Also ich kenne (schwach erinnernd) diesen Ausdruck aus meiner Kinderzeit: Meine Mutter sagte oft zu uns Kindern ... "Nun macht mal hier keine Fisematenten!" ...
... und meinte damit zBsp. : Dies ist notwendig! Und kommt mir nicht mit irgendwelchen Ausreden ...
Prägnantes Beispiel aus meiner Erinnerung: Das kalte Abduschen nach dem wöchentlichen Badetag ....

Liege ich da richtig ?? oder trügt mich meine Erinnerung

mlG Micha

Nööö, Micha, man könnte meinen, jaaa, aber nööö, du liegst daneben.

Im Gegenteil, wenn jemand keine Fisematenten machen soll, dann soll er es wirklich nicht machen,
weil dann.... könnte das Folgen haben.


Kleiner Tipp: Der Ursprung des Wortes liegt im Französischen....chchchchéééé...

Alors!
Üt'

Nun , dann bin ich mal wirklich auf Deine Auflösung des Begriffes gespannt !

Micha, der deswegen noch nicht den Gockel befragt hat!

Äh, Gockel befragen? Also die ostwestfälische Henne sagt zum Kücken, mach ma keine Fisematenten,
wenn ein junger Coq das Kücken verführen will - damals so 19.Jahrhunderttralala, als die Franzosen Deutschland geruled haben.
Die Mütter haben zwar nicht verstanden, was die feschen Franzosen da sagten, aber die Folgen haben alle schnell kapiert...
wenn einer verführerisch "Vois-y ma tent..." geflüstert hat und das Mädel ins Zelt locken wollte.

So eine Warnung scheint auch im 21.Jahrhundert noch nötig zu sein... muhahaha, sonst hätten wir das Wort bestimmt schon verloren.

Mit Gockel fragen ist aber bestimmt nicht der auf dem Mist gemeint, oder, Micha???

LG

ute

Oh, dann lag ich wohl auch falsch - oder die Bedeutung hat sich im Laufe der Zeit gewandelt. Ich hätte es auch so wie Micha erklärt.

P.S. Nachdem ich nun doch mal Papa Google befragt habe, läßt es sich aber doch unter einen Hut bringen. Sie sollte eben ohne große Scherereien zu machen, mit in sein Zelt kommen. Da ist mir noch aufgefallen, daß es bei uns auch Fisimatenten heißt.

Das wäre das Letzte woran ich gedacht hätte.....

Ann schrieb:

Das wäre das Letzte woran ich gedacht hätte.....

Jaaa, okäää, so gesehen stimmt's... nicht rumzicken und ab ins Zelt geht auch....

Hauptsache, uns ist eine Latüchte aufgegangen... chchchchch... gell, Ulli, das Wort kennste bestimmt auch!

LG
Ute

Ich kenne das eher als keinen Blödsinn oder Quatsch machen sollen.
Aber gut, wenn euch die Latüchte aufgegangen ist...

Ich merke schon, ich bin eindeutig zu hochdeutsch aufgewachsen...

Einen lieben Abendgruss an Dich, Ute,

du schriebst:

Zitat :

"Mit Gockel fragen ist aber bestimmt nicht der auf dem Mist gemeint, oder, Micha???"

Richtig ... Dieser sicher nicht! ... Es war nur ein "Zitat" meines Dozenten in der theoretischen Ausbildung: "Da frag ich doch mal den 'Gockel' " ... fand und finde ich gut als Gegenpol zum denglisch in der heutigen Zeit

Aber mal neben bei gesagt: Neben Google gibt es auch noch einige andere Suchmaschinen im INet ... die ebenso gut sind ...

mlG Micha

Hallo Micha,

du meinst den Goockel, gell?

Da könnte ich mich glatt beömmeln.

Ihr euch auch, Astrid & Therese?

LG
Ute

Also gehört hab ich es noch nie, aber aus dem Zusammenhang heraus glaub ich schön dass ich Goockel auch zum beömmeln finde (was ist das bloss für ein komisches Wort - weisst du wo es her kommt?).

dirtsa66 schrieb:

...weisst du wo es her kommt?

Ja, das gehört auch zu dem nichtvorhandenen Dialekt bei uns in der Gegend Ostwestfalen-Lippe.
Und ja, ich glaube, du hast es richtig gedeutet...chchchch...

beömmeln ist das da =

Gruß
Ute

Einen lieben guten Abend Gruß an Euch,
... Die Frage war: was bedeutet ...

Zitat :

beömmeln

Also ... ich kenne Dies folgendermaßen 'übersetzt':
"vor Lachen fast in die Hose machen"

Micha

Stimmt, Micha

Heute morgen habe ich wieder einen schönen Ausdruck in der Zeitung gefunden, den ich schon vergessen hatte,
bin echt gespannt, was ihr meint, was das ist:

Hasenbütterken


Liebe Grüße
Ute

Also Bütterken ist bei uns ein Butterbrot..... Aber mit Hasen belegt ???

Also wenn es unser "Hasenbrot" ist, dann ist es Frühstücksbrot, das man abends von der Arbeit wieder mit nach Hause bringt.

Haben die Kinder früher gern gemocht, wenn der Vater heim kam. Meiner hat nie was übrig gelassen aber ich bekam immer den Pfannkuchen oder ein Stück Streuselkuchen, wenn es das als Dessert zur Suppe in der Kantine gab.

Genau, ich kenne auch das Hasenbrot, dass vom Morgen über blieb. Aber ich mochte das nicht.

Zitat :

Aber mit Hasen belegt ???

Warum nicht, liebe Ann... Wenn in der Lasagne schon Pferdefleisch ist...

Ihr liegt richtig..!

Hasenbütterken heißt das, wenn der Jäger das Brot auf der Jagd nicht isst und seinen Kinners (Kindern) abends mit nachhause bringt und dann sagt: "De, haste vom Hasen gekriegt!". Gilt natürlich für alle anderen Berufssparten auch. Untrügliches Zeichen: Beim Hasenbütterken müssen sich die Ecken nach oben biegen.

Ich bin heute der totale Frosteköttel....
Ihr auch?

gngngngngngnnnn

Ute

Ja, ich aber auch...

Also, ich vermute mal stark, dass Frosteköttel dann ein frierender Mensch ist, oder?

Zitat :

Untrügliches Zeichen: Beim Hasenbütterken müssen sich die Ecken nach oben biegen.

Da bin ich, ehrlich gesagt, froh, dass ich das nicht kannte

Ja, Ann, Frösteköttel ist eher ein kleiner, frierender Mensch...

na, dann geh ich jetzt mal was verkasematuckeln.... chchchch.... aber was, sach ich nich...

Ute

Wenn Du es uns nicht "verkasematuckelst", woher sollen wir es dann wissen?

Du kommst jetzt aber auch auf kuriose Klamotten, liebe Jelly. Das kenne ich auch, doch hat man erst wieder auf dem Plan, wenn man es liest.