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kerstina Gast
| Thema: Schwierigkeiten im Heim Do 26 Apr 2012, 08:20 © kerstina | |
| Hallo,
mein Opa ist jetzt seit 1 Jahr im Altenheim. Am Anfang war alles noch toll, er fühlte sich wohl und hat mit dem Hausmeister ein bischen mitgearbeitet. Aber seit dem Winter baut er sehr schnell ab. Die anderen Heimbewohner haben sich schon beschwert, weil er lautstark seine Möbel verrückt, öfters in fremde Zimmer geht und nachts umherwandert. Außerdem bringt er es irgendwie fertig, das Heim trotz Transponder unbemerkt zu verlassen. Auf Anraten des Heimpersonals habe ich ihn ins Bezirkskrankenhaus überweisen lassen, um die Medikamente richtig einzustellen. Die Ärzte dort haben mir nun gesagt, dass dieses Verhalten bei Demenz normal sei (was ich ja gewusst habe) und das man ihn ja nicht völlig sedieren könnte (was ich ja auch auf keinen Fall will). Es wird sich also nicht sehr viel an seinem Verhalten ändern wenn er wieder ins Heim zurückkommt. Wie soll ich darauf reagieren, wenn das Personal vom Heim wieder damit anfängt das er so schwierig ist und die anderen Heimbewohner sich beschweren. Im Heim müssen die doch auch mit solchen Bewohnen klarkommen oder nicht? LG Kerstin
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Biggi Moderator
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Elisabet Gast
| Thema: Re: Schwierigkeiten im Heim Do 26 Apr 2012, 15:18 © Elisabet | |
| Auch in Österreich müsste das Heimpersonal soweit geschult sein, mit Alzheimer-Betroffenen umgehen zu können. Ich würde mit der Leitung des Hauses sprechen, warum dies nicht möglich ist.
Elisabeth |
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kerstina Gast
| Thema: Schwierigkeiten im Heim Do 26 Apr 2012, 18:05 © kerstina | |
| Hallo,
nein, es ist keine reine Demenzstation, aber in dem Heim sind viele Bewohner mit Demenz. Und ich habe auch von Anfang an gesagt, dass mein Opa nicht einfach ist, aus diesem Grund hab ich mich ja dazu durchgerungen ihn in ein Heim zu geben. Die Bewohner haben auch alle einen Transponder am Handgelenk, der Alarm auslöst sobald sie das Heim verlassen (scheint aber nicht immer zu funktionieren). Ich weiss ja nicht ob ein Heim einen Vertrag kündigen kann, wenn sie mit dem Bewohner nicht mehr fertig werden. Naja mal abwarten, vielleicht bringt der Krankenhausaufenthalt auch eine kleine Besserung.
LG Kerstin
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Biggi Moderator
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kerstina Gast
| Thema: Schwierigkeiten im Heim Do 26 Apr 2012, 19:30 © kerstina | |
| Hallo Biggi,
ja man ist mit seinen Sorgen schon ziemlich alleine. Ich hab niemanden in der Familie der mir in dieser Angelegenheit helfen kann. Es war nicht ganz einfach für mich, für meinen Opa alles zu regeln, hab auch ein ziemlich schlimmes Jahr mit viel Schuldgefühlen hinter mir. Vielleicht wäre ein klärendes Gespräch mit der Heimleitung wirklich sinnvoll. Das mit dem anmelden kann ich ja mal probieren. Danke für die Antworten.
LG
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Ele Ist hier Zuhause
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| Thema: Re: Schwierigkeiten im Heim Do 26 Apr 2012, 22:02 © Ele | |
| Hallo Kerstina,
wie Biggi Dir schon empfohlen hat, Deine Sorgen und Nöte auf jeden Fall mit der Heimleitung besprechen! Einen Termin dort für ein klärendes Gespräch geben lassen! Sicherlich wird Dir keiner den Heimvertrag kündigen, und Dir Deinen Opa einfach heim schicken! Aber unter Umständen ist die derzeitige Einrichtung nicht die Richtige?? Aber evtl solltest Du Dir eine andere Einrichtung für Deinen Opa suchen??? Aber dies sind Fragen, die solltest Du auch offen bei der Leitung ansprechen! Du kannst aber auch mit einen Sozialdienst im Krankenhaus reden!
Liebe Grüße, Gabi |
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kerstina Gast
| Thema: Re: Schwierigkeiten im Heim Fr 27 Apr 2012, 08:58 © kerstina | |
| hallo Kerstin
wenn ich richtig gelesen habe ist dein Grossvater in einem Altenheim, also meiner Meinung nach, an einem Ort wo die Bewohner noch gesund sind. Wenn es der Fall ist, kann es natürlich schwierig sein weil er ja Demenz hat und somit nicht mehr richtig dort hingehört sondern eher in einem Pflegeheim auf einer Demenzstation oder ? Das würde natürlich die Situation entschärfen weil dort geschultes Pflegepersonal ist.
Das ist aber nur meine Meinung.
Ich hoffe du kannst ein gutes Gespräch mit der Heimleitung haben und eine Lösung finden dir für euch gut ist.
