gar nicht erst gekommen, wenn euer Vater noch so wie Früher funktionieren könnte. Du hast also durch dieses Festhalten alle Geschützt, auch euren Vater. Denn ich bin mir sicher, könnte er im Nachhinein vollumfänglich alles richtig Einordnen, er dir dafür auch dankbar wäre. Leider ist dies für ihn aber nicht mehr möglich und dir fällt es dadurch um so schwerer dir selber verzeihen zu können. Leider ist beim Festhalten dann immer die Konsequenz so, das dies solange durchgezogen werden muss, bis beim Betroffenen die Wut verdampft ist. Denn beim frühzeitig loslassen würde sich sonst meistens die Wut noch zusätzlich stärker entladen. In eurer Situation blieb (auch nach meiner Ansicht) nur die Möglichkeit, genau so wie du es gemacht hast. Pazifist zu sein schliesst nach meiner Auffassung ein schützendes Festhalten von einer Person, um alle Betroffenen zu schützen nicht aus. Was hättest du denn anderes tun können?? Nun, wenn du auf die Frage, "was hätte ich konkret besser machen können", keine realistische, gute Antwort hast, dann würde ich meinen, das dir dein Gewissen (so wie ich es leider auch kenne) einfach ganz gemein ein Bein stellen will. Sollte dir dennoch wider erwartens eine gute Antwort einfallen. Dann bleibt nichts anderes übrig, als daraus zu lernen und sich selber zu sagen, das wir leider am meisten aus Fehler lernen. Aber auch sich selber zu verzeihen ist sehr wichtig, wenn nicht für einen selbst, dann wenigstens dem geliebten Umfeld zu liebe. Denn unsere Nächsten, denen wir am Herzen liegen, leiden unter solchen Selbstvorwürfen unweigerlich mit - und das tut niemandem gut und wirkt sehr destruktiv.......Ich weiss dies ist einfacher gesagt als getan. Das weiss ich aus eigenen Erfahrungen. Dennoch ist es kein unwichtiger Richtungszeiger im "Selbstumgang" schwieriger Situationen. Ich bin mir sicher, das euch die starke, gegenseitige Liebe durch viele Kriesen durchtragen wird. Liebe wächst auch nur durch solche Bewährungsproben So schmerzlich diese manchmal auch sein mögen. Wenn mein Mann und ich heute zurück schauen, dann gibt es vieles was wir Heute anders machen würden. Auch um begangene Fehler in Zukunft zu vermeiden. Sich aber an Selbstvorwürfen aufzuhängen hilft niemandem. Sie gehören zu unserem Leben als schmerzhafte Erfahrungen dazu, damit wir lernen und reifen können. Würde ich an all meinen Fehlern hängen bleiben, dann lieber Mike wäre ich heute Handlungsunfähig. Ich wünsche euch ganz dolle viel Kraft und freue mich, das wir euch hier im Forum etwas begleiten dürfen
Liebe Grüsse
"Trauer ist ein Teil des Lebens, aber sie darf nicht das ganze Leben werden." |
| | | Rita Ist hier Zuhause
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| Thema: Re: HILFE ES GEHT NICHT MEHR!!!!! So 19 Feb 2012, 20:37 © Rita | |
| Vielen Dank Ursula, das hast du so treffend gesagt und erklärt. Bin mir sicher es hilft ihm weiter. ich find so klasse an dir : du hast immer die passenden Worte, du findest immer eine Idee, du hast immer Trost für die andern. Du bist einfach eine Klasse Frau! Und du hast recht, Probleme festigen die Liebe. Wir haben schon so manchen Sturm überstanden, und es werden noch mehrere kommen, doch unsere Liebe wird dadurch nicht geschmälert, wir rücken bei jedem Sturm noch enger zusammen und sind wirklich ein gutes Team Waren vorhin bei Mama, und es geht ihr gut, sie hat sogar ein Liedchen gepfiffen und viel gelacht. |
| | | Martina Ist hier Zuhause
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| Thema: HILFE ES GEHT NICHT MEHR!!!!! So 19 Feb 2012, 20:45 © Martina | |
| Liebe Rita, ist das schön, dass es Deiner Mutter so prima geht. So kann wenigstens sie ein bisschen zur Ruhe kommen und sich erholen. Das gibt Euch sicher auch ein besseres Gefühl, wenigstens ein wenig hoffe ich. Für alle Vorhaben drücke ich weiter die Daumen. Einen hoffentlich ruhigen und entspannten Abend. LG Martina |
| | | lockenhaupt Hat sich hier schon eingelebt
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| Thema: Re: HILFE ES GEHT NICHT MEHR!!!!! So 19 Feb 2012, 21:10 © lockenhaupt | |
| Liebe Ursula
Erst einmal möchte ich mich deiner Worte bedanken, und ich gebe dir vollkommen recht, es ist sehr wichtig, sich ab und an mal auf den anderen Stuhl zu setzen, um vielleicht auch ein wenig Abstand zu bekommen, und die Situation mit anderen Augen zu sehen.
