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kurt "GELÖSCHTER USER"
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| | | | Silvi Ist hier Zuhause
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| Thema: Re: Krankenhausrezepte Di 21 Jan 2014, 18:18 © Silvi | |
| Lieber Kurt , habe ich das richtig verstanden du warst im Krankenhaus ?
Hoffentlich nichts schlimmes ?
Ich wünsche dir auf jeden Fall gute Besserung !
Alles liebe Silvi |
| | | kurt "GELÖSCHTER USER"
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| Thema: Re: Krankenhausrezepte Di 21 Jan 2014, 19:25 © kurt | |
| Liebe Silvi,
danke für Deine Besserungswünsche.
Nach 3*Ultraschall, Röntgen und CT lautete die Diagnose: akute Divertikulitis. Ab heute Mittag bin ich wieder zu hause und habe 3 kg in einer Woche abgenommen. Wenigstens weiß ich jetzt woher die wiederholt und immer heftigeren Schmerzen kamen. Nach Kh-Behandlung hat sich mein Zustand deutlich gebessert.
Den Mitpatienten und Pflegekräften bin ich wegen meiner treffenden Beschreibung der Ernährung aufgefallen. |
| | | dirtsa66 Ist hier Zuhause
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| Thema: Re: Krankenhausrezepte Di 21 Jan 2014, 19:28 © dirtsa66 | |
| Liebe Kurt, ich wünsch dir weiterhin gute Besserung ! Und schön, dass du deinem Humor trotz der "schmackhaften Verpflegung" nicht verloren hast Alles Liebe Astrid
Anteilnehmende Freundschaft macht das Glück strahlender und erleichtert das Unglück - Marcus Tullius Cicero |
| | | Biggi Moderator
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| Thema: Re: Krankenhausrezepte Di 21 Jan 2014, 20:12 © Biggi | |
| Hallo Kurt, - Zitat :
- Nach 3*Ultraschall, Röntgen und CT lautete die Diagnose: akute Divertikulitis.
magst du das verständlich erklären, oder muss ich erst Onkel Googel fragen? Sorry, aber bei diesen Formulierungen bin ich absoluter Laie. LG Biggi
--- Besondere Menschen erkennst du daran, dass sie dich berühren ohne ihre Hände zu benutzen --- |
| | | quid.novi Ist hier Zuhause
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| | | | kurt "GELÖSCHTER USER"
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| Thema: Re: Krankenhausrezepte Di 21 Jan 2014, 21:05 © kurt | |
| Liebe Astrid, liebe Biggi, liebe Anita,
vielen Dank für die Anteilnahme.
Liebe Anita, als weitgehender Laie würde ich akute Diverkulitis als akute Entzündung der Ausstülpungen des Dickdarms bezeichnen.
Liebe Biggi, Ultraschall dürfte den meisten Frauen bekannt, weil damit bei Schwangeren die Form und Lage des Kindes dargestellt wird. Bei mir wurde ein Gel auf den Bauchraum geschmiert und meine Innereien angeschaut. CT ist Computertomographie. Hierzu mußte ich 1 Liter Kontrastmittel trinken und bekam zusätzliches Kontrastmittel in die Vene. Als drittes bekam ich Kontrastmittel über Einlauf in den Anus. Dann kam ich ein Rohr und wurde kreisförmig um den Körper mit Röntgenstrahlen mehrmals abgetastet und ein Computer zeichnete ein Bild meiner Innereien scheibchenweise so wie man beim Aufschnitt von Wurst die Bestandteile auf jeder Scheibe sieht.
