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Murmelchen
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BeitragThema: Bin neu hier..
Bin neu hier.. EmptyMi 26 Mai 2010, 19:58    © Murmelchen
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Hallo und guten Abend!

Ich wollte mich kurz vorstellen: Ich bin 42 Jahre alt, verh. und habe eine Tochter. Wir wohnen in Hessen.

Ich habe schon seit einigen Tagen hier auf dieser Seite die für mich interessanten Beiträge gelesen und mich gestern dazu entschlossen, mich auch
hier anzumelden.
Bei meiner Mutter wurde vor kurzem eine vaskuläre Demenz festgestellt.... Also die Ärztin, bei der wir waren hat das "nicht so richtig" ausgesprochen (ich vermute, wahrscheinlich aus Rücksicht auf meine Mutter?). Ich habe diesen Befund (vom Neurologen) und auch den nach Erstellung eines MRTs, wo es draufsteht. Ich bin mir nicht so sicher, ob meine Mutter überhaupt "so richtig" weiß, welche Krankheit sie hat. Sie ist zwar bei den Arztgesprächen immer dabei gewesen, aber ich glaube die vielen Informationen das war etwas viel... Wir sprechen eigentlich immer nur von "ihrer Vergesslichkeit".
Ich bin jetzt irgendwie in einem Zwiespalt und weiß nicht so recht, ob ich ihr die komplette Wahrheit sagen soll, oder lieber nicht.... Ich wollte mal fragen, wie das bei Euren Angehörigen so "gelaufen" ist (komplette Info vom Arzt oder so?).
Im Moment ist es noch nicht so schlimm bei meiner Mutter (leichter bis mittlerer Zustand der Demenz).

Viele liebe Grüße
Murmelchen
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cini
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BeitragThema: Re: Bin neu hier..
Bin neu hier.. EmptyDo 27 Mai 2010, 01:59    © cini
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Hallo Murmelchen,

bei mir sieht es ähnlich aus. Mein Vater leidet (wahrscheinlich) auch an vaskulärer Demenz. Genauer hat der Neurologe es nicht erklärt, er sprach nur von Demenz. Auf meine Nachfrage bestätigte er aber, dass Blutdruck und Diabetes genau zu kontrollieren sind, da ein Zusammenhang besteht. Als wir die Diagnose Demenz vor ca. 3 Monaten bekamen, war ich beim Sozialen Dienst unseres Krankenhauses und ließ mich beraten. Genau deine Frage habe ich damals auch gestellt. Von der Mitarbeiterin dort erhielt ich den Rat, meinen Vater nicht aufzuklären, außer er äußert selbst den Wunsch. Die Mitarbeiterin hatte selbst in der Familie einen Demenzfall und war ursprünglich Krankenschwester und auch da in ihrer Arbeit mit Demenzpatienten vertraut. Der Neurologe, bei dem mein Vater mittlerweile in Behandlung ist, hat - zumindest nicht in meinem Beisein - meinen Vater auch nicht genauer aufgeklärt. Ich werde es auch nicht tun, es ist auch so schon schwer genug für ihn. In seinem jetzigen Zustand realisiert er leider genau, dass er Dinge nicht mehr schafft, die eigentlich ganz einfach wären. Was hilft es dann, ihm noch zu erklären, dass er irgendwann vielleicht auch noch wegen der Demenz ein kompletter Pflegefall ist? Mein Vater hat ein äußerst schwaches Herz, Diabetes, eine Lungenkrankheit, und, und, ... Mit anderen Worten: Er ist schwerkrank und kann morgen tot sein. Sämtliche Horrorszenarien vor im auszubreiten finde ich nicht sinnvoll. Das ist aber nur meine Meinung. Andere sehen es vielleicht anders.

Liebe Grüße

Cini
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BeitragThema: Re: Bin neu hier..
Bin neu hier.. EmptyDo 27 Mai 2010, 08:39    © sylvia
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Bin neu hier.. 53190 liebes Murmelchen,

ich würde es nicht sagen. Es kann eine zusätzliche Belastung sein. Die Krankheit allein ist schon grausam.
Ich wünsche Dir alles Gute.

