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Su Hat sich hier schon eingelebt
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| Thema: Hallo aus NRW Mo 29 Jun 2009, 14:22 © Su | |
| Erst einmal möchte ich mich noch einnmal kurz vorstellen. Bin 48 Jehre alt, single und lebe mit meiner Mutter und nserem Hund in unserem Haus. |
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| | | | Su Hat sich hier schon eingelebt
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| Thema: Re: Hallo aus NRW Do 02 Jul 2009, 11:00 © Su | |
| Hallo und guten morgen. Jetzt hab ich einen Termin beim Neurologen gemacht. Leider ist das erst am 31.August. Ferienzeit und so weiter. Viellciht trinkt meine Mutter auch nur zu wenig. Denn wegen der Herz und Nierenschwäche, darf sie nicht zu viel trinken. Aber jetzt bei dem Wetter, braucht das Hirn wohl mehr Nahrung?! |
| | | Admin Administrator
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| | | | Su Hat sich hier schon eingelebt
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| Thema: Re: Hallo aus NRW Do 02 Jul 2009, 12:58 © Su | |
| Danke Ursula. Das hört sich sinnvoll an. Da meine Mutter 4 Diuretika- Tabletten nehmen muß, geht sie auch häufig zur Toilette. Das sie nicht mehr weiß welches Datumheute ist, z. B. ist auf eine Art egal, aber zum anderen zeigt mir das, daß etwas nicht stimmt. Das fing ja alles vor 9 Jahre an. Da bekam sie einen Schrittmacher. Dabei ist ein Keim in den Körper eingedrungen und sie lag mehr tot wie lebend 3 Wochen im Krankenhaus. Diese Zeit ist bei ihr total vorbeigerauscht. Viel weiß meine Mutter nicht mehr davon. Damals sagten die Ärzte schon, daß sie wohl ein Pflegefall wird. Nun, das haben wie noch mal abgewendet. Aber ich habe damals den Fehler gemacht und ihr alles abgenommen. Wollte sie nach der langen Krankheit schonen. Denn sie lag in dem Jahr bestimmt 6 mal im Krankenhaus. Jetzt bereue ich das. Geholfen habe ich ihr eigentlich nicht damit. Sie meint, daß ist schön, daß ich alles für sie mache. OK, ist für mich ja meist auch nicht viel, aber Mutters selbständigkeit geht jetzt voll vor die Hunde. |
| | | sylvia Ist hier Zuhause
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| Thema: Re: Hallo aus NRW Do 02 Jul 2009, 17:59 © sylvia | |
| Liebe Su, ich denke, so kann man das nicht sehen. Du warst für sie da, als sie Dich brauchte. Das ist heute nicht mehr selbstverständlich, sie es mal so. LG Sylvia
Es ist nicht zu wenig Zeit, die wir haben, sondern es ist zu viel Zeit, die wir nicht nutzen.
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| | | Su Hat sich hier schon eingelebt
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| Thema: Re: Hallo aus NRW Fr 03 Jul 2009, 16:11 © Su | |
| Meine Mutter und ich sind sehr aufeinander eingestellt. Durch meine eigene Krankheit ist das so gekommen. Sie ist mit mir, als Kind, von Arzt zu Arzt und zu den Krankenhäusern gereist. Wir hatten nie ein Auto. Immer alles per Zug oder Bus. Als mein Opa noch da war, ist der gefahren. Jetzt kann und möchte ich ihr das zurück geben.
Wenn das nur nicht so an den nerven zerren würde. Ihr kennt das ja, man merkt, daß die Eltern immer weniger können oder merken:( ( |
| | | sylvia Ist hier Zuhause
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| Thema: Re: Hallo aus NRW Fr 03 Jul 2009, 17:56 © sylvia | |
| Liebe Su, ich kann Dich gut verstehen oder anderst gesagt ich versuche es. Im allgemeinen lieben wir unsere Eltern und es tut weh, zu sehen, wie sie immer mehr "zerfallen" sich verändern. Für mich war mein Papa ein ganz besonderer Mensch und wir liebten uns sehr. Es ist dann schwierig, wenn man nicht mehr über viele Dinge reden kann, die einen bewegen. Denk einfach an die schönen Zeiten und wie ihr zusammen gelacht habt. Man behält sowieso die guten Dinge besser im Gedächnis. Wir alle müssen mal gehen. LG Sylvia
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| | | Su Hat sich hier schon eingelebt
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| Thema: Re: Hallo aus NRW Fr 03 Jul 2009, 19:13 © Su | |
| Liebe Sylvia.
