Hallo an alle!

Ich möchte mich kurz vorstellen:

Ich komme aus Österreich und habe eine sehr gute "alte Bekannte" Wenn man so etwas liest, denkt man das wir nur Freundinnen sind, jedoch ist meine Freundin ca.50 Jahre älter und kennt mich von klein auf;

Da sie keine Kinder hat hat sie mich ins Herz geschlossen und so haben wir einige Jahre in wunderbarer Freundschaft und Respekt verbringen können. Bis leider Alzheimer ausbrach;
2005 began es mit den üblichen Symptomen: Schlüssel vergessen, Handtasche verlegt...usw.
Ich ging für sie einkaufen, half ihr bei der Erledigung ihrer Miete, Telefon usw. ging so oft es ging mit ihr spazieren. Brachte sie von Arzt zu Arzt...
zum Friseur, eben das alltägliche..

2007 organisierte ich ihr 3 mal täglich eine Heimhilfe, was am Anfang recht gut funktionierte. Ich ref sie jeden Abend zur gleichen Uhrzeit an um zu sehen ob sie auch zu Hause ist..
Sie hatte einen enormen Wanderdrang und war ständig auf Achse, was mir zugegeben Angst machte. Ich schrieb ihr damals meine Nummer auf welche ich in ihre Tasche und in den Mantel gab, und wurde auch oft angerufen das ich sie nach Hause bringe.
Als ich sie eines Abends nicht erreicht habe (-10C) und von 17-03h suchte, entschloss ich mich sie ins Pflegeheim zu geben. WIRKLICH schweren Herzens!

Glücklicherweise hat sie sich sehr gut eingelebt (ich sagte ihr sie sei auf Urlaub)

2010 im April ihr erster Epileptischer Anfall danach noch 3 mal ...
Sie ist seit 2007 auch inkontinent.

Die Ärzte haben lang ein geeignetes Medikament gesucht da sie auf ein par allergisch reagiert.
Ihre Psoriasis hatte sich im Laufe der Zeit auch verschlechtert.

Das Gericht entscheidet 2010 im August, das sie zu Hause gepflegt werden soll (24h) da sie der Meinung waren das es ihr zu Hause besser gehen wird, was sich meiner Meinung nicht herausstellte.

Im November ist sie gestürtzt, hat sich aber glücklicherweise nichts gebrochen! Sie war 1 Woche im Spital und wurde wieder entlassen.

Seit ca. 4 Wochen ging es ihr zunehmends schlechter! Sie wollte nichts mehr essen, trinken!Aufstehen möchte sie seit Jänner nicht...
Sie schläft fast 24 h---


Vor 2 Wochen hat der Sachwalter die Pflegerin gekündigt und es kam eine neue.
Wir haben ihr immer wieder Flüssigkeit zugeführt aber leider ohne Erfolg...
Der Arzt entschied sich für eine i.V Infusion...seit ca. 1 Woche bekommt sie nun Infusionen...

Bis gestern dachte ich noch das sie ihren Geburtstag (März) nicht erleben wird (graue Gesichtsfarbe, schläft nur, sagt nichts)
Aber siehe da: seit gestern: wir schafften es sie für 2h in den Rollstuhl zu setzten....sie redet zwar noch immer fast nichts (ja, nein,nicken, lächeln)
schläft im Rollstuhl brav weiter aber ich glaube sie ist überm Berg!!

Heute hat sie 1 Pudding verspeist und eine Suppe!

nur macht mir ihr Fuss sorgen; sie hat ein geschwollenes Gelenk und hat merklich Schmerzen wenn die Physiotherapeutin versucht ihr Bein anzuwinkeln...stehen kann sie nicht mehr)
Ausserdem hat sie eine starke Bindehautentzündung entwickelt

Wir werden auf jeden Fall mit den Infusionen weitermachen damit wir den Flüssigkeitshaushalt wieder in die Normale bringen!
Ich kann nicht verstehen warum sie so lange schläft!Sie ist echt wie ein Baby nachts schläft sie durch, und Tagsüber ist sie vielleicht insgesamt 2h wach....Ich spüre manchmal das sie wach ist sie will aber ihre Augen nicht öffnen

Und ich kann ihr nicht helfen....

Liebe Kaefer,
herzlich Willkommen bei uns im Forum.

Zuerst möchte ich mal anmerken, dass ich ganz klasse finde, wie du dich für deine Freundin einsetzt.

Schön, dass sich ihr Zustand gebessert hat. Man soll wirklich die Flüssigkeitszufuhr nicht unterschätzen, wie sich jetzt an deinem Beispiel zeigt.

