Hallo Hier nun meine kleine Geschichte zu mir meiner Oma und den Netten Angehörigen.
Angefangen hat die Demenz vor ca 2 Jahren seit dem haben wir "wie ihr ja alle selber wisst" viele höhen und Tiefen erlebt angefangen von Angst, Wahnvorstellungen und Tiefer Betroffenheit. Dennoch habe ich Glück denn sie ist Lieb dabei
Kleine Vorgeschichte zu Oma und Kinder :
Oma hat zwei Kinder das Mächen ist meine Mama (67)und dann haben wir den Sohn(69) der immer der Liebling war,
Oma hat ihre Schwiegermutter gepflegt ist immer Arbeiten gegangen und hat den kompletten Haushalt Haus und Garten geschmissen.Mein Opa war Alkoholiker und folglich dem keine Stütze und ziemlich aggressiv. Dennoch war sie zufrieden in ihrer kleinen Welt. Der Sohn hat wie ich schon schrieb alles bekommen ,er durfte sein Lehrgeld behalten er bekam alles bezahlt vom Führerschein bis hin zur Pleitegegangenen Firma Eigentumswohnung usw........
Trotz alle dem haben meine Mutter und ihr Bruder sich immer verstanden.
zu mir:
1970 kam ich dann zur Welt und seit dem ich Denken kann ist und war Oma immer die beste für mich ,meine Eltern hatten eine Tankstelle wodurch ich sehr oft und gerne bei Oma war. Als ich dann selber meine Familie (Mann und 3 Kinder ) bekam bin ich immer noch jedes Wochenende zu ihr gefahren, sie hat auf meine Kinder aufgepasst und hat mir oft aus der Patsche geholfen :-) Sie war immer für mich da und ich immer und immer noch .
Die Welt war in Ordnung Familien Feste wurden zusammen gefeiert ob Weihnachten oder Geburtstage.
vor 15 Jahren dachte Oma dann das sie ihre Kinder absichern möchte wenn sie mal stirbt also überschrieb sie ihrem Sohn
1 Haus incl Anbau (wo sie selber wohnt) mit 1800 qm Gründstück wobei die hälfte davon noch Baugrundstück ist. Es wurde Notariell festgehalten das sie Lebenslanges Wohn und wege Recht hat. Er wohnt aber nicht dort (hat noch ne Eigentumswohnung)und hat das vordere Haus Vermietet.
Meine Mama bekam 1 Zweifamilien Haus mit 200qm aber das störte sie nicht es war soweit ok für sie.
vor knapp 10 Jahren hat Oma dann ein Haus von einer Nachbarin (wo sie sich immer drum gekümmert hat) geerbt (1 Haus mit 1800 qm incl Baugrundstück).
Ich sagte damals zu Oma "Vermiete mir das Haus dann bin ich bei dir und kann mich um Dich kümmern"
Nachdem alles geregelt war rief sie mich an und sagt :
Kind du kannst das Haus haben ich habe schon einen Termin beim Notar und wir finden einen weg das du es bekommst.
Ich war Platt und sagte Oma : gerne aber was ist mit deinem anderen Enkelkind (Tochter von meinem Onkel) .
worauf Oma meinte : mach dir keine Sorgen ich habe mit ihr gesprochen und sie möchte niemals auf dieser Straße wohnen und auch das Baugrundstück möchte sie nicht haben.
Gesagt und getan haben wir den weg auf Rentenbasis gewählt und mir wurde alles was ich in die Renovierung gesteckt habe angerechnet, und so ist es auch heute noch.
und dann ging es los.........
