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| Anderer Heimbewohner "belagert" meine Mutter, was tun? | |
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jolalina Neu im Forum
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| Thema: Anderer Heimbewohner "belagert" meine Mutter, was tun? Mi 07 Sep 2011, 23:09 © jolalina | |
| Meine Mutter ist nun seit 3 Monaten im Pflegeheim. Seit einigen Wochen hat sie Kontakt zu einem männlichen Bewohner, auch demenzkrank, aber nicht so schlimm wie bei ihr. Prinzipiell ist es erfreulich, dass er sich um meine Mutter kümmert, allerdings kennt der Herr keine Grenzen und er ist wirklich den ganzen Tag an ihrer Seite. Die Zimmer liegen direkt gegenüber, und die Türen nicht abgeschlossen - und so kommt er zu jeder Tages- und Abendzeit in das Zimmer meiner Mutter. Selbst wenn meine Mutter schon im Bett liegt, kommt er rein, setzt sich zu ihr und redet (es muss aber auch schonmal einen Vorfall gegeben haben, wo er nicht oder kaum bekleidet war). Zur morgendlichen Körperpflege lässt er sich nur ungern aus dem Zimmer bitten. Meine Mutter findet ihn sympatisch, aber die ständige Gesellschaft strengt sie auch an. Schliesslich hat sie 40 Jahre allein gelebt (wenn auch mit Wochenendbeziehung). Meine Mutter hat sehr wenige Beziehungen zu Männern gehabt und ist überhaupt nicht "locker" in dieser Hinsicht. Dass der Mann bei ihr ist, wenn sie im Bett liegt, passt so gar nicht zu ihr...aber vielleicht ändert die Demenz auch da die Wahrnehmung...?
Das Pflegeheim meint, dass sie oft müde und erschöpft wirkt, sich aber nicht wehrt, vielleicht aus Höflichkeit. Man ist der Meinung, dass die ständige Gesellschaft des Herren sie überfordert und erschöpft. Die Pflegedienstleiterin hat deshalb kürzlich angekündigt, dass man erwägt, den Herrn in ein anders Zimmer zu verlegen. Als ich aber letztes Wochenende zu Besuch war, rief mich der Heimleiter in sein Büro und konfrontierte mich mit der Aussage, man wolle meine Mutter verlegen! Ich war verwirrt, ER ist doch der Verursacher des Problems, nicht meine Mutter. Da argumentierte der Heimleiter, es sei aber meine Mutter, die geschützt werden müsse. Ich habe gesagt, dass ich da absolut dagegen bin. Wir haben gerade so ein bisschen Ruhe reingekriegt in das "ich will wieder nach Hause" Thema, meine Mutter hat ein sehr schönes Zimmer mit schöner Aussicht, was ihr bei Einzug zumindest positiv auffiel, und was wir ihr stets von neuem vor Auge gehalten haben. Sie findet ihr Zimmer inzwischen auch selbst. Umzug in ein anderes Zimmer wäre Hinterhofblick, undenkbar für mich - und vor allem, warum soll sie die Leittragende sein, wo bekanntermassen der Mann die Probleme macht???
Ich habe schon gedacht, der Mann hat Angehörige vor Ort, die vielleicht protestieren und bei mir denken die, da gehts leicht, die Mutter ist zurückhaltend und die Tochter weit weg in Schweden....
Kann das Heim einfach einen Zimmerumzug ohne Zustimmung oder Absprache mit dem Angehörigen durchführen? Gibt es jemanden hier, der ähnliche Erfahrungen mit aufdringlichen Heimbewohnern gemacht hat?
Ich verstehe nicht ganz, wieso das Heim scheinbar so wenig Handhabe hat, um dem Mann begreiflich zu machen, dass er meine Mutter auch mal in Ruhe lassen muss, oder das mit irgendwelchen Massnahmen durchsetzen kann. Da kam nur ein "wir können ihm das sagen, aber dann wird er böse". Oder wollen die sichs einfach bequem machen, egal wie meine Mutter eine erneute räumliche Veränderung verkraftet?
