Hallo,

ich fand die Freundinnen auch echt süß. Man was die alte Dame alles so bewältigen konnte. Bin auch auf den 2. Teil gespannt. Wollte meine Ma schon auf die Senung hinweisen, habe mich aber nicht getraut. Am nächsten Tag hat mir meine Mutter erzählt, dass sie diese Sendung auch gesehen hat. Fand ich wirklich Klasse. Mein Vater hat lieber geschlafen . Er meinte nur zu meiner Ma, ne das schaue ich mir auf keine Fall an.
LG Gine

Hallo zusammen, ich fand auch die Freundinnen prima, es ist aber traurig das sie ihren Hund abgeben muss.

Wenn es meiner Freundin schlecht geht würde ich ihr auch helfen, im Notfall bei mir aufnehmen, wenn es machbar ist. Da würde ich nicht lange

überlegen und meinen Mann in Kurzzeitpflege geben nur um ihr zu helfen.

Wollte ich bei meiner Schwester schon tun, doch da habe ich zu lange nachgedacht dann war es zu spät. Bei meiner Freundin würde das nicht

passieren da würde ich sofort handeln, wenn ich darf.

LG Ulli

TV-Tipp auf Phönix mit dem Titel:

So geht es nicht weiter - Wenn Mutter ins Heim muss

Freitag, 4.2.2011 18:00 Uhr
Samstag, 5.2.2011 , 13.00 Uhr




Wer noch Lust und Zeit hat, sich das anzusehen. Habe ich beim Stöbern in meiner Programmzeitung
entdeckt.

LG Josi

Hallo!

Ich habe diese Reportage im zdf auch gesehen und fand sie wirklich gut (den Anfang hatte ich nicht sehen können und habe mir den dann in der Mediathek angeschaut). Bin auch schon auf den 2. Teil gespannt, da werden diese "Geschichten" über die verschiedenen Personen ja dann weiter erzählt.

Den Film mit Iris Berben hatte ich mir aufgenommen, den kann ich dann auch noch schauen.

LG
Murmelchen

Auch ich habe die Sendung im ZDF geschaut und meine Mutter und mich in einigen Situationen wiedergefunden so nach dem Motto: Bei uns ist es genauso.
Auf südwest3, dem Regionalprogramm des saarländischen Rundfunks, wird morgen Abend, 22 Uhr, im Nachtcafé übrigens auch über das Thema Demenz geredet und diskutiert.

Ihr Lieben,
ist zwar ein bisschen spät, aber habe auch gerade erst daran gedacht.

Gleich 20.15 der zweite Teil!!!

LG Biggi

Das gibt es doch gar nicht!

Jetzt habe ich den 2. Teil vergessen!
Vielleicht kann ich ja Morgen hier was erfahren.

LG Josi

http://rheuma.forenworld.at

Für diejenigen die den 2. Teil verpasst haben. Können dies unter folgendem Link noch nachholen. Ich finde es lohnt sich

Reise ins Vergessen Teil 2

Liebe Grüsse
Ursula

Hej tillsammans,

habe mir gerade den zweiten Teil angetan und - nun bin ich etwas zwiespältig - der Film ist einer der Besseren zu dieser Thematik. Er hat in vielen Fällen relativ realitätsnah die Situation eines Demenz-/Alzheimerkranken sowie teilweise die Situation der pflegenden Angehörigen beschrieben. Aber mir ist der Sinn des Films immer noch nicht klar

- Aufklärung über die Krankheit (dafür zu wenig informativ)
- Darstellung der Situation der pflegenden Angehörigen (dafür nicht realitätsnah - in den Anfängen ist immer noch alles halbwegs "rosig").

Auch hat mir in dem Film der tägliche Kampf der Pflegenden mit Behörden, KK, MD, etc. gefehlt, der oft ja einen in die Verzweiflung führen kann. Irgendwie war für mich der Film nicht rund, wie so oft in solchen Filmen wird mir diese Thematik eigentlich zu "verniedlicht", und war wieder so eher nach dem "Motto - etwas auf die Tränendrüse drücken".

