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| Mutter ins Heim - Mein schlechtes Gewissen | |
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manu Neu im Forum
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| Thema: Mutter ins Heim - Mein schlechtes Gewissen Mo 15 März 2010, 13:03 © manu | |
| Hallo, ich bin auf dieses Forum gestoßen und sehe, dass viele ähnliche Probleme haben.
Ich bin 46 Jahre alt und vollzeit berufstätig. Meine Mutter wohnt bei mir im Haus, allerdings in einer eigenen Wohnung. Ihre Demenz ist seit ca. 2 Jahren bekannt und seitdem immer schlimmer geworden. Vorher habe ich viele Anhaltspunkte ignoriert oder nicht erkannt.
Meine Mutter besteht darauf, selbständig zu sein. Mit viel Mühe habe ich erreicht, dass sie die Medikamenten- und Essensversorgung durch eine Sozialstation akzeptiert. Nicht akzeptieren will sie z.B., dass ihr jemand bei der Körperpflege hilft. Inzwischen sind die hygienischen Zustände meiner Meinung nach gravierend. Allein bis ich sie dazu bekomme, einen frischen Pullover anzuziehen... Durch den Umstand, dass ich ganztags berufstätig bin und sie nur abends mal kurz sehen kann, habe ich kaum Möglichkeiten, mich um sie zu kümmern. Ich muss auch arbeiten, da ich dringend auf das Geld angewiesen bin und sonst zum Sozialfall würde.
Nun hat sich der Zustand meiner Mutter verschlechtert: sie sucht meinen Vater, der schon ewig tot ist, ebenso einen Hund usw. Letztens hat sie ihre Eltern gesucht und konnte nicht verstehen, dass sie sie alleine gelassen haben. Nach einem Sturz, der ohne Folgen blieb, kam sie für ein paar Tage ins Krankenhaus und jetzt ist sie in einer Kurzzeitpflege. Aber was mache ich danach?
Mein Verstand sagt mir, dass ich sie nicht mehr alleine lassen kann. Entweder sucht sie wieder jemand, der schon lange tot ist und läuft irgendwo hin oder sie vergisst vielleicht, den Herd abzuschalten o.ä. Verstandesmäßig bleibt also nur die Betreuung in einem Heim.
Aber daran scheitere ich z.Zt. noch. Ich habe, wie durch Fügung, am Freitag die Zusage für einen Platz in dem Heim bekommen, das mein absoluter Favorit ist. Aber ich komme seitdem nicht mit dem Gedanken klar, dass ich sie wirklich ins Heim geben sollte. Ich bin total zerrissen. Jeder sagt mir, ich könnte gar nicht anders entscheiden wegen der Gefahren für sie selbst und andere. Ich habe durch den vielen Stress selbst Schlafprobleme, hatte teilweise Probleme, berufliche Termine einzuhalten usw. Und ich bin mir, wie alle anderen sicher, dass sie ganz schnell wieder im Krankenhaus wäre oder sonst etwas passiert, wenn sie wieder allein zuhause wäre. Aber trotzdem, der Verstand kämpft gegen die Emotionen.
Wie haben andere das erlebt? Wie ist es euch ergangen, als ihr die Entscheidung getroffen habt und wie habt ihr euch nach einiger Zeit gefühlt? Wird es besser? Sollte ich auf meine Gefühle hören? Ich weiss einfach nicht, was ich machen soll. Aber der Heimplatz ist jetzt frei und ich muss mich ganz schnell entscheiden.
Manu |
| | | sylvia Ist hier Zuhause
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| Thema: Re: Mutter ins Heim - Mein schlechtes Gewissen Mo 15 März 2010, 13:13 © sylvia | |
| liebe Manu, wie Du denkst und handelst ist richtig. Sie kann nicht mehr allein bleiben, denk an ihre Gesundheit. Schön, das schon ein Platz frei ist. Heim klingt immer so "abwertend" ich sage Seniorenstift. Ich habe mich nach 4 Monaten, wo mein Papa allein in seinem Haus war auch für einen Seniorenstift entschieden. Es war ein Bauchgefühl und die Angst er könnte stürzen, da er im Keller überall rumlief. Davor hatte ich Angst. Morgens aufzuschließen und ihn irgendwo zu finden, das ging nicht. So habe ich es gesehen und hatte auch die Unterstützung meiner Söhne. Er wohnte in unserer Nähe und wir waren immer für ihn da. Er fühlte sich dort wohl und nannte es sein zuhause. Was mich als Tochter sehr glücklich machte. Dort war er unter anderen Bewohnern. Es wurde Spiele gespielt, gekegelt, gekocht, gebacken usw.. Er hatte jemanden zum reden. Du mußt kein schlechtes Gewissen haben. Alles Gute. LG Sylvia
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| | | Biggi Moderator
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| Thema: Re: Mutter ins Heim - Mein schlechtes Gewissen Mo 15 März 2010, 14:35 © Biggi | |
| Liebe Manu, herzlich willkommen bei uns. Ich weiss aus eigener Erfahrung, dass das ein ganz schwerer Schritt ist. Aber irgendwann steht man leider vor so einer Entscheidung. Ich habe meine Schwiegermutter von 2000 - 2003 in ihrer Wohnung gepflegt. Dann war es auch nicht mehr zu verantworten, sie alleine zu lassen. Sie war dann auch bis 2008 in einem Heim, seit dem ist sie bei uns zuhause. Aber bei uns sind die Möglichkeiten gegeben, darum haben wir sie dann zu uns genommen. Aber wie du es schreibst, geht es verständlicherweise bei euch nicht. Wenn dann anderweitig die Rundumbetreuung nicht möglich ist, wirst du dich wohl für den Heimplatz entscheiden müssen. Es kann aber auch Vorteile haben. Sie ist nicht alleine und du kannst sie besuchen wann du möchtest. Wenn du mal keinen guten Tag hast, bleibst du einfach zuhause. Das könntest du bei der Pflege zuhause nicht. Du kannst ohne schlechtes Gewissen deiner Arbeit nachgehen, denn sie ist ja versorgt. Und dass du dir darüber Gedanken machst, zeigt ja, dass du sie magst und sie dir am Herzen liegt. Ich denke, dass deine Entscheidung dann auch richtig ausfallen wird. LG Biggi
