Also,
ich habe vor Kurzem einen Bericht im dritten Programm gesehen. Da gab es einen Professor aus Kanada. Die Mediziner haben ja herausbekommen, das es an einem sogenannten Plac liegt, das Menschen Alzheimer haben. Das haben sie herausgefunden in dem sie eine bestimmte Flüssigkeit auf die betroffene Stelle des Gehirnes geträufelt haben, die sich dann verfärbt hat.
Jetzt hat dieser Professor eine andere Flüssigkeit genommen und hat entdeckt, das es eine Entzündung ist im Gehirn ist wie bei Rheuma und die nehmen Ibuprofen dagegen. Also wenn man eine bestimmte Menge Ibuprofen nimmt, dann beugt das vor Alzheimer vor. Das hat der Professor auch der Pharmaindustrie bekannt gegeben um mit ihnen zu forschen wie viel man da geben müßte, aber die Industrie lehnt das ab. Natürlich darum, das die Industrie ja dabei kein Geld verdient, weil es das Medikament ja schon gibt. Traurig, denn es wäre eine Sensation, wenn es helfen würde, aber man weiß ja nicht wieviel man nehmen soll.

LG Jürgen

Lieber Jürgen

Danke dir für die Info. Ich finde es immer wieder gut, wenn man sich über das eine oder andere Gedanken macht und auch Forschungsergebnisse hört. Ich hatte darüber auch schon gelesen, allerdings hatte man da von Aspirin anstatt Ibuprofen gesprochen. Nach meiner Meinung ist die Einnahme von Aspirin auch wesentlich vernünftiger (Nutzen - Nebenwirkungen), als Ibuprofen. Zumindest wenn nicht jemand schon Blutverdünner nimmt, oder kurz vor einer OP steht.

Dennoch stellt sich auch hier, in Bezug einer Behandlung die Frage, was eigentlich zuerst da ist. Alzheimer, oder eine Entzündung. Ich persönlich vermute ganz stark, das eine Alzheimererkrankung diese Entzündungen überhaupt erst auslöst - sowie dies auch bei vielen anderen Erkrankungen der Fall ist....Ist aber nur meine Meinung, nach meinen Recherchen und meinen persönlichen Erfahrungen.

Bleiben wir mal weiterhin gespannt, auf was die Forschung noch so alles kommen wird.

Liebe Grüsse und Danke für deinen Bericht

Ursula

Den Worten schließ ich mich gern an. Man lernt jeden Tag dazu - danke.

LG Sylvia

Unsere liebe Pflegerin, die morgens immer kommt, hat mir heute auch von diesen Ibuprofen erzählt. Soll zwar nicht der Durchbruch sein, aber wohl vorbeugend.
Ihre Mutter hat auch Alzheimer. Sie kann gar nichts mehr und ist bettlägerig mit gerade mal guten 50 Jahren.
LG Biggi

Durch meine Arthrose bekomme ich schon seit Jahren Ibuprofen retard 800mg.
Mein Orthopäde hat es auch schon mal erwähnt, daß ich durch meine Ibu-Anwendung an sich keine Demenz bzw. Alzheimer bekommen dürfte.

Ich muss ganz ehrlich sagen, dass ich das für sehr gefährlich halte. Jedes dauerhaft eingenommene Schmerzmittel schädigt nachweislich Leber und Nieren - außerdem hat Ibuprofen, sowie Aspirin, Einfluss auf die Blutgerinnung. Ob ich diese Gefahren der doch geringen Chance auf Verhinderung einer Alzheimer Erkrankung vorziehen würde, denk ich eher nicht.

Ich denke auch nicht, dass es sinnvoll wäre, Menschen nun dazu zu bringen, täglich Schmerzmittel einzunehmen, nur, um eine Alzheimer Gefahr möglicherweise geringer zu halten, zumal auch noch die Gefahr einer Schmerzmittelabhängigkeit bei dauerhafter Einnahme besteht. Halte es auch für sehr bedenklich, hier überhaupt Studien darüber durchzuführen.

Dazu auch Folgendes: Meine Mutter war jahrelang schmerzmittelabhängig und hat lange VOR ihrer Demenz täglich bis zu 3 Tabletten Aspirin und ASS genommen.

Lieben Gruß
Anja

Moin Anja,
Deine Worte regen sehr zum nachdenken an. Eine Tablettenabhängigkeit möchte wohl keiner.

Schönes Wochenende, soweit möglich, hier regnet es.

