Hallo ich bin seit gestern hier.Ich war voriges Jahr zur medizinischen Reha vom 25.10.2010-23.12.2010
Dort wurde der " Verdacht auf Demenz " gestellt.War am 03.02.zum MRT in Senftenberg,die Institutambulanz hat das ausgewertet,im Hirn sind bei mir weiße Ablagerungen,entweder Depressionen,oder "Verdacht auf Demenz"um das zu stoppen,bekam ich Tabletten
Nun habe ich mir ein Krankenhaus in Dresden,vom Sorgentelefon raussuchen lassen.
Das Sankt Marien Krankenhaus in Dresden.
Habe denen erst mal den Fall geschildert,mein Vater war nach einem Schlaganfall September 2004
dement geworden.Die bei der Kur sagten mir,dass das vererbbar ist
Nun werde ich abwarten was passiert.
Es wurden bei der medizinischen Reha viele Tests gemacht,einer ging eine Stunde,mußte mehrmals hin.

Hej Violetta,

und fühle Dich hier wohl!

Mache Dich nicht verrückt, es gibt die "wildesten Theorien!, dass Demenz vererbbar ist, ist es aber nur in den wenigen Ausnahmefällen!

Zitat :

Jeder dritte Einwohner Deutschlands, der älter als 85 Jahre wird, erkrankt an einer Alzheimer-Demenz. Vor diesem Hintergrund fragen sich viele Menschen, ob bzw. wie sie einem solchen Schicksal vorbeugen können. Besonders sorgen sich Personen, die einen demenzkranken Angehörigen haben. Sie befürchten meist, eine entsprechende Veranlagung geerbt zu haben. Die folgenden Hinweise erläutern, wie Sie die Wahrscheinlichkeit verringern können, selbst an einer Demenz zu erkranken. Zusätzliche Informationen finden Sie in der Broschüre „Alzheimer-Krankheit – Gibt es Möglichkeiten der Vorbeugung? (Hrsg.: Alzheimer-Hilfe. Eine Initiative von EISAI und PFIZER).

Realistisch bleiben
Vererbung spielt nur bei denjenigen Demenzfällen eine zentrale Rolle, die sich schon sehr früh bemerkbar machen (35. bis 60. Lebensjahr). Eine solche Veranlagung ist jedoch extrem selten und wird auch nur an die Hälfte der Nachkommen weitergegeben. Selbst wenn mehrere ältere Personen in Ihrer Familie an Demenz erkrankt sein sollten, brauchen Sie nicht zu erschrecken. Offenbar gibt es in Ihrer Familie zwar eine höhere Erkrankungswahrscheinlichkeit für Demenz. Dies bedeutet aber auf keinen Fall, dass auch Sie davon betroffen sein müssen.

Copyright: Dr. Dr. Herbert Mück, Köln 2001-2011 - Stand: 26.07.2011

Zitat :

Ist Alzheimer-Demenz vererbbar?

Die Ursachen für Morbus Alzheimer sind zum derzeitigen Zeitpunkt noch nicht geklärt. Sicher ist, dass eine genetische Komponente eine Rolle spielt. Diese kann durch einen Gentest festgestellt werden. Hat ein Elternteil die Veranlagung für Alzheimer-Demenz vererbt, ist das Risiko gegenüber der Normalbevölkerung um das 5fache erhöht, bei Vererbung durch beide Elternteile um das 15fache.

Quelle: Alzheimerinfo.at

Es gibt viele Theorien, aber ein letztendlicher Beweis ist noch nicht 100 %-tig geführt worden.

Wirst Du medikamentös behandelt?

Lese Dich hier ein und frage uns "Löcher in den Bauch". Soweit unsere laienhaften Erfahrungen es ermöglichen, versuchen wir auch zu raten, zu helfen und, was auch sehr wichtig ist, einfach nur zu zuhören.