Danke für Eure Meinungen....! |
| | | sylvia Ist hier Zuhause
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| Thema: Re: Anderer Heimbewohner "belagert" meine Mutter, was tun? Do 08 Sep 2011, 08:12 © sylvia | |
| Moin Jolalina, vielleicht solltest Du da mal einen Rechtsanwalt fragen. Ich kann es nicht beantworten. Klar ist der Mann das Problem aber er wird es auch nicht verstehen, da er selber Dement ist. Ich wünsche Dir viel alles Gute. LG Sylvia
Es ist nicht zu wenig Zeit, die wir haben, sondern es ist zu viel Zeit, die wir nicht nutzen.
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| | | Admin Administrator
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| Thema: Re: Anderer Heimbewohner "belagert" meine Mutter, was tun? Do 08 Sep 2011, 09:10 © Admin | |
| Liebe Jolalina Eine Demenz verändert in der Tat sehr viel. Darum möchte ich gerne einfach mal den aktuellen Stand betrachten. Du schreibst, das deine Mutter diesen Mann sympatisch findet, auch wenn er zwischendurch sehr ermüdend auf sie wirkt. Ich vermute mal (sind einfach meine Gedanken dazu), das solange deine Mutter diesen Mann sympatisch findet, dieser Mann ihr auch vieles gibt was ihr bei einem Umzug wiederum fehlen täte. Auch wenn deine Mutter aus Höflichkeit vieles erduldet, scheint die Sympatie dennoch zu überwiegen. Gerade bei Dementen hört meist das "Höflichkeitsdenken" dort auf, wo jemand für sie nur noch lästig wird. Manchmal scheint für uns Angehörigen eine Situation schwieriger, als diese für unsere lieben Dementen empfunden wird. Schliesslich haben wir die Vergangenheit, Neigungen und Abneigungen noch stark in Erinnerung, wärend für unsere lieben Dementen durch die Krankheit (das Vergessen), da manches doch stark Verändert werden kann. Eigentlich würde ich da vom Personal erwarten, das sie beobachten, um zu erspühren ob für deine Mutter nun das Unangenehme, oder das Angenehme überwiegt. Für dich aus der Ferne ist dies sehr schwierig und so bist du auf Beobachtungen des Personals angewiesen. Sowohl für diesen Mann, wie auch für deine Mutter, sollte möglichst ein Umzug vermieden werden können, indem intensiver darauf geachtet - und im Extremfall durchgegriffen wird. Dabei kann bei Dementen niemals an die "Vernunft" apelliert werden, sondern muss durch vermehrte Kontrolle direkt der Situation entsprechend reagiert werden. Es darf doch nicht sein, das ständig Leute umplaziert werden, weil das Personal nicht damit umgehen kann Schon alleine desswegen da es am neuen Ort wieder einen Mann geben könnte der....... Probleme müssen doch gelöst und nicht umhergeschoben werden. Ich hoffe aus ganzem Herzen, das vom Personal her eine Lösung gefunden wird, ohne das ein Umzug stattfinden muss. Eigentlich müsste jedes gute Heim mit dem Thema "sich neu verlieben" umgehen können, da dies zum Heimalltag dazu gehört. Ich würde also erstmals versuchen, bei der Heimleitung an ihr "Fachwissen" zu apellieren. Manchmal wirkt das Wunder, weil kaum eine Heimleitung an ihrer "Kompetenz" zweifel aufkommen lassen möchte. Ich wünsche mir und hoffe das es auch im Falle des Heimes deiner Mutter so ist. Lasse dich möglichst nicht zu schnell auf den pequemeren Weg des Heimes ein.
Liebe Grüsse
"Trauer ist ein Teil des Lebens, aber sie darf nicht das ganze Leben werden." |
| | | jolalina Neu im Forum
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| Thema: Re: Anderer Heimbewohner "belagert" meine Mutter, was tun? Do 08 Sep 2011, 10:12 © jolalina | |
| Vielen Dank für die niedergeschriebenen Gedanken. Meine Mutter war schon immer ein extrem zurückhaltender Mensch, der eigentlich nie (in den letzten Jahrzehnten) eigene Initiative ergriffen hat sondern immer jemanden braucht, der sie an der Hand nimmt. Stilles Erdulden gehört gewissermassen zu ihrem Charakter, und ich habe den Eindruck, dass dies auch trotz Demenz der Fall ist. Sie hat schonmal mit den Augen gerollt, und war erleichtert, als der Herr ihr Zimmer verlassen hatte. Ich habe sie wirklich gelöchert mit Fragen, ob es ihr zuviel wird, ob der Herr sympathisch ist. Entweder sie konnte sich gar nicht mehr an ihn erinnern, (obwohl er gerade den Raum verlassen hatte), oder sie hat mir gesagt, dass er nett sei und niemals unangenehm gewesen sei.