LG Sylvia








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BeitragThema: Bin neu hier..
Bin neu hier.. EmptyDo 27 Mai 2010, 10:25    © Ehemaliges Mitglied
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Bin neu hier.. 53190 Hallo Murmelchen, als bei meinen Mann die Demenz feststand hat er mich schon nicht mehr erkannt. Wenn deine Mutter beim Arzt schon nichts verstanden hat, würde ich an deiner stelle auch nichts sagen.
Alles Gute
Ulli52
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BeitragThema: Re: Bin neu hier..
Bin neu hier.. EmptyDo 27 Mai 2010, 10:44    © Admin
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Liebes Murmelchen

Erst auch von mir ein herzliches Willkommen im Forum Bin neu hier.. 87394

Ich schliesse mich den Äusserungen der anderen an. Auch ich finde es Vernünftig nicht mehr zu sagen als Notwendig. Oft fragte mich Erik, was mit "seinem Kopf" los sei. Ich hatte aber bemerkt, das er diese Frage nicht stellte um eine genaue Antwort betreffend seiner Demenz zu bekommen, sondern weil er gerne hören wollte - "alles wird wieder gut", oder zumindest "wir kommen mit jedem Problem klar". Nun das "alles wieder gut wird" konnte ich nicht sagen, aber zumindest ihn beruhigen indem ich mit, "wir nehmen einen Tag nach dem anderen und werden sicherlich jeweils einen Weg finden" antwortete. Ich glaube liebes Murmelchen das Demente genau wissen was mit ihnen los ist. Darum geht es ihnen nicht in erster Linie darum ihre Krankheit genau erklärt (definiert) zu bekommen, sondern ihr Sicherheitsbedürfnis und ihre Geborgenheit gesichert zu wissen. Sprich, einen Menschen zu haben der ihnen dies trotz Krankheit gewährleistet. Und sie trotz dessen geliebt und geschätzt werden.

Was deine Frage zu medizinischen genau definierten Antworten, seitens der Ärzte für uns Angehörige betrifft. So war es bei uns so, das mir die Ärzte oft genauso ratlos vorkamen wie ich selber. Im Falle von Erik war es nie möglich eine genaue Diagnose betreffende welche Demenzform zu bekommen.....Für mich selber galt schlussentlich aber auch nur, mit den jeweiligen Symptomen möglichst richtig umzugehen. Dabei war mir auch nicht so wichtig, eine genaue Definition seiner Demenz zu bekommen. Nicht solange ohnehin, die Medikamente die zur Verfügung standen im Falle von Erik auch ausgeschöpft wurden....

Es geht also vorallem darum, das wir Angehörigen lernen die wachsenden Defizite, sowie die damit zusammenhängenden Bedürfnisse zu erkennen und zu hantieren versuchen. Und rein medizinisch was zur Verfügung steht, als Symptombekämpfung soweit notwendig zu nutzen.

Gerade darum finde ich es unheimlich wichtig sich mit anderen auszutauschen. Weil je mehr Erfahrungen zusammen kommen, je eher findet man für den eigenen "individuellen Fall" einen möglichst begehbaren Weg. Leider wird es auch dann noch schwer genug....

Ich wünsche dir viel Kraft und hoffe, das dir das Forum ein bisschen davon geben kann.

Liebe Willkommensgrüsse
Ursula






Liebe Grüsse
Bin neu hier.. Ursula 

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BeitragThema: Re: Bin neu hier..
Bin neu hier.. EmptyDo 27 Mai 2010, 14:46    © Biggi
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Hallo Murmelchen,
auch von mir ein herzliches Willkommen bei uns. Bin neu hier.. 746561 Schön, dass du dich angemeldet hast.

Ich kann mich den anderen nur voll und ganz anschliessen. Als bei unserer Mutter vor 10 Jahren die Diagnose fiel, waren wir auch hin und her gerissen. Auch wir entschlossen und damals erst mal nichts zu sagen.

Wie unsere liebe Ursula es ja schon schrieb, denke ich auch, dass die Betroffenen es selber spüren. Am Anfang haben sie ja noch viele klare Momente in denen sie selber genau merken, dass etwas nicht stimmt. Unsere Mutter hat dann auch oft geweint und selber bestätigt, dass irgendwas anders ist. Das fand ich persönlich mit die schlimmste Phase dieser Krankheit. Manchmal konnte man sie beruhigen, aber manchmal wurde sie richtig böse und aggressiv, was man, das weiss ich heute, ihr auch nicht für Übel nehmen konnte.

