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 Opa baut ab

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Hanna8
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BeitragThema: Opa baut ab
Opa baut ab EmptySa 13 Feb 2010, 12:23    © Hanna8
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Hallo, mein Opa hat in den letzten Monaten total psychisch abgebaut. Er wird in den nächsten Tagen 80 Jahre.
Erst war es nur so, dass viel vergessen hat, doch nun sind da unheimliche Phantasien. Er wohnt alleine in seinem kleinen Haus. Er sieht ständig Menschen, Ausländer, Bauarbeiter usw. die bei ihm sind. Er macht den Fernseher nicht aus, weil "die möchten ja noch gucken", geht nicht ins Bett weil "da liegt schon jemand", er sieht auch verändert aus, ist ganz geräuschempfindlich obwohl er sehr schlechte Ohren hat, er zuckt zusammen wenn die Tür aufgeht oder irgenwelche "normalen Geräusche" auftreten. Meine Mutter war mit ihm beim Arzt, der sagte aufgrund des Zittern was von Parkinson, hat Tabletten verschrieben und ihn durch die Röhre geschickt. Die Auswertung ist erst Anfang März. Er hat abends noch einen Schlaftrunk bekommen, damit er durchschläft, aber das hält nicht an. Die letzten Tage hat er nun auch angefangen auf den Teppich zu urinieren. Er kann sich nicht mehr alleine anziehen, z.Bsp. will er die Strickjacke als Hose anziehen. Er ruft nachts um drei Uhr an und sagt, dass keine Zeitung da ist und er kein Mittag bekommen hat.
Meine Mutter ist zum Glück nicht mehr arbeiten und muss ständig zu ihm.

Der MDK war auch die Tage da. Wir bräuchten dringend eine Lösung, die ganze Familie ist mit der Situation überfordert und ich bin für jeden Tip dankbar.
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BeitragThema: Re: Opa baut ab
Opa baut ab EmptySa 13 Feb 2010, 13:13    © sylvia
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Liebe Hanna,
erst mal ganz lieb, das Du dir soviele Sorgen und Gedanken machst.

Ihr solltet eine Neurologen aufsuchen, da es denke ich Demenz mit Depressionen ist. Es ist ganz "normal" das sie andere Menschen sehen, das gehört zu dieser Krankheit, die sich allerdings bei jedem anderst äußert.

Allein in dem Haus sollte er nicht bleiben. Wie wäre es mit Kurzzeitpflege? Auch wäre es wichtig eine Pflegestufe zu beantragen. Krankenkasse kann da weiter helfen.

Alles Gute.

LG Sylvia








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BeitragThema: Re: Opa baut ab
Opa baut ab EmptySa 13 Feb 2010, 15:07    © Biggi
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Hallo Hanna,
das ist wirklich eine schwierige Situation. Ich würde auch auf jeden Fall einen Neurologen einschalten. Vielleicht sind ja auch die Tabletten nicht richtig.

Bevor ich dir jetzt einen Tipp geben kann, müsste man erst mal wissen, wie eure Familie darüber denkt. Und inwieweit ihr bereit seit euch selber einzubringen. Dass er auf Dauer nicht mehr alleine im Haus bleiben kann, denke ich schon. Bei zunehmender Verwirrung kann das auch ganz schnell gefährlich werden (Herd, Feuer, Strom usw...)

Da der MDK da war, denke ich mal ihr habt schon eine Pflegestufe beantragt?

Kann man denn die Auswertung der Röhre nicht beschleunigen, wenn ihr den akuten Fall schildert?

LG Biggi






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BeitragThema: Re: Opa baut ab
Opa baut ab EmptySa 13 Feb 2010, 15:32    © Hanna8
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MDK war ja da wegen der Pflegestufe, aber wer weiss wielange das noch dauert. Mit Arzt meinte ich Neurologen. Der hat ihn auch durch die Röhre geschickt.
Ja das mit der schnelleren Auswertung ist eine Idee. Wir dachten evtl. an ein Pflegeheim, wo er aber erstmal nur am Tage ist und abends wieder zu Hause. Das werden wir dann mal bei der Krankenkasse erfragen.
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BeitragThema: Re: Opa baut ab
Opa baut ab EmptySa 13 Feb 2010, 17:12    © sylvia
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Liebe Hanna,
einfach mal nachhaken im allgemeine ist ne Pflegestufe innerhalb 14 Tagen durch, so war es bei meinem Papa.