Grundsätzlich hatte ich bei meinem Besuch den Eindruck, dass meine Mutter gedrückter Stimmung ist. Das Altwerden sei nicht schön, aber da muss man jetzt auch noch durch bis es vorbei ist - so sinngemäss. Ihr Blick ist irgendwie leerer geworden, sie passt sich den Umständen an, aber empfindet in dieser Welt des Vergessens wenig Freude. Vertraute Menschen, die sie in den Arm nehmen, das scheint das einzige zu sein, was ihr so richtig etwas bedeutet, und da leuchten ihre Augen.
Es fällt mir schwer, das zu beschreiben und soweit weg zu sein.... |
| | | Biggi Moderator
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| Thema: Re: Anderer Heimbewohner "belagert" meine Mutter, was tun? Do 08 Sep 2011, 13:39 © Biggi | |
| Liebe Jolalina, ich finde Ursula hat es sehr schön beschrieben. Als unsere Mutter noch im Heim war, konnte ich oft beobachten, wie manche Bewohner sich tatsächlich neu verliebten, wenn man es so ausdrücken möchte. Sie liefen händchenhaltend durch die Gegend. Ich empfand das immer als sehr schön, da sie einen ausgeglichenen Eindruck machten. Wie du es beschreibst, denke ich deine Mutter geniesst es auch. Allerdings stimmt es auch, dass das Personal darauf achten muss, dass es nicht überhand nimmt und deiner Mutter schadet. Doch wenn sich beide Beteiligten so das Älterwerden verschönen, sehe ich darin sogar etwas Wertvolles. Einem Zimmerwechsel würde ich auf keinen Fall zustimmen. Ich denke auch, wenn es deiner Mutter zuviel wird, wird sie es ihn spüren lassen, da ein Dementer sich ab einem gewissen Grad nicht mehr verstellen kann. Diese gedrückte Stimmung die du beschreibst, gehört leider auch zum Alltag der Demenz. Solche Schwankungen gibt es dabei immer mal wieder. Wäre schön, wenn du uns weiter teilhaben lässt. Alles Gute wünscht Biggi
--- Besondere Menschen erkennst du daran, dass sie dich berühren ohne ihre Hände zu benutzen --- |
| | | jellyamber Ist hier Zuhause
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| Thema: Re: Anderer Heimbewohner "belagert" meine Mutter, was tun? Do 08 Sep 2011, 14:12 © jellyamber | |
| Liebe Jolina, auch meine Mutter hat sich zwischenzeitlich neu verliebt, entliebt, neue beste Freundinnen gewonnen und auch wieder verloren. Es sind fast Zustände wie auf dem Schulhof - jeden Tag jemand neues, neuer bester Freund. Auch bei meiner Mutter gibt's Mitbewohner, die sehr anstrengend, sehr nahe kommen können. Das, was Ursula schrieb, kann ich nur bestätigen: mit Vernunft ist dem nicht beizukommen, eher muss das Pflegepersonal so weit wie möglich die Zusammenkünfte steuern. Das ist ein sehr anstrengender Job, aber es gehört dazu. Darum würde ich auch an die Fachkenntnisse appellieren und nachfragen, wie sie es bislang in solchen Fällen gehalten haben. Denn ich kann mir nicht vorstellen, dass sie jede Woche jemanden umziehen... Bei meiner Mutter ist es der Glücksfall, dass er dort zwei Wohnbereiche gibt, die manchmal zusammen geöffnet sind und manchmal geschlossen, eben dann, wenn es besonders anstrengende Bewohner gibt. So kann sich immer ein Wohnbereich erholen Bin gespannt, was du weiter berichtest. LG Jelly
"Und was die Jugend dalässt, ist ein Spiegel. Da guckt man rein und sieht: Man hat keine Eierschale mehr auf dem Kopf. Man hat jetzt eine Frisur."Martina Holzapfl |