Ich halte dir die Daumen. lG Janine |
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kerstina Neu im Forum
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| Thema: Schwierigkeiten im Heim Sa 05 Mai 2012, 10:23 © kerstina | |
| Hallo,
so jetzt ging alles sehr schnell. Opa wurde aus dem Krankenhaus entlassen ohne eine wirkliche Besserung seines Zustandes (was ja auch nicht zu erwarten war). Nach einem Gespräch mit der Heimleitung haben wir dann entschieden meinen Opa in ein anderes Heim zu verlegen. Der Umzug wurde vom Heim organisiert, was für mich eine große Erleichterung war. Dort sind nur Bewohner die an Demenz erkrankt sind. Heute werde ich meinen Opa besuchen und schauen wie es ihm geht. Nochmal Danke für eure Antworten.
LG Kerstin |
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Biggi Moderator
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| Thema: Re: Schwierigkeiten im Heim Sa 05 Mai 2012, 12:29 © Biggi | |
| Liebe Kerstin, schön, dass du dich angemeldet hast. Herzlich Willkommen bei uns. Dann drück ich mal die Daumen, dass es jetzt alles besser klappt . Er wird sich sicherlich erst umgewöhnen müssen, aber mit ein bisschen Geduld wird das schon. LG Biggi
--- Besondere Menschen erkennst du daran, dass sie dich berühren ohne ihre Hände zu benutzen --- |
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Ele Ist hier Zuhause
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| Thema: Re: Schwierigkeiten im Heim Sa 05 Mai 2012, 22:58 © Ele | |
| Hallo Kerstina, ich denke, daß eine andere Einrichtung für Deinen Opa besser geeignet ist! Ich hoffe jetzt nur für Dich und auch Deinen Opa, daß er sich dort auch wohlfühlt!! Kannst ja mal berichten, wie es bei Euch weitergeht! Liebe Grüße, Gabi |
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bibo50 Ist hier Zuhause
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| Thema: Re: Schwierigkeiten im Heim So 06 Mai 2012, 10:03 © bibo50 | |
| Halloo Kerstin,
auch von mir ein herzliches Willkommen in unserer Mitte. Ich hoffe, du fühlst dich hier wohl und angenommen. Leider kann ich zu Heimsituationen gar nichts sagen, da ich keinerlei Erfahrung damit habe. Ich wünsche euch aber, dass alles gut läuft. In diesem Sinne einen sonnigen Tag wünscht dir Birgit
Ärgere dich nicht, dass der Rosenstrauch Dornen trägt, sondern freue dich, dass der Dornenstrauch Rosen trägt. |
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kerstina Neu im Forum
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| Thema: Schwierigkeiten im Heim So 06 Mai 2012, 10:20 © kerstina | |
| Hallo,
ich habe meinen Opa gestern im neuen Pflegeheim besucht und es ist schlimm ihn in diesem Zustand zu sehen. Er nimmt mich nicht mehr wahr, schaut durch mich durch. Er kann fast nicht mehr alleine laufen, obwohl er einen starken Bewegungsdrang hat. Gestern ist er auch gestürzt und hatte den Kopf eingebunden. Im Moment hat er einen Gehwagen. Die Pflegerin meinte er wäre vollgepumt mit Medikamenten (die wurden noch im vorherigen Heim und im Krankenhaus verabreicht). Die Medikamente würden jetzt nach und nach abgesetzt. Ich hoffe das es ihm dann bald ein bischen besser geht.
LG Kerstin
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Lena Ist hier Zuhause
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| Thema: Re: Schwierigkeiten im Heim So 06 Mai 2012, 11:08 © Lena | |
| Hallo Kerstin, das gleiche habe ich mit menem Vate rauch mitgemacht. Im Psyck Krankenhaus- neu eingestellt. Resultat war wie bei deinem Vater, das er die Orientierung ganz verloren hatte, nicht mehr laufen mit Gehwagen etc. Vollgepumpt mit Haldol, was für Demente eh nicht gut ist!! Ja es tut weh seinen Vater in sooo einer Scheißsituation zu sehen. Hilflos! Nachdem er wieder im Altenheim war, wurden die Medis auch alle langsam abgesetzt. Dauert einige Wochen, da sich mit der Zeit ein Spiegel aufgebaut hat. Er bekommt seit dem nichts mehr an Psychopharmaka- Medikamenten. Ich habe mich gefragt, warum er überhaupt weg war zum einstellen!!?? Würde ich nie mehr machen. Er hat zwar Bedarf an Melperon, aber ich gebe es ihm ganz selten. Ich denke, wenn die Medikamente bei deinem Vater runtergefahren sind, wird sich sein Zustand auch ändern zum positiven. Viel Erfolg und denk positiv, es wird besser!! Herzliche Grüße Lena
Liebe Grüße Lena. |
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Hilke Neu im Forum
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| Thema: Re: Schwierigkeiten im Heim Mo 06 Aug 2012, 12:19 © Hilke | |
| Bei Meiner Mutter gab es auch Schwierigkeiten. Deshalb möchte ich sie jetzt zu Hause pflegen. |
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