Zum Glück muss ich dieses als Informatiker, sehr oft auf Arbeit tun, und wenn Privat solche Situationen entstehen, kann man das von der Arbeit gelernte halt auch Privat umsetzen. Ab und an, muss man halt erst ein wenig Abstand von der Situation bekommen, um dieses zu tun, leider kommen solche Lichtblicke oder das Verständnis immer etwas später.
Für das "Leben" kann man leider keine Schule besuchen und ein Zertifikat bekommen um dann das Leben richtig und Perfekt zu leben. Das Leben ist die Schule, und Noten oder ein Zertifikat bekommt man nicht, sondern Narben, die dich dann auszeichnen, das du eine Situation gemeistert hast.
Auch bin ich deiner Worte sehr dankbar, da die Ansichten, und Meinungen anderer Menschen einen oft einen Weg aufzeigen kann, den man selber nicht gesehen hat.
Leider ist es aber in der heutigen Zeit so , das man mit den wenigsten Menschen über solche Dinge reden kann. Erstens erfriert unsere Gesellschaft in ihren Emotionen, und zweitens, sind solche Dinge ein sehr grosses Tabu Thema.
Ich kann glaube ich in diesem Thema sehr laut mitsprechen, den ich bin Insulinpflichtiger Diabetiker, und man glaubt gar nicht was man so alles erlebt. Aber das ist ein anderes Thema.
Dich Fakt ist leider, das Themen wie Krebs, Demenz, Alzheimer, Geistige und Seelusche Krankheiten ein Tabu Thema sind. Man spricht nicht darüber, und man gibt schon gar nicht zu das einer aus der Familie unter solchen Krankheiten leidet. Man wird von der Gesellschaft schief und mitleidig angesehen hinter der Hand kommt dann das flüstern “oh der Arme“ , aber statt zu helfen, und wenn es nur ein offenes Ohr ist, wo der Beteiligte sich mal aussprechen kann, das möchte man nicht.
Daher auch meine grosse Bewunderung und Dankbarkeit für eure Arbeit hier, für jeden Einzelnen, ob nun als Betroffener, oder der nur Helfen will.
Ich glaube mit der Aussage „ Ich habe meinen Vater geschlagen“ habe ich mich falsch ausgedrückt. Ich denke ich habe „Gewalt ausgeübt“ ist eher das Wort was es besser beschreibt. Sicher ich gebe dir recht, ich habe nicht nur meine Familie beschützt, sondern ihn auch vor sich selber beschützt, denn wenn ich ihn gewähren lassen hätte, hätte er sich oder die Familie geschädigt.
Da ich aber gegen jede Form von Gewalt bin, und nicht nur der Körperlichen (Ich denke, das ist nicht die schlimmste, in meinen Augen ist die Physische Gewalt nur eine Form, Physiologische Gewalt ist in meinen Augen viel schlimmer) ist es für mich um so schlimmer damit um zu gehen. Dieses vor mir selber zu begründen, will mir einfach nicht gelingen, und sobald ich die Augen schliesse, sehe ich die Situation immer wieder auf neue. Vielleicht bin ich auch Krank, und sollte mir Hilfe holen, ich weiss es im Moment nicht. Rita sagt mir immer wieder, das sie mich bewundert, das ich selbst in dieser Situation beherrscht und in ihren Augen doch noch sanft mit Papa umgegangen bin, ich kann nur sagen, das es mich sehr viel Kraft gekostet hat, das nicht bei mir der „Rote Vorhang“ vor den Augen getreten ist, den dann wäre die Situation anders ausgegangen, und das macht mir angst, und zwar sehr grosse.