| | | jolalina Neu im Forum
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| Thema: Re: Anderer Heimbewohner "belagert" meine Mutter, was tun? So 30 Okt 2011, 22:36 © jolalina | |
| Ich will mal kurz berichten, wie das ganze weiterging: Eines Sonntag morgens bekam ich einen Anruf vom Heim, ob meine Mutter in ihrem Leben mal eine Vergewaltigung erlebt hätte? Das konnte ich verneinen. Hintergrund: Sie war am Morgen verstört in Tränen ausgebrochen, sie sei vergewaltigt worden, aber konnte sich an nichts mehr erinnern. Man hat das im Heim sehr ernst genommen, und dann einen Umzug des Mannes veranlasst (also nicht meiner Mutter!). Was aber und ob etwas vorgefallen ist, das weiss keiner. Der Mann hat allerdings sein "Besitzrecht" auf meine Mutter noch sehr deutlich gemacht, indem er sich lautstark weigerte, ohne meine Mutter zurück in sein Zimmer zu gehen - d.h. er hat meine Mutter wohl schon seit Wochen sehr in Beschlag genommen. Seitdem er umgezogen war und (mehr oder weniger) kontrolliert wird, dass er abends nicht mehr einfach ins Zimmer kann (sofern meine Mutter nicht freiwillig öffnet, was es leider auch gibt), hat meine Mutter wohl zu mehr Ruhe gefunden und jetzt kann sie auch wieder an Gruppenaktivitäten teilnehmen.
Kontakt haben die beiden noch, aber durch den Umzug kann der Mann jetzt nicht mehr so leicht ins Zimmer meiner Mutter. Scheinbar kann das Heim aber auch nicht rund um die Uhr kontrollieren, ob er nicht doch kommt und an die Tür klopft, das hat mich schon etwas verwundert. Ich habe gedacht, dass in einem Pflegeheim nächtliche Belästigungen durch andere Heimbewohnter eigentlich ausgeschlossen sein sollten.
Der Zustand meiner Mutter hat sich verschlechtert. Es kommt vor, dass man nicht mehr mit ihr telefonieren kann, weil sie nicht mehr weiss, wie man das Telefon hält und insgesamt ist sie apathisch geworden. Eine deutliche Verschlechterung seit Mai. Seit 3 Monaten nimmt sie Risperidon, ich frage mich, ob das damit zu tun haben kann... |
| | | Rita Ist hier Zuhause
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| Thema: Re: Anderer Heimbewohner "belagert" meine Mutter, was tun? Di 01 Nov 2011, 19:21 © Rita | |
| Hallo,
das hört sich ja schrecklich an! Ich hoffe doch sehr dass keiner deiner Mutter etwas angetan hat, aber sie wird es uns leider nicht erzählen können. Hoffen wir, dass sie durch die Demenz dieses jedoch schnell vergisst!
Ich kann dich verstehen. Meine Mutter ist auch so, ihren Lebtag lang hat sie immer alles erdulet, und sich nie beklagt, weil man das so von ihr erwartete. Jetzt wo sie Demenz hat, kann sie sich nicht mehr beschweren oder wehren. Es ist in dem Moment sehr sehr schwierig zu wissen was wirklich los ist, und was sie möchten oder auch nicht. Deine Mutter spricht noch etwas? Meine eigentlich kaum noch. Ab und zu einige Worte, aber sonst fast nicht mehr. Fragt man sie irgendwas, weiss sie meist keine Antwort und sagt "weiss nicht". Ab und zu kriegt man ein Nein oder ein Ja.
Ich hätte auch gesagt dann müssen sie eben den Mann verlegen, er bedrängt deine Mutter, also muss er in ein anderes Zimmer. Finde es ja fürchterlich dass die Patienten nachts einfach keine Ruhe haben.