Und du kennst deine Mutter am Besten und wenn du meinst, es nicht zu sagen, würde ich es auch nicht tun.

Alles Liebe weiterhin, und wenn du einen Rat brauchst, hier sind immer offene Ohren und Herzen, die gerne an deiner Geschichte teilhaben. Bin neu hier.. Icon_smile

LG Biggi






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BeitragThema: Danke für die vielen Antworten!
Bin neu hier.. EmptyDo 27 Mai 2010, 18:20    © Murmelchen
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Hallo,

vielen lieben Dank für Eure Antworten!
Ich bin eigentlich erstaunt, dass alle, die geschrieben haben, die gleiche Meinung teilen wie ich, dass man dem kranken Angehörigen nicht die volle Wahrheit sagen sollte.
Irgendwie dachte ich, meine Mutter hätte so ein "bisschen" von dem verstanden, was die Ärztin am letzten Donnerstag erklärte. Wir schauten uns zusammen die Bilder vom MRT an und die Ärztin erklärte dann, dass das was "Ungewöhnliches" zu sehen war, von Durchblutungsstörungen kommt und dass man dagegen eigentlich nichts machen kann. Also, sie sagte auch, dass man das nicht heilen kann. Ich denke aber schon die ganze Zeit seitdem wir zum allerersten Mal bei der Neurologin waren (Anfang März) und sie Tabletten (Reminyl) verschrieben bekam, dass meine Mutter denkt, sie nimmt die Tabletten und dann ist alles wieder gut.
Die Neurologin sagte bei dem ersten Termin, ich solle die Tabletten vorsortieren. Bis zu diesem Termin war uns eigentlich "nur" aufgefallen, dass sie sich manchmal mit dem Wochentag vertut oder manches doppelt erzählt). Erst habe ich sie in so eine Wochenbox für 7 Tage reingetan, dann habe ich aber festgestellt, dass das gar nicht gut funktioniert. Daraufhin habe ich eine Wochenbox gekauft, wo jeder Tag einzeln entnehmbar ist. Aber auch da hatten wir vor allem am Anfang öfters mal das Problem, dass sie mich vormittags anrief (meine Mutter wohnt - noch - alleine, einige Straßen von uns entfernt, das funktioniert auch eigentlich "ganz gut" bis auf die Tabletten) und sagte, morgens wären keine Tabletten drinnen gewesen..... (dabei hatte sie sie schon genommen). Was die Ärztin beim ersten Termin aber zu ihr sagte, dass sie "alles" Schriftliche regeln soll usw. Und mir wurde dann gesagt, dass ich am besten immer zu Arztterminen (u. a. auch zur Gedächtnisambulanz) mitgehen soll. Außerdem bekam ich eine Broschüre zum Thema Demenz zugesteckt.
Letzte Woche bekam sie nun ein neues Medikament verschrieben. Ich sortiere dann die Tabletten in die verschiedenen Tagesbehälter und sie bekommt dann immer das für den entsprechenden Tag.
Heute meinte sie dann, dass sie das doch eigentlich selber könnte "diese eine Tablette da noch mit rein tun".... Sie würde keine mehr falsch nehmen usw. Letztens war sie für 5 Tage zu einem Kurzurlaub weg und ich hatte ihr 6 Tablettendöschen mitgegeben (weil sie erst abends nach Hause kommen sollte und ich dachte, wenn es ja spät werden würde, hätte sie dann schon die Tabletten für den nächsten Tag; aber als ich dann am nächsten Tag die für den dann übernächsten Tag bringen wollte, meinte sie, "heute wären keine Tabletten drinnen gewesen".... Sie hatte sie auch schon mal so in den Wohnzimmerschrank geräumt (zum Teil noch mit Inhalt), dass wir sie auch nach längerem Suchen nicht gefunden haben... Tage später sind sie dann wieder "aufgetaucht".
Die Ärztin meinte, wenn wir z. B. im Urlaub sind, müssten wir das mit den Tabletten "irgendwie" organisieren. Ich dachte, dass ich die Tabletten einsortiere und sie die dann von meiner Schwiegemutter (die bei uns im Haus wohnt; mit ihr hat sie eigentlich auch ein ganz gutes Verhältnis) tageweise bekommt. Oder die Ärztin meinte, ich solle mal bei der Krankenkasse anrufen, es bestünde auch die Möglichkeit, dass die Tabletten von einer Pflegeperson gebracht werden.
Nachdem sie heute Mittag zu mir sagte, dass sie "ja eigentlich die Tabletten wieder alleine einsortieren könne" habe ich ihr diese zwei Möglichkeiten erklärt. Sie war - natürlich...- irgendwie "geplättet" und meinte, "also manchmal wäre ich am liebsten nicht mehr da...".
Ich denke, das sind die Momente, wo sie merkt, dass etwas mit ihr nicht stimmt.... Dann wieder - auch letzte Woche nach dem Arztbesuch - war sie guter Laune, dass ich mich echt gewundert habe.
Ich vermute, dass sie sich irgendwie "gegängelt" vorkommt, wenn sie von mir (das akzptierte sie ja bislang, aber wahrscheinlich dachte sie, es wäre nur vorübergehend) die Tabletten nur tageweise bekommt. Und dass sie die dann auch noch von meiner Schwiegermutter bekommen soll (so wie ein kleines Kind...), wird sie auch nicht so recht wollen.....
Also, ich finde das echt soooo schwierig.
Ich habe ihr zumindest heute Mittag gesagt (das hat ja die Ärztin auch in ihrem Beisein am Donnerstag gesagt), dass das nicht wieder besser wird, sondern dass die Tabletten eigentlich dafür sind, dass es nicht noch schlimmer wird.... (danach hatte ich wieder ein schlechtes Gewissen...).