Nachdem ich im Google nach Nahrung für Diverkulitispatienten gesucht habe werde ich mir die doch die vertraute Wasserbrühe zubereiten. |
| | | Marie Ist hier Zuhause
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| Thema: Re: Krankenhausrezepte Di 21 Jan 2014, 22:34 © Marie | |
| Hallo Kurt, auch von mir die besten Genesungswünsche. Sollst Du denn jetzt nur noch solches "Süppchen" zu Dir nehmen? Keine angenehme Methode zum Abnehmen. |
| | | kurt "GELÖSCHTER USER"
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| Thema: Re: Krankenhausrezepte Mi 22 Jan 2014, 12:18 © kurt | |
| Liebe Marie, vielen Dank für die Genesungswünsche. Liebe Anita, du schreibst: „War ja nicht dolle dein KKH-Aufenthalt.“ Laut meiner Hausärztin sollte ich mich dort nur ambulant untersuchen lassen. Um 20 Uhr wird mir verkündet ich komme auf Station. Außer Versichertenkarte, Smartphone etc. hatte ich so ziemlich nichts dabei für einen Krankenhausaufenthalt. Auch war meine Kleidung hierfür nicht gerade ideal. Ich kam alleine in ein Dreibettzimmer. Nachdem ich mich der Situation gefügt und etwas geschlafen hatte wurde ich kurz vor Mitternacht durch Poltern geweckt. In einem Bett wurde ein zweiter Patient gebracht. Nachdem er versorgt war und sich die Situation wieder beruhigt hatte schlief ich schließlich weiter. Aber gegen 4 Uhr wurde ein dritter Patient gebracht. (Ungewohnte Situation, ungewohnte Räumlichkeiten, unklar wie es weiter geht, ungewohnte Schlafunterbrechungen). |
| | | Ann Ist hier Zuhause
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| | | | Fussel Ist hier Zuhause
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| Thema: Re: Krankenhausrezepte Mi 22 Jan 2014, 15:35 © Fussel | |
| Divertikel sind kleine Ausstülpungen in der Dickdarmschleimhaut. In den Industrieländern kommen Divertikel häufig vor.
Eine Divertikulitis ist eine Entzündung, die sich in diesen Ausstülpungen bildet. In vielen Fällen breitet sich die Entzündung auf andere Teile des Dickdarms aus.
Divertikel sind mit Kot gefüllt und so kann es zur Bildung von Kotsteinen kommen. Diese können Gewebsnekrosen der Darmschleimhaut hervorrufen. Eine Gewebsnekrose bedeutet, daß einzelne Gewebeanteile absterben.
Die Entzündung kann sich u.a. mit Eiterbildung auf andere Organe im gesamten Bauchraum ausbreiten.
Folge kann eine Bauchfellentzündung ( Peritonitis) oder ein Darmverschluß sein ( Ileus).
Beides wären lebensgefährliche Ereignisse und fällt in der Klink unter den Begriff. " Akuter Bauch."
Man ist besser jederzeit auf einen operativen Eingriff vorbereitet, der jederzeit sofort nötig werden kann. ( Für das Klinikpersonal bedeutet das "Hab Acht- Stellung, Vollnarkose vorbereiten, und wenn nötig sofort Op bereit sein. Einem Patienten mit akuter Divertikulitis Essen austeilen ist eine der Todsünden, die man als Pflegepersonal verbrechen kann. Das bedeutet wenn man das als Schwester oder Pfleger verbrochen hat fast, daß man "geköpft " wird und das nicht selten von beiden Seiten vom hungernden Patienten,- oder tobenden Doktor. - Der Brei kann einem aber auch die Laune verderben. Der ist einfach grauselig. Gries ist etwas besser als Schmelzflocken in Wasser mit einer Prise Salz. Gries klebt nicht so, den kann man ja nicht einmal als Kleister weitergeben. ;-) Reisschleim soll schmackhafter sein, falls Dir das noch einmal passiert. Den gibt es in den Kliniken aber leider kaum, höchstens für Allergiker.
Das war das Standardrezept für alle Darmoperationen bis weit in die 80 er Jahre hinein, auch für ein Würmchen. ( Blinddarm-OP)
Behandelt wird zunächst mit Nahrungskarenz und Antibiotica.
Wenn der Kot nicht unten raus weitertransportiert werden kann, dann muß er irgendwo hin.
