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Toons Hat sich hier schon eingelebt
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| Thema: Hilfe aus Osteuropa So 30 Sep 2018, 17:51 © Toons | |
| Hallo zusammen, meine Mutter - Demenz im Afangsstadium - lebt allein in ihrem Haus eine halbe Autostunde von mir entfernt. Ich bin täglich dort. Jetzt habe ich den Eindruck, dass es besser wäre, meine Mutter nicht mehr alleine zu lassen. Ich kann aber dort nicht einziehen. Also entstand die Idee, eine Helferin aus Polen dort unterzubringen - Platz wäre genug da.
Hat jemand schon einmal Erfahrungen mit osteuropäischen Hilfskräften bei Dementen gemacht? Das würde mich sehr interessieren.
Besten Dank! Toons |
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lucky Ist hier Zuhause
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Toons Hat sich hier schon eingelebt
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| Thema: Re: Hilfe aus Osteuropa So 30 Sep 2018, 18:35 © Toons | |
| Danke!
Ich hab ' s mir durchgelesen. Es wird leider nicht beschrieben, wie gekonnt oder eben auch nicht gekonnt eine Helferin mit einer dementen Person umgeht. Ich habe da so meine Zweifel, ob die Frauen Erfahrungen mit diesem Krankheitsbild haben.
Wenn man den Vermittlungsagenturen glauben kann, können die Frauen praktisch alles......
Toons |
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lucky Ist hier Zuhause
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| Thema: Re: Hilfe aus Osteuropa Mo 01 Okt 2018, 09:50 © lucky | |
| Normalerweise haben sie keine Erfahrung und sind nicht geschult. Es sei denn, sie hatten schon mehrere Pflegestellen in Deutschland. Man muß ja auch beachten, daß es Haushaltshilfen sind und keine Altenpfleger/Krankenpfleger. Aber sie können oft sehr gut kochen. |
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lucky Ist hier Zuhause
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| Thema: Re: Hilfe aus Osteuropa Mo 01 Okt 2018, 09:51 © lucky | |
| Sie werden aber "genau so ins kalte Wasser geschmissen" wie wir Angehörigen. |
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Toons Hat sich hier schon eingelebt
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| Thema: Re: Hilfe aus Osteuropa Mo 01 Okt 2018, 10:02 © Toons | |
| Hallo Lucky, danke für Deine Einschätzung. Genauso habe ich es mir vorgestellt, auch wenn jeder Anbieter erklärt, seine Frauen würden sich mit Demenz auskennen.
Da befürchte ich bei der markanten Persönlichkeit meiner Mutter das Schlimmste für die arme Pflegerin.
Toons |
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lucky Ist hier Zuhause
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| Thema: Re: Hilfe aus Osteuropa Mo 01 Okt 2018, 12:43 © lucky | |
| Wir Angehörigen müssen unbedingt als eine Art "Praxisanleitung" fungieren. Mindestens die erste Woche sollte man zu zweit arbeiten. Danach wechselt man sich dann "nur" noch ab. Der Austausch ist das A&O.
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Toons Hat sich hier schon eingelebt
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| Thema: Re: Hilfe aus Osteuropa Mo 01 Okt 2018, 17:47 © Toons | |
| So wird es wohl sein.
Solltes Du eine geeignete Agentur kennen, gerne per PN!
Danke, Toons |
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Amelu Ist hier Zuhause
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| Thema: Re: Hilfe aus Osteuropa Mo 01 Okt 2018, 17:53 © Amelu | |
| Bitte die Adressen von geeigneten Agenturen hier für alle sichtbar reinstellen, wir haben in der Familie auch einen Pflegefall und die bisherigen 24-Stunden-Kräfte waren nicht so ganz das Gelbe vom Ei *seufz
Eva |
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Toons Hat sich hier schon eingelebt
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| Thema: Re: Hilfe aus Osteuropa Mo 01 Okt 2018, 20:14 © Toons | |
| Ich habe eine Agentur gefunden, die mit ihren Kenntnissen und Angeboten speziell in der Demenzpflege wirbt. Wie sich das dann tatsächlich darstellt, kann ich natürlich nicht sagen. Da wird man sich dann bei der Beurteilung in Bezug auf deren Qualifikation auf seinen gesunden Menschenverstand verlassen müssen: www.pflegehilfe-senioren.de
Noch habe ich etwas Zeit, ein Glück.
Toons |
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lucky Ist hier Zuhause
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| Thema: Re: Hilfe aus Osteuropa Di 02 Okt 2018, 11:41 © lucky | |
| Es gibt einen Berufsverband für Vermittlungsagenturen. Dort sind die 30 halbwegs seriösen Agenturen Mitglied.
Eine 100 %ige Seriösität kann man in diesem Sektor nicht erreichen. Es sollte aber zumindest nah dran sein.
Wir als Arbeitgeber müssen uns dann ja auch die Mühe geben, seröse Arbeitgeber zu sein. |
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lucky Ist hier Zuhause
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| Thema: Re: Hilfe aus Osteuropa Di 02 Okt 2018, 11:48 © lucky | |
| VHBP (Verband für häusliche Betreuung und Pflege e.V.)
http://www.vhbp.de/
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Andrea J Ist sich am Einleben
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| Thema: Re: Hilfe aus Osteuropa Di 02 Okt 2018, 13:06 © Andrea J | |
| Im Saarland und Saar-Pfalz-Kreis kann ich die empfehlen www.pflegeherzen.de .
Nicht ganz günstig aber seriös. |
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lucky Ist hier Zuhause
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| Thema: Re: Hilfe aus Osteuropa Di 02 Okt 2018, 20:56 © Toons | |
| - lucky schrieb:
- Eine 100 %ige Seriösität kann man in diesem Sektor nicht erreichen.
Eine bemerkenswerte Aussage. Aber wohl eine richtige. Eine 24-Stunden-Bereitschaft ist durch nur eine einzelne Person nicht darstellbar. Das verbietet das Arbeitszeitengesetz - und auch der Verstand. Wie soll denn eine einzelne Person 24 Stunden durchhalten und dann direkt noch einmal 24 Stunden und dann noch einmal und noch einmal und das acht Wochen lang? Toons
Zuletzt von Toons am Mi 03 Okt 2018, 00:33 bearbeitet; insgesamt 2-mal bearbeitet |
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lucky Ist hier Zuhause
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| Thema: Re: Hilfe aus Osteuropa Di 02 Okt 2018, 22:08 © lucky | |
| Wenn ich am Arbeitsplatz wohne, kann doch niemand prüfen, wann ich "Feierabend" mache. So können aus 8 Stunden schon unbemerkt 10, 12 und mehr werden. Aus 5 oder 6 Tagen werden schnell 7 und keiner merkt es. Die eine Familie hält sich ans Arbeitszeitgesetz, die andere nicht. Ich höre ganz oft von Ausbeutung und Verweigerung von Pausen, Ruhezeiten und freien Tagen/Wochenenden. Die Familie muss halt wissen und planen, wie sie diese Zeiten abdeckt. Sonst wird man dem Pflegenden und dem zu Pflegenden gegenüber ungerecht. |
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| Thema: Re: Hilfe aus Osteuropa Mi 03 Okt 2018, 00:37 © Toons | |
| Das Eine sind die Gesetze und das Andere sind die Notwendigkeiten. Die sind maßgebend und deswegen stimme ich Dir zu.
Toons |
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