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 große verschlechterung

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Jacky 55
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BeitragThema: große verschlechterung
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Hallo,ich habe am Samstag meine Mutter ins KH gebracht weil Sie nicht mehr essen oder trinken konnte dort wurde sofort ein Schädel ct gemacht mit dem Ergebnis verdacht auf Hirn Metastasen aber Sie wollten noch ein MRT das wurde heute gemacht danach hat Sie keine Metastasen jetzt tippen die Ärzte auf Kreuzfeld Jakob was auch nicht wirklich besser ist die Untersuchung des Nervenwassers wird morgen gemacht .Ich muß jetzt entscheiden ob Sie eine Magensonde bekommen soll ich habe noch ein paar Tage Zeit aber die Entscheidung ist unumgäglich . Sie liegt nur noch im Bett und Dämmert man bekommt Sie nicht mehr wach ausser mit gewalt wie heute beim Transport dann sieht Sie mit einem Überstreckten Nacken an die Decke und kann auch nicht mehr Sprechen .An diesem Zustand wird sich nichts mehr ändern im gegenteil es wird wahrscheinlich schlimmer und ich könnte nur noch weinen weil ich Sie schon jetzt so schrecklich vermisse .Wenn ich mich für die Magensonde entscheide wird Sie weiter "leben" und auch weiter leiden ,wenn ich mich dagegen entscheide wird Sie sterben und ich habe Sie umgebracht .
Ich habe keine Ahnung was ich tun soll ich möchte Sie doch noch behalten der Arzt sagte ich soll für meine Mutter entscheiden und soll meine Gefühle dabei außer acht lassen das ist aber leichter gesagt als getan.
Ich bin total verzweifelt und weiß nicht weiter meine Familie ist geschlossen gegen die Sonde aber ich habe die Entscheidung zu treffen und habe Angst das meine Verwanden die falsche Entscheidung getroffen haben wie soll ich da mit meinem Gewissen fertig werden meine Mutter in den Tod zu schicken wenn Sie doch noch leben könnte ?Alle reden von Lebensqualität die ihr fehlt und das Sie das so wollen würde aber wenn wir uns irren ist Sie Tod .
Bitte könnt ihr mir sagen was ihr tätet an meiner stelle manchmal sind Außenstehende die besseren Berater
Liebe Grüße Jacky
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jellyamber
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BeitragThema: Re: große verschlechterung
große verschlechterung EmptyMi 05 Jun 2013, 16:18    © jellyamber
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Liebe Jacky,

ich habe heute leider nicht viel Zeit, aber lass dich nicht bange machen und unter Druck setzen,
du hast wirklich jetzt ein paar Tage Zeit, zu überlegen, in der Zwischenzeit können die Ärzte übergangsweise eine Nasensonde legen,
die auch sehr leicht wieder zu entfernen ist.

Ganz wichtig: du wirst deine Mutter nicht umbringen, wenn du ihr keine Magensonde legen lässt. Bitte denke nicht so.
Wenn es eh schon absehbar ist, dass sich ihr kritischer Zustand nicht wieder verbessern wird, dann denke darüber nach,
ob du ihr ein weiteres sehr langes Liegen in diesem Zustand wünschen würdest und vor allem - was würde sie selber wollen?

Hier ein paar gute Links, um dir Stoff und Unterstützung beim Denken zu geben:

http://demenz.forumieren.de/t3044-magensonde-peg-ja-oder-nein?highlight=Magensonde

http://demenz.forumieren.de/search?mode=searchbox&search_keywords=Magensonde&show_results=topics

Ich habe mich bei meiner Ma (Alzheimer) gegen die PEG entschieden, ich wollte nicht, dass sie noch länger leiden muss.
Die Ärztin und Pfleger haben sie weiterhin gut versorgt, essen und trinken gegeben, soweit sie es annehmen konnte und wollte.
So konnte sie nach und nach gehen, schwächer werden und letztendlich friedlich sterben.

Biggi wird dir sicherlich auch noch etwas schreiben können.

Das wichtigste ist: Lass dich von niemanden beeindrucken, du würdest deine Ma umbringen. Das ist großer Quatsch!

Lies in Ruhe und sei gewiss, auch wenn du dich dagegen entscheidest, entscheidest du dich immer für etwas:
nämlich, dass deine Ma nicht länger leiden muss.

Liebe Grüße und Ohren steif halten
Ute






"Und was die Jugend dalässt, ist ein Spiegel. Da guckt man rein und sieht: Man hat keine Eierschale mehr auf dem Kopf. Man hat jetzt eine Frisur."