LG

Frederik

Meine Mutter ist sei vielen Jahren dement und es gab Situationen, in denen ich vermutet habe, dass ich die Krankheit geerbt habe.
Der konsultierte Arzt meinte jedoch, dass ich/wir nur streßbedingt der Krankheit ähnlich reagieren.

Ich wünsche von Herzen, dass es bei Dir genauso ist und sich Deine Diagnose als unwirklich heraus stellt!!

LG

Violetta, fühl Dich hier wohl.

LG Sylvia

Liebe Violetta,

auch von mir ein herzliches Willkommen !

Ich hoffe du fühlst dich hier wohl !!!

hallo Violetta

auch von mir ein herzliches Willkommen im Forum.

Ich wünsche dir viele gute Gespräche hier und lasse deinen Gedanken, Fragen und Sorgen diesbezüglich Demenz freien Lauf, du bist hier richtig. Es gibt immer jemand mit einem offenen Ohr und Herz.

lG
Janine

Liebe Violette,

auch von mir ein liches Willkommen hier - fühl dich einfach wohl und hab keine Scheu, zu fragen und zu erzählen.
Dass mit dem Co-Dement sein kenne ich sehr gut. Es ist normal, wenn jemand in der Familie eine schwere Krankheit hat,
dass man ähnliches an sich erlebt, weil man sich selber ständig unbewußt und bewusst überprüft.
Abgesehen davon ist die Situation mit einem dementen Menschen zu leben nicht immer einfach, sondern meistens eine körperliche und psychische Herausforderung. Dass dann durch mangelnden Schlaf, psychische Überbelastung ähnliche Vergesslichkeiten und depressive Phasen auftreten wie bei einem Dementerkrankten ist völlig normal.
Ich finde das genauso erschreckend wie du, weil sich das bei mir in letzter Zeit häuft und muss mich dann immer wieder auf den Boden holen und den Tatsachen ins Auge schauen: das Leben ist einfach sch... anstrengend und da kann ich nicht immer 100 pro funktionieren.

Was Frederik geschrieben hat, finde ich sehr gut - vielleicht sollte das auch mal ins Lexikon, denn ich glaube, dass viele sich von uns insgeheim fragen, ob sie auch einmal davon betroffen sein werden.
Danke, Frederik, für die Recherche!

Jetzt freue ich mich schon auf deinen nächsten Beitrag, Violetta.

LG
Jelly

Liebe Violetta,
auch von mir ein herzliches Willkommen bei uns.

Schön, dass du uns gefunden hast und uns deine Geschichte erzählt hast.

Ich hoffe sehr, dass sich dieser Verdacht nicht bestätigt. Wäre schön, wenn du uns auf dem Laufenden halten würdest.

LG Biggi

Hallo Violetta,

auch von mir eine .

Schön dass du hierher gefunden hast und danke, dass du dich uns geöffnet hast.

Ich hoffe, weiter von dir zu lesen.

Einen sonnigen Tag wünscht dir
Birgit

Liebe Violetta,
auch von mir ein herzliches Willkommen. Ich kann Deine Sorge gut verstehen - ich glaube, diese Angst vor der Erblichkeit dieser Krankheit haben wir alle mehr oder weniger. Ich merke auch bei mir oft, dass ich schusslig bin, schiebe das aber auf schlechten Schlaf, die Belastung durch die tägliche Konfrontation mit unserer demenzkranken Mutter, die eingeschränkte Freiheit. Ich kann es leider nicht beurteilen, ob es vererbt wird - meine Mutter wurde keine 61 Jahre, war also noch im Vollbesitz ihrer geistigen Kräfte. Meine Großmutter väterlicherseits wurde 95 Jahre, war bis zum Schluss zwar fast blind und taub, aber voll "da", lies sich die Zeitung vorlesen bzw. vor-brüllen und hatte auch zu allem ihre eigene Meinung. Mein Vater ist inzwischen auf dem besten Wege, ihr nachzueifern - er ist 91 und auch noch sehr gut drauf. Ich halte mich einfach mal an diesen Zweig der Familie...