LG

Frederik

Hallo Frederik,

da kann ich Dir nur zustimmen. Irgendwie zu glatt.

Andererseits würde ich als Angehörige sicherlich auch nicht zustimmen, einen Angehörigen zu filmen, der - ich mach's mal drastisch - vom Tisch aufsteht und sich die Hose runterzieht, um auf den Fußboden zu pinkel, der unmöglich angezogen auf die Straße läuft, der Essen vermanscht oder auf seine Angehörigen oder die Pfleger in unflätiger Weise schimpft oder gar zur eigenen Sicherheit fixiert werden muß.

Aber sogenannte Doku-Soaps - und in die Richtung ging das teilweise - sind nun mal modern.

Natürlich muß man anerkennen, daß sich überhaupt jemand die Mühe macht, das Thema in die Medien zu bringen. Nach diesen beiden Sendungen hat man allerdings den Eindruck: Ist ja alles nicht so schlimm. Die Leute vergessen eben mal was und können nicht mehr allein leben aber die Freunde, Ehepartner und der Pflegedienst machen das schon und Heime gibts ja auch noch. Nachbarn, Bekannte und Angehörige, die einem Dementen nur ab und an mal begegnen oder denen die Demenz eines nahen Angehörigen von den Pflegenden nur geschildert wird, fühlen sich nach diesem Film vielleicht noch bestärkt in ihrer Meinung, daß die Pflegenden immer übertreiben.

Ich denke, ich habe hier im Forum durch bloßes Lesen mehr erfahren und gelernt als durch einen solchen Film. Viel zu wenig wurde auch auf bestimmte Notwendigkeiten im Umgang mit Dementen hingewiesen. Vom Behördenkampf mal ganz zu schweigen.

Soweit erst mal.

Grüße von Marie

Hej Marie,

schön dass wir einer Meinung sind. Klar, dass man nicht so alle Sachen in einem Film darstellen kann, aber ich ärgere mich immer, wenn in diesen Filmen eigentlich die Pflege meist so unproblematisch dargestellt wird, ohne den Stress wenn mal schlechte Tage da sind, etc. Ein Ausstehender wird so nie einen richtigen Einblick bekommen, was die pflegenden Angehörige leisten/geleistet haben.

LG

Frederik

Lieber Frederik und Marie

Sicher fehlen in dieser Domuentation noch viele Einzelheiten. Sicher werden viel zuwenig die Schattenseiten einer Demenz aufgezeigt. Aber ich glaube das so wie dieser Film gemacht wurde, die breite Masse etwas hellhöriger gemacht werden konnte. Aus meiner Sicht ist das der erste Schritt überhaupt zur längerfristigen Vertiefung des Themas. Nur würde es jetzt dringendst eine Fortsetzung brauchen, wo auch aufgezeigt würde, wieviel nebst der täglichen Pflege durch den Kampf mit Ämtern, Behörden, Pflegedienste u.s.w pflegende Angehörige an und über ihre Grenzen getrieben werden.

Vielleicht fand ich den Bericht auch einfach desshalb so gut, weil dieser nicht unbedingt rein Landspezifisch (Ämter, Behörden u.s.w) sonder mehr Demenzspezifisch war. Und nur auf das Anfangsstadium bezogen, weil dies von nicht persönlich berührten Menschen besser nachvollzogen werden kann.....Für das ander würde es wirklich mehrere Fortsetzungen brauchen. Es ist also hauptsächlich schade das man sich nur auf 2 Teile beschränkt hat.

Das ist meine persönliche Meinung dazu.

Liebe Grüsse
Ursula

Puhhh, doch noch geschafft!