Martina Holzapfl
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Rike
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BeitragThema: Re: große verschlechterung
große verschlechterung EmptyMi 05 Jun 2013, 17:37    © Rike
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Jacky 55 schrieb:
An diesem Zustand wird sich nichts mehr ändern im gegenteil es wird wahrscheinlich schlimmer und ich könnte nur noch weinen weil ich Sie schon jetzt so schrecklich vermisse .Wenn ich mich für die Magensonde entscheide wird Sie weiter "leben" und auch weiter leiden ,wenn ich mich dagegen entscheide wird Sie sterben und ich habe Sie umgebracht .
Ich habe keine Ahnung was ich tun soll ich möchte Sie doch noch behalten der Arzt sagte ich soll für meine Mutter entscheiden und soll meine Gefühle dabei außer acht lassen das ist aber leichter gesagt als getan.
Ich bin total verzweifelt und weiß nicht weiter meine Familie ist geschlossen gegen die Sonde aber ich habe die Entscheidung zu treffen und habe Angst das meine Verwanden die falsche Entscheidung getroffen haben wie soll ich da mit meinem Gewissen fertig werden meine Mutter in den Tod zu schicken wenn Sie doch noch leben könnte ?Alle reden von Lebensqualität die ihr fehlt und das Sie das so wollen würde aber wenn wir uns irren ist Sie Tod .

Wenn ich dies lese, lese ich eigentlich die Antwort. Es ist verdammt schwer, die Situation in der du dich befindest, und es ist sehr schwer, Entscheidungen zu treffen, vor allen Dingen, mit allen Konsequenzen zu leben. Doch bitte überlege dir genau, ist es nur ein egoistischer Wunsch, deine Mama nicht gehen zu lassen. Und ich meine das in keiner Weise böse.
Du bringst deine Mama nicht um, rede dir so etwas nicht ein! Du bist ihre Kraft, die sie jetzt nicht mehr hat, egal mit welcher Entscheidung und Konsequenz.

Liebe und mitfühlende Grüße
Rike
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BeitragThema: Re: große verschlechterung
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Liebe Jacky

Es gibt Situationen wo die heutigen medizinischen Möglichkeiten leider auch furchtbare seelische Qualen bei denjenigen verursachen, die für jemanden entscheiden müssen. Früher gab es solche Konflikte nicht, da das Sterben einen natürlichen Prozess beinhaltete der nur sehr begrenzt aufgehalten werden konnte. Von dem her ist es aus meiner Sicht ganz wichtig zu wissen, das wenn man sich gegen eine Magensonde entscheidet, nicht jemanden umbringt, sondern eine "Natürlichkeit" des Sterbens schenkt. In manchen Situationen, ist das für mein Verständnis, der grösste Akt der Nächstenliebe.

Nun zu deiner Situation. Manchmal hinken unsere Gefühle, unser Fassungsvermögen und überhaupt die ganze Seele meilenweit hinter der Realität hinterher. Diese Tatsache zwingt uns manchmal dazu Vernunftsentscheidungen zu treffen und diese auch möglichst so, das wir uns "nur" auf unsere Lieben konzentrieren und nicht auf das was wir selber wollen. Da auch deine Seele ihre eigene Zeit braucht, so schmerzlich dies zur Zeit auch sein mag, so sehr drängen sich aber jetzt auch gewisse sachliche Überlegungen auf. Ich möchte dir also einfach meine Gedanken dazu schreiben und hoffe dabei, das sie dir ein bisschen helfen können.

Du hast noch etwas Zeit zum Überlegen und die Zeit gilt es nun leider auch zu nutzen und alle Dafür und Dagegen abzuwägen. Das Problem bei einer Magensonde ist, das diese nicht nur Leben verlängert, sondern leider auch das Sterben. Aber vom 2. reden die Ärzte oft nicht so gerne. Obwohl gerade, weil eine Magensonde auch das Sterben verlängert, die Prognose und Diagnose eine ganz wichtige Rolle spielt. Sollte sich der Verdacht auf Kreuzfeld-Jakob tatsächlich bestätigen, dann fürchte ich (meine Meinung) das dass "Lebensverlängernde" nicht im Verhältnis zur "Sterbeverlängerung" stehen würde.

Die Untersuchungen gehen zügig voran und ich denke, oder hoffe das du Morgen schon etwas genaueres weisst. Ich würde mir wünschen ich könnte dir, in eurem aktuellen Fall etwas positiveres zum Thema Magensonde schreiben. Aber sollte die Prognose wirklich so schlecht wie vermutet sein, fällt mir persönlich kaum ein positiver Aspekt ein, der für eine Magensonde sprechen würde Sad

Ich hoffe das du uns Morgen den aktuellen Stand wieder berichten wirst, damit wir uns auch gemeinsam mit dir weitere Gedanken machen können und dich hoffentlich wenigstens in dieser schweren Zeit ein Stückweit begleiten dürfen große verschlechterung 467249793






Liebe Grüsse
große verschlechterung Ursula 

"Trauer ist ein Teil des Lebens, aber sie darf nicht das ganze Leben werden."
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BeitragThema: Re: große verschlechterung
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Liebe Jacky,

lass dich erstmal lieb große verschlechterung 467249793
Das ist wirklich eine schreckliche Situation und fast nicht zu ertragen.

