ZDF 20:15 Dienstag,01.02.2011

Der Inhalt der Sendung geht um Demenz
Ich zitiere:

"Etwa 1,2 Millionen Menschen in Deutschland sind dement, sie haben die Krankheit des Vergessens, und die Zahl der Erkrankten steigt. Die Betroffenen und ihre Angehörigen leisten oft Übermenschliches, um mit der Krankheit so gut es geht fertig zu werden,um sich so viel Lebensfreude wie möglich zuerhalten. Dabei müssen sie mit Pflegestufen, Krankenkassenabrechnungen und vielleicht mit der Suche nach Heim- plätzen kämpfen, während doch schon die Krankheit ihre ganze Kraft braucht."

Scheint sehr interessant zu sein!

LG jowacht

Liebe Jowacht,
vielen Dank für die Info. Werde ich bestimmt anschauen. Liest sich sehr interessant.

LG Biggi

Vielen dank fuer die Info jowacht

Danke liebe Jowacht für die Info Habe es schon in meinem Terminkalender eingetragen. Bin mal gespannt....

LG Ursula

Vielen Dank für die Info!

Gruß
Karin

Danke Dir für den Tip liebe Jowacht, lasse mich mal überraschen. Leider sind solche Sendungen oft wenig informativ, da ja die eigentlichen "Macher" keine eigenen Erfahrungen haben. Schauen wir mal.

LG

Frederik

Hallo und Danke Yowacht - den Film möchte ich mir auf jeden Fall ansehen.

LG - B.

Gestern kam auf WDR etwas über Betreuer - 22 Uhr war auch informativ.

Hat jemand gestern auf ZDF den Film mit Iris Berben gesehen -Meine Familie bringt mich um!? Er war wirklich gut gemacht, die Mutter hatte Demenz und sie spielte es klasse. Man konnte auch gut sehen, wie die Mutter Berben unter Streß stand, jeder wollte was. Nur keiner setzte sich mit der Krankheit auseinander. Es gab gute Ratschläge und Vorwürfe.

Lesen

LG Sylvia

Diesen Film habe ich auch gesehen. Hat sehr gut gezeigt unter welchen Stress die Angehörigen stehen. Ähnelte in vielem meiner derzeitigen Situation. Man müsste sich zerreissen um allem gerecht zu werden und der Tag hat nur 24 Stunden.

Liebe Babsi,
genau so ist es. Wenn wenigstens der Mann und die beiden Kinder mal etwas Verständnis gezeigt hätten. Immer nur Forderungen. Erst zum Ende wurde verstanden und der Sohn nahm mal die Mutter in den Arm.

LG Sylvia

Die Kinder waren noch in der Pubertät und da sind sie halt mit ihren eigenen Problemen beschäftigt, aber vom Mann wäre schon mehr Verständnis und vor allem Hilfe zu erwarten gewesen. Sogar die Wohnungsauflösung musste sie alleine bewältigen. Die Schwester gab nur kluge Ratschläge per Telefon aus Australien.
Belastend fand ich auch die Nachbarin und Freundin ihrer Mutter. Die hat die Krankheit auch nicht verstanden und noch Vorwürfe gemacht weil sie die Pflege nicht slebst übernommen hatte.

Die Darstellerin hatte mit den Wechseljahren zu kämpfen, kümmerte isch rührend um ihre Mutter, schmiss den Haushalt und das Büro der Firma ihres Mannes und kümmerte sich um die Kinder. Irgendwas bleibt immer auf der Stecke. man schafft nicht alles.

Ist bei mir ähnlich. Ich mache zwei Mal in der Woche pünktlich Feierabend weil ich meine Eltern im Heim besuche. Findet Chefin auch nicht toll und wenn ein wichtiger Termin in der Firma ist muss ich das Heim auf einen anderen Tag verschieben. Dann ist aber Papa wieder total durcheinander. Meine Schwiema, die (noch) alleine zu Hause lebt braucht auch oft Hilfe und bildet sich ein, dass es immer sofort sein muss. Mein Mann ist auch nicht ganz gesund und braucht seelische Unterstützung, die Kinder sind zwar erwachsen und kommen trotzdem mit ihren Problemen zu mir (finde ich auch schön), das Enkelkind will man ab und zu auch sehen und der Haushalt muss auch erledigt werden. Außerdem stehen manchmal auch eigene Arztbesuche an. Da bleibt nicht mehr viel Freizeit und wenn man dann mal gereizt reagiert versteht das keiner. Ich muss aber dazu sagen, dass mich mein Mann ganz toll unterstützt, sonst wäre ich schon längst zusammen geklappt. Wir hatten uns so auf die Zeit, wenn die Kinder aus dem Haus sind, gefreut, hatten so viele Pläne und jetzt sind wir nur noch im Stress.
Geht aber bestimmt vielen so.

Liebe Babsi,
kann ich nur zustimmend nicken. Allerdings hören sich meine Jungs auch meine Sorgen an. Meine Eltern sind nun tot. Meine Schwiegereltern gibt es keinen Kontakt. Eigentlich könnte man glücklich sein, aber dann kam die Krankheit meines Mannes. Immer wenn man denkt es wird schon kommt etwas neues. Aber so ist halt das Leben.

LG Sylvia

Nein habe ich nicht gesehen! Schade ...

Aber danke für den Heutigen TV Tipp

Habe Sonntag diesen Bericht über Pflegegutachten auf ARD gesehen. War auch interessant!

P.S. für alle die, die es verpassen oder irgendwie verhindert sind, manchmla hat man glück und es wird im Internet einige Tage in der Medienbibliothek der einzelnen Sender zur Verfügung gestellt.