Klar müssen wir alle mal gehen. Das ist ein ganz natürlicher Prozess. Aber die Art und Weise tut uns sehr weh. Ich rede noch viel mit meiner Mutter, über z. B. unsere Urlaube am Meer. Dann beobachte ich sie und merke, wie ihre Gedanken wieder abschweifen..... Jetzt ist sie grad im Bad, das geht noch soweit ganz gut. |
| | | Admin Administrator
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| Thema: Re: Hallo aus NRW Fr 03 Jul 2009, 20:40 © Admin | |
| Liebe Su
Es tut sehr weh zu sehen wie sich ein uns lieber Mensch, durch die Demenz verändert. Mitunter kann der Wunsch und die Sehnsucht nach dem, wie es Vorher war so gross sein, das wir manchmal sogar blind werden auf das was noch vorhanden ist. So das es für uns noch Nevenaufreibender wird, weil wir uns dann erst recht sagen: Es hat bis anhin doch noch funktioniert, warum jetzt auf einmal nicht mehr? Zuviel Früher und Heute zu vergleichen, zerreisst einen innerlich immer mehr und macht den Schmerz des "Verlorenen" unerträglich. Darum ist es unheimlich wichtig, jeden Tag im JETZT zu einem ganz besonderen, einmaligen Tag zu machen. Bei uns haben damals gemeinsame tägliche Spaziergänge, Musizieren, Tanzen u.s.w geholfen. Einfach weil solche, direkte greifbare Dinge und die Freude daran, wenigstens für den Moment etwas von dem "Schmerz des Vergessens" mildern konnten.
Je tiefer der Schmerz, je wichtiger wird es auch die schönen Augenblicke wie ein Schwamm aufzusaugen, um auf diese Art wengistens ein gewisses Gleichgewicht halten zu können.
Ich wünsche dir liebe Su dazu viel, viel Kraft. Bedenke auch, das wir durch Schmerzen reifen, lernen und wachsen.
Liebe Grüsse und viele mitfühlende Gedanken
Ursula
Liebe Grüsse
"Trauer ist ein Teil des Lebens, aber sie darf nicht das ganze Leben werden." |
| | | Su Hat sich hier schon eingelebt
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| Thema: Re: Hallo aus NRW Di 07 Jul 2009, 14:33 © Su | |
| Hallo zusammen. Heute musste ich ein paar Besorgungen machen. Mutter wollte in der Zeit die Bohnen fürs Mittagessen säubern. Als ich nach hause kam, war das auch geschehen. Hatte dann noch Post reingeholt und dann fing es wieder an. Hab dann meiner Mutter was erzählt und noch was anderes, da fing sie wieder an, die Zusammenhänge total zu vermischen. Hat nichts mehr richtig verstanden. Erst als wir später gegessen haben, wurde sie wieder klarer. Kann das sein, daß sie den Durchblick verliert, wenn zu viel "anders als sonst" ist? Läuft der Tag in ruhigen Bahnen, geht es. Aber manchmal geht es eben nicht anders.Der Zucker spielt auch verrückt. Wohl schon länger. Vor 6 Jahren, hatte sie mal einen TIA, da wurde eine Insulinresistenz diagnostiziert.Ach man, wenn nur diese Hilflosigkeit nicht wäre. |
| | | sylvia Ist hier Zuhause
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| Thema: Re: Hallo aus NRW Di 07 Jul 2009, 17:18 © sylvia | |
| Hallo Su, es sind "Stimmungsschwankungen". Mal sind sie ganz normal, dann wieder "aus der Bahn geworfen". Rede darüber doch einfach mal mit dem Arzt, der sie kennt. Es ist nun einmal nicht leicht mit einem Dementen, aber es gibt auch schöne Augenblick. Alles Gute LG Sylvia
Es ist nicht zu wenig Zeit, die wir haben, sondern es ist zu viel Zeit, die wir nicht nutzen.
