kurt "GELÖSCHTER USER"
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| Thema: Hirschsteak nach Jungesellenart Mi 01 Jan 2014, 12:11 © kurt | |
| Man nehme für 2 Personen 350 bis 400 g frisches Hirschsteakfleisch lege das in einen Bierkrug, begieße es mit fertigem Glühwein und stellt es zugedeckt in den Kühlschrank.
Nach 3 Tage nimmt man das Fleisch heraus, lasse es abtropfen und schneidet es in etwa 1 cm dicke Scheiben.
Diese von beiden Seiten kräftig anbraten bis das Fleisch zu bräunen beginnt, Fleisch herausnehmen, von beiden Seiten salzen und mit Pfeffer bestreuen.
In das heiße Fett eine klein geschnittene Zwiebel, ein Glas Mischpilze, Petersilie und Knoblauchpulver geben und anbraten.
Bevor die Zwiebeln schwarz werden den Glühwein aus dem Bierkrug darüberschütten, die Fleischstücke dazugeben mit etwas Oregano bestreuen und abgedeckt bei kleiner Hitze weiter dünsten.
Währenddessen Blaukraut in einem Topf warm machen und fertige Spätzle im Fett anbraten.
Mit Preiselbeeren servieren.
Fazit: geht schnell, hat allen geschmeckt und wurde alles verzehrt. |
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jellyamber Ist hier Zuhause
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| Thema: Re: Hirschsteak nach Jungesellenart Mi 01 Jan 2014, 20:26 © jellyamber | |
| Und wo hast du den Hirsch erlegt, lieber Kurt-auf-der-Pirsch? In Glühwein? brrrrr... echt, das schmeckt? Wie sagte ein Fori gerade an einer anderen Stelle: man lernt nie aus! Allerdings würde ich frischen Knoblauch vorziehen...chchch... ist auch besser gegen die nächtlichen Blutsauger. Liebe Grüße und weiterhin viel Erfolg beim Kochen Ute
"Und was die Jugend dalässt, ist ein Spiegel. Da guckt man rein und sieht: Man hat keine Eierschale mehr auf dem Kopf. Man hat jetzt eine Frisur."Martina Holzapfl |
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kurt "GELÖSCHTER USER"
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| Thema: Re: Hirschsteak nach Jungesellenart Do 02 Jan 2014, 10:44 © kurt | |
| Liebe Ute, natürlich war ich auf der Pirsch durch unsere Läden als ich den Hirsch entdeckte. Er hatte ein Schild mit der Aufschrift Sonderangebot. Ob er schon erlegt war weiß ich nicht, auf jeden Fall schnitt der Metzger mir ein Stück davon ab. Der Glühwein macht das Essen echt lecker. Die Idee war mal gekommen weil Gewürze fehlten. Weil ich keinen frischen Knoblauch nahm deshalb ist es „nach Junggesellenart“. Blutsauger brauche ich nicht befürchten, die gehen zu meiner Mitbewohnerin. Ihr Blut ist besser weil sie gesünder lebt. kurt |
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kurt "GELÖSCHTER USER"
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Lina Ist hier Zuhause
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| Thema: Re: Hirschsteak nach Jungesellenart Sa 11 Jan 2014, 20:03 © Lina | |
| Linsensuppe mit Blutwurst nach alter Junggesellen ArtGetestetes Rezept. Wie man aus langweiliger "Büchsensuppe" eine richtige Hammer-Suppe machen kann.2 Dose/n | unterschiedliche Sorten Linsen Fertiggericht (oder die vergleichbare Menge "Selbsteingeweichte" Linsen, nach den hier vorhandenen Rezepten) | 250 g | Blutwurst (gerne die in Scheiben) gewürfelt (und auch gerne etwas mehr) | 2 mittlere | Zwiebeln gehackt | 250 g | Suppengrün oder Tiefkühlgemüse etwas kleiner geschnitten oder gewürfelt, | 4 mittlere | Kartoffeln, geschält und etwas kleiner gewürfelt | etwas | Fettigkeit zum anbraten von Zwiebel und Gemüse | 2 TL | Hühnerbrühpulver | etwas | EssigEssenz, Zucker (ersatzweise Zuckerersatz) für die Süß-Sauer-Balance | 2 TL | Majoran | etwas | Kümmel, Pfeffer aus der Mühle | wenig | Chili-Knoblauch-Mischung | | heißes Wasser | einige | Scheiben Brot, (Körner-, Misch-,Roggen...) | etwas | Medium-Senf (Style: "Bautzener" o.ä.) | etwas | Balsamico zum Gemüseablöschen | Einheiten | Zutatenliste | ZubereitungVorgeplänkel: Also, das ist eine von den "Einfach"-Dingern, wo, in Abständen immer mal einer von der Familie ankommt und spricht: "Eigentlich könntest Du ja mal wieder Deine Linsensuppe machen." Das Komische bei der Sache ist, dass ausgerechnet derjenige den Wunsch am häufigsten äußert, der mit Blutwurst (in ihrer Form im Darm, im Glas oder in der Büchse) überhaupt nichts am Hut hat. Nur bei den Linsen, wo relativ viel Rot- bzw. Blutwurst (auch mit Zunge!) drin ist, ißt er für Drei.
