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| Pflegende Mutter ist überfordert | |
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Lavendula Wohnt oft hier
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| Thema: Pflegende Mutter ist überfordert Do 07 Okt 2010, 05:09 © Lavendula | |
| Guten Morgen miteinander, während meiner x-ten schlaflosen Nacht stieß ich vorhin auf dieses Forum und dachte, ich melde mich mal hier an. Die Sache mit meinen Eltern treibt mich um, und ich weiß mir keinen Rat. Vor knapp zwei Monaten wurden meine Familie und ich schlagartig und unerwartet mit der Demenz meines Vaters (78) konfrontiert. Seit ich mich mit der Krankheit beschäftige wird mir klar, daß wir erste Anzeichen (v.a. Wahnvorstellungen) einfach nicht erkannt haben, zumal er immer schon ein eher schwieriger, eigen- und starrsinniger Charakter gewesen ist. Meine Mutter (80), mit der er zusammenlebt, hat auch nie so richtig etwas erzählt, anhand dessen man hätte ahnen können, daß etwas nicht stimmt. Ende August aber war es plötzlich an einem Tag ganz schlimm und ich hatte ihn noch nie vorher in so einem Zustand erlebt. Um es abzukürzen - seitdem hat er zwei Krankenhausaufenthalte hinter sich, einen in der Geriatrie zwecks diverser Untersuchungen und medikamentöser Einstellung. Im KH hat er sich eine Lungenentzündung zugezogen, die aber relativ schnell und mit Erfolg behandelt werden konnte. Doch leider hat er sich dadurch anschließend noch Clostridien mit schwerem Durchfall eingefangen, was nur durch einen Zufall festgestellt wurde. Die Behandlung erfolgt derzeit zuhause und scheint anzuschlagen. Meine Mutter muß ihn rund um die Uhr betreuen und pflegen, und ich mache mir um sie fast mehr Sorgen als um meinen Vater. Nicht nur, daß sie Wäsche waschen, kochen, ihn waschen und anziehen muß. Sondern er ruft sie ununterbrochen, damit sie irgendeine Handreichung vornimmt. Ein großes Problem ist, daß er schon seit Jahren unter starkem Rheuma leidet und seine Hände kaum noch gebrauchen kann. Also muß sie ihn ständig zur Toilette begleiten (wohin er wg. Prostataleidens oft muß), ihm Wasser ins Glas einschenken, und was weiß ich alles erledigen. Nachts schläft er sehr unruhig, steht immer wieder auf und geht in andere Räume, wodurch meine Mutter sofort wach wird und ihn wieder ins Bett lotst. Mit dem Durchfall war es natürlich super-schlimm, da sie dadurch ständig saubermachen mußte. Mein Bruder und ich übernehmen alles organisatorische und "logistische", täglich ist jemand von uns bei ihnen, wir kaufen ein, putzen, kümmern uns um Anträge bei der Krankenkasse, fahren mit ihm zum Arzt, usw... von da her ist alles geregelt. Nur die alltägliche Last können wir meiner Mutter nicht abnehmen, und das macht mir zunehmend große Sorgen. Sie ist zwar für ihr Alter noch relativ fit, aber ich spüre täglich wie sehr sie an oder gar über ihre Grenzen gehen muß. Sie ist nervlich inzwischen auch am Ende ihrer Kräfte, körperlich ist es bisher noch erträglich - aber wie lange noch?? Extrem problematisch ist, daß mein Vater keine fremden Leute um sich duldet. Einen ambulanten Pflegedienst wollen beide nicht, darüber habe ich vorgestern noch mit ihnen eindringlich gesprochen. Eine eventuelle Heim-Unterbringung kommt für meine Mutter auch nicht in Frage. Es war seit Jahren schon der größte Horror für meinen Vater, daß er mal in ein Heim muß, und sie würde sich mit Schuldgefühlen fertig machen und lehnt das völlig ab. Mein Vater ist auch niemand, der sich irgendwie "bespaßen" ließe, also eine Betreuung in einer Gruppe wahrnehmen würde oder