Liebe Mendi,

ja, das ist total schlimm, wenn man quasi daneben hockt und alles mit ansehen muss, ohne helfen zu können.
Ich bin nur ganz froh, dass du sie bis dorthin begleiten konntest, wie Biggi schon sagt, nicht auszumalen, was gewesen wäre,
wenn sie zuhause geblieben wäre. Sie ist dort in besten Händen und ihr Körper holt sich anscheinend die Ruhe, die sie braucht,
um sich zu erholen.

Ich drücke auch die Daumen, dass es ihr bald besser geht!

Liebe Grüße und sei tapfer
Ute

Liebe Mendi ,meine Güte das hört sich ja wirklich schlimm an ! Deine Freundin ist ja jetzt zum Glück in guten Händen , hoffentlich geht es ihr bald besser !!! Außerdem weiß sie ja , das du immer für sie da bist ,alles mit ihr durchstehst !!! Es gibt nicht viele "Freundinnen "die , wenn es wirklich drauf ankommt ,zu einem stehen!!! Ich schicke euch ganz viel Kraft !!! Haltet beide durch ! LG Silvi

hallo



ich habe heute mit der Ärztin gesorochen, meine Freundin wurde auf eigenen
Wunsch ins künstliche Koma gelegt, die Nieren versagen, die Lunge
funktioniert nicht richtig, sie wird beatmet, niemand kann sagen, ob sie
es schaffen wird, ich rechne nicht damit.

Viel Kraft, liebe Mendi.

LG Biggi

Liebe Mendi,

viel Kraft und für Euch beide.

Liebe Mendi,

es tut mir leid, dies zu lesen! Ich wünsche dir ganz viel Kraft, und für Deine Freundin alles Gute!

Danke euch.

, liebe Mendi!

liebe Mendi
auch ich für deine Freundin.

:-trost-: ich zünde eine Kerze an.

lG und iel Kraft und Zuversicht
Janine

Liebe Mendi,

es tut mir leid, dass es deiner Freundin so schlecht geht. Ich weiß noch nicht mal, was ich ihr wünschen soll.
Dir wünsche ich, dass du nicht an deiner Entscheidung zweifelst, sie ins KHS gebracht zu haben.
Sie ist dort in besten Händen.

LG
Ute

Hallo guten Morgen,

nein Ute, ich weiß daß es richtig war. Habe eben mit dem Krankenhaus telefoniert, sie
lebt noch, aber der Arzt rechnet damit, daß sie bald stirbt. Ich wünsche
es ihr, weiß auch nicht ob ich heute nochmal hingehe.


Gestern Abend hatte die Ärztin mich shcon angerufen, ich habe ihrn gesagt, keine OPs mehr, keine Wiederbelebung, sie hat entschieden und ich werde es respektieren.

Liebe Mendi,

ich weiß wie schwer es ist, einem sterbenden Menschen gegenüber zu treten. Man glaubt, es nicht aushalten zu können, das Leid zu sehen, die Endgültigkeit, keiner von uns will damit konfrontiert sein. Es hat aber trotzdem einen sehr großen Vorteil (ich weiß, es klingt unglaublich blöd angesichts deiner Situation), den du vielleicht erst sehr viel später spüren wirst: Du kannst jetzt noch mal aktiv Abschied von ihr nehmen, ihr sagen, dass es dir leid tut, dass sie gehen muss, dass du sie aber gehen lässt und sie in Frieden gehen kann. Mach es mehr für dich als für sie.

Ich weiß, dass nicht alle im Forum so denken und viele dir auch sagen werden, du kannst auch Abschied von ihr nehmen, ohne sie noch einmal zu sehen. Das ist genauso eine Überlegung wert. Denk einfach darüber nach, was für dich jetzt noch wichtig ist. Vielleicht willst du sie noch einmal berühren, sie einmal streicheln und danke für die gemeinsame Zeit sagen. Vielleicht willst du sie aber auch so in Erinnerung behalten, als sie noch nicht so krank war.

Du hast alle Möglichkeiten, und jede davon ist gut.

Ich wünsche dir viel Kraft dafür.

Liebe Grüße
Ute :-trost-:

Hallo Ute,

ich danke dir für deine Worte. Ich habe mcih in den letzten Tagen Stück für Stück verabschiedet, gestern lag sie shcon im Koma, da habe ich shcon nichts sagen können ausser ihrem Namen.

Das Krankenhaus hat angerufen, sie rechnen mit ihrem Tod innerhalb der nächsten zwei Stunden. Ich kann mich nicht überwinden hinzufahren.