LG Sylvia








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BeitragThema: Re: Opa baut ab
Opa baut ab EmptySa 13 Feb 2010, 17:46    © Biggi
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Hallo Hanna,
mit der Pflegestufe kann dauern, war bei uns auch jedesmal einige Wochen. Aber wenn sie durchgeht, habt ihr keine Nachteile, denn die Genehmigung gilt ab Antragstellung rückwirkend.

Mit dem Pflegeheim tagsüber o.k., aber wer passt dann nachts auf? Unsere Mutter geht auch 2x wtl. in die Tagespflege, aber wenn sie wieder da ist, sind wir auch hier.

LG Biggi






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BeitragThema: Re: Opa baut ab
Opa baut ab EmptySa 13 Feb 2010, 18:28    © sylvia
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Berechtigte Frage von Biggi. Würde mich schon mal nach einem guten Seniorenstift umschauen. Welche gut sind steht hier auch im Forum.

LG Sylvia








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BeitragThema: Re: Opa baut ab
Opa baut ab EmptySa 13 Feb 2010, 19:59    © Biggi
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Liebe Sylvia,
mein Eindruck ist hier, dass du zu voreilig urteilst. Warum immer sofort der Seniorenstift?
Wenn sich die Geschichte von Hanna so rausstellt, dass es familiär und ambulant nicht anders machbar ist, wäre es für mich früh genug, über diese Regelung nachzudenken.

LG Biggi






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BeitragThema: Re: Opa baut ab
Opa baut ab EmptySo 14 Feb 2010, 09:41    © sylvia
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Moin Biggi,
so sehe ich das auch. Aber er kann nicht nachts allein im seinem Haus bleiben. Du hast selber die Frage stellt: wer paßt dann nachts auf?
Wie wir alle wissen, spazieren Demente gern nachts rum und das stelle ich mir gefährlich vor.

Im übrigen war es von mir nur ein Vorschlag, da es lang dauern kann bis man das passende gefunden hat und wenn dann "eile geboten ist" ist es bestimmt nicht gut mit dem Druck im Nacken was zu finden. Zumal die Seniorenstifte immer voller werden, aber das muß ich Dir wohl nicht sagen.

Selbstverständlich ist es für einen Angehörigen am besten in seiner gewohnten Umgebung oder bei den Lieben daheim.

LG Sylvia








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BeitragThema: Re: Opa baut ab
Opa baut ab EmptySo 14 Feb 2010, 11:58    © Biggi
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Klar kann man sich schon auf eine Warteliste setzen lassen, das hat sogar meine Mam gemacht, als sie noch topfit war. Es war zwar eine Altenwohnung angeschlossen an ein Pflegeheim, aber das Prinzip ist das Gleiche.

Wenn , wie ich schon sagte, bei Hanna keine andere Lösung möglich ist, muss man wohl so entscheiden, damit eine gute Betreuung gewährleistet ist. Das sollte natürlich immer im Vordergrund stehen, egal wie man sich entscheidet.

LG Biggi






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BeitragThema: Re: Opa baut ab
Opa baut ab EmptySo 14 Feb 2010, 21:27    © Babs2105
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Hallo Hanna8, also mich wurndert es schon ein wenig, daß die Auswertung erst
Ende März fertig ist. Gerade in so einem Fall wie Deinem Opa, müsste es
ganz schnell gehen.
Bei meiner Schw.Mutter wußte ich es innerhalb weniger Stunden.
Zu einer Demenz gehören Halluzinationen nicht unbeding, auch Parkinsonrkranke halluzinieren.
Das kann mehrere Ursachen haben.
Es spricht vieles für eine Demenz, aber es kann ganz gut noch was ganz anderes sein.
Auf jeden Fall ist er verwirrt und ganz eindeutig stimmt mit seinem Gehirn etwas nicht.
Kann Deine Mutter beim ARzt nicht erfragen, warum das so lange dauert ?
Ihn gleich in ein Seniorenheim zu stecken wäre verfrüht. Das mit der
Tagespflege hört sich schon mal ganz gut an. Vorausgesetzt, daß Deine
Mutter Nachts mit ihm fertig wird. Du hast doch geschrieben, daß sie zu
HAuse ist und auf ihn aufpasst ?
Wenn er gleich in ein Seniorenheim rein müsste, würde sich sein Zustand garantiert rapide verschlechtern.
Ich bin in einem Seniorenheim tätig und wir haben bisher immer gute
Erfahrungen gemacht, daß wir die Bewohner erst eine Woche zur
Kurzzeitpflege hatten, dann uns schon ein wenig kennen gelernt haben. Danach
vielleich wieder eine Woche um irgendwann ganz dableiben zu können.
Wir sehen es sehr oft, wenn ein Bewohner gleich bei uns einzieht,
fühlen sich die Bewohner, abgeschoben, verlassen und sind sehr
depressiv. Meist dauert es zwei, drei Wochen, bis sie sich an uns
gewöhnt haben. Bei anderen wiederrum geht es ganz fix. Ist anbhängig
vom Wesen und Charakter des Bewohners.
Wenn ihr schon so lange auf die Auswertung des MRTs warten müsst,
löchert doch mal den Neurologen, und fragt nach ob er nicht vorübergehende Medikamente
verschreiben kann, die ihn ein wenig zur Ruhe bringen können. Natürlich nicht gleich "ruhigstellen!"
Die Situation momentan bei Euch ist für Euch alle nicht gut !
Meine Erfahrung mit dem MDK sind auch nicht so gut wie Sylvia scheibt.
Ich mußte schon einige MAle anrufen und "nerven", aber dann ging´s
plötzlich ganz fix.
Eine andere Idee kommt mir noch.
Kann der Neurologe Deinen Opa nicht in
eine Psychiatriche Klinik mit Gerontologischer Abteilung überweisen ?
Dort würde er mal richtig auf "den KOpf gestellt" und gleichzeitig mit
den richtigen Medikamenten versorgt.
Der Neurologe meiner Schw.Mutter hat sie auch gleich überwiesen, als
ihr Zusatand immer schlechter wurde. Der Zustand meiner Schw.Mutter war
ja damals noch garnicht mal so schwer, wie der derzeitige Zustand Deines Opas. Und sie halluzinierte auch, da bekam sie Medis gegen und es hat sich recht schnell gebessert.
Ich wünsche Dir und Deiner Mutter alles Gute und viel Geduld !!!