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| | | manu Neu im Forum
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| Thema: Re: Mutter ins Heim - Mein schlechtes Gewissen Mo 15 März 2010, 19:36 © manu | |
| Vielen Dank für eure Unterstützung.
Ich hoffe, dass sie sich schnell einlebt. Zum Glück ist meine Mutter sehr kommunikativ. Das wird jetzt sicher helfen. Es hat mir auch immer leid getan, dass sie den ganzen Tag allein zuhause gesessen und aus dem Fenster geschaut hat. Sicher hat sie jetzt mehr Ansprache.
Aber es ist trotz der Vernunftgründe ein schwerer Prozess für mich. Deshalb bin ich dankbar, mich hier mit Gleichgesinnten austauschen zu können.
Liebe Grüße Manu |
| | | Biggi Moderator
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| | | | pauly Wohnt hier fast immer
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| | | | sylvia Ist hier Zuhause
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| Thema: Re: Mutter ins Heim - Mein schlechtes Gewissen Di 16 März 2010, 08:23 © sylvia | |
| Liebe Manu, alles richtig gemacht - knuddel. LG Sylvia
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| | | manu Neu im Forum
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| Thema: Re: Mutter ins Heim - Mein schlechtes Gewissen Mi 17 März 2010, 13:13 © manu | |
| Hallo, schön, solchen Zuspruch zu bekommen.
Gestern habe ich sie zum ersten Mal besucht. Das hat mich bestärkt, dass sie nicht mehr alleine bleiben kann. Sie hat auf meinen Vater gewartet, mit dem sie nach Hause fahren wollte (er ist seit über 20 Jahren tot). Sie weiss nicht mal, wo sie ist. Ich denke, wenn sie alleine bliebe, würde sehr schnell etwas Schlimmes geschehen.
Die Demenz hat aber auch anscheinend innerhalb weniger Wochen einen solchen Schub bekommen, dass es gar nicht vorstellbar ist, dass ein Alleinsein zuhause noch möglich ist.
Ich hoffe, sie gewöhnt sich ein und fragt nicht immer, wann sie heim darf.
Liebe Grüße Manu |
| | | sylvia Ist hier Zuhause
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| Thema: Re: Mutter ins Heim - Mein schlechtes Gewissen Mi 17 März 2010, 13:16 © sylvia | |
| Liebe Manu, ich drück Dir die Daumen. Versuch sie abzulenken, wenn sie fragt. Ich weiß, es ist nicht einfach. LG Sylvia
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| | | manu Neu im Forum
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| Thema: Re: Mutter ins Heim - Mein schlechtes Gewissen Mi 17 März 2010, 13:20 © manu | |
| Hallo Sylvia, schön ist ja, dass man wirklich immer wieder die gleichen Sachen sagen kann und es ist etwas Neues für sie. Hörst sich wie ein Witz an, aber es ist ja tatsächlich so. Zum Glück ist meine Mutter auch recht pflegeleicht, nicht aggressiv o.ä. Ich komme mir eben im Moment vor wie eine Mutter, die ihr Kind weggibt. Die Eltern werden ja auch irgendwann zu Kindern. Aber ich kriege das hin. Muss ich ja auch. Bye. |
| | | mysunny Ist hier Zuhause
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| | | | sylvia Ist hier Zuhause
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| Thema: Re: Mutter ins Heim - Mein schlechtes Gewissen Mi 17 März 2010, 14:48 © sylvia | |
| Klar Manu, Du schaffst das. Irgendwie ist was dran, aber gottseidank werden wir nicht alle wieder zu Kindern. LG Sylvia
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| | | Biggi Moderator
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| Thema: Re: Mutter ins Heim - Mein schlechtes Gewissen Mi 17 März 2010, 15:33 © Biggi | |
| Liebe Manu, ich verstehe was du meinst mit den Sachen, die sich für sie immer neu anhören. Dazu habe ich einen schönen Spruch von Nietzsche: "Der Vorteil eines schlechten Gedächtnisses ist, dass man dieselben guten Dinge mehrere Male zum ersten Mal geniesst." Diesen Schub, wie du ihn beschreibst, kann auch von der jetzt neuen Wohnsituation kommen. Demente verpacken Umgebungswechsel sehr schlecht. Wenn du Glück hast, legt sich das wieder nach einer Eingewöhnungsphase. Unsere Mutter hat jetzt 10 Jahre Demenz und manchmal, wenn sie einen guten Tag hat und man sie etwas versteht, sagt sie heute noch, dass sie nach Hause möchte... Mit deiner guten Einstellung der Sache gegenüber schaffst du das bestimmt!! LG Biggi
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| | | manu Neu im Forum
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| Thema: Re: Mutter ins Heim - Mein schlechtes Gewissen Mi 17 März 2010, 21:34 © manu | |
| Hallo Biggi,
der Spruch ist schön.