Liebe Mendi,

das ist vollkommen in Ordnung, dass du nicht mehr hinfahren möchtest. Du hast erledigt, was du für dich erledigen möchtest, und hast eine Entscheidung getroffen. Das ist doch gut. Du hast deine Freundin lange und mit aller Kraft voller Freundschaft begleitet, die Kraft, die jetzt bleibt, verwendest du für dich - und das ist wichtig. Denn jetzt beginnt schon die Zeit, wo du an dich denken wirst, denn dein Leben geht - trotz alledem - weiter. Du bist klug und hast Kluges getan. Es tut mir leid, dass du jetzt diese Stunden mit dem Warten auf die Nachricht verbringen musst. Kannst du nicht zu Freunden gehen? Wäre es nicht leichter für dich, unter Menschen zu sein?

Liebe Grüße
Ute

Liebe Mendi,

Es tut mir so Leid, dass es jetzt doch so gekommen ist, du hast so um deine Freundin gekämpft. Du hast alles für sie getan, was du konntest.

Ich wünsche dir viel Kraft und alles Liebe

Astrid

Unter diesen Voraussetzungen weiß man wirklich nicht mehr, was man wünschen soll.
Schicke dir daher eine herzliche Umarmung.

Liebe Mendi,
meine Gedanken begleiten dich in diesen schweren Stunden.

mitfühlende Grüße
Biggi

Hallo

danke euch, ich war doch noch im Krankenhaus, habe es zuhause nicht ausgehalten (hätte auch zu einer Freundin gehen können), habe meinen Exmann gebeten mich hinzufahren, wir waren kurz bei ihr, haben mit der Ärztin gesprochen. So konnte ich mich verabschieden, ich glaube auch meinem Exmann war das wichtig, er kennt sie ja auch shcon seit 15 Jahren. Danach waren wir noch in Ihrer Wohnung, Papiere abholen, ihr Bruder hat mich gebeten ihren Nachlass zu regeln und das Begräbnis zu planen.

Hallo Mendi,
schön das du dich noch einmal von deiner Freundin verabschieden konntest.
Wenn du mit dem Bruder deiner Freundin gesprochen hast, und er dich gebeten hat, die Beisetzung zu organisieren, dann würde ich dir raten, nichts zu unterschreiben, weder beim Bestatter noch sonst irgendwo. Wer bestellt, kommt hinterher dafür auf. Er als nächster Verwandter, wenn es keine Kinder gibt, müsste sich kümmern. Da kommen einige Kosten zusammen.
Liebe Grüße
Paula

Hallo Paula,

danke für den Rat, aber ich kenne ihren Bruder auch shcon lange, er wird mich nicht über den Tisch ziehen. Habe klargemacht, daß ich in seinem Namen handele.

Liebe Mendi,

ich will ja nicht unken - aber trotz langjähriger Bekanntschaft würde ich mir an Deiner Stelle zumindest eine schriftliche Vollmacht geben lassen. Sag' einfach, daß Du sie für die Organisation brauchst, weil Du ja keine Verwandte bist. Rechnungen müssen dann gleich an ihn gehen.

Furchtbar, daß Du Dich jetzt (schon) mit diesen Dingen auseinandersetzen mußt. Aber vielleicht lenkt Dich die Organisation auch ein wenig von Deinem Schmerz ab. Ich wünsche Dir die nötige Kraft.

Hallo



sie ist gestorben, heute Nachmittag haben die Ärzte die Maschinen
abgestellt und sie ist ruhig eingeschlafen. Bin froh, daß wir noch das
waren um uns zu verabschieden, ich habe ihr gesagt, sie kann zu ihrer
Mutter gehen, alles wäre gut, eine Stunde später war sie tot.

Liebe Mendi,

mein herzliches Beileid.

Marie schrieb:

Liebe Mendi,

ich will ja nicht unken - aber trotz langjähriger Bekanntschaft würde ich mir an Deiner Stelle zumindest eine schriftliche Vollmacht geben lassen. Sag' einfach, daß Du sie für die Organisation brauchst, weil Du ja keine Verwandte bist. Rechnungen müssen dann gleich an ihn gehen.

Hallo Marie ,

ich werde die Briefe mit seiner Adresse schreiben und nur im Auftrag unterschreiben. Wenn das irgendjemandem nicht reicht, können sie sich ja an ihn wenden. Meine Adresse wird nicht erscheinen.

Liebe mendi,

mein herzliches Beileid.
Wer hätte gedacht, das es so schnell geht? Einerseits ist es aber auch ein Segen für den, den es trifft.

Auch wenn ich die anderen wiederhole: unterschreibe bitte nichts ! Du kannst ja machen und tuen, aber lasse alles den Bruder selber unterschreiben! Das wird er ja wohl noch schaffen...... Du bist weder Erbe, noch ein offizieller Nachlassverwalter.
Leider habe ich es schon zu oft (beruflich) erlebt, dass bei Geld die Freundschaft aufhört. Und zwar genau dann, wenn es um die Kosten für die Bestattung und das Erbe geht.