P.S.
Würde mich schon interessieren wie alt Du bist ? Möchtest Du Dich nicht bei uns anmelden und uns auf dem LAufenden HAlten ?






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BeitragThema: Re: Opa baut ab
Opa baut ab EmptyMo 15 Feb 2010, 08:10    © sylvia
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Moin,
nun möchte ich mich noch mal äußern, ich schrieb oben zuerst von einer Kurzzeitpflege. Es ist doch so, jeder wechsel egal wohin, grad wenn es ins Krankenhaus oder Klinik geht ist eine enorme Umstellung für einen Dementen. Meinen Papa haben die beiden Krankenhausaufenthalte um 4 Wochen zurück geworfen, bis er wieder der "Alte" war.

Liebe Babs,
auch meine Erfahrungen waren mit dem MDK nicht gut, wollte das nun nicht alles schreiben, da es hier auch schon in meinen Berichten steht. Ich hing oft an der Strippe und ließ nicht locker. Man darf nicht abwarten, sondern muß immer am Ball bleiben.

Übrigens wenn der Patient im Krankenhaus liegt kann man das von dort aus mit der Pflegestufe regeln und beschleunigen.

LG Sylvia








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BeitragThema: supergut
Opa baut ab EmptyFr 19 Feb 2010, 19:52    © Hanna8
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sHallo, schön das einige sich für mein Problem interessieren. Also erstmal mein Alter: 32
Meine Mutter hat beim Neurologen Druck gemacht und die Auswertung ist nun am Dienstag.....immerhin
Ich habe hier auf der Seite mal etwas gestöbert und die Medis die hier beschrieben sind, meiner Mutter mitgeteilt. Bisher hat mein Opa keine Medis hinsichtlich Demenz verschrieben bekommen. Es sind nur Tabletten hinsichtlich Ruhigstellung und gegen Halluz.
Also irgendwie noch nicht befriedigend.
Es ist immer noch so, dass er viele Leute um sich sieht, er ist aber einigermaßen gut drauf wenn meine Mutter da ist, nur sie ist am Tag verteilt so 4-5 Stunden dort und wielange das mein Das mit macht ist so eine Frage. Meine Mutter hat mir auch gesagt, dass mein Opa manchmal sehr anrüchig wird ihr gegenüber und dass sie das meinem Dad nicht erzählt. Das ist schon alles ganz schön grenzwertig finde ich.
Im Moment ist auch das Problem, dass er - auch wenn seine Schlafstube neben dem Bad ist - er neben dem Bett, vor dem Schrank, vor der Tür hin uriniert. Meine Mutter hat auch schon Eimer dorthin gestellt, aber er hat trotzdem dorthin gemacht. Hat evtl. jemand einen Tip wie man ihn dorthin bewegt auf die Toilette zu gehen. In der Schlafstube ist alles mit Teppich ausgelegt und ich muss nicht sagen wielange das wohl ertragbar sein wird.....
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BeitragThema: Re: Opa baut ab
Opa baut ab EmptySa 20 Feb 2010, 14:09    © Biggi
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Hallo Hanna,
wenn dein Opa `anrüchig` wird, kann auch mit der Krankheit zusammenhängen. Manche Demente entwickeln dann so eine Art, dass sie sogar anfangen zu betätscheln. Damit muss man dann leider leben und so gut es geht damit umgehen.