Die Entscheidung ob Magensonde oder nicht kann dir leider keiner abnehmen, aber du hast hier so viele Leutchen die dich unterstützen, und dir sagen wie's bei ihnen war, oder was sie denken, das hilft oft auch schon.

Eins kann ich dir sofort sagen : du wirst NICHT die Mutter umgebracht haben, wenn du dich gegen eine Magensonde entscheiden solltest. Das darfst du dir gar nicht erst einreden. Denn, sterben wird sie früher oder später auf jeden Fall (wie wir alle), du kannst ihr nur dabei helfen, indem du für sie da bist, und wenn's keine Hoffnung mehr gibt dass es ihr wieder besser geht, ihr helfen "in die andere Welt zu gehen".

Umbringen tust du sie damit auf gar keinen Fall. Du darfst dir bloss kein schlechtes Gewissen einreden.
Versuch dies sachlich an zu sehen, das dafür und das dawider. Dann, so bin ich sicher, wirst du die Entscheidung treffen die für euch beide passt.

Wenn's nur ist das Sterben zu verlängern, würd ich mich sicher dagegen entscheiden, hingegen wenn's dazu dient dass es ihr nachher wieder besser geht und wieder eine gewisse Lebensqualität hergestellt werden kann, würde ich mich sicher dafür entscheiden. Aber das können dir die Aerzte sagen, wieviel Hoffnung es dabei hat, dass es wieder besser wird.

Lass dich ganz lieb große verschlechterung 467249793 ich schick dir eine LKW-Ladung Kraftpakete rüber, die wirst du brauchen.

Rita
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Eisi
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BeitragThema: Re: große verschlechterung
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Liebe Jacky,
das ist eine schlimme Entscheidung, die Du da treffen sollst, und ich beneide Dich nicht darum. Umbringen wirst nicht Du Deine Mutter, sondern das wird die Krankheit tun - mit oder ohne Magensonde. Wie schon Rita sagte: wenn die Magensonde helfen kann, dass sie Lebensqualität bekäme, wäre es sicherlich keine Frage, hier zuzustimmen. Wenn es aber letztlich in Quälerei ausartet, weiß ich nicht, ob es nicht gnädiger ist, darauf zu verzichten.
Ein Freund, der vor einem Jahr verstorben ist, hat, als er noch dazu in der Lage war, seine Frau gebeten, auf diese Dinge zu verzichten. Er hat nur Flüssigkeit bekommen und ist sanft und würdig eingeschlafen.
Durch den Umgang mit unseren Tieren sehe ich hier manche Dinge vielleicht auch ein bisschen anders - hier darf man helfen und ein Lebewesen in Würde gehen lassen, und ich finde das richtig und gut, wenn keine Hilfe mehr möglich ist.
Ich wünsche Dir viel Kraft bei der Entscheidung und nehme Dich mal aus der Ferne in die Arme...
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BeitragThema: Re: große verschlechterung
große verschlechterung EmptyDo 06 Jun 2013, 08:19    © beate58
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Liebe Jacky,

ich bin nur ab und zu hier im Forum, weil ich mit meiner Mum, meinem Vater und.... viel zu tun habe.
Gerade lese ich von Deinem Dilemma. Ich helfe mir in solchen Situationen immer damit, mir die Frage zu stellen:" Was hätte denn Mama gewollt, was würde sie entscheiden, wenn sie ihre Situation noch einschätzen könnte." Oft fällt dann die Entscheidung leichter und im Sinne Deiner Mutter.

Frag Dich, was das für ein Leben für sie ist. Ist es gut oder eine Qual? So hart das klingt, meine Mutter hat mir gesagt, dass ich sie, wenn eine solche Situation eintreten sollte, sie in Frieden und Würde gehen lassen soll.

Ich schicke Dir ein großes Kraftpaket und wünsche Dir, dass Du für Euch beide die richtige Entscheidung treffen kannst.

Lieben Gruß
Beate
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BeitragThema: Re: große verschlechterung
große verschlechterung EmptyDo 06 Jun 2013, 08:49    © Paula
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Hallo Jacky,
wie meine Vorschreiberinnen schon erwähnt haben, ist es für Angehörige immer schwierig die beste Entscheidung zu treffen. Suche das Beratungsgespräch mit den behandelnden Ärzten, und evtl. mit einem Palliativdienst. In vielen Krankenhäusern, aber auch im amb. Bereich gibt es diesen Dienst. Sie unterstützen und beraten dich in jeder Hinsicht.
Ich wünsche dir viel Kraft.
Liebe Grüße
Paula
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BeitragThema: Re: große verschlechterung
große verschlechterung EmptyDo 06 Jun 2013, 10:17    © soda1964
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Hallo Jacky,

es ist unsagbar schwer, mit dieser Entscheidungslast auf den Schultern ...