dergleichen, damit meine Mutter daheim mal durchatmen kann. Er lehnt alle Motivationsversuche ab, es gibt keine Anregungsmöglichkeit für ihn, alle Versuche in diese Richtung sind vergeblich. Ich habe Angst, daß meine Mutter vor die Hunde geht bei der Pflege, aber ich weiß mir im Moment einfach keinen Rat, wie ich ihr da helfen kann. Wir Kinder können nicht ständig dort sein wegen des Jobs, bzw. bin ich auch krank und muß demnächst eine Reha-Maßnahme antreten. Ich mache alles was ich tue gerne und es ist für mich selbstverständlich - aber mir fehlt einfach die Kraft und vor allem Ideen, um meine Eltern noch mehr zu unterstützen oder meine Mutter zu entlasten. Diese ganzen Sorgen, Fragen und Gedanken lassen mich nachts nicht mehr zur Ruhe kommen. Mußte mir das mal von der Seele schreiben .... und danke euch fürs lesen. Viele Grüße Lavendula |
| | | sylvia Ist hier Zuhause
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| Thema: Re: Pflegende Mutter ist überfordert Do 07 Okt 2010, 07:36 © sylvia | |
| liebe Lavendula, ja, es ist nicht einfach für euch Kinder. Aber ein grosses Lob, das ihr euch so kümmert und Gedanken macht. Ist nicht selbstverständlich. Da sie alles ablehnen wird es sehr schwer. Vielleicht einfach mal einen Versuch wagen?! Oft sind diese Menschen sehr nett, können gut reden und anderst an die Dinge rangehen. Wie wäre denn eine Selbsthilfegruppe?! Schreib, wann immer Du magst. Wir hören zu und antworten auch. Alles Gute. LG Sylvia
Es ist nicht zu wenig Zeit, die wir haben, sondern es ist zu viel Zeit, die wir nicht nutzen.
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| | | Babsi55 Ist hier Zuhause
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| Thema: Re: Pflegende Mutter ist überfordert Do 07 Okt 2010, 09:42 © Babsi55 | |
| Das kommt mir alles bekannt vor. Meine Mutter wollte auch alles selber machen und hat jede Hilfe abgelehnt. Zumindest bis der Transport meines Vaters zu den Ärzten immer schwieriger wurde. Leider haben wir es lange nicht so gesehen, weil meine Mutter für ihr Alter ziemlich fit und energisch war. Als sie dann selbst krank wurde und operiert werden musste fehlte ihr die Kraft für sich zu kämpfen.
Passt auf eure Mutter auf und versucht sie umzustimmen was den Pflegedienst betrifft. Es ist keinem geholfen wenn sie auch zusammenbricht. Ganz im Gegenteil dann habt ihr zwei Pflegefälle. Ich weiß wovon ich rede. Und das Endergebnis ist dann, dass beide im Heim leben müssen.
Auch auf deine Gesundheit musst du mehr achten. Deine Eltern und auch deine Familie brauchen dich und du selbst willst doch auch noch schöne Jahre erleben. |
| | | Marie Ist hier Zuhause
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| Thema: Re: Pflegende Mutter ist überfordert Do 07 Okt 2010, 11:26 © Marie | |
| Liebe Lavendula,
auch mir kommt das bekannt vor, daß ein Dementer zunächst mal keine fremden an sich heran läßt. Vielleicht läßt sich aber die Aufgabenverteilung ändern. Jemanden zum Putzen und Einkaufen engagieren und selbst dafür mehr die Pflege übernehmen - so lange das noch zu verkraften ist. Als es vor mehr als 15 Jahren meine Mutter betraf, habe ich gleich erst mal für beide Essen auf Rädern bestellt (mein Vater bekommt es auch heute noch und sogar in wesentlich besserer Qualität und mit viel mehr Auswahl). Das spart nicht nur Kochen und Abwaschen sondern auch einen großen Teil des Einkaufs.
Das wäre eine Idee meinerseits. Vielleicht kannst Du Deine Mutter in diese Richtung überzeugen. Wenn es eine Pflegestufe gibt, organisiert meines Erachtens der Pflegedienst auch Haushaltshilfen.