Ich habe mir die Sendung von heute gerade angesehen und ich bin auch der Meinung, dass das aufgegriffene Thema "Demenz",
hier nur angerissen werden konnte. Natürlich haben die da nicht, ich sage mal "das Endstadium" der Demenz gezeigt.
Das wäre dann wahrscheinlich so schlimm geworden, dass es einen schon wieder zum "wegschauen" animiert hätte.

Aber ich denke, dass man sich überhaupt mal an das Thema rangetraut hat und das zur besten Sendezeit und auch noch im ZDF, ist schon Aussage genug dafür, dass man offener mit diesem Thema umgehen will.
Ich glaube schon, dass jetzt Außenstehende, die ansonsten nichts von dieser Krankheit wissen, sich ihr erstes Wissen holen konnten.
Jedoch von der schwere der Erkrankung, wie sich der Mensch in den verschiedenen Stadien dieser Erkrankung verändert mit allen
Facetten, die man sich nicht vorstellen kann, hat es nicht wirklich viel rübergebracht.
Aber der Anfang ist gemacht. Man spricht drüber.

Gute Nacht, schlaft schön!

LG Josi

Hej tillsammans,

ein Anfang gemacht - okay, dem kann ich zustimmen, es wurden aber schon viele Anfänge gemacht und dabei blieb es meist. Das jetzt, in den letzen paar Monaten, solche Filme und Dokumentationen über Demenz und Alzheimer, etc. auftauchen ist mir suspekt. Das dadurch eine Aufklärung über die Krankheit erfolgen soll, wage ich zu bezweifeln. Ich vermute eher, dass damit doch unser tolles Pflegesystem etwas gelobt werden soll - guck mal, ist das nicht toll, bekommt eine Frau, die noch sprechen kann, alleine in der Wohnung ist, alleine ins Bett geht und noch einen Rollator schieben kann, doch eine höhere Pflegestufe - klatsch, klatsch! Ist doch toll, was da so alles von unserem Gesundheitssystem gemacht wird. Nach solchen Filmen ist das Thema mal wieder für ein paar Wochen im Munde der Bevölkerung und dann ......! Filme oder Dokumentationen sollten eigentlich die Realität dieser Krankheit zeigen, ansonsten kommen wir pflegenden Angehörige nie eine Lobby. Die Aussenstehenden müssen doch meinen, dass Demenz doch gar nicht so schlimm ist und die Pflege erst recht.

Meine Ansicht halt, sehe solche Dinge meist nur aus der kritischen Perspektive, und Ihr wisst ja, der Frederik poltert gerne :lachen!:!

LG

vargen

100 % Zustimmung, lieber Frederick.

Es wäre nicht das einzige "Brand"thema, das mal eben angerissen wird, um - wen auch immer - ein wenig ruhig zu halten und es dann wieder in der Versenkung verschwinden zu lassen.

Man wird - oder ich werde - in den letzten Jahren nicht nur immer mißtrauischer sondern auch immer sensibler, wenn es um wirkliche Probleme einer Vielzahl von Menschen in diesem Lande geht. (siehe Aids-Prävention, HartzIV, Kindesmißhandlung/-mißbrauch usw.) Für mich zählt nur, was am Ende wirklich von den Verantwortlichen verändert wird.

Grüße von Marie

Ihr Lieben,
man, wurde ja schon richtig diskutiert hier....

Grundsätzlich schliesse ich mich Frederik und Marie an. Es kam alles sehr "easy" rüber. Die Dementen waren noch ziemlich rüstig, die schweren Fälle wurden aussen vorgelassen.

Doch ich denke, um dieses umfassende Thema wirklich real zu vermitteln, gehören, wie Ursula schon schrieb, mehrere Reportagen dazu.
Das geht unmöglich in 2 Teilen.

Für "Demenzeinsteiger" was es eine sanfte Reportage, um in die Materie mal reinzuschnüffeln...

