Hallo,
ich freue mich, auf diese Seite gestoßen zu sein und hoffe, hier Unterstützung und Rat zu finden. Meine Mutter, 83, ist vor Wochen in der Stadt ohnmächtig geworden, kam dann ins Krankenhaus, dann in eine Kurzzeitpflege und war dann wieder zu Hause, wo nach ein paar Tagen auffiel, wie verwirrt sie ist. Genau genommen seit einer Woche. Und es geht rasant abwärts, jeden Tag mehr. Sie hat viele Leute aus der Vergangenheit um sich, teils sind diese schon seit mehr als 25 Jahren tot. Nachdem sie nachts weggelaufen ist, ist sie nun seit gestern wieder in einem Pflegeheim, sie denkt aber das sei ein Obdachlosenheim, etc. Meine konkrete Frage: sie wartet auf ihren Mann (seit 26 Jahren verstorben) und macht ihm Vorwürfe, dass er sich nicht kümmert. Ich kann ihr doch nicht sagen, dass er nicht mehr kommt, oder? Dann haben wir in Erwägung gezogen, eine osteuropäische Pflegekraft zu verpflichten, aber die kann doch auch nicht rund um die Uhr da sein. Ich selbst bin nicht vor Ort. Macht das überhaupt Sinn oder sollten wir sie im Pflegeheim lassen? Wie läuft das denn? Was passiert in der Zeit, wenn die Pflegerin frei hat, einkaufen geht oder mal krank ist? Ich bin für jeden Rat dankbar...
Liebe Grüße
Claudia