Liebe Rita

siehtst du wieder ein Stück näher an neuem Frieden in euerem Haus!
Gut das du erstmal keinen weiteren Stress hattest....

Ich freue mich für euch zwei - und vorallem für deinen Sohn, der jetzt ein wenig mehr Ruhe haben dürfte!!

Danke!

Hoffe auch jetzt kehrt endlich etwas Ruhe ein.
Morgen hat Vater ja den Termin bei seinem Hausarzt, dieser will ja Gedächtnistests machen usw. Mal sehen was dabei raus kommt. Ich halt euch auf dem Laufenden.

Männe und ich freuen uns auf mitte-ende März, da können wir dann endlich wieder mit dem Wohnmobil die Wochenenden wegfahren. Das ist sehr wichtig für uns, da erholt man sich viel besser. Ist einfach Klasse Bis dahin müssen wir uns eben gedulden. (Scheibe ist im Eimer, Steinschlag, und mein Mann ist im März total eingespannt und kann die Wochenenden nicht weg)

das Krankenhaus rief grad an. Hab 'nen Schrecken gekriegt. Aber Mama geht's prächtig. Sie sagen sie erholt sich sehr gut von der Bronchitis, und es wäre langsam an der Zeit zu sehen wie's danach weiter geht, ob sie nach Hause kommen kann usw

Hab dann erklärt dass ihre Kollegin gesagt hatte sie wollen eine Sitzung mit meiner Schwester und Papa haben, zum sehen wie's weiter gehen soll. Hab ihr dann grob erklärt, und eben dass ihre Kollegin ins Detail informiert ist, und wir halt nicht wissen wie's weiter gehen soll.
Hab ihr auch gesagt soll den Pflegedienst anrufen, die haben sich ja nun auch mit der Zukunft von Eltern befasst und können sicher da auch helfen.

Sie fragte ob Mama nicht 2009 beim Spezialisten war. (ich total erstaunt... 2009? nee, da war sie höchstens beim Gynäkologen). Nein, 2007 war sie bei der Neurologin die gesagt hatte dass Mama Demenz hätte und man eben nichts machen könne. Fertig.
Da war die Frau vom Krankenhaus etwas erstaunt, und meinte es wäre die Rede gewesen von evtl. Alzheimer. Das war mir neu, das hat die Neurologin nicht angesprochen gehabt. Nur Demenz und man könne halt eben nichts machen.

Nunja, werden sehen wie's weiter geht. Papa hat heute ja den Termin beim Hausarzt (das Krankenhaus hat's interessiert notiert, will evtl. auch den Arzt konsultieren, keine Ahnung, nehm's mal an, hörte sich so an), und eben einen termin mit Papa und meiner Schwester, und zusammen sehen wie's in Zukunft weiter gehen soll.

Keine AHnung, alles ist offen, könnte sein sie kommt doch wieder nach Hause und alles fängt von vorne an, oder kann sein sie finden eine andere Lösung, kann sein Vater geht dann auch, kann sein er bleibt alleine zu Hause, keine Ahnung. Wie gesagt, alles ist offen, alles ist möglich. Muss man eben abwarten.

Liebe Rita

gut das jetzt soviele Stellen Bescheid wissen und vielleicht auch zusammen was bewirken....
Sehr schön das es deiner Mutter wieder gut geht - mit Bronchitis ist ja auch nicht zu spaßen...
Was mich aber wundert ist, das der letzte Arztbesuch bzgl. der Demenz in 2007 war. Bekommt denn deine Mutter gar keine Medizin zum Verzögern der Krankheit? Meine Schwiegermutter hat auch Alzheimer (ist ja eine Demenzform) aber sie bekommt seit 2003 - da war die Diagnose - Medikamente - erst Arricept, die hat sie aber nicht vertragen, hat sich immer das Gesicht aufgekratzt, dann Ebixa, das hilft ernorm zu mindest am Anfang - sie war/ist viel konzentrierter bei der Sache...Am Anfang sind sogar noch scheinbar vergessene Fähigkeiten zurückgekommen...Auch jetzt kann man noch merken, das es hilft. Einmal haben die bei der Apotheke geschlampt und da hatte sie eine Zwangspause von 3 Tagen, das hat man aber gemerkt!
Seit 2003 ist sie also in gerontopshychatrischer Behandlung - einmal im Quartal - früher auch mit größerem Abstand findet ein Arztbesuch statt. Inzwischen kommt die Ärztin sogar zu uns nach Hause....