Wenn mich jemand angreift, dann halte ich still, und drehe mich um und gehe, aber sobald meine Familie, oder der Mensch den ich über alles liebe, angegriffen wird, dann ist bei mir aus. Genau mit und durch dieses Wissen, vermeide ich immer Situationen, wo es so eskalieren kann.
Du hast aber auch recht, Rita, ist trotz ihrem grossen Leid in dieser Situation eine riesen Stütze und der Fels in der Brandung, wie ich auch versuche ihr eine Stütze zu sein. Und wenn es nur ist, das sie weiss, das sie bei mir eine Schulter findet, an der sie ihr Elend und ihren Frust ausweinen kann, ohne das ich grosse Fragen stelle, sondern sie einfach nur gewähren lasse. Ich habe noch nie eine Frau so sehr geliebt, wie meine Frau, und schaue sie jeden Tag bewundernd an.
Es heisst immer, wir Männer wären das starke Geschlecht, aber ich glaube in diesen Sinne, müssen die Bücher umgeschrieben werden, nicht wir Männern, sondern die Frauen sind das starke Geschlecht, und wir tun gut daran uns eine grosse Scheibe abzuschneiden.
Lieben Gruss Mike
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| | | Rita Ist hier Zuhause
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| Thema: Re: HILFE ES GEHT NICHT MEHR!!!!! So 19 Feb 2012, 21:16 © Rita | |
| herje nein, ich bin doch kein Fels in der Brandung, sondern eher ein Krümelchen... aber hast du sooo schön geschrieben Mike. Nur eins solltest du wissen : ich kann dir keine Stütze sein, wenn du mir keine bist. Das ist also total gegenseitig Und das find ich ja so schön an uns. Deswegen lieb ich dich ja so Ich denke es ist absolut richtig dass du deine Probleme mit den Forumsmitgliedern teilen kannst. Es kommen so tolle Ideen und Worte hier zusammen, ich hoffe es hilft dir etwas. |
| | | Eisi Ist hier Zuhause
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| Thema: Re: HILFE ES GEHT NICHT MEHR!!!!! So 19 Feb 2012, 22:20 © Eisi | |
| Liebe Rita, die Idee von Therese mit der Kurzzeitpflege finde ich super - da wäre Deine Mutter eine Weile aus der Schusslinie, während der Ihr die Angelegenheit mit Deinem Vater weiter vorantreiben könnt. Gibt es bei Euch in der Schweiz diese Möglichkeit? |
| | | gardy Ist hier Zuhause
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| Thema: Re: HILFE ES GEHT NICHT MEHR!!!!! So 19 Feb 2012, 22:35 © gardy | |
| Hallo Mike, auch von mir ein herzliches Willkommen hier. Ich bin noch neu hier und es tut mir gut hier zu sein.
Ich kann Dich gut verstehen wie Du Dich fühlst. Ich war selber einmal in solch einer Situation mit meiner Mutter. Das ist schon sehr lange her und ich bin immer noch entsetzt, wenn ich daran denke. Aber jetzt kommts, Du hilfst mir sehr, weil ich Deine Situation ganz anders sehe. Du warst in diesem Moment der Retter. Du hast eingegriffen bevor etwas ganz schlimmes passierte. Du hast eine dramatische Situation beendet. Du kannst stolz sein, dass Du so schnell gehandelt hast, als Du die Gefahr erkannt hast. Du hast aus der Not heraus gehandelt. Ich wünsche Dir und Deiner Rita eine ruhige Nacht. Glg Gardy. |
| | | Rita Ist hier Zuhause
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| Thema: Re: HILFE ES GEHT NICHT MEHR!!!!! Mo 20 Feb 2012, 05:05 © Rita | |
| Ja,Kurzzeitpflege gibt es, da waren Eltern 4 Wochen, nach der Knieop vom Vater.