Dh. er kann nach oben raus ( durch den Mund )oder aber der Darm perforiert und platzt.
Von dem dünnen Brei den man serviert, erhofft man sich, daß dieser den Darm passieren kann und daß er die geschädigte Darmschleimhaut nicht weiter reizt.
Unter Umständen kann es nötig werden den Darm oberhalb der Entzündung still zu legen und einen künstlichen Darmausgang ( Anuspraeter) anzulegen.
In wie weit der Anuspraeter zurück verlegt werden kann, ist vom Endzustand des Darms nach der abgelaufenen Entzündung abhängig.
Das wäre sozusagen die Alternative zur Nahrungskarenz und dem leckeren Brei von dem natürlich alle Patienten mit akuter Divertikulitis hellauf "begeistert" sind.
Die nächtlichen Aufnahmen sind wirklich sehr störend für die Patienten. Das tut mir auch immer ganz besonders leid und ich versuche immer die Patienten erst wenn alles ganz fertig abgearbeitet ist, in das Zimmer zu bringen.
(Nicht nur die Notaufnahmen sind störend, sondern natürlich auch nächtliche Vitalzeichenkontrollen Windelwechsel und besonders nachtwandelnde Demenzpatienten. Ich fand das Licht immer sehr störend. Das Krankenhauslicht ist oft sehr kaltes Licht, daß in den Augen weh tut, wenn die Deckenbeleuchtung angeht. Nicht immer reicht die kleine Beleuchtung aus, vor allem wenn man Verbände und Wunden begutachten muß, oder Pupillenreflexe testet. Ich hoffe immer, daß die Patienten dann tagsüber noch Zeit zum Schlafen finden können. )
Eine Zeitlang wurde mit Aufnahmestationen gearbeitet, auf der man alle Patienten erst einmal notfallmäßig aufnahm und diese dann am nächsten Morgen erst verteilte. Die Situation auf der Aufnahmestation ist allerdings für alle Notaufnahmen immer noch dieselbe. Ich denke daß sich kaum eine Klinik leerstehende Betten mehr leisten kann, Diese Betten müßten allenfalls außerhalb der Statistiken laufen, und das tun die nicht. Damit hat man dann nachher eine prozentuelle Auslastung der Klinik um etliche Prozentpunkte weniger, weil die "Notbetten" natürlich nicht kontinuierlich belegt sein können, wenn sie einen Sinn ergeben sollen.
Ist die Klinik aber nicht ausreichend ausgelastet, dann werden Betten gestrichen. Damit ist das System Notaufnahmestation gestorben.
( Krankenhaus liegen ist manchmal wie ein Knastaufenthalt, nicht wahr? )
Viele Kliniken gaben weniger Betten an, als sie tatsächlich haben.
Das bedeutete wenn man 440 Betten hatte aber nur 400 angibt, daß man eine statistische Belegung von 10 % weniger verkraften kann. Die sind dann mit einer Belegung von 360 Betten immer noch zu 90 % ausgelastet. -
Allerdings fährt man die Klinik dann auch kontinuierlich mit 10 % weniger Personal und das wird sowieso schon sehr knapp berechnet.
Man kann es also drehen und wenden wie man will. Das System hinkt. Die überlegen einfach nicht: " Was passiert wenn...." Das war in der Grundschule immer so eine schöne Übung, wenn man die Kinder an solchen Rästel- Aufgaben arbeiten ließ. ;-)
Liebe Grüße und gute Besserung Kurt,
Ich hoffe, Du kommst mit der ballaststoffarmen Kost aus. Meine Freundin hatte 2 Jahre lang aus diesem Grund einen künstlichen Darmausgang. Der konnte allerdings zurückverlegt werden. Sie verträgt leider immer noch nicht alle Nahrungsmittel und muß insbesondere bei "Körnern" sehr vorsichtig sein. Alle 6 bis 12 Monate steht dann leider ein neuer Krankenhausaufenthalt für sie an. Das ist eine sehr unschöne Erkrankung.