Sei froh, daß Dein Bruder mitzieht. Das habe ich hier auch schon ganz anders gelesen. Ich habe leider keine Geschwister und so ist meine Hauptaufgabe tatsächlich mehr Organisation und Kontrolle für meinen inzwischen auch dementen Vater (Mutter starb vor 15 Jahren) und auch mein Vater akzeptiert nur äußerst widerwillig irgendwelche Hilfen. Er will einfach nicht wahr haben, daß er tatsächlich Hilfe benötigt.
Ich wünsche Euch allen Kraft für das Kommende.
Grüße von Marie
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| | | Karin Ist hier Zuhause
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| Thema: Re: Pflegende Mutter ist überfordert Do 07 Okt 2010, 14:32 © Karin | |
| Liebe Lavendula,
herzlich willkommen. Es ist gut, dass du dir mal richtig Luft gemacht hast. Wir alle hier wissen, wie nötig das ist. Du schreibst, dass dein Vater eine Clostridien-Infektion hat. Wurdet ihr darüber aufgeklärt, dass das hochinfektiös ist? Es ist ganz wichtig, dass deine Mutter sich die Hände desinfiziert, wenn sie deinen Vater sauber gemacht hat. Die verschmutzten Sachen sollten in die Kochwäsche, um ganz sicher zu gehen. Meine Mutter hatte sich im Krankenhaus aus so eine Infektion geholt. Ich habe das aber erst Tage später nur durch Zufall erfahren. Es ist schon haarsträubend, wie schlecht die Angehörigen informiert werden.
Liebe Grüße Karin
Die Dinge sind nicht immer so wie sie scheinen. |
| | | Biggi Moderator
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| Thema: Re: Pflegende Mutter ist überfordert Do 07 Okt 2010, 14:54 © Biggi | |
| Liebe Lavendula, herzlich Willkommen bei uns im Forum. Schön, dass du uns gefunden hast. Wenn jemand fremde Hilfe verweigert, ist das sehr schwierig. Ihr habt euch zwar gut organisiert, doch deine Mutter wird das nicht lange durchhalten. Rücksichtnahme in allen Ehren, aber irgendwann kommt ein Punkt, da muss man sich helfen lassen. Es gibt da inzwischen die verschiedensten Möglichkeiten. Spreche doch einfach mal mit einem Pflegedienst. Die Pflegedienstleiter machen Hausbesuche und können genau über Möglichkeiten, die für euch infrage kämen, informieren, und vielleicht auch sogar vermitteln, dass sie einsichtig werden. Wir haben es damals auch so gemacht. Ist ja erst mal unverbindlich. Das nächtliche wandern ist auch ein häufiges Problem. Das liegt daran, dass viele Demente den Tag/Nachtrythmus nicht mehr haben. Oft hilft es, wenn sie tags richtig gefordert und gefördert werden, damit sie abends richtig müde sind. Ich hoffe, du fühlst dich hier wohl. Ich wünsche euch weiter viel Kraft und eine hoffentlich baldige Entlastung. LG Biggi
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| | | Lavendula Wohnt oft hier
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| Thema: Re: Pflegende Mutter ist überfordert Do 07 Okt 2010, 16:04 © Lavendula | |
