liebe Sissimaus,
ja, das können wir nicht, wir sind keine Ärzte. Um näheres zu erfahren solltest Du mit Deiner Mutter zusammen zum Neurologen gehen und Dich aufklären lassen.

Es ist schön, das sie viele Anzeichen in dem Sinne nicht hat.

Alles Gute.

LG Sylvia

Liebe Sissi,
herzlich Willkommen bei uns im Forum.

Die Demenz äussert sich bei jedem anders. Ich denke auch, Sylvia hat Recht. Du solltest dich beim Neurologen erkundigen. Ich kann dir dazu leider nichts sagen. Aber im Lexikon sind einige Beiträge über die Formen, vielleicht hilft dir das weiter.

Ich hoffe, du fühlst dich hier wohl.

Alles Liebe
Biggi

Herzlich Willkommen im Forum Sissi

Wie Sylvia schon geschrieben hat, können wir dir leider wirklich keine zuverlässige Auskunft geben, da wir keine Ärzte sind. Ich kann dir also nur meine Vermutung schreiben. Wenn ich deine Zeilen lese, dann scheint mir deine Mutter auf jeden Fall noch sehr im Anfangsstadium zu sein.

Um welche Demenzform es sich jedoch handeln könnte ist schwer zu sagen. Zumal es auch noch viele sogenannte Mischformen gibt. Das einzige was ich hier mal wage Auszuschliessen wäre Frontotemporale Demenz, da deine Mutter keine Verhaltensauffälligkeiten zeigt. Dennoch gibt es andere Demenzformen die zutreffen könnten. Aber eigentlich bringt dich das auch nicht wirklich weiter. Im Prinzip kann man sagen, das ihr ohnehin die Situation so nehmen müsst wie sie eben leider ist. Sprich, mit den Defiziten die sichtbar vorhanden sind Leben, und sie folgedessen weiterhin dort Unterstützt wo sie es braucht. Also das was ihr eigentlich ohnehin schon tut

Tut mir leid, das ich dir nicht mehr dazu schreiben kann. Aber sollte es sich bei deiner Mutter tatsächlich um eine Demenz handeln, dann finde ich es zumindest positiv, das sich ihre Symptome nun schon über längere Zeit als recht stabil erwiesen haben. Was ganz und gar nicht selbstverständlich ist.

Ich würde dir empfehlen, deine Mutter beim nächsten Arztbesuch nochmals zu begleiten, um von ihrem Arzt eine genauere Auskunft zu bekommen.

Würde mich freuen, wenn du uns auf dem laufenden hälst - und sende dir nun erstmal einfach liebe Willkommensgrüsse, in der Hoffnung das du dich hier wohl fühlen wirst

LG Ursula

Hallo Sissi,
herzlich willkommen hier im Forum. In vielem, was Du schreibst, erkenne ich das Verhalten unserer Mutter wieder und habe dabei festgestellt, dass sich die Demenz schon lange schleichend angekündigt hat, was wir aber irgendwie nicht so recht wahrgenommen haben. Auch das Ersetzen von Begriffen durch "Dings" hatten wir schon lange., haben uns aber nichts dabei gedacht. Mittlerweile spricht Mutter kaum noch was, kann Unterhaltungen nicht mehr folgen, der Fernseher bleibt aus. Haushalt geht gar nicht mehr, die Körperpflege wird auch immer nachlässiger - aber wie gesagt, das geht schon über etliche Jahre. Bei ihr handelt es sich laut Arzt um eine vaskuläre Demenz - ist aber eigentlich irgendwie Wurscht, es kommt auf eins 'raus. Man muss zusehen, dass man damit irgendwie klar kommt, und man muss dafür sorgen, dass man selbst nicht auf der Strecke bleibt, sonst geht nämlich alles den Bach 'runter. Einen Heimaufenthalt fassen wir zur Zeit noch nicht ins Auge - unsere Mutter lebt in unserem Haus, und so kann man halt immer nach ihr schauen und sie versorgen. Wir wollen ihr nicht das Zuhause nehmen. Allerdings ist man auch 24 Stunden am Tag im Einsatz, und das eigene Leben kommt doch oft zu kurz.

Hej Sissimaus,

stimme meinen "Vorschreiberinnen! zu, ob und welche Demenz bei deiner Mutter vorliegt, kann nur ein Facharzt feststellen.