Und alles andere wird sich bei dir finden - so oder so - ich wünsche Dir dass deine Mutter in ein friedliches Umfeld kommen darf und drücke dir dafür alle hier vorhandenen Daumen....

Liebe Bettina,

nein, Mama erhält keine Medikamente. Die Neurologin hatte 2007 gesagt es gibt da keine Hilfe, und es gibt keine Medikamente gegen ihre Demenz, müssen wir halt so akzeptieren, basta.

Der Hausarzt wollte ihr einmal Blutdruckmittel verordnen, da sie bei ihm hohen Blutdruck hatte. Ich konnte ihm dann allerdings beweisen dass dem nicht so ist, denn Mutter hat ihren Lebtag zu tiefen Blutdruck gehabt. Hab dann während einer bestimmten Zeit regelmässig gemessen und ihm die Daten gezeigt, da war er erstaunt dass sie bei ihm so hohen Blutdruck hatte. (Das kommt von ihrer Angst, sie hatte schon immer viel Angst, und dann ist eben der Blutdruck wohl zu hoch, wenn sie bei einem Arzt ist usw, zu Hause jedoch ist er sehr tief). Also haben wir die Medikamente dann nicht gegeben, wäre zu gefährlich gewesen dass sie uns durch noch tieferen BLutdruck umkippt.

Ansonsten gab's nie eine Therapie oder Behandlung.

Jetzt sehen wir ja dann was die vom Krankenhaus sagen, jedoch ist es nun zu spät für eine Behandlung, denke ich, denn 2007 bis heute, das sind viele Jahre ohne Behandlung.

Früher hat sie mit dem Vater zusammen jeden Tag einiges an Alkohol getrunken. Wir haben dem Vater immer wieder gesagt er soll damit aufhören, es tut ihr nicht gut, doch er wollte einfach nicht verstehen und gab ihr weiterhin Alkohol. "Sie trinkt es ja, sie mag es ja". ....
Dann endlich hatte er es verstanden, an Pfingsten 2010 gab er ihr einmal an einem Tag keinen Alkohol und fand dann es ginge am nächsten Tag besser. (Er legte es allerdings so hin als ob er's selber herausgefunden hätte, brauchten gar nicht erst damit kommen wir hätten's ihm ja schon lange gesagt, da wäre er nur böse geworden). Also trinkt sie seit 2010 keinen Alkohol mehr. Zu Beginn ging's etwas besser, doch die Krankheit schreitet halt voran und wird schlimmer.

Hoffe auch dass es eine friedliche Lösung für alle gibt und bin gespannt was da nun bei raus kommt mit dem Krankenhaus usw. Ich kann jetzt nur noch abwarten. Hab alle Hebel in Bewegung gesetzt die's gab, nun müssen wir eben hoffen dass es genutzt hat und etwas Gutes dabei heraus kommt.
Ich halt euch auf jeden Fall auf dem Laufenden.

Liebe Rita

auch wenn bei deiner Mutter die Demenz schon fortgeschritten ist, das was noch da ist, kann doch so lange wie möglich gerettet werden. (zum Beispiel laufen, oder essen, insbesondere besser Schlucken, da Nahrung als solches noch erkannt wird), einfache Handgriffe halt. Ich weiss im Augenblick nicht, was sie noch alles kann - vielleicht ist es doch noch einiges was ihre Selbstständigkeit fördert. Ich würde doch versuchen noch Medis zu bekommen, aber das wird dir das KH/Neurologe ja sagen können. Meine Meinung ist zu spät ist es nie!
Natürlich war der Alkohol nicht förderlich, aber dazu ist es jetzt ja zu spät, den Schaden muss man akzeptieren.

Liebe Rita,
da muss ich Bettina aber zustimmen, es sollte doch zumindest versucht werden mit den entsprechenden Medis zu helfen. Meine Mutter bekam auch Aricept und man merkte einen erheblichen Unterschied. Diese Medikamente sind allerdings sehr teuer - ein Schelm wer Böses dabei denkt. Nur denke ich nichts ist unmöglich und vielleicht ging es "einfach" mal wieder "nur" um Geld. Hoffentlich sind die im KH jetzt mal hellhörig geworden und nehmen einen Neurologen hinzu. Ich drücke weiterhin die Daumen für die weiteren Schritte.
LG Martina

Danke. Werde meiner Schwester sagen sie soll dies auch dem Krankenhaus mitteilen.

