Heute abend um 21:45 auf ARD ein Reporter arbeitete vor einem Jahr in verschiedenen APH um zu sehen, wie die Versorgung ist. Zum vergleich hat er es ein Jahr später noch einmal gemacht.

Lieben Gruß

Liebe Kathrin,
wollte ich auch gerade reinstellen...

In Panorama: Undercover im Luxus-Altenheim, aussen hui, innen pfui.

So steht die Vorschau bei uns in der Zeitung beschrieben.

Bin mal gespannt!!

LG Biggi

Hallo Kathrin,

Danke für den Tipp, das werde ich mir auch auf jeden Fall anschauen.

Viele Grüße
Murmelchen

biggi ich habe nur eine Vorschau gesehen heute nach meiner Kochshow

Ja, Kathrin, Kochshow`s sehe ich auch gerne. Ist ja im Moment genügend Auswahl.... :;-zwinkernd;-:


Ich habs vorhin gesehen und finde mich bestätigt in den vielen Büchern, die ich gelesen habe. Da war auch der Autor Markus Breitscheidel vertreten. Das Buch "Abgezockt und totgepflegt" habe ich von ihm gelesen, sowie"Gesund gepflegt statt abgezockt".

Der Filmbeitrag war sehr aufschlussreich, doch ich glaube, diese Missstände werden eher mehr als weniger. Ich möchte, wenn es soweit ist, nicht in einem dieser Heime landen. Wobei auch der Name Residenz o.ä., wie man gehört hat, keine Garantie bietet.

Es mag Ausnahmen geben, abe warum gibt es so viel Potential darüber "undercover " zu berichten???

LG Biggi

Ja Kochshows sind gut aber ich schaue nur zwei (14:15 ZDF) und Freitags Lanz kocht...

Ich habe den Bericht leider verpasst ... Sohnemann zahnt.

Aber ob Pflegeheim, Seniorenstift, Residenz oder Alterswohlfühlort.... das sagt alles nichts aus. Bei uns wurde grad so ein Test in der Tageszeitung veröffentlich, da hat eine ganz kleine Alterspension total gut abgeschnitten und so ein neuer Klotz miserabel.

Ich bin immer für häusliche Pflege ... auch wenn dann viel an den Angehörigen bleibt, man hat ein besseres Auge drauf und kann gleich dazwischen!

Lieben Gruß Kathrin

Hallo zusammen,

ich habe mir vorhin die Aufzeichnung des Berichts angeschaut.

Das hat mich natürlich darin bestärkt, unter allen Umständen zu versuchen, daß mein Vater den - hoffentlich noch recht umfangreichen - Rest seines Lebens zu Hause verbringen kann. Im Vergleich zu meiner Mutter vor mehr als 15 Jahren schreitet seine Demenz offensichtlich nicht so schnell voran. Irgendwie bin ich auch versucht zu glauben, daß es damit zusammenhängt, daß sich von Anfang an viele um ihn kümmern.

Offensichtlich glauben Angehörige (oder bestellte Pfleger) oft, es würde genügen, jemanden in ein teures Heim zu geben (wenn denn genügend Geld vorhanden ist) und damit wäre es genug. Wie könnte es sonst sein, daß keiner der Angehörigen/Betreuer die gezeigten Zustände anprangert oder die Dementen in ein anderes Heim gibt? Meine Freundin, die als ehrenamtliche Pflegerin für eine demente Frau eingesetzt ist, besucht diese regelmäßig im Heim, das sie auch sehr sorgfältig für sie ausgesucht hat.

Ich denke, wir haben einen guten Pflegedienst erwischt. - aber auch hier muß ich immer wieder nachhaken und mahnen. Man ist aber sehr kooperativ. Zurücklehnen kann man sich da wirklich nie.

Von einer Bekannten habe ich vor Jahren mal folgende Vorstellung gehört, die mir auch gefallen hat:
Sie meinte, sie und ihr Mann seien mit 4 anderen Ehepaaren langjährig befreundet und hätten vorsorglich beschlossen, später gemeinsam ein Haus zu beziehen und privat Haushaltshilfe/Pflegekräfte für alle einzustellen. Eine Idee, die mir in dem konkreten Fall sehr sinnvoll erscheint. So bleibt jeder in eigener Wohnung relativ selbständig und die Kosten überschaubar.

Kennt jemand vielleicht solche Fälle schon aus der Praxis? Glücklicherweise mußten meine Bekannten die Idee noch nicht praktisch umsetzen.

Grüße von Marie

Liebe Marie,
die Idee finde ich generell nicht schlecht, wenn man sich einig ist und alle Eventuallitäten im Vorfeld geklärt sind. Ich kenne wohl Demenz-WGs, die ich sehr befürworte und die sich hoffentlich in naher Zukunft mehr durchsetzen.