Unsere Mutter schläft auch fast 24 Stunden und hat fast immer ihre Augen geschlossen. Allerdings befindet sie sich im Endstadium, sie hat seit über 10 Jahren Demenz. Ich denke, wenn die Schläfrigkeit nicht medikamentenbedingt ist, braucht der Körper einfach diese Ruhephasen. Unsere liebe Ursula hat mir das mal sehr plausibel mit den geschlossenen Augen erklärt. Da Demente äussere Eindrücke nicht mehr so filtern können wie wir, entsteht schnell eine Reizüberflutung. Als Schutz schliessen sie dann die Augen. Vielleicht trifft das für deine Freundin auch zu.

Ich hoffe, du fühlst dich wohl bei uns.

LG Biggi

Hallo Kaefer,


Mein Vater befindet sich - meiner Meinung nach - im Anfangsstadium einer Demenz. Er lebt noch allein in einem Haus, macht Frühstück und Abendessen selbst und hat sonst Hilfe vom Pflegedienst, einer Bekannten und von mir sowie bei Bedarf von diversen Nachbarn und bekommt Essen auf Rädern.

Ich habe keinen Überblick, wie lange er wirklich tags oder nachts schläft. Er bekommt keine auf die Demenz bezogenen Medikamente. Ich glaube auch, daß er - selbst beim Fernsehen - oft die Augen schließt, manchmal fest schläft und manchmal gar nicht, um die Außenwelt auszuschließen. Er tut das zum Beispiel auch, wenn ein bestimmter Pfleger im Einsatz ist, den er nicht mag. Ich sehe darin erst mal nichts besonders beunruhigendes.

Das mit der Flüssigkeitszufuhr ist wirklich von Bedeutung. Mein Vater war immer wieder schnell auf den Beinen, wenn er nach einem Sturz (ohne ernste Verletzungen) zu Trinken bekam. Einmal im Sommer im Garten war es aber so schlimm, daß er ins Krankenhaus an den Tropf kam. Damals war er auch total verwirrt und desorientiert. An Demenz dachte da aber noch keiner, weil nach ein paar Tagen alles wieder okay war.

Schön, wenn man eine Freundin wie Dich hat, die sich kümmert, wenn man alt und bedürftig ist.

Grüße von Marie

Hallo meine Damen!!
Danke für die Antworten!!



Früher, als ich so meine Probleme und Problemchen hatte, war sie es die mit Rat und Tat an meiner Seite stand!

Ich könnte mir heute niemanden besseren als Freund vorstellen!!

Leider ist meine "Puppe" schon im leztem Stadium;

Ich habe sehr viel über Demenz gelesen, hoffte aber immer insgeheim, dass sie nie Bettlägrig wird; vor 3 Monaten waren wir gemeinsam in der Stadt ( sie im Rollstuhl) aber es ging ihr um Welten besser als jetzt

Sie redete zwar auch damals nicht viel, aber sie hatte einen glücklicheren Gesichtsausdruck! Und vor 3 Monaten schlief sie auch nicht Tagsüber!

Trinken ist wichtig! Vielleicht kann ja mein Beitrag irgendwem helfen es NIE aufzugeben und immer dahinter zu sein! Wenn alle Stricke reissen es doch mit Infusionen probieren!
Sie bekommt im Moment morgens Medis gegen Epilepsie und Demenz, und Abends auch gegen Demenz.

Ihr Arzt meinte noch vor 3 Tagen das sie nicht mehr WILL...denn sie weigerte sich den Mund aufzumachen als wir ihr den Schnabelbecher zuführten...dann kaufte ich eine große Spritze und mit ihr gelang es der Pflegerin ihr tagsüber wenigstens 500 ml einzuflössen.

Jetzt vegetiert sie....und wenn ich bedenke was für ein lebensfroher Mensch das einmal war tut mir das Herz weh!!
Die Physiotherapeutin war vor 1 Woche auch am Ende ihrer Kräfte, Puppe war soooo verkrampft das die Therapeutin aufgab...

Aber heute war es besser, wir machten zwar die Übungen wieder im Bett sie wirkte aber entspannter als sonst...hat sogar die Augen geöffnet!


Ich bete zum lieben Gott (habe sogar die Krankensalbung veranlasst am Dienstag!) das sie durch die Infusionen wieder "zu sich kommt"

Ich merke das sie sich quält... Sie hatte die schönsten grünen Augen auf der ganzen Welt! Jetzt sind die Augen zwar immer noch seeehr schön aber sooo Stumpf der Blick...ich kann ihn nicht Beschreiben...ist auch nicht mehr so wie vor 3 Monaten....