Ich schliesse mich meinen Vorschreiberinnen an. Lies hier im Forum, such dir dort, wo deine Mama jetzt ist, eine Vertrauensperson (ev. auch eine Sozialarbeiterin oder eine Seelsorgerin) mit der du offen über deine Gedanken sprechen kannst und höre auf dein Herz.

Schreibe auch hier, was dich beschäftigt. Das Schreiben hilft, die Gedanken zu sortieren. Und wie du siehst, es ist immer jemand hier, der Rückmeldung gibt und begleitet.

Liebe Grüsse






Therese

Man muss mit Allem rechnen - auch mit dem Guten.



Die wahre Lebenskunst besteht darin, im alltäglichen das Wunderbare zu sehen.
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Jacky 55
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BeitragThema: große verschlechterung
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Hallo danke für eure antworten ich bin heute im KH gewesen und habe gefragt ob die Nervenwasser Untersuchung gemacht wurde da sagte der Arzt das die Untersuchung mit vier Helfern nicht möglich war weil meine Mutter nicht mehr versteht was man da von ihr will . Jetzt sagte der Arzt das er es morgen nochmal versuchen will indem er Sie auf ein CT legt und darüber sofort sieht wo er stechen kann.Ich mußte weinen als ich mir vorstellte das meine Mom wieder gestochen werden soll und was da noch für Untersuchungen kommen sollen .Als ich mir das vorstellte habe ich Entschieden das es ab sofort keine Untersuchungen mehr geben wird .Darauf sagte der Arzt das man so der Krankheit aber nicht zu 100%auf die Spur käme .
Ich fragte dann gibt es eine Krankheit die Sie außer Creuzfeld Jakob in betracht ziehen die den Zustand meiner Mom ein Stück weit verbessern könnte ?Darauf antwortete er Nein es gibt nur noch die Möglichkeit die Krankheit vielleicht zu stoppen aber meine Mutter dämmert nur noch erkennt nichts mehr kann nicht mehr sprechen und wenn Sie weint geht es nur still weil auch das nicht mehr klappt .Sie zuckt unkontrolliert am ganzen Körper und wenn Sie wach ist starrt Sie an die decke aber diesen Zustand kann er dann erhalten mit der Magensonde als Unterstützung.Allein heute hat Sie sich drei mal die Braunüle aus dem Arm gezogen .Ich habe mit meiner Familie gesprochen und alle sind sich einig das die Sonde auf keinen Fall gelegt wird.Als ich das sagte fragte er weiter wenn keine Sonde sollen wir auch die Nährstoffe und Flüssigkeit durch die Nadel stoppen und was ist mit den Medikamenten sollen die weiter gegeben werden .Wenn Sie gehen will sollen wir Sie gehen lassen oder sollen wir helfen ?
Ich habe morgen noch einen Termin mit dem Arzt und dem sozialen Dienst da suchen wir eine entsprechende Einrichtung in der meine Mom in ruhe und frieden einschlafen kann. Leute der Kopf sagt es ist das richtige weil sie so nicht weitermachen wollte aber mein Herz sagt egal wie bitte bleib bei mir damit ich dich anfassen und streicheln kann ich möchte dich ansehen und auch wenn du nur schläfst bin ich dir doch nah .Aber der Kopf hat gewonnen den ich muss daran denken das Sie 24 Stunden am Tag dafür büßen müsste.
Ich muss jetzt wieder Entscheidungen treffen und vielleicht habt ihr nochmal ein hilfreiche Tipps für mich
Gruß Jacky
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BeitragThema: Re: große verschlechterung
große verschlechterung EmptyDo 06 Jun 2013, 20:14    © Admin
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Liebe Jacky

Wenn ich deine Zeilen von gestern lese und mit den Zeilen von heute vergleiche, dann hast du einen gewaltigen Sprung nach vorne gemacht große verschlechterung 728442 Die Akzeptanz der Situation und was für deine Mutter das Beste ist und wie du dich Entscheiden sollst, hat klare Züge bekommen. Ich sitze hier und staune über den Reifungsprozess den du in wenigen Stunden durch gemacht hast. Auch wenn das zur Zeit nur eine reine Kopfsache ist, da alles andere in dir (deine Seele, deine Psyche und deine Gefühle) die eigene Zeit brauchen um irgendwann mal hinterher hinkend am gleichen Punkt anzukommen. Aber....Ja, ich finde du hast richtig entschieden. Ich glaube das der Punkt gekommen ist um schrittweise los zu lassen und deine Mutter auf diesem letzten Weg zu begleiten, du einfach da bist und ihr das Gefühl von Nähe schenkst. Aber das wirst du ohnehin tun - und ich bin mir sicher, das dies das liebevollste ist was du ihr noch geben kannst.