Mit dem daneben Urinieren ist auch eine schwierige Sache. Wenn niemand bei ihm ist, der einen kontrollierten Toilettengang gewährleistet, wirst du es nicht verhindern können. Vielleicht wäre es ein Versuch wert, ihm einen Toilettenstuhl direkt neben das Bett zu stellen.

Schön, dass Dienstag die Auswertung kommt, dann werdet ihr bestimmt mehr erfahren.

LG Biggi






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BeitragThema: Re: Opa baut ab
Opa baut ab EmptyDo 25 Feb 2010, 07:51    © Hanna8
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Guten Morgen, ich wollte von der Auswertung berichten. Der Neurologe sagt das organisch alles in Ordnung ist. Er hat dann noch einen Gedächnistest gemacht, der war mangelhaft und damit war die Sache für ihn schon erledigt. Meine Mutter hat ihm dann gesagt, dass sie doch Tabletten gegen die Demenz braucht. Die bisherigen Tabletten sind nur für die Ruhigstellung, gegen Zittern und gegen Halluzinationen. Er sagte dann: Hier habe ich eine 3 Wochenpackung, probieren sie mal............toll
Mein Opa hatte ihm wohl auch gesagt, dass er Soldaten im Bett hat und er: Also ich möchte auch keine im Bett haben.
Super Problemlösung.

Vor zwei Wochen war der MDK da, noch nichts passiert natürlich. Meine Mutter stichle ich ja öfters an, sie soll nachhaken, denke aber langsam sie kann es noch nicht. Sie redet es sich manchmal noch sehr schön. Sie ist nehme ich noch nicht an ihre Grenzen gestoßen.
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BeitragThema: Re: Opa baut ab
Opa baut ab EmptyDo 25 Feb 2010, 08:21    © sylvia
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Moin Hanna,
ich denke mal es ist nicht einfach die "Wahrheit" zu erfahren. Allerdings muß ich sagen den Arzt kannst in der Pfeife rauchen, was sind denn das für Aussagen - ihr solltet wechseln, kann man auch im Quartal. Ihr könnt euch auch an die Krankenkasse wenden.

Beim MDK nachhaken, anrufen ganz wichtig.

LG Sylvia








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BeitragThema: Re: Opa baut ab
Opa baut ab EmptyDo 25 Feb 2010, 08:34    © Babs2105
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Liebe Hanna ...
klingt doch schon ganz passabel. Wogegen sind die Tabletten, die der Arzt Deinem OPa mitgegeben hat ? Oder wie heißen diese ?
Der Neurologe hat es sich ganz einfach gemacht Opa baut ab Icon_evil
An sich müsste noch ein Neurologe sich Deinen Opa ansehen um fest zustellen, wie weit das Gehirn schon "angegriffen" ist.
Das nächtliche Urinieren. Meine Schw.Mutter hatte stets einen Toilettenstuhl (als es noch ging) neben dem Bett stehen. Sie hat mich trotzdem aus dem Bett geklingelt weil sie sich auf dem "Ding" unwohl fühlte und da sie alle paar Minuten lang klingelte und es kamen wirklich nur tropfen, stellte es sich im Nachhinein, dass sie eine Überlaufblase hatte. Zuerst haben wir noch mit Pands versucht, aber sie musste trotzdem immer zur Toilette, es war ganz schön nervenaufreibend. Als die Blase kaum noch funktionierte, weil sie füllte sich ja voll und nur der Rest, wenn sie DAnn erst den Harndrang verspürte, wurde ihr ein Blasenkatheter gelegt. Selbst da wollte sie noch zur Toilette. Es dauerte nicht sehr lange, da ging es mit dem Stuhlgang auch nichts. Ab da mußte ich sie ständig windeln.
Sprecht doch mal den Arzt auf das Urinieren-Problem an. Vielleicht hat er etwas mit der Blase.
Dass er das absichtlich macht, glaube ich nicht.






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BeitragThema: Re: Opa baut ab
Opa baut ab EmptyDo 25 Feb 2010, 08:37    © sylvia
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Es könnte sich um eine Überlaufblase handeln. Das hatte mein Papa. Dann kann sich die Blase nur noch tröpfchenweise entleeren. Fällt mir dazu ein.