Aber das liegt nicht mehr in meiner Hand, der Sozialdienst vom Krankenhaus will ja mit Vater verhandeln, sehen wie's weiter gehen soll, auch der Pflegedienst will da mitreden, und nun habe ich ja noch den Friedensrichter der helfen kann. Wir werden sehen wie's weiter geht. Hoffe jedoch dass sich da eine gute Lösung für alle ergibt, und vorallem dass Vater sich richtig behandeln lässt, damit auch mein Mann ruhig sein kann und nicht wieder so ein Vorfall zustande kommt wie vor 1 Woche |
| | | mysunny Ist hier Zuhause
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| Thema: Re: HILFE ES GEHT NICHT MEHR!!!!! Mo 20 Feb 2012, 07:46 © mysunny | |
| guten Morgen ihr 2, Rita und Mike
Ihr seid im Leben ein Paar und ein grossartiges Team. Ihr habt schon viel bewirkt und werdet es weiterhin. Jeder stützt der andere, je nachdem wie es notwendig ist in der jeweiligen Situation. Manchmal muss der eine die Führung übernehmen so war es beim Zwischenfall, wenn ich es so nennen darf, wo du Mike, wehement auftreten musstest und du hast das getan was sein musste. Ich hoffe sehr du kannst dir von dem Gedanke der dich plagt befreien. Ich weiss, man kann dir noch soviel male sagen dass es gut war, du musst es selbst fühlen und s e h e n, dass es sogar wichtig und richtig war so zu handeln.
Ich wünsche euch dass es ganz bald eine gute Lösung gibt, damit ihr Ruhe im Hause habt was absolut notwendig ist.
Ihr macht das schon, Kopf hoch, es wird gut werden. Der Stein rollt :-)
Viel Kraft und Zuversicht weiterhin und einen angenehmen Montag.
lieben Gruss aus der verschneiten Ostschweiz an alle.
Janine |
| | | Rita Ist hier Zuhause
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| Thema: Re: HILFE ES GEHT NICHT MEHR!!!!! Mo 20 Feb 2012, 15:56 © Rita | |
| Danke Janine unser Montag war ruhig, dachte ja zuerst der wird heftig. Aber es war absolut ruhig. Der Elektriker kam und der Schreiner und haben die Türe installiert. Papa ist 2 x raus, jedesmal schön brav vorne durch die Haustüre und in die Garage rein. Hoffe er hat's gerafft. Scheinbar auf jeden Fall schon, denn wenn da eine Türe dran ist, heisst es ja auch "stopp, bis hier und nicht weiter". Heute auf jeden Fall hat's geklappt, wie's morgen ist werden wir sehen. Nachmittag ging er dann mit Schwester weg, denke sie gingen meine Mutter besuchen, aber ich weiss es nicht. Werden ja sehen. Danke nochmals für eure Unterstützung und eure Hilfe, weiss es sehr zu schätzen, und werd euch noch weiterhin brauchen, ist ja noch lange nicht aus gestanden. Aber ohne Euch wäre ich wohl nicht so gut so weit gekommen. Papa lief heute mit den Krüken herum, zuerst ohne, später dann mit. Da tat er mir wieder leid. Aber eben, ist eine tickende Zeitbombe und kann jederzeit ohne Vorwarnung wieder explodieren. |
| | | mysunny Ist hier Zuhause
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| Thema: Re: HILFE ES GEHT NICHT MEHR!!!!! Mo 20 Feb 2012, 16:15 © mysunny | |
| Gut die Türe ist drin, das wird schon etwas helfen.
Natürlich kann er einem leid tun, es ist auf alle Fälle gut wenn du beide Augen offen hälst.
Ich wünsche euch einen ruhigen Abend. lG Janine |
| | | Martina Ist hier Zuhause
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| Thema: HILFE ES GEHT NICHT MEHR!!!!! Mo 20 Feb 2012, 17:06 © Martina | |
| Liebe Rita, siehst Du, wieder ein Schritt voran. Ich drücke die Daumen, dass die Ruhe erstmal nicht nur von kurzer Dauer ist und er die Tür endgültig akzeptiert. Einen schönen und ruhigen Abend Euch Beiden. LG Martina |
| | | Kessi Ist hier Zuhause
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| | | | | HILFE ES GEHT NICHT MEHR!!!!! | |
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