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Toons Hat sich hier schon eingelebt
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| Thema: Medikamente Fr 23 Aug 2019, 23:49 © Toons | |
| Ich riskiere 'mal eine vielleicht ketzerische Frage: Gibt es Medikamente, die dem Pflegenden die Arbeit mit dem Patienten erleichtern? ( Ich meine natürlich nicht Medikamente für den Pfleger ). Ich denke da an irgend etwas zur Beruhigung, zur Stimmungsaufhellung, etwas, was den seelischen Leidensdruck eines Dementen/einer Dementen etwas lindert!
Und: wie steht es mit Schlaftabletten, streng verboten?
Mit vielen Grüßen, Toons |
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Marie Ist hier Zuhause
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| Thema: Re: Medikamente Sa 24 Aug 2019, 09:03 © Marie | |
| Hallo Toons,
sicher gibt es solche Medikamente aber das solltest Du besser mit dem zuständigen Hausarzt zuerst besprechen.
Schlafmittel habe ich für meinen Vater bekommen aber nicht länger als 2 oder 3 Tage ausprobiert. Wenn ich es recht erinnere setzen sie die Muskelspannung herunter. Mein Vater, der ohnehin zu Stürzen neigte, ist dann bei JEDEM Mal aufstehen gestürzt und in dem kleinen Schlafzimmer gegen die Möbel gefallen. Wir haben dann eine ganz geringe Menge Melperone eingesetzt und das hat funktioniert. Er ist dann meist nur noch ein- bis dreimal in einer Nacht aufgestanden. |
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felixx Ist hier Zuhause
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| Thema: Re: Medikamente Sa 24 Aug 2019, 15:55 © felixx | |
| Meine Mutter bekommt eine geringe Dosis eines Anti - Depressivum, einfach deshalb, weil Parkinson mit Depressionen Hand in Hand geht. Seitdem ist sie zufriedener, ausgeglichener und manchmal schaffen es sogar die Hunde von der Tiertherapie, dass sie herzlich lacht, wenn sie bei ihr um Leckerlis betteln. Ich wünschte, ich hätte das Zeug schon zur Verfügung gehabt, als sie noch zu Hause war. Nichts desto trotz : Genau aufpassen, was da verabreicht werden soll - einiges ist echtes Teufelswerk! Felixx
Nur weil es gerade schwer ist, darfst du nicht gleich aufgeben. Es wird nicht einfacher, wenn du davor wegläufst. |
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Toons Hat sich hier schon eingelebt
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| Thema: Re: Medikamente Sa 24 Aug 2019, 23:09 © Toons | |
| Vielen Dank für die Antworten!
Ich freue mich, zu sehen, dass die Vergabe von Psychopharmaka nicht grundsätzlich abzulehnen ist. Und klar, das geht nur über den Hausarzt. Ich habe nicht vor, da mit riskanten Medikationsversuchen alles endgültig kaputtzumachen.
Toons |
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gisela Ist hier Zuhause
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kamia Ist hier Zuhause
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Gast Gast
| Thema: Re: Medikamente Di 03 Sep 2019, 14:22 © Gast | |
| Ich würde in deinem Fall nicht auf Medikamenten zurückgreifen um dir die Arbeit zu erleichtern. Könnte leicht nach hinten losgehen. |
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Toons Hat sich hier schon eingelebt
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| Thema: Re: Medikamente Di 03 Sep 2019, 20:55 © Toons | |
| Es ist interessant zu beobachten, wie schnell hier so 'mal eben unterschoben wird, ich würde eine Medikation rein oder hauptsächlich aus egoistischen Motiven heraus erwägen.
Toons |
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christine-josefine Ist hier Zuhause
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| Thema: Re: Medikamente Di 03 Sep 2019, 21:22 © christine-josefine | |
| ich würde den K- M. nicht beachten ist für mich ein Link Plazierer |
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Aggi Ist hier Zuhause
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| Thema: Re: Medikamente Do 30 Apr 2020, 10:53 © Aggi | |
| - Toons schrieb:
- Ich riskiere 'mal eine vielleicht ketzerische Frage: Gibt es Medikamente, die dem Pflegenden die Arbeit mit dem Patienten erleichtern?
Muss verboten bleiben. Wenn wir anfangen, Medikation danach zu vergeben, dass es die Pflegenden leichter haben, ist die Grenze überschritten, die nicht überschritten werden darf. In die Richtung zu denken, kann ich nachvollziehen. In die Richtung zu handeln würde ich unter Strafe stellen. Jedwede Medikation muss zum Wohle des Patienten, niemals zum Wohle der Umgebung sein. Ansonsten wäre das der Bereich der freiheitsentziehenden Massnahmen, die gerichterlicher Genehmigung bedürfen.
"Die Schäden einer Therapie dürfen nicht größer sein
als die Schäden der Krankheit." |
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