Wie ist es mit deiner Mutter, da sie ja offensichtlich bedrängt wird, kann man da nichts machen z.B. dass man Nachts von aussen abschliesst? Weil sie selber abschliessen dürfte wahrscheinlich sehr problematisch werden. Tagsüber, wenn sie Spass an dem Kontakt zu dem Mann hat, sollte man es ihr auch lassen. Wie die andern sagen, es entstehen eben auch da wieder neue Freundschaften. Bei meiner Mutter, die ja im Tagesheim ist (ich seh sie dort jeden Mittwoch, Dienstag und Freitag ist sie in einem andern Tagesheim, da sind sie nur 2 Patienten), also Mittwoch's sind es doch recht viele Leute. Ich weiss jedoch immer noch nicht welche sie mag und welche nicht. Nur ein Ehepaar, das weiss ich dass sie die mag. Aber die andern? keine Ahnung, da man es aus ihrer Mimik und Verhalten nicht herausfiltern kann.
Ist dann doch schon recht schwierig, das geb ich zu. Ist nicht einfach da zu wissen was die Patienten wirklich wollen. Wie gesagt, kann nur von meiner Mutter reden.
Und was sagen die was sie machen wollen damit deine Mutter Nachts Ruhe hat? |
| | | mysunny Ist hier Zuhause
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| Thema: Re: Anderer Heimbewohner "belagert" meine Mutter, was tun? Mi 02 Nov 2011, 08:56 © mysunny | |
| hallo Jolalina
das hört sich wirklich nicht gut an.
Ich hoffe sehr es wird schnellstens eine Lösung gefunden damit das alles aufhört, das geht gar nicht. Das ist eine ernste Sache.
lG und viel Kraft und Zuversicht Janine |
| | | morana Ist hier Zuhause
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| Thema: Re: Anderer Heimbewohner "belagert" meine Mutter, was tun? Mi 02 Nov 2011, 16:07 © morana | |
| Ich hoffe dass sich da bald eine Lösung abzeichnet...
Es ist nicht ganz einfach wenn deine Mutter selber aufsperrt... nicht nur in Hinblick auf den Mann... was wenn sie mal nimmer weiß wie man die Türe aufsperrt?????
Ich würde da vom Heim schnell eine zufriedenstellende Lösung verlangen...
...wir haben leider eine ähnliche ERfahrung gemacht... das erzähle ich euch aber in "unserem" Thread. |
| | | maxmoritz Ist hier Zuhause
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| Thema: Re: Anderer Heimbewohner "belagert" meine Mutter, was tun? Fr 04 Nov 2011, 20:12 © maxmoritz | |
| Vielleicht hilft es Dir: Nebenwirkungen Jeder Patient reagiert unterschiedlich auf Medikamente. Zudem können Nebenwirkungen je nach Arzneiform von Risperidon in Art und Häufigkeit unterschiedlich ausfallen. Das Medikament ist unter den Handelsnamen Risperdal, Risperidon HEXAL und Risocon in der Darreichungsform als Tabletten und Spritzen erhältlich. Als sehr häufig auftretende Nebenwirkung von Risperidon werden von Patienten oftmals Kopfschmerzen, Schlaflosigkeit und Parkinson-ähnliches Zittern beschrieben. Ebenso kann Schwindel, Herzrasen, Gewichtszunahme und Antriebslosigkeit auftreten. Bei älteren Patienten, die das Medikament aufgrund einer Demenzerkrankung erhalten, kann es zu Störungen der Bewegungssteuerung sowie zur Verwirrtheit und Abstumpfung kommen. Allgemein ist zu beachten, dass das Reaktionsvermögen eingeschränkt wird. Beim Autofahren oder beim Bedienen von Maschinen sollte dies beachtet werden. Insbesondere in der Anfangszeit kann es zu Schläfrigkeit und plötzlichem Blutdruckabfall kommen. Zudem kann es zu Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten kommen. Dies sollte vor der Einnahme von Risperidon mit dem Arzt abgeklärt werden. So kann zum Beispiel die zeitgleiche Einnahme mit Betablockern oder mit tri- und tetrazyklischen Antidepressiva zu einer Wirkungsverstärkung führen. Auch selektive Serotonin-Wiederaufnahme-Hemmer sowie Paroxetin können die Wirkung des Medikamentes noch verstärken. |
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