Jetzt wieder ein anderes Problem : Schwester sagte morgen hätte sie dieses Gespräch mit Vater und dem Krankenhaus. Er will Mama unbedingt wieder nach Hause nehmen und der Schwester wäre es wohl auch recht, weil sie sich schlecht fühlt mit einer anderen Lösung.

tja. und ich fühle mich schlecht wenn Mama wieder zurück kommt! Das geht so gar nicht! Ich habe ihr gesagt sie muss sich dabei im Klaren sein was es heisst wenn Mama zurück kommt! Dass sie der Gefahr ausgesetzt ist durch den Vater und dieser ja eh schon ständig meckert er kann und will nicht mehr die Frau Pflegen, und dann doch keine Hilfe zulässt. Das geht mal gar nicht.

Mann kapiert sie's denn nie? Erst muss der Vater untersucht werden, ob er überhaupt fähig ist Mama weiter zu pflegen, und nachdem was passiert ist, ist es fahrlässig (meiner Meinung nach) Mama einfach nach Hause zu holen.
Nun soll ich auch wieder die Wäsche von Mama übernehmen (Bettwäsche und Röcke von Mama, der Rest macht Schwester dann). Weil sie nicht alles machen könne.
Ja und was habe ich all die Jahre gemacht wo sie nicht helfen wollte?......
Ist mal wieder zum aus der Haut fahren.

Kann jetzt nur hoffen dass das Krankenhaus gut reagiert, und evtl. der Vater dort ausrastet und nicht wieder seinen Lammblick aufsetzt und lammfromm tut.

Es wird einem auch echt nichts geschenkt.

Einziger Lichtblick : Vater hat die Türe akzeptiert und meinte müsse er halt aussen rum.
Wäsche könne er halt jetzt keine mehr aufhängen (sagte meine Schwester, aber dass es noch einen Balkon gibt.... "seufz" muss man denn alles vorkauen?) aber da sie ja seine Wäsche nun selber mache ginge es ja.

Sie checkt es immer noch nicht wie's scheint. Hat Angst davor und möchte lieber einen Rückzieher machen und alles soll wieder wie vorher sein. Doch das geht nicht.
Ich weiss auch nicht. Abwarten wie's morgen läuft. Mehr kann man im Moment nicht tun.

hallo Rita

mit der Tür ist es mal gut gegangen, das ist positiv, gute Sache.

Dass deine Mutter sich gut von der Bronchitis erholt ist beruhigend. Jetzt müsste sie dort sein können wo sie sicher ist natürlich, dann wäre schon eine grosse Sorge weniger.

Morgen wird hoffentlich im KH etwas rauskommen deinem Vater betreffend und dann könnte man wieder einen Schritt weiter kommen. Die werden wohl schon richtig schalten und entsprechend reagieren.

Kopf hoch und mit viel Kraft, Zuversicht, Hoffnung und Vertrauen wird es schon gut werden.

Der Stein rollt weiter und bleibt in Bewegung.

Einen angenehmen Rest vom Tag und lieben Gruss.

Janine

Ich habe der Schwester geraten die Pflegefrauen um Rat zu fragen. Da sagte sie mir die Frau, welche am letzten Donnerstag bei Papa war und mit ihm und Schwester das Gespräch haben wollte (wo sich Papa ja daneben benommen hat) komme morgen auch.

Na dann bin ich beurhigt. Weil die Pflegefrauen sehen ja auch dass es so nicht weiter gehen kann wie bis jetzt, dass da massiv mehr Hilfe benötigt wird.
Mal sehen.

Wie du sagst, abwarten und Tee trinken.

Liebe Rita

Ich drücke euch Morgen ganz dolle die Daumen. Deine Schwester scheint da wirklich immer noch sehr schwankend zu sein Ich hoffe aber sehr, das wenigstens die Pflegefrau etwas bewirken kann.

Bin echt gespannt wie es weiter geht. Und hoffe so sehr das es entlich zum Wohle von euch allen sein darf. Wenn ich mir vorstelle wie gut sich eure Mutter im Krankenhaus erholt hat und einen recht zufriedenen Eindruck macht, zeigt es doch so sehr, wie ihr die Zuwendungen gut tun und diese kann euer Vater ihr zur Zeit einfach nicht geben - im Gegenteil......