LG Kathrin

Ich habe die Sendung gesehen und fand sie sehr interessant. Beeindruckend wurde dargestellt wie die Pflegenden das auf die Reihe kriegen und wie viel Belastung dabei ist. Aber auch wie mit viel Liebe für die Angehörigen gesorgt wird. Auch alte Freundschaften spielen dabei eine Rolle.
Auch der Aspekt, dass das Pflegegeld für die Angehörigen, die zu Hause pflegen, in keinem Verhältnis dazu steht was bei professioneller Pflege gezahlt wird. Vielleicht einmal ein Anstoss zum Umdenken.

Hej tillsammans,

habe mir die Sendung auch angeschaut, war eigentlich ganz gut und ich habe mich an einigen Stellen "selber wiedergefunden". Bin mal auf den 2. Teil gespannt. Habe aber bisher noch nicht kapiert, was der Film bezwecken will - sprich die Grundaussage sein soll?

LG

Frederik

Hallo,

ich habe den Film und heute auch auf ZDF, wovon es ja am nächsten Dienstag den 2. Teil gibt.
Ich kann nur sagen, dass ich mich bei dem Film mit Iris Berben, selbst wiedergefunden habe
und habe den ganzen Film über nur geweint, weil ich mich so sehr erinnert habe. Die Verzweiflung,
die Ohnmacht nichts tun zu können und das elendige Gefühl, waren auf einmal wieder da.

Aber es war trotzdem ein wirklich gut gemachter Film mit tollen Schauspielern.

Nächste Woche werde ich mir tortzdem noch den 2. Teil im ZDF ansehen.

LG Josi

Lieber Frederik,
es soll wachrütteln - das auch mal die Familienangehörigen sich mit Demenz auseinandersetzen - es versuchen zu verstehen. Mein Mann machte auch so einige Fehler und ich hatte zu kämpfen. Nicht, das man einen kranken Vater hat, sondern man muß auch noch auf den Angehörigen achten. Ich denke da an das Beispiel mit den eingespeicherten Telefonnummern.

Liebe Josi,
Du hast etwas getan Du warst DA und das ist was zählt.

LG Sylvia

Hej Biggi,

wenn dies die Grundintention des Films sein soll, wäre es okay, ich bezweifele es jedoch ein wenig, zumindest nach dem Hinweis auf den 2. Teil mit dem Ausschnitt vom Prof. XY. Werde mir erst meine Meinung bilden, wenn ich den 2. Teil gesehen habe.

LG

Frederik

Hej Biggi??? Ich glaube du meintest Sylvia..

Ich bin auch schon auf den zweiten Teil gespannt. Den Hinweis auf den Prof. habe ich auch nicht ganz einordnen können. Aber insgesamt kam es bei mir ganz gut rüber. Die beiden Freundinnen fand ich klasse. Das ist echte Freundschaft, zumal die eine selber einen kranken Mann hat.

LG Biggi

Sorry Mädels

Biggi, die beiden Freundinnen waren wirklich klasse. Aber auch die Szenen mit der Aggression des Mannes, war bei mir auch mal für ein paar Monate. Hat man sich sofort in so einer Situation wiedergefunden.

LG

Frederik

Macht doch nix...

Ja, diese Aggression muss wohl typisch für die Pick-Demenz sein. Wusste ich noch nicht. Da muss man wohl Nerven wie Stahlseile haben... Unsere liebe Ulli hat auch schon genug Tritte von ihrem Mann mitgekriegt.

LG Biggi

Zum Glück waren es bei meiner Mutter nur so 5-6 Monate (blaue Flecken hatte da jeder von uns), danach war sie eigentlich total "lammfromm". Und wenn dann mal ein kleiner Schub kam, dann total schwach.

LG

Frederik

Ich bin auch schon auf den 2.ten Teil gespannt,ansonsten war es wirklich so wie der Alltag für Angehörige von Demenzkranken aussieht.. Man lebt mit der Angst was als nächster Schub kommt
Die beiden Freundinnen fand ich auch klasse,ich denke mal das ist eher Seltenheit,oft verdrücken sich ja die Freunde gerade wenn ein Partner an Demenz erkrankt ist, weil sie nicht wissen wie sie damit umgehen sollen....

Hallo,

nach dem ich mich wieder etwas gefangen habe, bin ich mir sicher, dass ich alles richtig gemacht
Obwohl es mich heute noch traurig macht.

Diese Agressionen, die man in dem Beitrag gesehen hat, habe ich auch alles abbekommen und wie oft habe ich
mir gesagt "er kann ja nichts dafür". Bin in ein anderes Zimmer gegangen, um ihm meine Tränen nicht zu zeigen.
Und irgendwann hatte ich dafür auch keine Kraft mehr. Dann habe ich ihn echt angebrüllt und hab den ganzen
angestauten "Mist" aus mir rausgebrüllt.
Und das was mich heute noch traurig macht ist, dass ich genau das gemacht habe!

LG Josi

Hej Gissi,

schön von Dir zu lesen, ja mit den Schüben - ist schon schwer. Bin froh, dass ich es überstanden habe. Mit dem Drücken hast Du voll und ganz recht, die Leute wissen halt nicht damit umzugehen, verschließen sich und machen dann zu! Hoffe, dass es Dir gut geht.

Hej Josi,

Deine Reaktionen sind normal und ein Ausraster bei diesen Aggressionen, ist eigentlich normal, man kann sich nicht immer beherrschen, irgendwann liegen halt die Nerven blank.

LG

Frederik