Zitat :

Aber heute war es besser, wir machten zwar die Übungen wieder im Bett sie wirkte aber entspannter als sonst...hat sogar die Augen geöffnet!

Genieße die schöneren Zeiten, die Ihr noch gemeinsam habt. Das wird Dir auch Kraft für die mühsameren geben.

Grüße von Marie

Hallo Kaefer , was kann es schöneres geben, als wenn in schlechten Zeiten die Freundin zur Seite steht. Es ist richtig toll wie du alles

Meisters.

Mein Mann ist Katholisch, und ich wusste nichts von einer Krankensalbung, in meiner Internetgemeinde wurde für meinen Mann gebetet, doch

Krankensalbung ist anders. Wo fragt man danach, beim Priester?

Im Internet habe ich gelesen, wenn der Kranke es nicht selbst veranlassen kann, ist man als Verwandte, also Ehefrau dazu verpflichtet, eine

Krankensalbung machen zu lassen.

Liebe Grüße
Ulli

Hallo Ulli!


Also ich habe mich verplichtet gefühlt so etwas zu veranlassen; ich habe in "ihrer" Kirche angerufen und habe mit dem Pfarrer gesprochen und ihm die Situation erklärt..das sie eben nicht selbst entscheiden kann (in diesen Tagen ging es ihr seeeehr schlecht!!)
Am nächsten Tag war er da und hat die Krankensalbung durchgeführt.

Da ich selber gläubig bin, denke ich das ihr die Krankensalbung auch geholfen hat!
Denn man sagt ja, dass man nichts unversucht lassen soll wenn es eventuell helfen könnte.
Die Hoffnung stirbt ja bekanntlich zuletzt!

Und ich bin froh das ich es hab machen lassen...


heute habe ich mit der Pflegerin telefoniert; der Arzt war da und hat ihre Demenzmedikamente abgesetzt (warum auch immer) sie bekommt nur Medis gegen die Epilepsie...Er hat ihr aber ein Schmerzmittel in die Infusion gegeben (wegen den Beinbewegungsschmerz)
Heute ist sie wieder brav im Rollstuhl gesessen 1 Stunde!!
und hat ein bisschen Suppe verspeist!

Hallo Kaefer, das sind doch gute Neuigkeiten, es gibt viele Psycho-Medis wo Demenzkranke abgeschaltet werden.

Ich find es richtig toll das du so was wichtiges für deine Freundin getan hast, also ich hatte davon noch nichts gehört, bin aber auch Evangelisch.

Morgen kommt mein Sohn, dann spreche ich mit ihm darüber.

Hast du schon unsere Liebesbriefe Gelesen? die geben viel Kraft.

LG Ulli

Hallo Ulli!

ich bin mir nicht sicher aber ich glaube das es in der Evangelischen Kirche auch eine Krankensalbung gibt! Erkunde Dich auf jeden Fall!

Ich bin leider noch nicht zu den "Liebesbriefen" gekommen, hast mich aber neugierig gemacht

Puppe geht es den Umständen entsprechend....und ich dachte das es doch ein bissi besser wird....aber leider gleichbleibend....

Hallo meine lieben!

Habe mich eine Zeit nicht melden können;

Meine Freundin wurde ende März ins Spital eingeliefert-mit 39 C Fieber.
Sie hatte einen riesigen Dekubitus am Gesäss
Wurde dann operiert. Nach der OP hat sie nichts mehr gesprochen.
Dann die 2 te OP - die PEG Sonde; von der zweiten OP hat sie sich nicht mehr fangen können und hat die Augen nicht mehr öffnen wollen.
Ich war fast jeden Tag im Spital aber sie hat überhaupt nicht mehr reagiert. Die Gelenke angeschwollen und die Augen geschlossen;
Am 15.4 war ich im Spital um mich zu Verabschieden da ich an diesem Tag in den Urlaub fuhr.
Am Sonntag den 17.4 dann der Anruf von Spital: Sie ist um 11h eingeschlafen

Ich bin sofort zurück nach Wien.
Habe alles erledigt was die Beerdigung betrifft.....nächste Woche ist die Beisetzung....und erst jetzt wird mir klar das unser Abschied am Freitag für immer war.....
Es war ein langer Weg....aber dort wo sie jetzt ist geht es ihr bestimmt besser....


Lg

Käfer

Hallo kaefer,
mein aufrichtige Anteilnahme!