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BeitragThema: Re: Opa baut ab
Opa baut ab EmptyDo 25 Feb 2010, 09:02    © Ricki
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Hallo Hanna,
es ist nichts aussergewöhnliches "Demenz nebst Depressionen"
schau mal hier hab ich ein PDF Blatt das sehr gute Infos hat
http://www.bayer-internisten.de/abstracts-geri/AbstractKurz.pdf

übrigens - es ist leider immer wieder unterschiedlich - manchmal kann
es mit den Pflegestufen ganz flott gehen und manchmal eben nicht.
(Erfahrung zeigt das es an Arzt und Bearbeiter hängt - leider leider...)
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BeitragThema: Re: Opa baut ab
Opa baut ab EmptyDo 25 Feb 2010, 09:04    © Ricki
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Hallo Hanna,
es ist nichts aussergewöhnliches "Demenz nebst Depressionen"
schau mal hier hab ich ein PDF Blatt das sehr gute Infos hat
http://www.bayer-internisten.de/abstracts-geri/AbstractKurz.pdf

übrigens - es ist leider immer wieder unterschiedlich - manchmal kann
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BeitragThema: Re: Opa baut ab
Opa baut ab EmptyDo 25 Feb 2010, 13:58    © Biggi
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Hallo Hanna,
es ist immer ein ganz schwerer Prozess für Angehörige, die Krankheit überhaupt wahr haben zu wollen. Ein geliebter Mensch verändert sich plötzlich, das muss erst verarbeitet werden. An so Grenzen wird deine Mutter leider auch stossen.

Ich würde auch mal einen Facharzt befragen, der dem Problem mit dem Urinieren auf den Grund geht.

Weiter viel Kraft wünscht
Biggi






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BeitragThema: Re: Opa baut ab
Opa baut ab EmptyFr 26 Feb 2010, 08:23    © Hanna8
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Hallo, also Medis sind: Aricept 5mg, Madopar und Melperon
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BeitragThema: Re: Opa baut ab
Opa baut ab EmptyFr 26 Feb 2010, 12:58    © Babs2105
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Melperon ist ein Beruhigungsmittel das meist bei Dementen eingesetzt wird. Wenn Du aber zu viel gibst, "schießt" Du ihn ab.
Meine Schw.Mutter hatte das auch.
Arisept ist ein Antidementivum
und Madopar eigentlich ein Mittel gegen Parkinson.
Hat Dein Opa Anzeichen von Parkinson ?
Oft ist nur eine Medimischung auch gut, wenn es denn wirkt.
Merkt Ihr denn schon eine Änderung ?






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BeitragThema: Re: Opa baut ab
Opa baut ab EmptyFr 26 Feb 2010, 13:09    © Hanna8
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Hallo also er hatte am Montag seinen 80. Geburtstag und war "fast" der Alte. Er hat telefoniert mit den Gratulanten und hat keinen Mist erzählt, es war super ihn zu beobachten. Aber einen Tag später war er schon wieder komisch und am Mittwoch, hat er seine Tasche (Beutel) gepackt mit Schlafanzug und eine Flasche alkoholfreies Bier und wollte nach Hause, er ist ja schon lange hier sagte er :-(
Es waren auch wieder Leute da und meine Mutter hat nun auch alle Spiegel zugehängt. Eine Besserung ist daher nicht da. Heute war er wieder klarer, aber dass kann heute abend ja schon wieder ganz anders sein.
Die Krankenkasse hat telefonisch schon meine eine Pflegestufe zugesichert und empfohlen eine gekoppelte Pflege oder so, also dass meine Mutter sich die Pflege teilt mit einem Pflegedienst. Weiss nur nicht ob das gut ist, wenn mein Opa dann so schlecht drauf ist und abhauen will, rufen die doch sicher immmer gleich einen Arzt. Es soll ja auch solche Tagespflege geben, wo sie am Tage betreut und beschäftigt werden, also morgens auch abgeholt und abends wieder heim gebracht werden. Weiss vielleicht jemand, was für Voraussetzungen vorliegen müssen, um so etwas in Anspruch zu nehmen?
Danke Euch allen schon mal Opa baut ab Icon_wink
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BeitragThema: Re: Opa baut ab
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Hallo Hanna,
es ist leider ein auf und ab bei Demenz. Schön das er seinen Geburtstag gut erlebt hat.

Es gibt Tagesaufenthalte, da haben auch schon einige Erfahrung mit, ich nicht.

Hier mal ein Link, vielleicht kann der helfen:

http://www.wph-flawil.ch/index.php?option=com_content&view=category&layout=blog&id=59&Itemid=93

LG Sylvia








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