Ich bin schockiert, das der Arzt die Lumbalpunktion erst ohne Hilfe eines CT durchführen wollte. Gerade aus dem Grund wo er selber sagte:
Zitat :
Jetzt sagte der Arzt das er es morgen nochmal versuchen will indem er
Sie auf ein CT legt und darüber sofort sieht wo er stechen kann.


Ich verstehe dich sehr gut liebe Jacky das du jetzt alle weiteren Untersuchungen gestoppt hast und ich denke das ich in der gleichen Situation genau so entscheiden würde. So schmerzlich es ist, finde ich, das unsere Lieben in Ruhe gehen dürfen sollen, wenn keine Chance mehr auf Besserung besteht.

Zitat :
Ich habe mit meiner Familie gesprochen und alle sind sich einig das die
Sonde auf keinen Fall gelegt wird.Als ich das sagte fragte er weiter
wenn keine Sonde sollen wir auch die Nährstoffe und Flüssigkeit durch
die Nadel stoppen und was ist mit den Medikamenten sollen die weiter
gegeben werden .Wenn Sie gehen will sollen wir Sie gehen lassen oder
sollen wir helfen ?
Wenn der Körper runter fährt und sich anfängt auf das Sterben vorzubereiten, dann machen Medikamente (mit Ausnahme von Schmerzmitteln) keinen Sinn mehr. Etwas was auch ganz wichtig zu wissen ist, ist die Tatsache, das ein Körper der sich im Sterbeprozess befindet weder Durst noch Hungergefühl kennt. Das einzige was ganz wichtig ist, die Lippen und den Mund feucht zu halten. Aber wenn ihr eine gute Einrichtung findet, dann werden die Leute dort schon wissen, was es braucht um den Sterbeprozess für deine Mom so angenehm wie möglich zu begleiten.

Ich sende dir viele mitfühlende Gedanken. Im Bewusstsein das du richtig entschieden hast und dennoch der Schmerz des Abschieds nehmen bleibt große verschlechterung 467249793






Liebe Grüsse
große verschlechterung Ursula 

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BeitragThema: große verschlechterung
große verschlechterung EmptyFr 07 Jun 2013, 04:53    © Jacky 55
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Hallo hab ganz schlecht geschlafen und weine nur noch weil ich nicht fassen kann was da gerade alles passiert .Ich weiß das meine Mom so nicht weiter machen wollen würde aber Sie so gehen zu lassen ist für mich so unfassbar schwer das ich das Gefühl habe mein Herz bricht und nichts aber auch gar nichts ist da um den Schmerz wegzunehmen . Mein Doc hat mir Opipranol gegeben damit klappte es bisher ganz gut aber auch das hilft jetzt kaum noch .Trotzdem ich weiß das es die einzig richtige Entscheidung ist bleibt dieser schale beigeschmack von ihr die letzte hilfe zu verweigern .
Ich wünschte auf der einen Seite es wäre schon vorbei und andererseits habe ich so große Angst vor dem Moment.
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Silvi
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BeitragThema: Re: große verschlechterung
große verschlechterung EmptyFr 07 Jun 2013, 05:44    © Silvi
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Liebe Jacky, ich kann gar nichts richtig sagen , nur soviel wenn es meine Mama wäre würde ich genauso handeln ! Medis gegen die Schmerzen ,ein schönes Hospiz , und sie auf ihrem letzten Weg begleiten !

Aus Liebe zu ihr !

Ich schicke dir und deiner Familie Kraft für das was noch kommt !

LG Silvi
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BeitragThema: große verschlechterung
große verschlechterung EmptyFr 07 Jun 2013, 06:40    © Jacky 55
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Hallo ich nochmal ich möchte mich bei allen bedanken die mir schreiben es tut gut hier so sein zu können und das zu schreiben wie ich mich fühle .Alle die ich kenne nehmen zwar anteil und sagen mir das ich ihnen leid tue aber ich sehe auch das sie mich behandeln wie ein rohes ei und alle möchten das ich wieder bin wie vorher nur hier kann ich wirklich traurig sein zu dürfen ohne das mich jemand versteckt beobachtet ob es bald wieder besser wird . Ich glaube es wird nie wieder wie früher und ich könnte mich den ganzen Tag am liebsten ins Bett legen und weinen aber man muß zur Arbeit seine tägliche Pflicht erfüllen dann zur Mutti und an ihrem Bett sitzen ihr zusehen wie Sie schläft mit dem Gedanken das Sie bald für immer schläft und man Sie nie wieder sieht .Es kostet so viel Kraft das ich schon fast leer bin .