Also Daumen sind Morgen ganz feste gedrückt und ich teile alle Hoffnungen mit dir

Danke

war vorhin wieder bei Mama. Sie ist so heiter wie lange nicht mehr, es geht ihr noch besser als Sonntagabend. Zuerst sind wir bisschen spazieren gewesen (nur auf dem Flur), 2 x hoch und runter. Sie schien weniger desorientiert!!!
Im Zimmer dann haben wir ein Heft angeguckt, und dann noch eine Zeitung mit vielen Bildern und Reklame (COOP-Zeitung ), und sie war total heiter, hat sogar selbstständig umgeblättert (absolut total normal! Konnte sie schon länger nicht mehr so), und es ging ihr wirklich sehr gut. Sie hat wieder gepfiffen, da war ein BIld von einem verkleideten Kind, und dem hat sie zugepfiffen. Wir haben gelacht und es war einfach nur schön.

Man konnte sich auch mit ihr unterhalten, es kam auch was zurück! So habe ich sie schon lange nicht mehr erlebt! So sollte es für sie sein, in meinen Augen.

Ich werde morgen noch die Pflegefrauen anrufen und ihnen sagen wie gut es Mama dort geht, und vielleicht besuchen sie sie ja auch und sehen es selber.
Sie schwankte heute nicht mal beim Gehen! Es lief alles so prima. Ach, könnte es doch immer so sein....
Ich weiss, im Heim ist es dann leider wieder etwas anders. Dort ist es nicht so geschultes Personal wie im Krankenhaus, alles ist anders. Genau so wie im Krankenhaus müsste es für Mama sein, da fühlt sie sich wohl. Einzige Beschäftigung wäre noch gut, dann wäre wirklich alles perfekt.

Also lasst uns Daumendrücken und hoffen.

Rita

Liebe Rita,
meine Daumen sind gedrückt und meine Gedanken werden Dich begleiten. Kopf hoch, auch wenn eigentlich sofort alles mögliche geändert werden müsste, so geht es leider nur in kleinen Schritten voran. Du machst das prima .
Alles Liebe und Gute,
lg Martina

Liebe Rita

was freue ich mich für deine Mutter, das sie etwas aufatmen und aufleben darf!
Jetzt hast du selbst gesehen, das bei richtiger Umgebung noch viele schon längst vergessen geglaubte Fähigkeiten noch da sind ! (Gehen ohne Schwankung - eingenständiges Blättern) schon aus diesem Grund macht es doch unbedingt noch Sinn diese Medikamentös zu erhalten!!! Ich drücke die Daumen für morgen - meine Vierpfoter natürlich auch! Mehr Daumen/Pfoten helfen mehr.... Hoffe das es gut ausgeht!!

oh danke danke für's Daumenhalten.

Hier noch was heute beim Hausarzt herausgekommen ist : meine Schwester sagte mit den Tests war sense, denn Papa kann nur italienisch lesen, Deutsch und französisch ist für ihn unmöglich zu lesen, und mit den Sprachen hat er so seine Schwierigkeiten, um genaue Tests zu machen reicht's einfach nicht aus.
Der Arzt sagte er würde auf jeden Fall vorschlagen mit dem Medikament erstmal weiter zu machen, und es muss ja dann bald mal anschlagen. Er meinte das müsste eigentlich die Agressionen und die Wahnvorstellungen mildern.

Nun war ja das Problem noch wegen Mama. Da hat der Arzt ihn auch angesprochen und meinte, wenn wir Papa brüskieren, will er sowieso nichts. Also sagte er ihm, dass bei Mama auch mit Medikamenten nichts mehr so sein wird wie früher, es immer schlimmer werden wird, und er hat ihn soweit dass er einverstanden wäre Mama erstmal in Rekonvalszenz zu geben. Somit hätten wir erstmal etwas Luft und könnten sehen wie's mit Vater weiter geht, ob die Mittel überhaupt anschlagen, und ob er dann, wen er eingestellt wäre, evtl. bereit wäre auch ins Heim zu ziehen. Kann man ja nie wissen.

Ich mach mir da allerdings keine Illusionen, so schnell und so einfach wir'ds nicht gehen. Kennt ihr ja nicht anders bei uns oder? Also erstmal abwarten was morgen beim GEspräch im Krankenhaus raus kommt, dann sehen wir weiter.

Hallo Rita,
ich lese immer fleißig mit und freue mich über jeden Fortschritt.
Ganz viel Kraft wünsche ich Dir und Mike.
Lg Gardy

Hallo Rita,

auch ich lese mit großem Interresse hier mit und bewundere Dich für deine Kraft,freue mich über jeden kleinen Fortschritt den Ihr macht.