| Hallo ihr Lieben, ui, mit so vielen Antworten direkt hätte ich ja gar nicht gerechnet. Vielen Dank, ihr seid klasse. Ja, es ist wirklich nicht leicht, und wir stehen mit allem noch ganz am Anfang, so daß wir uns erst mal in die Situation einfügen und noch einiges lernen müssen. Ich hatte mich gleich nach der Nachricht, daß mein Vater Demenz hat, zu einem Pflegekurs angemeldet, um mehr darüber zu erfahren. Der ist schon nicht schlecht, ich hab nur etwas Mühe, die Inhalte meiner Mutter zu verdolmetschen und zu vermitteln. Zwei Abende stehen noch an, und es geht dann auch um die Möglichkeiten der Hilfe die man anfordern kann. Irgendwas muß auf jeden Fall passieren, so kann es nicht auf Dauer funktionieren. Nun läuft ja erst mal der Antrag auf Pflegestufe, und ich werde wohl mit dem Sozialdienst mal ein Einzelgespräch führen. Das mit den Clostridien ist erst aufgetreten, als mein Vater schon wieder zu Hause war. Sein Hausarzt hat es gar nicht erkannt und den Durchmarsch auf das Essen zurückgeführt. Dann kam nach langer Zeit "zufällig" eine Verwandte bei meinen Eltern zu Besuch, die Ärztin ist und sich auskennt. Sie hat direkt geschaltet und das mit den Erregern erkannt. Was für ein Glück, daß sie gerade an dem Tag vorbei kam. Wer weiß, wie lange er sich noch hätte quälen müssen mit der unentdeckten Infektion, und welche Folgen das gehabt hätte. Ich freue mich jedenfalls, euch hier gefunden zu haben. Es tröstet doch, wenn man sich austauschen kann und sieht, daß man nicht alleine dasteht mit all den Sorgen und Nöten. Liebe Grüße Lavendula |
| | | Biggi Moderator
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| Thema: Re: Pflegende Mutter ist überfordert Do 07 Okt 2010, 16:20 © Biggi | |
| Liebe Lavendula, mit dem Pflegekurs finde ich gut. Dann bist du ja da bestens aufgehoben, und bekommt dort auch deine Infos, die du brauchst. Ich drück die Daumen, dass die PfSt klappt. LG Biggi
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| | | susann Neu im Forum
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| Thema: Pflegende Mutter ist überfordert Mo 25 Okt 2010, 21:30 © susann | |
| Hallo alle zusammen,
bin heute zufällig auf das Forum gestoßen und muß sagen Lavendula spricht mir aus der Seele. Ich wohne, mit meiner Familie, im selben Haus meiner Eltern, mein Vater hat Demenz im fortgeschritenen Stadium, und meine Mutter pflegt ihn. Sie ist heillos überfordert und würde auch jede Hilfe annehmen, aber mein Vater ist sehr stur und wird schnell bösartig. Er weiß auch nicht das er Demenz hat und lehnt jede Hilfe ab, da er seiner Meinung nach keine braucht.
Wir würden ihn gerne 2-3 mal die Woche in eine Tagespflege tun, doch er sieht nicht ein wieso er dort hin gehen soll. Vielleicht hat jemand Erfahrung wie wir ihn überreden können.
Bin nicht so geübt im i-mail schreiben, hoffe es wird noch.
Liebe Grüße Susann
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| | | sylvia Ist hier Zuhause
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| Thema: Re: Pflegende Mutter ist überfordert Di 26 Okt 2010, 07:56 © sylvia | |
| liebe Susann, man braucht viel Geduld sehr viel. Versucht doch einfach mal zusammen hinzugehen. Alles Gute. LG Sylvia
Es ist nicht zu wenig Zeit, die wir haben, sondern es ist zu viel Zeit, die wir nicht nutzen.