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| | | Su Hat sich hier schon eingelebt
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| Thema: Re: Hallo aus NRW Di 07 Jul 2009, 17:29 © Su | |
| Sylivia, unser Arzt hat jetzt erst mal 3 Wochen Urlaub.
Aber Du hast Recht, es sind noch viele schöne Stunden am Tag. |
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| Thema: Re: Hallo aus NRW Mi 08 Jul 2009, 00:04 © Admin | |
| Liebe Su Nicht an jedem Tag läuft bei uns alles gleich gut. So ist es bei uns Gesunden und erst recht bei Dementen. Du hast absolut recht mit deiner Vermutung: - Zitat :
- Kann das sein, daß sie den Durchblick verliert, wenn zu viel "anders als sonst" ist?
Genau so ist es liebe Su. Denn je mehr der Tag klar strukturiert nach gewissen Routinen läuft, je leichter können sich Demente daran orientieren. Sobald es plötzlich ganz anders läuft steigert dies die Verwirrung und wirkt schnell irritierend auf den Dementen. Je mehr die Krankheit fortschreitet je mehr wird dies auch auffallen. Was auch noch wichtig zu wissen ist. Da die Hirnfunktion immer mehr eingeschränkt sein wird, ist es wichtig jeden Tag von neuem zu beachten wieviel Gespräch nun "fordert" und wieviel Gespräch nun "überfordert". Fordern ist immer gut Überfordern hingegen hat negative Auswirkungen. Da habe ich vorallem anfänglich sehr viele Fehler gemacht. Da ich Erik im Alltag immer voll integrieren wollte, habe ich ihm auch immer alles Erzählt und mit ihm alles Besprechen wollen. Das verlief manchmal in etwa so: Wärend ich ihm schon etwa den 3. oder 4. Satz sagte, versuchte er immer noch den Ersten irgenwie einzuordnen. In solchen Augenblicken wusste er nicht was das Gesagte von ihm nun erwartet, wärend er aber gleichzeitig spührte, das er doch eigentlich verstehen müsste worum es geht. Gleichzeitig wo ihn dies nun Überforderte, erachtete er sich selber als dumm und unfähig. Dies wiederum führte verständlicherweise zu Resignation und Irritation......Es hat für mich unheimlich lange gedauert, bis ich einigermassen gelernt habe meine Gespräche, je nach seiner Tagesform und seinen jeweiligen Möglichkeiten anzupassen. Gemeinsames Erleben und gemeinsame Aktivitäten im Alltag, werden schrittweise, im verlaufe der Demenz, immer mehr die Gesprächs-Komuniktion ablösen. Wenn wir auch diesen Wert zu schätzen lernen, hilft es ein bisschen dabei, um das wachsenden Vaakum an Vermissen, der früheren guten und tiefgreifenden Gespräche zu ertragen. Ein paar zusammengefasste Tipps: - Nach Möglichkeit klar strukturierte Tage beibehalten. - Gespräche je nach Tagesform anpassen. Bei Erik war es so, das wenn sich seine Stirn spannte wusste ich jetzt ist es zuviel. Vielleicht entdeckst du auch ein Signal bei deiner Mutter. - Bei Fragen an deine Mutter, abwarten bis eine Antwort kommt - auch wenn dies mehrere Minuten dauert. Ich bin froh liebe Su das du und deine Mutter noch viele schöne Augenblicke zusammen erleben dürft. Geniesse es und sauge es auf wie ein Schwamm, es sind wertvolle Augenblicke, die dir gleichzeitig auch Kraft geben für das was noch kommen wird. Sei ganz lieb gegrüsst Ursula
Liebe Grüsse
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| | | Su Hat sich hier schon eingelebt
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| Thema: Re: Hallo aus NRW Mi 08 Jul 2009, 11:10 © Su | |
| Liebe Ursula.