Wenn ich so hier lese,dann frage ich mich manches mal,wie macht Ihr das alle bloß,wo nehmt Ihr die Nerven und die Kraft her.

Du hast da einen riesen Berg an Sorgen und Problemen,die Ihr bewältigen müßt,(und ich sitze hier und schreibe mir Kummer von der Seele wie ich
meinerm Vater und meiner Familie erklären soll das er im Heim ist) daran sehe ich erst, das meine Probleme dagegen nur kleine Lichter sind.

Wünsche Euch noch soviel Kraft das alles sich zum Guten wendet und Ihr endlich zur Ruhe kommt.

Shali

ach Shali, lieb von dir, aber du hast auch viele Probleme, sie sind eben anders.

Woher ich die Kraft nehme? Keine Ahnung, aber wenn ich's nicht tue, macht's Keiner. Lange reicht die Kraft aber nicht mehr, aber ich bin zuversichtlich dass wir, halt in ganz kleinen Schritten, schon ans Ziel kommen.

Es geht immer 2 Schritte vor, dann wieder 1 zurück. Aber irgendwann kommt man auch so ans Ziel.

Liebe Rita,
mir geht es wie Shali - die eigenen Probleme und Sorgen erscheinen mir so klein, wenn ich hier lese, womit sich andere wie Du so herumplagen müssen. Freue mich sehr, dass Ihr wieder zwei Schritte vorangegangen seid - wenn es dann ein Schrittchen zurück geht seid Ihr ja immer noch weiter als vorgestern - oder?

Ich drücke die Daumen, dass die Medis bei Deinem Papa anschlagen - ich glaube, das wäre ein riiiiiiiiesen Schritt und eine große Erleichterung für Euch.

Fühl Dich gedrückt!

Kessi

liebe Rita

es ist schön zu lesen wie es deiner Mutter geht, das sind Lichtblicke und man schöpft wieder Hoffnung und Zuversicht.

Was die Tests für deinen Vater angeht, sollte es in der Ch ja wirklich möglich sein die auch ins Italienisch zu kriegen und sie zu bewerten. Ich hoffe der Arzt beschafft sich die und so kann dein Vater die auch machen oder?

Jetzt mal hoffen dass die Medis anschlagen, das wäre schon mal was positives wieder. Es braucht auch da noch ein bisschen Geduld. Habe Vertrauen, ihr schafft es, ihr seid auf dem besten Weg dahin.

ich halte euch die Daumen für das heutige Gespräch.

lieben Gruss
Janine

Liebe Janine,

nein, der Arzt wird keine Tests in Italienisch mit ihm machen, dazu ist er zu bequem. Auch will er keine Tests sonst anordnen. Er pocht auf das Mittel (ist ja auch einfacher was?) und denkt damit ist es getan. In 10 Tagen hat Vater wieder einen Termin bei ihm.

eine grosse Hilfe ist der Arzt echt nicht, aber immerhin, besser als nichts.

Wie du sagst, vom Gespräch heute hängt nun alles ab. Kann gut raus kommen, kann schlecht raus kommen. Muss man abwarten. Dann werde ich sehen was ich weiter machen muss.

Hoffe dass Vater langsam einsichtig wird und 1. Mama gehen lässt, 2. selber langsam auf die Idee kommt dann zu ihr zu ziehen, und wir somit endlich Ruhe im Haus haben.

Aber... ich mach mir da keine Illusionen, so einfach wird er's uns nicht machen. Das wird noch eine Weile dauern und etliche graue Haare sowie Nerven kosten.

Rita

Vielleicht kommen die heute beim Gespräch oder dessen Beurteilung auf die gute Idee, deinem Vater die Tests machen zu lassen weil es nun mal notwendig ist.....und sonst, könnte man die nicht dann darauf bringen ? Was meinst du ?

Jetzt müssen wir dein Vater gedanklich einstimmen und beeinflussen versuchen auf das was gut für alle wäre...ich fange gleich damit an...die Kraft der Gedanken von allen plus der Stein der ja rollt.....das könnte doch, ohne sich Illusionen zu machen, gut sein damit es ganz ganz bald eine gute Lösung gibt.