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| | | Admin Administrator
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| Thema: Re: Pflegende Mutter ist überfordert Di 26 Okt 2010, 10:12 © Admin | |
| Liebe Susanne Erstmals auch von mir ein herzliches Willkommen im Forum Leider fehlt bei vielen Dementen die eigene Krankheitseinsicht. Auch wenn sie selber ihre eigenen Defizite sehr wohl wahr nehmen, werden sie gerne unter den Tisch gekehrt. Irgendwie ist dies auch verständlich, denn es gibt für uns Menschen kaum etwas Beängstigenderes als zugeben zu müssen, das unsere "Steuerzentrale", also das Gehirn immer mehr streikt und damit unaufhaltsam unser Selbstbestimmungsrecht nehmen wird. Dies löst unweigerlich Ängste (auch existenzieller Art) aus. Ängste nicht mehr ernst genommen zu werden, bis hin zu Ängsten vor dem eigenen unlogischen Handeln. Diese Tatsache lässt auch verstehen warum es so sture und zum Teil agressive Verteidigungshaltung der Betroffenen gibt. Zu glauben einen Dementen zur Krankheitseinsicht, durch Diskussionen überzeugen zu können, ist aus diesen und noch anderen Gründen oftmals zum scheitern verurteilt. Eigentlich geht es in erster Linie aber auch nicht darum eine Einsicht zu erreichen, sondern gewisse Annehmlichkeiten des Hilfeangebotes möglichst angenehm leben und erleben zu lassen. Darum würde auch ich wie Sylvia schon geschrieben hat, ihn erstmals (in einen gemeinsamen Ausflug verpackt), zur Tagespflege begleiten. Demente müssen möglichst über das Erleben (Emotional) erreicht werden und nicht durch Überzeugung (Diskussionen). Da reine Überzeugung an sich, logisches, abstraktes Denken des Betroffenen voraussetzt - also etwas was gerade bei einer Demenz nicht mehr zuverlässig funktioniert. Wärend die emotionale Wahrnehmung und Erlebniswelt immer noch als solche funktioniert und von daher eher angenommen werden kann. Oftmals sind gerade emotionale Wahrnehmungen bei Dementen sogar noch wesentlich Sensibilisierter als bei "Gesunden" - sowohl positiv wie negativ. Ihm also möglichst nicht Sinn und Zweck der Tagespflege erklären wollen (zu abstrakt), sondern erstmals einfach mit ihm gemeinsam dessen Angebote erleben. Liebe Willkommensgrüsse Ursula
Liebe Grüsse
"Trauer ist ein Teil des Lebens, aber sie darf nicht das ganze Leben werden." |
| | | Martina Ist hier Zuhause
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| Thema: Pflegende Mutter ist überfordert Di 26 Okt 2010, 11:45 © Martina | |
| Liebe Susann, sie wollen grundsätzlich nirgendwohin! Sprich mal die Leute in der Tagespflege an. Ich habe mich telefonisch erkundigt und wurde zu einem Besuch mit meiner Mutter eingeladen. Da durften wir uns alles ansehen und meine Mutter wurde nach einigem Zögern ziemlich neugierig. Dann gab es einen "Schnuppertag", d.h. ich brachte sie hin, blieb eine Weile und das ich dann ging, kriegte sie schon nicht mehr mit. Danach wurde sie jeweils abgeholt und nach Hause gebracht - bei Abholung mit Begeisterung, beim Bringen mit weniger. Wir fingen mit einem Tag an, später wurden es drei und am Wochenende wartete sie auf Abholung, da sie es liebte dort zu sein. Lange Rede, kurzer Sinn, ich stimme da Ursula zu. Versuch mal einen Besuch in der TP in einen "Ausflug" zu verpacken, vielleicht gehts ja besser, als Du Dir vorstellen kannst. Viel Glück und liebe Grüße, Martina |
| | | susann Neu im Forum
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| Thema: Pflegende Mutter ist überfordert Di 26 Okt 2010, 17:05 © susann | |
| Hallo, ich kann nicht sagen wie froh ich bin, meine Probleme jemandem mitzuteilen der mich versteht und mir auch einen Rat geben kann. Das mit dem Besuch und vielleicht auch ein Schnuppertag ist eine gute Idee, werde es mal probieren. Da ich selbst noch zwei pupertierende Jungs in der Famile habe und meine Eltern mich immer mehr brauchen,bin ich froh mich mit euch austauschen zu können. Mein Vater schneidet sich seine Kleidung mit der Schere so zurecht das sie für ihn bequemer ist, meist ist sie dann aber unbrauchbar. Falls er keine Schere findet erreißt er die Kleidung, kann mir jemand raten wie ich reagieren soll. Vielen Dank für eure Tipps liebe Grüße Susann |
| | | sylvia Ist hier Zuhause
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| Thema: Re: Pflegende Mutter ist überfordert Di 26 Okt 2010, 17:10 © sylvia | |
| Liebe Susann, dazu fällt mir leider nichts ein.
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LG Sylvia
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