Hallo!
Papa ist in der Reha, weil er eine Vorstufe zum Bandscheibenvorfall hat.
Noch zu Hause waren die Angaben schon sehr unklar: Er hat gesagt, er hätte riesige Schmerzen. Also bekam er Novalgin. Er hat gesagt sie wirken nicht oder er weiß es nicht, ob sie wirken oder, er denkt schon, dass sie wirken, jedenfalls hätte er riesige Schmerzen.
In der Klinik bekam er zunächst Novalgin und eine Schmerztablette. Er sagte wieder dasselbe. Die Medikamente helfen, aber der Schmerz ist noch da und er weiß nicht, ob die Medikamente helfen....
Nun bekommt er Novalgin und die Schmerztablette und ein Schmerzpflaster. Gleichse Spiel wie immer. Heute hat er behauptet, der Teufel hätte ihm die Schmerzen geschickt.
Ich krieg die Krise! Schön langsam glaube ich, er hat Phantomschmerzen. Er hat ein völlig entspanntes Gesicht - im Gegensatz zu der Zeit als er noch zu Hause war und gar nichts bekam. Kann es sein, dass er nur ungeduldig ist?
Er beschimpft Schwestern und Ärzte. Er ist völlig steif und und kann weder Hände noch Beine richtig bewegen. Ich habe ihm heute das Abendessen gefüttert und zu trinken gegeben, weil er alleine nichts trinkt. Zum Tee, den ich ihm gegeben habe, meinte er, das sei der Tee des Teufels. Kann es sein, dass er nicht weiß, ob ihm was wehtut oder nicht. Dass er einfach dahinplappert, er habe Schmerzen? In den Ratgebern steht, man soll die Mimik beobachten - die ist bei ihm entspannt. Also feindselig, aber nicht schmerzverzerrt.
lg,
eine sehr ratlose Gabika