Positiv fand ich diesesmal allerdings die Sendezeit und den Kanal. Oft werden solche Beiträge zu später Sendezeit und auf versteckten Kanälen gezeigt.

Ich würde mich auch nicht schämen, wenn bei uns mal gedreht würde. Es soll jeder sehen, was alles dazugehört. Von zeitweise furchtbarem Durchfall bis übergeben usw.. Ihr kennt das. Auch die ständigen Anrufe bei der KK, wo denn das Pflegegeld mal wieder bleibt... Nur einige Beispiele. Aber die echte Realität kann man halt nicht durch die rosarote Brille vermitteln.

LG Biggi

Ich habe gerade nochmal drüber nachgedacht..... Ob es sein kann, dass wir das nur als
harmlos sehen, weil wir selbst in dem Thema schon zu tief drin sind, weil wir ja damit
zu tun haben? Was meint Ihr?

LG Josi

Das ist ja das Problem, liebe Josi. Betroffene Angehörigen sehen das eben anders als Leute, die noch nie damit zu tun hatten.

Grüße von Marie

Das stimmt, liebe Josi, aber gerade darum soll so ein Thema meiner Meinung nach realistisch rüberkommen für Menschen, die da nicht betroffen sind.

Kann schliesslich jeden mal betreffen, ob selber oder als Angehöriger.

Ich glaube nicht, dass sich Menschen mit weniger Interesse sich sowas überhaupt anschauen. Diese schauen lieber einen anderen Sender...

LG Biggi

Biggi schrieb:

Ich glaube nicht, dass sich Menschen mit weniger Interesse sich sowas
überhaupt anschauen. Diese schauen lieber einen anderen Sender...

Ich glaube das ist der Hauptgrund wieso auch keine weiteren Teile, weder gemacht noch gesendet werden. Die Einschaltquote ist einfach zu niedrig. Auch Medien leben nach dem "Einnahmeprinzip". Von dem her fand ich aber die Sendezeit doch erstaunlich. Für mich sah es so aus als ob man wenigstens wieder mal die Einschaltquoten für dieses Thema, was in den breiten Massen nach wie vor ein Schattendasein darstellt testen wollte.

jowacht schrieb:

Ob es sein kann, dass wir das nur als
harmlos sehen, weil wir selbst in dem Thema schon zu tief drin sind, weil wir ja damit
zu tun haben?

Dazu sage auch ich definitiv ja liebe Josi.

Dazu kommt noch dass das Thema Demenz verschiedene Perspektiven hat. Die eine ist die des Betroffenen, die andere ist die der pflegenden Angehörigen, dann gibt es auch noch diejenige aus medizinischer Sicht und nicht zuletzt die Politische, Wirtschaftliche u.s.w. Darum bin ich der Meinung, das dieses Thema in nur diesen gezeigten 2 Teilen, leider auch nur einen Bruchteil eines (einigermassen) Ganzen wiedergibt. Auch ich hoffe aus ganzem Herzen, das irgendwann auch die von unserem lieben Frederik und Marie so gut aufgezeigten Aspekte mal glasklar dargestellt werden. Ich gebe auch Frederik recht, das die Lobbi der Betroffenen und dessen Angehörigen sehr schlecht ist. Aber ich sehe dennoch das sich innerhalb der letzten 10 Jahre doch einiges in die richtige Richtung verändert hat. Es geht leider nur sehr langsam, so wie alles, was nicht dementsprechend finanzielle Mittel zur Verfügung hat.

Dennoch lässt es mich Hoffen, das durch die Zunahme an Demenz dieses Thema sich nicht endlos mehr oder weniger unter den Tisch kehren lässt - ob mit oder ohne grosse finanzielle Mittel. Dies zumindest zeigt mir die gute Sendezeit und auch die wesentlich grösseren Informationen, als diese vor 10 Jahren noch zugänglich waren.

Liebe Grüsse
Ursula - die für diese wertvolle Diskussion sehr dankbar ist