Mein Gott es ist doch meine Mama auch wen ich 45 Jahre bin so bin ich doch ihr Kind
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BeitragThema: Re: große verschlechterung
große verschlechterung EmptyFr 07 Jun 2013, 07:43    © dirtsa66
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Liebe Jacky,

Hier kannst du ganz sein, wie dir grad zumute ist. Ich sag das auch immer - egal wie alt wir sind, meine Mama bleibt meine Mama und ich ihr Kind. Ich kann mir so gut vorstellen wie es dir jetzt geht - wen. Ich dran denke, krampft es mein Herz zusammen. Es ist so schwer.

Ich wünsch dir viel viel Kraft. Die Leute in deiner Umgebung meinen es nicht bös, sie sind nur hilflos in ihrem Umgang mit Leid. Heul dich hier bei uns aus, wir wissen wovon du sprichst.

Für mich hast du es absolut richtig gemacht, deiner Mama weiter Untersuchungen zu ersparen.

Alles Liebe

Astrid






Anteilnehmende Freundschaft macht das Glück strahlender
und erleichtert das Unglück - Marcus Tullius Cicero
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BeitragThema: Re: große verschlechterung
große verschlechterung EmptyFr 07 Jun 2013, 07:45    © Ann
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Was für eine schwere Situation, liebe Jacky! Aber ich hätte auch so entschieden!

Lass dich mal große verschlechterung 119356 große verschlechterung 467249793!






Liebe Grüße
Ann große verschlechterung Smilie_girl_087

große verschlechterung Smilie_tier_305   Leben heißt nicht zu warten, dass der Sturm vorüber zieht, sondern zu lernen im Regen zu tanzen.    große verschlechterung Smilie_tier_305
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BeitragThema: Re: große verschlechterung
große verschlechterung EmptyFr 07 Jun 2013, 10:39    © beate58
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Liebe Jacky,

ich verstehe Dich so gut. Eine solche Entscheidung fordert das letzte bisschen Kraft, was man noch hat. Trotzdem wird es Dir später leicht ums Herz sein, wenn Du weißt, dass Du Deine Mama hast in Frieden gehen lassen, dass Du bei ihr warst auf dem letzten Stückchen Weg. Es ist dann gut zu wissen, dass Deine Mama Dir dankbar ist für Deine Entscheidung, auch wenn sie es Dir nicht sagen kann. Ihr seid verbunden mit einander. Sie spürt Dein Streicheln, Deine Begleitung und auch Deine Verzweiflung, wegen der Entscheidung. Um so dankbarer ist sie, dass Du ihr weitere Qualen ersparst, auch wenn es Dir das Herz bricht. Diese Verbundenheit der letzten Stunden Tage oder gar Wochen kann Dir dann keiner mehr nehmen.
Vielleicht ist das ein Trost, wenn auch im Moment nur ein kleiner.

Ich wünsche Dir viel Kraft und weiterhin die volle Unterstützung Deiner Famiiie.

Lieben Gruß
Beate
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BeitragThema: Re: große verschlechterung
große verschlechterung EmptyFr 07 Jun 2013, 15:08    © Biggi
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Liebe Jacky,
es wurde schon sehr viel gutes geschrieben, dem ich mich voll anschliessen möchte. Deine Zerrissenheit kann ich heute sehr gut nachvollziehen. Es ist eine furchtbar belastende Entscheidung. Unsere Mutter hat seit dem Sommer 2009 eine Magensonde. Sie war allerdings damals körpelich noch relativ gut dabei, hatte lediglich Probleme mit dem Schlucken. Sonst kerngesund ausser der Demenz. Ich möchte es heute mal so ausdrücken, dass wir uns damals haben ziemlich naiv von den Ärzten beeinflussen lassen, und haben zu schnell zugestimmt, weil wir dachten, ihr damit einen Gefallen zu tun.

Die ganze Tragweite wurde uns dann erst im Laufe der Zeit bewusst. Wie Ursula so richtig schrieb, ist es letztendlich zwar eine Lebensverlängerung, aber andererseits auch eine für uns aus heutiger Sicht unwürdige Sterbeverlängerung. Ich bin heute der Meinung, man sollte in den natürlichen Sterbeprozess nicht eingreifen (ausser absolut wichtigem medizinischen Grund, wenn z.B. nur vorrübergehend). Unsere Mutter hätte ohne diese Sonde schon lange einschlafen dürfen. Ihren Zustand jetzt täglich so zu sehen, dass nur noch die Nahrung und das Wasser sie am leben hält, ist sehr schwer und macht unendlich traurig.