LG Biggi

Hallo Biggi,

von Demenz-WG's habe ich auch schon gehört. Das ist aber glaube ich etwas anderes. Dort hat man einen Raum für sich und Gemeinschaftsräume - wie in einer normalen WG - und man mietet sich ein. Wenig Einfluß auf die Aufnahme von Mitbewohnern. Sicher auch eine Alternative. Wohl eher eine Art "Heimvariante" im Kleinen.

Grüße von Marie

Ach, du meinst sicherlich ein Mehfamilienhaus, dass jeder seine Wohnung hat, die er hinter sich zumachen kann. Das ist natürlich auch eine super Idee. Aber ich denke auch sehr kostspielig.

LG Biggi

Die Demenz- WG´s kenne ich auch.

Der Nachteil einer Variante wie Du es schriebst, wäre für mich, wenn einer Verstirbt so teilen sich die Kosten auf die übrigen aber was ist dann mit den letzten, die haben dann wieder auf unbestimmte Zeit die kosten eines s großen Gebäudes zu tragen.

Ich bin ja dafür, dass sich die Notrufanlagen noch mehr durchsetzen!!!

Lieben Gruß Kathrin

Hallo Kathrin,

ich vermute mal, daß meine Bekannte und ihre Freunde das Problem nicht bis zu Ende durchdacht haben. Ein Mann ist leider inzwischen schon verstorben und auch heute leben die übrigen noch in ihren eigenen Häusern ohne Hilfebedarf. Ich vermute auch, daß bei den Überlegungen zwar Alter, Krankheit und Gebrechlichkeit eine Rolle gespielt haben - aber nicht Demenz.

Mein Vater hat nach einigen technisch-organisatorischen Anlaufschwierigkeiten gestern seinen Hausnotruf an den Arm geschnallt bekommen. Er ist es zufrieden, meint aber, daß er ihn sicherlich gar nicht brauchen würde. Das ist natürlich auch mein größter Wunsch.

Die Pflegekasse übernimmt hoffentlich die Installations- und die monatlichen Kosten. Es gab schon die Äußerung einer Pflegeberaterin, daß der Hausnotruf für Demente nicht das Richtige sei, weil sie damit nicht umgehen könnten. Diese Kosten sind aber nicht hoch. Die tatsächlichen Einsätze, die in jedem Fall privat bezahlt werden müssen, gehen ordentlich ins Geld. Es wird nach Stunden abgerechnet. Die alarmierte Pflegeschwester muß von zu Hause aus erst ins Büro den Schlüssel holen und dann zu meinem Vater. Vater aufhelfen und in den Sessel setzen dauert sicher keine fünf Minuten. Bis sie dann den Schlüssel zurückgebracht hat und wieder zu Hause ist, vergeht weitere zu bezahlende Zeit. Ein außerhalb des Hauses deponierter Schlüssel war neulich - als er mal gebraucht wurde - nicht auffindbar und das bedeutete, daß ein neues Schloß sofort nötig war und weitere Schlüssel extra angefertigt werden mußten. Also auch keine so gute Lösung.

Es heißt also mal wieder abwarten und hoffen.

Grüße von Marie

Moin,
leider, wie so vieles nicht richtig durchdacht. Überhaupt das mal Lösungen gefunden werden, damit Demenzkranke ein glücklicheres Leben führen können.

Vielleicht könnte sich ja auch jemand neues in so ein Haus einkaufen.

Drück Dir die Daumen Marie. Wie heißt es so schön: die Hoffnung stirbt zuletzt.

LG Sylvia

Als ich heute Mittag meinen Vater anrufen wollte, hatte ich schon die Pflegeschwester am Telefon - herbeigerufen aus Versehen von meinem Vater über den Notruf. Näheres werde ich morgen hören. Es ging ihm jedenfalls bestens. Er hockte im Garten um zupfte Unkraut.

Bin gespannt, wie sich das weiter entwickelt und vor allem neugierig, warum er nicht gesagt hat, daß alles in Ordnung ist als sich die Notrufzentrale meldete.

Hoffentlich nur Anlaufschwierigkeiten, weil ich den Notruf wirklich für sehr sinnvoll halte. So liegt er nach einem Sturz nicht viele Stunden sondern vielleicht nur eine halbe Stunde bis jemand zu Hilfe kommt. Wäre mir wirklich eine große Beruhigung.

Grüße von Marie

Liebe Marie,
wird schon werden.

Mein Papa hatte auch so ein Teil mit einem "Finger" zum umhängen.

LG Sylvia

Liebe Marie,
ich drück dir die Daumen, dass es nur Anlaufschwierigkeiten sind und hoffe er versteht es, den Notruf bei Bedarf wirklich einzusetzen.

Eine Tante von meiner Freundin hatte so ein Teil. Sie ist nachts im Bad gestürzt und hat den Notruf gedrückt. Gar nicht auszudenken, wie lange sie ohne da gelegen hätte. Ist schon eine sehr sinnvolle Erfindung!

LG Biggi