Weiterhin viel Kraft und Kopf hoch.
lG
Janine

2 Schritte nach vorne, 1 Schitt nach hinten....

2 Schritte nach vorne : Papa ist einverstanden dass Mama ins Heim darf. Sie bleibt solange im Krankenhaus bis der Heimplatz frei ist. Es sind 3 Heime zur Auswahl, wobei genau das was ich nicht haben möchte, Papa's Favorit ist. (Das ist das Heim wo meine Kollegin den Vater drin hat und es nicht weiter empfehlen kann!)

1 Schritt zurück : meine Schwester hat den Dauerauftrag für die Miete storniert! Ja, weil an dem berüchtigten Abend hat mein Mann zu ihrem Mann gesagt "Scheiss doch auf das Geld" usw. und der wusste nix gscheiteres zu tun als zu sagen wir wollen die Miete nicht mehr haben..... und sie sofort dabei und hat's storniert!

Hab sie nun gebeten das wieder zu aktivieren. Macht sie's nicht, geh ich zum Notar der uns damals den Hauskauf gemacht hat, und er soll Papa einen Brief schreiben in dem er ihm erklärt dass er Miete z ubezahlen hat.
Ich red mit den Leuten echt nicht mehr, bringt ja doch nichts. Sagte noch zur Schwester ich find's super dass einfach über meinen Kopf hinweg entschieden wird, und dass sie mich nicht mal gefragt hat.

Ist ja wohl die Höhe!

Echt klasse meine Familie was?

Mike kann ja nichts dafür, er hat ja nicht gesagt er will die Miete nicht mehr, er hat nur gesagt scheiss auf sein Geld, und mein Schwager hat's sofort weiter geleitet. Der hat geradezu drauf gewartet.

Na das kann ja noch heiter werden. Bleibt zu hoffen dass Papa irgendwann es satt hat alleine zu leben und auch zu Mama zieht. Mehr kann man nicht mehr hoffen.

Aber wenigstens ist Mama weg vom Schuss. Ob und wann und wie ich sie besuchen kann ohne Papa über den Weg zu laufen weiss ich leider auch nicht.

Morgen muss ich die Tagesheime anrufen und sagen dass Mama's Platz jetzt frei wird, dass sie nicht mehr kommt.

*seufz*... 2 Schritte nach vorne, 1 Schritt zurück. so ist das immer.

nee also den Dauerauftrag wieder aktivieren ist nicht, denn mein Schwager hat's sofort meinem Vater gesagt und nun kann die Schwester den Auftrag nicht wieder aktivieren, das wäre ja dann hinter dem Rücken von meinem Vater.

Also morgen erstmal zum Notar, ob der ihm einen Brief schreiben kann.

Also echt.... hab viele Kosten die auf mich zu kommen, der harte Winter hat eine Mauer gesprengt (Vater hatte da eine Konstruktion dran gemacht gehabt weil's geleckt hat... war nicht gerade sehr hilfreich wie's aussieht), usw.

Wenn's nur paar Monate sind ist ja ok, aber auf Dauer, wenn er hier länger wohnen gedenkt, dann muss ich auf die Miete bestehen. Ist eh schon sehr wenig, so eine Wohnung kann man normal für das 3-fache vermieten, aber ich nehm ja echt nicht viel, nur dass es mir halt die Kosten deckt. (Vater hat die grösste Wohnung von uns allen, ca. 10 x 13 Meter, 2 Balkone)

Ach schade und prima liebe Rita!

Schade, das es jetzt wg der Miete wieder Stress gibt, aber da bist du ja im Recht, da wird ihm wohl nichts anderes übrigbleiben, als zu zahlen.....Dumm gelaufen mit der Stornierung, aber für eine erneute Aktivierung muss er unterschreiben - hier in D zumindest, oder hat sie die Vollmacht dafür, dann geht es auch so, hinter dem Rücken deines Vaters ist es doch eigentlich nicht, weil es ist ja nur normal, das man Miete zahlt. Dein Schwager gehört sonstwo hingeschossen....Wenn die mit der Umsetzung der wirklich wichtigen Sachen bzgl deines Vaters auch so schnell wären, dann würde jetzt bei dir schon Ruhe herrschen!!! (Was ist mit deinem T-shirt?)

Prima das deine Mutter nicht wieder nach Hause muss. Ihre Versorgung ist damit gesichert und auch, das sie ein bischen Ruhe finden darf. Mit etwas Glück kann sie dann ja vielleicht doch nicht in das Favoritenheim deines Vaters....Daumen bleiben auf jeden Fall dafür gedrückt - von allen!!!

Wird schon werden... wenn auch sehr langsam, aber immerhin es geht vorwärst....