Ihr scheint euch ja entschieden zu haben, was ich unterstützen kann. Doch vielleicht bestärkt dich mein Beitrag ein wenig, deine Entscheidung zu festigen. Zumal es deiner Mutter ja wirklich nicht gut geht. Ich wünsche dir viel Kraft für die kommende Zeit. große verschlechterung 119356

Alles Gute
Biggi






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--- Besondere Menschen erkennst du daran, dass sie dich berühren ohne ihre Hände zu benutzen ---
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BeitragThema: Re: große verschlechterung
große verschlechterung EmptySo 09 Jun 2013, 12:26    © jellyamber
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Jacky 55 schrieb:
Ich glaube es wird nie wieder wie früher und ich könnte mich den ganzen Tag am liebsten ins Bett legen und weinen aber man muß zur Arbeit seine tägliche Pflicht erfüllen dann zur Mutti und an ihrem Bett sitzen ihr zusehen wie Sie schläft mit dem Gedanken das Sie bald für immer schläft und man Sie nie wieder sieht .Es kostet so viel Kraft das ich schon fast leer bin .

Mein Gott es ist doch meine Mama auch wen ich 45 Jahre bin so bin ich doch ihr Kind

Nein, Jacky, es wird nie mehr so wie früher. Du machst jetzt wie ich letztes Jahr einen Prozess durch, auf den dich keiner vorbereiten konnte.
Diese Furcht, eines Tages Mutterlos zu sein und ihr gleichzeitig zu wünschen, dass sie endlich in Frieden gehen kann, fühlt sich an wie ein Stück Stoff,
das mit einem Ruck durchgerissen wird - von Tag zu Tag. Du hast vielleicht jetzt in der Rückschau eine Ahnung, wie es anderen Menschen in deiner Umgebung ergangen ist,
die einen Elternteil verloren haben. Du wirst wie sie eines Tages wieder deine Form und Stärke finden, wieder bei dir sein, auch ohne dass deine Ma mit dir ist.
Das kann ich dir versprechen. Doch jetzt ist die Zeit der Trauer, des Haderns und Verhandelns. Du warst klug, und hast dir bei uns Unterstützung geholt. Ich trauere auch gerne mit dir weiter.

umarmung

Ute






"Und was die Jugend dalässt, ist ein Spiegel. Da guckt man rein und sieht: Man hat keine Eierschale mehr auf dem Kopf. Man hat jetzt eine Frisur."

Martina Holzapfl
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Jacky 55
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BeitragThema: große verschlechterung
große verschlechterung EmptySo 09 Jun 2013, 19:28    © Jacky 55
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Hallo,danke das ihr mir das Gefühl gebt das richtige zu tun .Ich bin vom Kopf her zu diesem Schritt bereit nur mein Herz schmerzt ohne Ende.
Heute sind alle gekommen meine Verwanden kommen zum teil von weiter weg und als wir alle beisammen waren stand das Gespräch ob wir die Ernährung und Flüssigkeit ab morgen einstellen oder nicht .Alle haben mich gedrückt und mir gesagt das ich das morgen veranlassen soll denn diesen Zustand hat die Mama nicht verdient .Ich habe ihr gestern mit einem Wattestäbchen das Flüssigkeit getränkt ist die Lippen befeuchtet dabei muß Sie ein paar tropfen in den Mund bekommen haben da hat Sie so gehustet das ihr grüner Schleim aus der Nase geflogen kam und ich hatte Angst Sie würde ersticken.Wenn ich mir vorstelle das ich bald ohne Mutter sein werde ist das ein Gefühl von Einsamkeit und Verzweifelung die mich einfach übermannen .Ich habe einfach nur große Angst vor dem Moment ,und morgen muss ich dem Arzt sagen das wir keine Versorgung mehr möchten ich weiß noch gar nicht wie ich das über die Lippen bekommen soll.Der muß doch glauben das wir alle herzlos sind wenn wir meine Mom verhungern und verdursten lassen .

Es ist im Augenblick echt alles Mist

Ich danke euch das ihr mir so lieb schreibt bei euch fühle ich mich wohl und darf so schreiben wie ich mich fühle ohne das ich stark sein muß ihr versteht mich
Alles liebe Jacky
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BeitragThema: Re: große verschlechterung
große verschlechterung EmptySo 09 Jun 2013, 19:34    © dirtsa66
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Liebe Jacky,

ich kann so gut verstehen, wie es dir geht - ich hatte dieselbe Situation vor 10 Jahren bei meinem Papa (ist schon so lange her und tut immer noch weh). als er keine Flüssigkeit und Nahrung mehr bekam haben ihm die Schwestern die Lippen mit Butter befeuchtet, damit der Mund nicht so trocken ist. Das tropft nicht, sondern zerrinnt ganz langsam, so können sie sich nicht so verschlucken.