Nach deinen Schilderungen habe ich mal zurück gedacht - jupp, deine beschriebenen Auffälligkeiten deiner Mutter stimmen mit den anfänglichen Symptomen bei meiner Mutter überein. Aber, dies will nichts sagen, da letztendlich nur eine Neurologe, oder so, hier eine konkrete Diagnose stellen kann - können die aber auch oft nicht, da es zwar die "Standardeinteilungen der Demenz" in der Fachliteratur bekannt sind, aber es auch dazwischen viele Grauzonen gibt.

Das euer Arzt, der Neurologe, Dir als Tochter, keine Auskunft gibt, erstaunlich, solche eine Erfahrung hatte ich nie, auch als meine Mutter noch halbwegs gesund war. Da hätte ich glatt den Arzt gewechselt.

Aber nach deinen Schilderungen ist ja deine Mutter erst am Anfang, lasse dich nicht schon jetzt verrückt machen, es kommen, wenn deine Mutter Demenz hat, noch andere Zeiten, in welchen Du deine Nerven haben musst.

lese einfach mal hier im Forum und Du wirst bestimmt viele Antworten finden, auch später.

Wünsche Dir einen schönen Abend und lasse Dich am Anfang nicht verrückt machen. Einfach "klaren Kopf" behalten .

LG

Frederik

Hallo Sissi!

Auch von mir ein herzliches Willkommen. Eigentlich haben die anderen schon alles gesagt, ich finde auch das es sich eher nach einem Anfangsstadium anhört. Deine Mutter ist ja auch noch recht "jung". Wenn du es genau wissen möchtest, dann geh doch mit deiner Mutter zusammen zum Neurologen, dann könnt ihr euch gemeinsam informieren lassen, wie der Stand ist und welche Form.

Hi Sissi,

ja, komischer Arzt. Natürlich gibt es Vorschriften, nur muss man auch mal abschätzen, wann es gut ist mit dem Vorschriften... Deshalb ist es eine tolle Idee, wenn Ihr gemeinsam zum Arzt geht. Schließlich will man ja die optimale Behandlung erreichen und wie soll das bitteschön gehen, wenn man nicht einmal weiß, welche Krankheit das ist. Auch eine zweite Expertenmeinung schadet nicht.
Bei meinem Vater wurde seinerzeit ein Uhrentest gemacht (http://de.wikipedia.org/wiki/Uhren-Zeichen-Test).
Natürlich kann man so einen Test nicht machen, ohne dass es dem Getesteten auffällt. Was schon ginge: Du kannst Deine Uhr vergessen und Deine Mam fragen, wie spät es ist. Mir wurde gesagt, dass man Demenz am schnellsten bei der Fähigkeit, Uhren zu lesen, merkt. Mit meinem Papa konnte man noch Gespräche führen und einem Fremden wäre nur mit sehr viel Sensibilität aufgefallen, dass etwas nicht stimmt, nur die Uhr konnte er nicht mehr. Wenn Deine Mama irgendeine Ausrede findet, statt die Uhr zu lesen oder falsch antwortet, dann könnte das auf Demenz im Anfangsstadium hindeuten. Meine Oma hat nach ihrem Schlaganfall - sie hatte nie Demenz - auch zu allem Dings gesagt. Offenbar hatte sie eine Einblutung beim Sprachzentrum. Vielleicht hat Deine Mutter ja so was?

lg,
Gabika

Hallo zusammen,

ich danke Euch für Eure Antworten.
Natürlich seid Ihr keine Ärzte aber Eure Antworten haben mir schon weiter geholfen.

Gabika hat mir z.B. von ihrer Oma geschrieben, die nach einem Schlaganfall auch Wortfindungsstörungen hatte. Der Neurologe hat meiner Mutter nach einem CT gesagt, sie hätte irgendwann mal einen leichten Schlaganfall gehabt hat ohne dass sie es gemerkt hat.
Vielleicht hat sie gar keine klassische Demenz sondern ein leichter Schlaganfall war der Auslöser?

Beim nächsten Arztbesuch meiner Mutter werde ich mal dabei sein und nachfragen.

Ich halte Euch auf dem Laufenden.

Viele Grüße
Sissimaus

Liebe Sissimaus,
ich kann von meinem Papa sagen er hatte vorher einen Schlaganfall, der ihm soweit gesundheitlich keine Probleme machte, wie es bei vielen Schlaganfallpatienten ist, Lähmung, Behinderung beim gehen und sprechen. So fing seine Demenz an.

LG Sylvia