Wo kann ich Dein Leben mit Eric nachlesen. Kannst Du mir bitte den Link dazu geben.? |
| | | Admin Administrator
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| Thema: Re: Hallo aus NRW Do 09 Jul 2009, 16:15 © Su | |
| Das ist wirklich eine Menge. Werde es in einer ruhigen Stunde lesen.Bei uns war heute eigentlich ein guter Tag. Gegen 10.00 sind wir zum Hundefrisör gefahren. Es war alles gut. Dann haben wir noch was zu Mittag in einem Restaurant gegessen. Ich hab dann noch ein paar schnelle Besorgungen unterwegs gemacht. Als wir dann wieder hier waren, sagte meine Mutter plötzlich. Hmm, wenn ich dran denke, heute Nacht wieder das fremde Bett...... Da war er wieder, der Filmriss. Ich sagte dann noch: Wieso fremdes Bett? Wir sind doch hier in unserem Haus. Nein, das ist aber nicht mein Bett. War wohl wieder zu viel, was ich ihr zugemutut habe. Es ist bei meiner Mutter ja mit Sicherheit eine Altersdemenz.Hinzu kommen die im Moment sehr schlechten Zuckerwerte.Meine Mutter ist zwar eine alte Frau, aber trotzdem ...Es fällt schwer.Nur manchmal denke ich, daß sie sich schon quält, mit all ihren Krankheiten. |
| | | sylvia Ist hier Zuhause
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| Thema: Re: Hallo aus NRW Do 09 Jul 2009, 18:07 © sylvia | |
| Liebe Su, nimm nicht alles so schwer, nimm wie es kommt. Grübel nicht soviel. Jeder Tag ist ein neuer Tag. LG Sylvia
Es ist nicht zu wenig Zeit, die wir haben, sondern es ist zu viel Zeit, die wir nicht nutzen.
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| Thema: Re: Hallo aus NRW Do 09 Jul 2009, 19:55 © Admin | |
| Liebe Su
Zwischen fordern und überfordern wird es immer eine Gratwanderung bleiben. Einfach weil die Grenze erst ersichtlich wird, wenn eine plötzlich stärkere Verwirrtheit sich zeigt. Ich finde es super, wie du bei deiner Mutter diese Zeichen spührst und merkst, wann es gerade im aktuellen Tag für sie zuviel wird.
Wenn du nach Möglichkeit, sobald sich eine verstärkte Verwirrtheit zeigt, mit deiner Mutter nach Hause fahren kannst, um sie an diesem Tag nicht mehr als notwendig zu fordern, dann kehrt bei ihr auch schneller wieder eine innere "Ordnung und Ruhe" ein. Wenn sie das "fremde Bett" beängstigt, könnte es vielleicht auch besser sein einfach zu sagen, "ja ich weiss, aber wir haben uns, wir haben es so schön zusammen und ich habe dich ganz dolle lieb" (vielleicht auch eine Umarmung). Das lenkt manchmal eher vom "fremden Bettproblem" ab, als Gespräche wie weit dies nun wirklich ihr Bett ist oder nicht. Weil in dem Moment wo es für sie einfach fremd ist, vergleicht sie es mit irgend einem Bett ihrer Vergangenheit und dann ist es ja auch wirklich fremd - da hilft dann auch kein Gegenargument.
Ich habe oft festgestellt, das zu versuchen Verwirrtheit durch Erklärungen zu Entwirren, meist nur noch verwirrender werden. Habe da leider einiges an schmerzlichen Erfahrungen sammeln müssen, was mir im Nachhinein unheimlich leid tat.