Ich denke ganz fest an dich :-trost-:

Alles Liebe

Astrid






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BeitragThema: Re: große verschlechterung
große verschlechterung EmptySo 09 Jun 2013, 20:59    © Marie
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Liebe Jacky,

Zitat :
Der muß doch glauben das wir alle herzlos sind wenn wir meine Mom verhungern und verdursten lassen .

wenn ein Arzt so was denkt oder Dir gar an den Kopf wirft, dann hat er keine Ahnung. So einfach ist das. Du machst das schon richtig, quälst Deine Mama nicht unnötig und stehst hilflos dabei.

Deine Mama lebt in Deinen Gedanken und Gefühlen weiter. Du wirst sie auch weiter lieb haben. Ich habe von meinem Papa vor seiner OP (6 Tage bevor er starb und noch ohne all' die Schläuche und die Schnitte vom Rasieren) noch ein Foto gemacht. Habe es dann lange nicht anschauen können aber jetzt geht es schon. Ich wünsche Dir Kraft. Du bist nicht allein.
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BeitragThema: Re: große verschlechterung
große verschlechterung EmptyMo 10 Jun 2013, 12:55    © Biggi
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Liebe Jacky,

Zitat :
Der muß doch glauben das wir alle herzlos sind wenn wir meine Mom verhungern und verdursten lassen .

ich sehe es wie Marie, wenn er so reagiert, hat er keine Ahnung. Ein gut geschulter Arzt MUSS wissem, dass unsere Lieben in diesem Stadium kein Hunger- und Durstgefühl mehr empfinden. Also daher auch nicht das Gefühl haben, daran sterben zu müssen. Wenn es ein guter Arzt ist, wird er dich vollkommen verstehen.

Wichtig ist, dass ihr in der Familie zusammenhaltet und ihr ein würdiges sterben ermöglicht.

Ich wünsche dir und deiner Familie ganz viel Kraft für die nächste Zeit. Wir begleiten dich hier. große verschlechterung 119356

LG Biggi






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BeitragThema: Re: große verschlechterung
große verschlechterung EmptyMo 10 Jun 2013, 13:13    © Ann
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Liebe Jacky, große verschlechterung 119356

ich drücke jetzt einfach mal die Daumen große verschlechterung 3289093653, dass euer Arzt zur einfühlsamen Spezies gehört.






Liebe Grüße
Ann große verschlechterung Smilie_girl_087

große verschlechterung Smilie_tier_305   Leben heißt nicht zu warten, dass der Sturm vorüber zieht, sondern zu lernen im Regen zu tanzen.    große verschlechterung Smilie_tier_305


Zuletzt von Ann am Mo 10 Jun 2013, 18:12 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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BeitragThema: große verschlechterung
große verschlechterung EmptyMo 10 Jun 2013, 16:07    © Jacky 55
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Hallo ihr lieben ich war heute im KH und hab mit dem Arzt gesprochen er sagte nachdem ich ihm eröffnete das wir keine Lebenserhaltenden Maßnahmen mehr wünschen das somit keine Notwendigkeit eines Kh Aufenthalts mehr gegeben ist und ich mich mit dem Sozialen Dienst besprechen muß ob Sie die letzten Tage in eine Kurzzeitpflege oder ein Hospitz umziehen kann wobei ich gerade im Hospietz angerufen habe und die Dame mir sagte das es eine Warteliste gäbe und ich mich gedulden müsste bis morgen da wären dann verantwortiche da die meine Fragen beatworten könnten .Bin dann rein zu Mama und hab Sie gestreichelt sie machte ihre Augen einen Spalt auf und ich sagte ihr das wir Kinder alle groß sind und sie sich um uns keine Sorgen mehr zu machen braucht und das ich möchte das sie jetzt nur noch nach sich sieht . Ich sagte ihr das ich mich glücklich schätzen darf sie als Mutter zu haben und das sie alles richtig gemacht hat ,das ich sie von ganzen herzen liebe und so lange es irgend geht immer für sie da sein werde . Sie ist für mich ein ganz besonderer Mensch und ich will sie nicht mehr leiden sehen . Danach versuchte sie etwas zu sagen aber es ging nicht und sie weinte und zwar nicht wie man es kennt sie verzieht das Gesicht atmet heftig aber es kommen keine Tränen mehr selbst das geht nicht mehr ,hab mich dann auf ihr Kissen gestützt und sie einfach nur gestreichelt bis sie sich wieder beruhigt hat.
Jetzt habe ich Angst das ich ihr mit meinen Äußerungen Angst vor dem Sterben gemacht habe ,oder sie wollte weinen weil sie endlich jemand erlöst .
Ich weiß es nicht und das macht mich echt fertig .
Gruß Jacky
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