Herzlichst Fussel
Zuletzt von Fussel am Mi 22 Jan 2014, 17:15 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet |
| | | kurt "GELÖSCHTER USER"
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| | | | Fussel Ist hier Zuhause
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| Thema: Re: Krankenhausrezepte Mi 22 Jan 2014, 16:44 © Fussel | |
| Lieber Kurt!
Damit kannst Du steinalt werden, Kurt.
Du mußt halt nur schauen, daß Du dich mit deiner Ernährung arrangierst, und was Du am besten verträgst. Die meißten Patienten haben Probleme mit allem was Körner enthält. Die Divertikulitis ist mit den Maßnahmen die von Deiner Klinik getroffen wurden recht erfolgreich zu behandeln.
Zu dem Zeitpunkt als man Dich in der Klinik eingesammelt hat, werden 99 % der Divertikulitispatienten geheilt und wieder hergestellt. Unbehandelt oder nicht mit diesen Maßnahmen behandelt sieht die Sache statistisch etwas anders aus.
Übel wird es wenn der Patient meint er müsse in der Cafeteria oder an der Pommesbude seinen Hunger stillen. ( Hunger ist wirklich schlimm. Das kann man sicherlich nicht nachvollziehen, wenn man selbst immer wie wir ausreichend zu essen hatten.)
Das Problem ist halt, daß den Patienten in viele notwendige Maßnahmen nicht ausführlich erklärt werden, weil man sie nicht in Panik versetzen möchte. Natürlich erschreckt man sich,und so wird einiges sehr verniedlich und bei Erklärungen stark verharmlost, sodaß die Wichtigkeit der Maßnahme oft nicht auf Anhieb erkannt werden kann. Das beinhaltet dann leider aber auch, daß man nicht die Möglichkeit erhält sich mit dem gesundheitlichen Problem, welches man hat auseinandersetzen und danach ausrichten kann.
Allerdings bedeutet dieses Nichtwissen warum eine Maßnahme notwendig ist auch eine große Gefahr, eben weil der Patient verstehen sollte, warum etwas passiert, oder ihm etwas verboten wird.
Das schaut dann immer etwas nach Zwangsmaßnahme aus, was mit einem gemacht wird, als wolle man den Patienten damit ärgern.
Gottseidank gehen 99% dieser Divertikulitisfälle gut aus, wenn man sie
denn so behandelt, daß die Entzündung ausheilen kann.
Ich würde mir die Lebensmittel nach denen Du diese Entzündung bekommen hast merken und auch schauen auf welche Du mit Bauchschmerzen reagierst und mit den Ballaststoffen zumindestens anfangs sparsam umgehen. Deine Verdauung sollte möglichst regelmäßig stattfinden.( Dh aber jetzt nicht 4 mal am Tag. Ausreichend trinken ist sicherlich nicht die schlechtest Maßnahme die dazu gehören würde. Evtl. gibt es ja etwas auf daß Du mit Deiner Verdauung besonders gut reagierst. Meine Freundin hat bestimmte Lebensmittel um die sie einen Bogen macht. Diätfehler verzeiht ihr Darm ihr allerdings nicht, und dabei ißt sie so gerne.
Die ekeligste Diät, die das Krankenhaus anbietet ist überigens die Schwedendiät, die es bei akutem Nierenversagen gibt. Die ist geschmacklich kaum zu "toppen."
Allerliebste Grüße Fussel |
| | | quid.novi Ist hier Zuhause
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| Thema: Re: Krankenhausrezepte Mi 22 Jan 2014, 20:58 © quid.novi | |
| Lieber Kurt, dann hattest du doch das wichtigste dabei: Versichertenkarte und Handy, was braucht man mehr?
Du hattest Vollpension und warst dann im Laufe der Nacht auch nicht mehr alleine.
Du bekamst Hilfe.