Und meinen größten Respekt vor dir - nur die allerwenigsten sind und wären bereit für einen fremden Menschen - auch wenn dieser früher viel für einen getan hat, im Falle solch einer Krankheit da zu sein!!!

Danke Morana!

ich denke schon das es solche Leute gibt, wenige, aber es gibt sie.
Ich habe es keine Sekunde bereut für sie da zu sein. Ja es war oft sehr schwer für mich, aber wenn man will dann geht es auch.
Die Schwierigkeit war nicht die Krankheit alleine, sondern die Hilflosigkeit; zu sehen das ein Mensch sein ICH verliert und ich kann nicht helfen! Ich habe versucht ihr die letzten Monate so angenehm als möglich zu machen. Habe oft mit ihr gesprochen, sie gestreichelt.
Die letzten Wochen waren schlimm - ich war sogar beim Dekubitus Verbandswechsel dabei. (Der Arzt meinte ich hätte einen "guten Magen" wenn ich mir so etwas freiwillig ansehen möchte)
Ich wollte da sein für sie, ihr die Hand halten, habe jede ihrer Mimiken beobachtet um gleich "zu schreien" falls ich merken sollte das sie Schmerzen hat; leider hat sie so gut wie überhaupt nicht reagiert

Am Freitag hatte ich noch ein kurzes Gespräch mit der Ärztin welche mir wortwörtlich sagte: Frau **** fahren sie ruhigen Gewissens in den Urlaub sie klammern zu sehr...sie wird gehen wenn SIE im Urlaub sind...verabschieden Sie sich von ihr und lassen Sie endlich los...

Das tat ich dann noch: Ich habe mir ihr Gesicht eingeprägt in diesen Minuten; sagte ihr das ich gehe...und wenn sie möchte, das auch sie gehen kann....das tat sie auch 2 Tage später

Es kommt scheinbar oft vor dass jemand nicht gehen möchte wenn jemand der ihm nahe steht, anwesend ist... so eine Situation hatten wir als mein Schwiegervater 2006 verstarb...

Auch wenn du wahrscheinlich nur "halb" auf Urlaub warst, so hoffe ich doch für dich das du auch zur Ruhe kommst - dann, wenn die Beerdigung, die Formalitäten usw. vorbei sind...


...auch mir haben übrigens oft Leute gesagt, als ich meine Schwiegermutter noch alleine gepflegt, gewaschen usw. habe - Was? Das ist "nur" deine Schwiegermutter??

Liebe Grüße - übrigens auch aus Ö.
morana

Herzliches Beileid Kaefer.

Es war bei meinem Papa auch so, erst als ich sagte: ich habe Dich lieb Du kannst gehen - ist er eingeschlafen.

Weiterhin alles Gute und viel Kraft.

LG Sylvia

Vielen Dank für eure Anteilnahme!

Das bedeutet mir sehr viel!

ich habe vorher sehr viel darüber gelesen, dass Leute schwer loslassen, aber wahrhaben wollte ich es nicht. So richtig "gehört" habe ich es als es mir die Ärztin sagte.
Schweren Herzens habe ich mich verabschiedet....ich bin noch im Urlaub jedoch sind meine Gedanken ganz wo anders; ich kann schlecht einschlafen und wenn ich dann eingeschlafen bin, bin ich nach ein par Stunden putzmunter; essen kann ich auch nicht, ich glaube ich stecke erst jetzt mitten in der Trauerphase

Nachdenken muss ich auch viel, tröste mich immer damit, dass sie es jetzt vielleicht besser hat;
Auch habe ich mich damit abfinden müssen, dass in Wien ohne Schuhe!! beerdigt wird, na das war vilelleicht ein Schock für mich..nicht mal in den Sarg kann ich ihr die Schuhe geben

Mir geht vieles durch den Kopf....aber ich glaube das gehört eben dazu...

Liebe Käfer,
mein aufrichtiges Beileid zum Tod deiner Freundin.

Ich wünsche dir für die kommende Zeit viel Kraft und alles Gute.

Liebe Grüsse von Herzen
Biggi

Lieber Kaefer,
es ist in " normal. Man denkt halt nach, kommt schwer zur Ruhe. Mein Papa ist Aug. 3 Jahre nicht mehr bei mir und ich knabbere noch immer dran. Gehe zu einem Psychologen, wo ich frei reden kann. Reden und schreiben hilft auch weinen. Jeder verarbeitet es anderst. Schon mal an ein Trauercafe gedacht? Dort gehe ich hin.