LG Sylvia

Hallo zusammen,ich habe auch Arthrose und bekomm von meinem Orthopäde Ibuprofen und Magentabletten.Meine Hausärztin sagt ich soll die nicht so oft einnehmen,weil die Nebenwirkungen zu schlimm sind.Deshalb nehm ich auch sehr selten Ibuprofen,nur wenns zu schlimm ist nehm ich sie.Das heißt,wenn man auf dauer Ibupropfen einnimmt, kann man Alzheimer verhindern aber seinen Körper schädigen.Welche entscheidung ist dann die richtige,Ibuprofen ja oder nein.Momentan gehts mir sehr schlecht, muß immer Fieber messen ,hab von meiner Hausärztin Novaminsulfon bekommen,hilft mir auch nicht.
LG Ulli

Liebe chiara,
ich leide schon seit Jahren an verschiedenen Gelenken ( li. Schulter, Füße und Hände) unter Arthrose.
Mittlerweile sind meine Schmerzen so akut, daß mein alltägliches Leben ohne Rheumamittel unmöglich wäre. Es hat ziemlich lange gedauert, bis ich einer Schmerzmittelbehandlung überhaupt zugestimmt habe.
Allerdings werden meine Blutwerte regelmässig überwacht und regelmässige Besuche beim Orthopäden sind auch ein Muß.
Selbstverständlich wäre es "bescheuert" wenn jetzt Menschen Rheumamittel einnehmen würden, nur um Demenz bzw. Alzheimer zu entgehen.
Ich habe es auch schon gelesen und im Fernsehen Berichte gesehen, die dieses Behaupten, aber 100% ist es auch noch nicht nachgewiesen.
Durch die Arthrose hat sich das Band meiner linken HAnd (Karpaltunnelsyndrom) so weit verkürzt, daß ich diese kaum noch nutzen kann.
Also bekomme ich noch andere Mittel. Nächsten Freitag muß ich deshalb zum Neurologen, wie weit die Nerven eingeengt sind.
Wahrscheinlich wird eine OP unumgänglich sein, aber ich bin seelisch auf die OP schon vorbereitet, danach kann ich nämlich die Tabletten (Melox-GRY) absetzen.
Ein Rheuma-, -Schmerzmittel reicht mir.

Hallo Babs

genau das meinte ich ja! Es gibt sicher viele, die durch Krankheiten
bedingt eben Schmerzmittel einnehmen MÜSSEN - auch ein Freund von mir
hat schwere Rüchenprobleme mit starken Lähmungserscheinungen und bis
vor kurzem hat er sogar Morphiumpflaster erhalten, die alle 3 Tage
gewechselt werden mussten - zusätzlich noch ein starkes Schmerzmittel,
Novalgin.

Ich hab mich lediglich auf die Aussage bezogen, dass die Forschung ablehnt, herauszufinden, "wieviel Ibuprofen man geben müsste, damit eine Demenzerkrankung evtl. verhindert werden kann." Ich fände die Risiken, dass ein an sich gesunder Mensch jetzt sozusagen "zur Alzheimer-Profilaxe" regelmäßig Ibuprofen oder Aspirin einnimmt, einfach nicht abwägbar.
Es gibt genug Menschen, die Schmerzmittel oder auch andere Medikamente "wie Lutschbonbons" nehmen, bei jedem kleinen "Zwicken" bereits zur Pille greifen, ohne sich der Risiken bewusst zu sein, die damit einhergehen. Wie gesagt: Chronische Krankheiten, die das eben erfordern, sind ausgenommen!

Lieben Gruß
Anja

Da bin ich ganz Deiner Meinung chiara !
Es gibt einfach schon zu viele Abhängige Menschen und so etwas ind en Medien zu behaupten, ohne 100%tige Ergebnisse vorzulegen finde auch ich verantwortungslos.
Ibuprofen hat sehr viele Nebenwirkungen und wenn es mit einem behandelnden Arzt vorher abzuspreche sollte es auf gar keinen Fal eingenommen werden.
Und da jetzt niedrigere Dosen (400mg !!! ) Ibu schon ohne Rezept zu bekommen gibt, finde ich sehr bedenklich. Die Dosis kann jeder für sich dann auch selbst steigern. DAS finde ich nicht in Ordnung !

Hallo,

das mit den Ibutropfen habe ich auch gesehen und ich enke, da ist was wahres dran. Mein Vater hatte als junger Mann und auch später noch immer mit Rheuma zu kämpfen. Er hat schon früh Rheumatabletten bekommen ( mit Ibutropfen) Von seiner Art her hätten wir ale gedacht, dass unser Vater einmal an Demenz leiden würde, aber meine Mutter hat es erwischt, die ihr ganzes Leben lang vorgebeugt hat mit Knoblauchpillen und ähnlichem.
Vater ist zwar auch krank - aber geistig noch fit. Ich denke, das hängt mit den Rheumatabletten zusammen. Er hat nur etwas Alterstarrsin. Aber das ist ja normal.
lg
Lara

Hallo!

Wenn es um Medikamente geht, sollte man sowieso nicht ohne Arzt "herumdoktern". Die private Statistik mit fünf Personen aus dem Bekanntenkreis kann mit einer medizinischen Studie sicher nicht mithalten. Es wäre allerdings ein schöner Gedanke, wenn Menschen, die sowieso an chronischen Schmerzen leiden, dann zufälligerweise mit den Schmerzmitteln auch gegen Demenz vorbeugen. Das hat etwas von ausgleichender Gerechtigkeit. Trotzdem würde ich als gesunder Mensch niemals unkontrolliert und auf Verdacht was einnehmen.

Ich finde es ganz toll, dass die Forschung im Bereich Demenzbekämpfung voran schreitet, da wir als Gesellschaft generell älter werden und es immer mehr Menschen treffen wird.

lg,
Gabika