nach ca 2 Monaten pflaumt mein Onkel mich an was mir einfällt meinen Bauschutt auf seinem Grundstück zu entsorgen Ähm völlig verwirrt sage ich nur ich habe selber genug Platz und es würde mir im Traum nicht einfallen meine Schutt 2 Häuser weiter zu karren . Dachte mir so ein Quatsch was soll das ? einige Zeit später wurde ich als Erbschleicher und diversen anderen anschuldigungen betitelt. Ab da sprach er keinen Ton mehr mit mir "ok wenn er meint das ist der richtige weg dann lassen wir das " Albern aber ich kann damit leben.Was er alles zu Oma gesagt hat weis ich nicht aber mit ihr spricht er seid dem auch kein Wort mehr :-(
vor ca 4 Jahren wurde dann seine Tochter schwanger ihr wurde dann das Baugrundstück gegeben und sie hat dort gebaut(obwohl sie ja niemals auf diese Straße ziehen wollte). Da konnte man dann auch mit Oma sprechen weil sie mußte ja mit zum Notar und dort auf ihr Wegerecht verziechten, was sie trotz allem auch getan hat. Das einzige was sie gerne behalten wollte (was aber untem auf dem Baugrunstück steht ) ist ihr Gartenhaus . Urton von meinem Onkel und Tochter : aber sicher deine Hütte bleibt stehen.
Oma hat es geglaubt ...…
Heute..........
Das Haus ist gebaut sie wohnen dort ,nur noch der Zaun fehlt .Keiner redet mit Oma und durch die Demenz fühlt man sich auch noch belästigt.
Seit ca 2 Monaten sind mein Onkel und Frau jeden Tag vor Ort da die Tochter Arbeiten muss und für das 2te Kind keinen Kita Platz bekommen hat.
Seit dem ist jeden Tag etwas neues ich habe es mit Freundlichen aber bestimmten Worten versucht das beste aus der situation zu machen aber es ist sinnlos. Ich habe es geschafft das sie wenigstens mit mir Reden, mich aufklären was sie machen damit ich es Oma erklären kann ,dummerweise habe ich den Worten auch noch glauben geschenkt.
Nun hat er alle geh weg Platten rausgeholt wegen dem Zaun ich erkläre es Oma jeden Tag aufs neue warum er das macht aber ihr wisst es ja es ist immer direkt wieder weg:-(
er räumt ohne zufragen ihre Schuppen leer und sortiert den (in seinen Augen)" Müll "
er schnappt sich den Prüfer von der MDK der bei uns war um den aufzuklären was ich ein schlechter Mensch wäre und das ich mich nicht kümmere und nur sporalisch nach Oma gucke.
Das sie in ein Pflegeheim gehören würde usw....
Aber laut dem Gutachten was ich erhalten habe hat er sich dort wohl nur lächerlich gemacht.
er sagt mir sie gehöre eingesperrt und er hätte sich mal ausgerechnet das meine Oma ca 70000 Tausend auf ihrem Konto haben müßte und gnade mir Gott wenn das nicht da ist wenn sie mal verstirbt.
Die krönung war dann als meine Mutter (sie Hilft einmal die Woche Oma im Haushalt) mich auf der Arbeit weinend anrief weil ihr Bruder Omas Gartenhütte leer räumt und Oma nicht mehr zu halten ist sie wurde richtig böse und ausfallend (kann ich verstehen).
Na ja und gestern ist es dann eskaliert mir wurde gedroht (stand Nase an Nase),und Oma aufs übelste beschimpft. Nachdem ich meiner Meinung und meinem Grell Luft gemacht habe bin ich mit Oma zu mir rüber und habe in Ruhe mit ihr Kaffee getrunken. Sie Versteht die Welt nicht mehr :-(( Montag habe ich einen Termin bei meinem Anwalt mal sehen ob ich da was machen kann.Denn so bringt er meine Oma unter die Erde wird dafür verantwortlich sein wenn meine Mutter einen Herzinfakt bekommt, und ich warscheinlich einen Nervenzusammenbruch.
Entschuldigt das es soooo ein langer Roman geworden ist
Omas Demenz Status:
Sie kann noch alleine Laufen und weis das sie Essen und Trinken muss.
Bei der Körperpflege Haarewaschen Duschen etc helfe ich
Mittagessen wird geliefert da sie sehr schlecht sieht und der Herd zu gefärlich ist.
Tabletten müßen verabreicht werden (Zucker,Schilddrüse und Schwindel).
Arzt besuche/Termine Einkauf Versicherrungen Bank usw erledige ich.
Das Kurzzeit Gedächnis funktioniert so gut wie gar nicht mehr.
Sie erkennt mich immer aber meine Kinder oder Enkel werden verwechselt
Wir haben die Pflegegrad 3 und ich habe alle Vollmachten von der Patienten bis zur Pflegeverfügung.
LG Mona