Danke, dass Ihr mir hier im Forum "zuhört".

LG
Murmelchen
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BeitragThema: Re: Bin neu hier..
Bin neu hier.. EmptyDo 27 Mai 2010, 18:41    © sylvia
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Liebes Murmelchen,
manchmal sind Notlügen sehr hilfreich und machen es nicht noch schwerer.
Die Stimmungsschwankungen sind ganz "normal".
Mein Papa sagte auch mal den Schwestern gegenüber: er möchte sterben, da saß er kurz im Rollstuhl. Aber es ging wieder aufwärts und so faßte er wieder Lebensmut. Ich gab nie auf, sah immer positiv, das ist sehr hilfreich bei dieser Krankheit. Man ist auch anderst drauf. Geht mit einem Lächeln an den lieben Menschen ran.

LG Sylvia








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BeitragThema: Re: Bin neu hier..
Bin neu hier.. EmptyDo 27 Mai 2010, 19:29    © Murmelchen
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Liebe Sylvia,

danke für Deine Antwort!
Ich denke auch, das es am besten ist, wenn man trotz dieser Krankheit positiv denkt (obwohl das manchmal recht schwierig ist...). Man kann ja schließlich nicht die nächsten Jahre nur als Trauerkloß herumlaufen.

Was ich mit meiner Mutter als besonders schwierig empfinde, ist, dass sie manchmal so "eingeschnappt" oder beleidigt ist. Sie denkt, sie wäre im Recht (weil sie es halt nicht mehr weiß..), aber ich weiß halt, dass es nicht so ist. Und sie ist dann richtig stur.
Bei manchen Themen kann man ja sagen, ja ja ist so (obwohl man weiß, dass es nicht stimmt). Nur halt bei dem Thema Tabletteneinteilung geht das nicht... Da haben wir in den letzten knapp 3 Monaten so unsere Erfahrungen gemacht...

LG
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BeitragThema: Re: Bin neu hier..
Bin neu hier.. EmptyDo 27 Mai 2010, 20:29    © cini
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Mein Vater ist auch der Meinung, er könne das mit den Tabletten selbst regeln. Bin neu hier.. Icon_rolleyes Zum Glück kommt seit 3 Monaten ein Pflegedienst dreimal am Tag. Die Medikamente wurden einkassiert, er bekommt seine Tabletten vorsortiert in Wochenboxen und der Inhalator wird vorbereitet. Am letzten Wochenende herrschte trotzdem totales Chaos. Tabletten früh nicht genommen, dafür mittags. Diabetestabletten komplett wegelassen und dann erzählte er mir noch (vielleicht als Ausrede), dass er sich die Tabletten einteilen muss, sonst reichen sie nicht. Am nächsten Tag hätte er aber wieder die nächste Wochenration bekommen. Als am frühen Abend der Pflegedienst kam, wusste er auch wieder, dass am nächsten Tag die Tabletten kommen. Bin neu hier.. Icon_scratch
Wäre ein Pflegedienst bei deiner Mutter nicht auch sinnvoll?