LG Sylvia

Hallo Kaefer,

das ist wirklich tragisch. Ich denke, Du kannst davon ausgehen, daß es Deiner Freundin jetzt an nichts mehr fehlt. Die Zurückbleibenden haben meines Erachtens immer die schwierigerre Rolle zu meistern. Durch Deine Verabschiedung ist es Deiner Freundin sicher leichter geworden zu gehen, auch wenn sie es nicht äußern konnte.

Ich wünsche Dir viel Kraft für das Kommende. So eine Freundin wie Dich zu haben ist wirklich ein großes Glück.

Mitfühlende Grüße von Marie

Liebe Käfer

Auch ich möchte dir meine herzliche Anteilnahme aussprechen . Jeder uns Nahestehender hinterlässt nach seinem Fortgang eine grosse Leere in uns. Es gibt auch nichts wo diese je füllen kann. Nur die Zeit macht den Schmerz erträglicher. Dieser Zeit des Verlustschmerzes lässt sich nicht vorgreifen, sondern muss leider immer durlebt und durchgestanden werden. Dazu wünsche ich dir viel, viel Kraft, in der Gewissheit das es deiner Freundin dort wo sie jetzt ist gut gehen wird.

Du hast deine Freundin liebevoll begleitet und das ist das wertvollste was Zwischenmenschlich getan und geschenkt werden kann.

Liebe mitfühlende Grüsse
Ursula

Hej Kaefer,

möchte Dir auch meine herzliche Anteilnahme aussprechen. Du hast deiner Freundin dies gegeben, was sie wollte und hast ihr bestimmt viele glückliche Stunden bereitet. Es ist einfach zu sagen, denke an diese glücklichen, gemeinsamen Stunden, man sollte es wirklich. Ich habe nach dem Tod meiner Mutter hier nur geschrieben - kein Zitat "jetzt kommt das schwarze Loch" und es kommt für den Hinterbliebenden, leider. Deine Freundin ist jetzt dort - egal wo -, wo sie für immer glücklich sein kann. Wir, die Betroffenen, bleiben hier und müssen es halt verarbeiten, auch wenn es schwer fällt und oft viel Zeit braucht.


Frederik

Hallo meine lieben!

Ich kann euch gar nicht sagen wie sehr mir eure Worte bedeuten! DANKE von Herzen!

Ich habe heute Nacht von ihr geträumt! Sie hat gelacht! wir hatten eine Spritztour mit dem Auto (sie liebte lange Autofahrten)
Sie ist gefahren und dann wurden wir von der Polizei angehalten; sie lachte nur und sagte es wird nichts passieren (weil ich mir laut Vorwürfe machte das ich sie so schnell fahren liess)
Und plötzlich war sie weg.....Sie schien sehr glücklich. Ich bin auch glücklich aufgewacht!

Mein vorletzter Traum war letzten Donnerstag da hat sie noch gelebt...aber in diesem Traum war sie nicht glücklich

Wenn Menschen trauern glauben sie an alles....ich glaube jetzt fest daran das es ihr gut geht!

Ich hoffe ihr versteht mein "drunter und drüber" Schreiben..... und möchte euch nochmals von ganzen Herzen danken dass ich hier mein Herz ausschütten kann ohne das ihr denkt ich bin nicht mehr ganz dicht....

Liebe Grüße
Käfer

Hallo Kaefer,

wenn ich den Sinn dieses Forums richtig verstehe, dann ist es ein Grund, warum es existiert - daß man einfach seine Meinung sagen und seine Gefühle offenbaren kann. Auch wenn nicht alle alles verstehen, Du kannst davon ausgehen, daß es immer einige geben wird, die ähnlich fühlen wie Du oder die ähnliches durchgemacht haben. Einigen anderen steht das vielleicht noch bevor.

Hier wird nichts zensiert. Hier darfst Du nicht nur "drunter und drüber" schreiben sondern auch "daneben".

Ein geruhsames Osterfest wünscht Dir
Marie

Hallo Kaefer, mein herzliches Beileid



Matthäus 25,34
Kommt her
Die ihr von meinem Vater gesegnet seid
Nehmt das Reich in Besitz
Das am Anfang der Welt
Für euch geschaffen worden ist


Liebe Grüße Ulli

Liebe Marie,
treffender kann man es nicht audrücken.

Liebe Käfer,
alles Liebe für sie Zukunft.

LG Biggi

Ich denke Marie hat es so ausgedrückt wie ich mich gerade fühle!!
Biggi, Ulli, Marie, Sylvia, Frederik, Morana - DANKE das es euch gibt!!!!!