Klar, es ist nicht wie zu Hause, aber , wenn man geholfen bekommt, in Ordnung.
Fussel hat dir da genug Fachwissen übermittelt.
Klar, Krankenhaus ist nicht dolle, sei aber froh.
LG
Anita
Schön dass du immer noch da bist, auch hier im Forum
ich freue mich
("Augen AUF und durch" , denn mit "Augen zu und durch" ist einem nicht geholfen, man muss schon gucken, gegen welche Wand man rennt) |
| | | quid.novi Ist hier Zuhause
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| | | | Fussel Ist hier Zuhause
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| Thema: Re: Krankenhausrezepte Do 23 Jan 2014, 07:46 © Fussel | |
| Die Körnerprodukte sind durchaus gesund.
Bei Divertikel sollten sie geschrotet gegessen werden, damit im Darm keine unverdauten Körner in den Ausstülpungen liegen bleiben, die dort dann eine Entzündung machen können.
Bis die Divertikulitis abgeheilt ist, ist eine ballaststoffarme Kost angesagt.
Nach der Abheilung sollte die Ernährung so sein, daß die Verdauung gut funktioniert, also ballaststoffreich.
Du mußt Dir aber vorstellen, daß diese Ausstülpungen im Darm bis kirschkerngroße Ausstülpungen sind. Aus dem Dünndarm kommt der Nahrungsbrei flüssig in den Dickdarm, wo ihm zum Eindicken Wasser entzogen wird.
Der Kotbrei wird also je weiter er nach unten transportiert wird immer dicker.und seine Konsistenz verändert sich.
Man befürchtet, daß nicht verdauliche Körner in diesen Ausstülpungen liegen bleiben.
Der Dickdarm ist ca 1,5 m lang. Er hat einen aufsteigenden, einen querverlaufenden und einen absteigenden Ast, durch den der Kot bis zum Ausgang transportiert werden muß.
Je nachdem wo diese Ausstülpungen sitzen, macht so ein Divertikel andere Probleme, wobei viele Divertikel überhaupt keine Symptome machen.
Probleme machen diese nur wenn in ihm Verdauungsbrei liegen bleibt und dort zu einer Entzündung führt.
Körnerprodukte sollen während der Verdauung aufquellen und sie fördern dann die Verdauung. Dazu muß ausreichend Flüssigkeit vorhanden sein und die Körner müssen sehr gut gekaut werden.
Sichtbare Körner werden nicht verdaut und tragen somit nichts zum Ballaststoffgehalt und auch nicht zu den positiven Eigenschaften der Vollkornbrote bei. Wenn man keine Probleme mit Divertikel hat, dann schaden sie aber auch nicht.
Liebe Grüße Fussel |
| | | kurt "GELÖSCHTER USER"
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| Thema: Re: Krankenhausrezepte Fr 24 Jan 2014, 11:48 © kurt | |
| Meine Lieben,
jetzt ist es mir leider gelungen das Demenzforum/ Back und Kochecke in ein Forum für Darmerkrankungen und Ernährung umzuwandeln. Was wohl unsere liebe Ursula dazu sagt?
Die Erläuterungen von Fussel sind interessant aber auch niederschmetternd.
Ich war 5 Tage im Kh wegen akuter Divertikulitis. Dieses „-itis“ sagt, das es sich um eine Entzündung handelt.
Als erstes kam Nahrungskarenz mit Kamillentee, bgMoG und „Badewassersuppe“. Ab dem 3 Tag auch Griesbrei.
Bei einer zweiten Ultraschalluntersuchung vor der Entlassung wurde eine deutliche Reduzierung der Entzündungen ermittelt. Der Entzündungswert der Blutuntersuchung (CRP) war von 89,8 (sehr hoch) auf 10,4 gefallen.
Nach Abklingen der Entzündungen handelt sich um Divertikulose und es erfolgt schrittweise Kostaufbau bis hin zur ballaststoffreichen Ernährung.