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BeitragThema: Re: Bin neu hier..
Bin neu hier.. EmptyFr 28 Mai 2010, 08:43    © sylvia
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Moin,
es ist schon wichtig, das jemand regelmäßig kommt und die Tabletten verabreicht.

Murmelchen meine Mutter war gesund und auch immer "eingeschnappt", das ist noch schlimmer, da ich denke man kann es dann nicht entschuldigen.

Du wirst es schon packen.

LG Sylvia








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BeitragThema: Re: Bin neu hier..
Bin neu hier.. EmptyFr 28 Mai 2010, 12:39    © mysunny
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Hallo zusammen und Willkommen den Neuen :-)

Hier Rat zu suchen ist genau richtig.Da findet man es und dazu auch Verständnis und Mitgefühl.

Viel Kraft und verliert nicht den Mut.

An allen ein angenehmes Wochenende.
Janine
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BeitragThema: Re: Bin neu hier..
Bin neu hier.. EmptyFr 28 Mai 2010, 14:03    © Biggi
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Hallo Murmelchen,
das "eingeschnappt" sein ist völlig normal bei Demenz. Die Kranken merken, dass etwas anders ist, und wollen es sich natürlich nicht eingestehen, da es ja eine Schwäche bedeutet. Aber das wurde ja schon erläutert. Ich denke, das ist ein menschlicher Zug. Wenn wir mal überlegen, es ginge uns so, würden wir da auch unsere Schwierigkeiten mit haben...
Versuche es zu überspielen oder lasse sie im Glauben, sie sei im Recht. Diskussionen mit Dementen bringen nichts, höchstens noch mehr Frust und Unsicherheit.
Bei den Tabletten allerdings ist die Kontrolle wichtig, auch wenn sie es nicht einsieht.

Alles Liebe
Biggi Bin neu hier.. Icon_smile






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BeitragThema: Re: Bin neu hier..
Bin neu hier.. EmptyFr 28 Mai 2010, 19:00    © Murmelchen
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Hallo Ihr!

Ich habe mir gestern Abend und auch heute noch dauernd Gedanken gemacht, weil ich dachte, sie wäre "so richtig" eingeschnappt, weil sie nicht einsehen will, dass ich ihr die Tabletten vorsortieren und dann jeden Tag geben muss...
Aber heute Nachmittag war sie hier und eigentlich "ganz normal".
Das muss ich mir echt abgewöhnen, mit diesem unsinnigen Gedankenmachen...
Mich erinnert das halt immer an früher (z. B. als ich Jugendliche war oder auch noch später), da hat sie manchmal tagelang nichts mit mir gesprochen....

Viele Grüße
Murmelchen
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BeitragThema: Re: Bin neu hier..
Bin neu hier.. EmptyFr 28 Mai 2010, 19:38    © Biggi
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Liebes Murmelchen,
grübel nicht allzu viel. Was kommt das kommt. Und du wirst es schon meistern. Bin neu hier.. 987477 Man wächst mit seinen Aufgaben, das haben viele von hier schon erkennen müssen.

LG Biggi Bin neu hier.. Icon_sunny






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BeitragThema: Re: Bin neu hier..
Bin neu hier.. EmptyFr 28 Mai 2010, 19:56    © Murmelchen
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Liebe Biggi,

Danke für Deine aufmunternden Worte!! Bin neu hier.. 972907

LG
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BeitragThema: Re: Bin neu hier..
Bin neu hier.. EmptySo 30 Mai 2010, 14:23    © sylvia
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Hallo,
ich denke mal, wir Mütter haben es so in uns, uns oft zuviele Gedanken zu machen. Wie oft denkt man, wenn man den Krankenwagen hört: na, wo sind die Kinder geht es ihnen gut?

Alles Gute.

LG Sylvia








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BeitragThema: Re: Bin neu hier..
Bin neu hier.. EmptyMo 31 Mai 2010, 15:49    © Murmelchen
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Hallo Sylvia,

ich denke, da hat Du wirklich recht..... Nur, macht man sich ja deshalb viel zuviele Sorgen... aber - zum Glück meistens, wenn es das Kind/die Kinder betrifft, ja "umsonst". Das ist nun wiederum das Positive an der Sache.

LG
Murmelchen
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