Ich möchte aber noch eine Begebenheit erzählen, die wenn auch nicht dasselbe, so doch auch für solche Situationen ein recht guter Vergleich ist. Ich sass mal mit Erik draussen auf der Veranda, da sah er Leute am Weg oben stehen. Er fragte mich, wer denn die Leute seien die dort oben stehen. Ich schaute kurz, es war weit und breit niemand zu sehen. Meine Antwort an ihn war dann: "Ich habe keine Ahnung wer das sein könnte, vielleicht Spaziergänger, aber die tun uns sicher nichts". Mit der Antwort war Erik zufrieden und die Leute störten ihn nicht mehr. Hätte ich aber gesagt, da ist niemand, dann hätte es ihn entweder aufgeregt, oder er hätte doch Angst vor seinem eigenen Verstand bekommen müssen. Für ihn waren diese Leute schliesslich Realität.
Wenn ich deine Beiträge so lese liebe Su, dann spührt man durch jede Zeile hindurch wie lieb du deine Mutter hast. Das ist die wichtigste und beste Voraussetzung zum wohle deiner Mutter. Fehler machen, Verzweiflung und Hilflosigkeit sind tägliche Begleiter. Umso wichtiger ist es aber auch, die guten Augenblicke, oder gar die kleinen eigenen Erfolgserlebnisse im Umgang mit unseren lieben Dementen dankbar anzunehmen. Ich hätte mich selber in gewissen Situation manchmal Ohrfeigen können, aber gleichzeitig habe ich es mir auch zugstanden mir mal selber über die Wangen zu streicheln und zu sagen, das habe ich jetzt richtig gut gemacht.
In wünsche dir weiterhin viel Kraft, auch im Verarbeiten der jeweiligen neu kommenden Situationen.
Fühle dich einfach mal ganz lieb Umarmt
Ursula
Liebe Grüsse
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| | | sylvia Ist hier Zuhause
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| Thema: Re: Hallo aus NRW Fr 10 Jul 2009, 07:47 © sylvia | |
| Moin, das zeigt, das wir hier im Forum gut aufgehoben sind. Wir können unsere Erfahrungen austauschen und so vieles verhindern. Ich habe mich gleich zu Anfang mit der Demenz auseinandergesetzt, viel gelesen. Dann mich hier angemeldet um noch mehr zu lernen. Kurze einfache Sätze sind wichtig. Keine langen Ausschweifungen. Auch wenn man immer wieder das gleiche gefragt wird geduldig anworten. Möglichst ohne Aufregung und Streß, denn auch ein Dementer merkt, wenn es seinem Gesprächspartner nicht gut geht. Er denkt dann vielleicht es liegt an ihm. Ich kann dazu sagen, es ist ähnlich, wie mit kleinen Kindern. LG Sylvia
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| Thema: Re: Hallo aus NRW Fr 17 Jul 2009, 14:11 © Su | |
| Hallo Ihr. Ich war ein paar Tage nicht hier, denn mein Computer hat ne Macke. Er wurde formatiert usw. Aber richtig klappt das noch nicht. Meiner Mutter geht es so weit ganz gut. Heute war ein kleiner Aussetzer. Sie hat sich gewundert, wo mein Vater ist. Aber sonst ist eigentlich alles OK. Wir sind jetzt bei einem Diabetologen in Mitbehandlung. Der will die hohen Zuckerwerte in den Griff bekommen. |
| | | sylvia Ist hier Zuhause
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| Thema: Re: Hallo aus NRW Fr 17 Jul 2009, 17:08 © sylvia | |
| Hallo Su, dann alles Gute. Ja, der PC, seit wir ihn noch nicht kannten hatten wir die Probleme nicht. LG Sylvia
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| Thema: Re: Hallo aus NRW Sa 18 Jul 2009, 17:52 © sylvia | |
| Hallo Su, auf sich beruhen lassen. Sie wissen es von einer Minute auf die andere nicht mehr. Nimm es Dir nicht zu sehr zu herzen. Sie sind denke ich glücklich in ihrer Welt. LG Sylvia
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| Thema: Re: Hallo aus NRW Sa 18 Jul 2009, 20:51 © Su | |
| Hallo Sylivia. Icoft schon, versuche es. Meine Mutter merkt oft schon, daß etwas nicht so richtig passt.
Ich wünsche Dir und Deiner Familie einen schönen Sonntag:winke: |
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