Der Ursprung für diese Art der Zubereitung, die sich eigentlich nicht an starre, feste Regeln hält, liegt in meiner Jugendzeit, also Anfang der 70er, als ich die ersten, eigenen Küchenerfahrungen machte. Stunden- oder gar Tage-langes Einweichen von Hülsenfrüchten - so lange Prozeduren, das war nix. Und die Fertiggerichte... naja. Auf jeden Fall schmeckten die nicht so, wie man sich das wünschte und wie man es, z.B. von den Ferienaufenthalten bei Großeltern so kannte.
Eigentlich ist es eine Konzeptsuppe, bei der "Vorhandenes" mit "Selbstgemachtem" kombiniert wird. Der Vorteil ist, dass man diesen Eintopf auch mit den preiswertesten Zutaten, die der Supermarkt hergibt, schmackhaft zubereiten kann. Natürlich kann man, an der Stelle, wo der Inhalt der zwei Büchsen in den vorbereiteten "Ansatz" gegeben wird, auch die, nach alter Manier, eingeweichten Linsen geben... Der "faule Mann/Frau von heute" bevorzugt allerdings zwei Büchsen: einmal die billigste und einmal.. naja eine andere halt...
Zum Rezept: Alle Zutaten liegen/stehen bereit, sind entsprechend geschnitten und warten auf ihren Einsatz ;-)
In einem ausreichend großen Topf (ich nehme gerne einen beschichteten Gußtopf) werden, in etwas Fettigkeit die Zwiebelwürfel und ein wenig von dem Knoblauch-Chili-Pulver angebraten. Kümmel mit dazu.
Ca. 1 Tl. Zucker dazu und weiter umrühren. Mit 1-2 El Balsamico ablöschen. Weiter umrühren, bis der Balsamico-Säure-Geruch weitestgehend verschwunden ist.
Nach und nach wird jetzt, das geschnittener Suppengemüse dazu gegeben. Ein paar Minuten, unter gelegentlichem Umrühren, angaren lassen.
Jetzt die gesamten Blutwurstwürfel dazu. Bei mittlerer Hitze weiter umrühren, bis die Blutwurstwürfel anfangen zu zerfallen.
Jetzt mit genügend heißem (kochendem) Wasser auffüllen.
Kurz kochen lassen, bevor dann die Kartoffelwürfel dazu gegeben werden. Kartoffeln und Gemüse sollen in etwa zur gleichen Zeit gar sein.
Jetzt wird zum ersten mal abgeschmeckt, mit Pfeffer, Majoran, Zucker (Zuckerersatz), EssigEssenz.
Genau hier ist der Punkt erreicht, wo man dem Gericht seine geschmackliche Hauptrichtung verpasst! Ziel ist es, die guten Aromen der Hauptzutaten zu verstärken und zu harmonisieren. Zu süß oder zu sauer sind genauso fatal, wie zu salzig oder zu scharf. Zu wenig ist aber auch nicht der Sinn.
Nur in der Ausgewogenheit und Ausgeglichenheit der Zutaten kann man den Geschmack erreichen, der die Suppenesser dazu treibt, rigeros auf einen "Nachschlag" zu bestehen! oder Nachts, die mittlerweile kalt gewordene Suppe, heimlich aus dem Topf zu löffeln.
Jetzt kommt der Inhalt der beiden Büchsen, an unseren vorbereitete ... ja, was... "Suppengrund?!".
Unter vorsichtigem Umrühren, bis so ca 90 Grad, also noch vor dem eigentlichen Kochen, erhitzen. Vom Feuer und fertig.
Wer will, kann jetzt, mit Zucker(Zuckerersatz) und Essig nochmal abschmecken. Oder man stellt einfach beides mit auf den Tisch.
Dazu. Senf- oder Butterbrot und ein kräftiges Pils mit Farbe und Charakter. (Also nicht dieses angebitterte Wasser mit Badeschaum obendrauf, sondern den goldbraun-ölig-süffigen Stoff, der nach meeeeehr schreit! Wobei das 0,5Liter Maß ein "muß!" ist ;-))
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