Also: Divertikulitis = keine Ballaststoffe Divertikulose = Ballaststoffe
Siehe auch: http://www.apotheken-umschau.de/divertikel-im-darm |
| | | Silvi Ist hier Zuhause
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| Thema: Re: Krankenhausrezepte Sa 25 Jan 2014, 21:55 © Silvi | |
| Na Kurt , schön ist anders ,aber es ist gut das sich die Entzündungswerte so enorm gebessert haben !
Jetzt wirst du der Gesündeste Esser überhaupt , wirst sehen in einem halben Jahr springst du herum wie ein junger Hirsch !
Pass gut auf dich auf !
Alles liebe Silvi |
| | | jellyamber Ist hier Zuhause
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| Thema: Re: Krankenhausrezepte Sa 25 Jan 2014, 23:26 © jellyamber | |
| Genau, junger Hirsch nach Jungesellenart...chchchch Lieber Kurt, ich habe auch erst gestern das hier gelesen und hey, kein Problem, dass das jetzt bei den Rezepten steht, im Gegenteil, ich finde hochinteressant, was Fussel zur Ernährung geschrieben hat. Ich hoffe, es geht dir bald wieder ganz ganz gut und du verträgst dann auch wieder was einen Hirschen. Bis dahin übt dich in Geduld und Muße mit der sanften Ernährung und deinem Aufbau, prima, dass das CRP runtergegangen ist!
Liebe Grüße Ute
"Und was die Jugend dalässt, ist ein Spiegel. Da guckt man rein und sieht: Man hat keine Eierschale mehr auf dem Kopf. Man hat jetzt eine Frisur."Martina Holzapfl |
| | | stellanne Ist hier Zuhause
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| Thema: Re: Krankenhausrezepte Mo 27 Jan 2014, 16:44 © stellanne | |
| Ernährungs Rapport von Fussel und ja--------------lieber Kurt, ich wünsche Dir natürlich ebenso wie all die anderen im Forum die besten Fortschritte bei der Bewältigung der Krankheit. Sie ist gar nicht so selten! Das soll kein Trost sein, Kurt aber Wissen ist Macht ! Trinken ist immer gut, natürlich keinen Schnaps und dergleichen! Alles wird gut! Die besten Wünsche an Dich!
Stellanne --------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
Ich mag verdammen, was du sagst, aber ich werde mein Leben dafür einsetzen, dass du es sagen darfst.
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| | | jellyamber Ist hier Zuhause
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| Thema: Re: Krankenhausrezepte Fr 31 Jan 2014, 16:51 © jellyamber | |
| Lieber Kurt, was macht deine Ernährung jetzt? Bist du schon wieder bei Lachs, Kaviar und Champus angelangt? Oder eher noch an der Breifront? Gute Besserung dir Ute
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| | | Admin Administrator
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| | | | kurt "GELÖSCHTER USER"
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| Thema: Re: Krankenhausrezepte Fr 31 Jan 2014, 19:15 © kurt | |
| Liebe Silvi, liebe Ute, liebe Stellane, liebe Ursula,
vielen Dank für den Beistand und die guten Wünsche.
Die Beschwerden sind deutlich schwächer geworden und ich werde nächste Woche zur Ärztin gehen um zu klären ob die Entzündungen soweit abgeklungen sind damit ich die Phase der ballaststoff- und fettarmen Kost beenden und zur Phase der leichten Vollkost übergehen kann.
Derzeit gibt es als erstes jetzt 3 mal täglich vor dem Essen 500 mg Mesazalin. Heute Mittag gab es bei mir gedünstetes Kabeljaufilet, Karotten und Reis. Fette Fische wie Lachs sowie Alkohol soll ich meiden.
Das ich in einem halben Jahr wie ein junger Hirsch herumspringen werde bezweifle ich, weil ich zumindest zu meinem Alter stehen muß. Ich bin zufrieden wenn ich wieder stramm marschieren kann.
Kurt |
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