Der Schub kommt allerdings nicht durch den Wohnungswechsel. Der Schub war in den letzten Wochen. Sie hat immer mehr abgebaut und Personen gesehen oder auf sie gewartet, die schon ewig tot sind oder vor vielen, vielen Jahren verzogen sind. Dann ist sie letztens gestürzt und kam in die Klinik. Ich habe die ganze Zeit vermutet, dass sie zu wenig trinkt. Aber es ist auch jetzt, wo sie zum Trinken animiert wird, nicht besser geworden. Es ist gleichbleibend schlimm.
Aber der Wechsel in die Klinik kann es natürlich nochmal verschärfen. Ich hatte schon die ganze Zeit Angst, dass sie mir wegläuft. Und jetzt, wo sie Personen oder Tiere sucht, die lange tot sind, fürchte ich natürlich, dass sie z.B. ins Feld geht, um den Hund zu suchen.
Ich kann zwar nicht so viel ins Internet, meist nur abends, wenn ich Feierabend habe, aber ich halte euch auf dem laufenden. Vielleicht kann ich ja auch mal jemandem Trost oder einen Rat geben.
Manu |
| | | sylvia Ist hier Zuhause
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| Thema: Re: Mutter ins Heim - Mein schlechtes Gewissen Do 18 März 2010, 07:14 © sylvia | |
| Liebe Manu, es sind leider normale Dinge bei Demenzkranken, dann ist es aber schon weiter fortgeschritten. Von meinem Bekannten die Mutter, hat auch geglaubt ihr Sohn ist ihr Mann. Hat ihre Koffer gepackt und wollte heim, dabei war sie da zu hause. Sie lief ins Dorf und erzählte wirre Geschichten. Alles Gute. LG Sylvia
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| | | Biggi Moderator
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| Thema: Re: Mutter ins Heim - Mein schlechtes Gewissen Do 18 März 2010, 11:31 © Biggi | |
| Liebe Manu, ja, solche Verschlechterungen sind immer wieder neue Herausforderungen. Mit dem Weglaufen ist natürlich ein Problem. Da kann man nur hoffen, dass das Pflegepersonal die Augen aufhält. Ich wünsch dir alles Gute. LG Biggi
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| | | Gast Gast
| Thema: Re: Mutter ins Heim - Mein schlechtes Gewissen Mi 24 März 2010, 23:14 © Gast | |
| Hallo Manu, das kommt mir doch sehr bekannt vor. Ich kann nur sagen, melde Deine Mutter direkt in die Langzeitpflege um. Ich bin froh, das ich dahingehend diesen Schritt doch getan habe, auch wenn sie erst das nicht wollte. Jetzt scheint es ihr da sehr gut zu gehen, aber man merkt, wenn ich mit ihr spreche, das sie oft in der Vergangenheit redet und auh nicht glauben kann, warum ihre Mutter (die schon vor 20 Jahren verstarb) oder mein Vater oder mein verstorbener Cousin damals vor 20 Jahren an Leukämie verstarb, nicht zu ihrem Geburtstag kommen könnten. Das hat sie dann auch nicht so recht glauben wollen oder können. Keine Ahnung. Jetzt bin ich derzeit dabei, das heidenlose Chaos in ihrer Wohnung zu bewältigen, aber ein großer Teil ist schon geschafft, wieviel Säcke Müll etc. wir schon rausbefördert haben (dabei hab ich nur 2 fleißige Helfer), würde ich das gar nicht schaffen. Heute hab ich auch wieder was mit meinen Helfern geschafft. Mir geht es jetzt dadurch auch besser und ich brauche nicht ständig aufs Telefon achten, wenn es denn mal klingelt, ist es wer anders und da ist man erleichtert. Heute war zwar das Heim nur dran, a ber nur wegen formaler Unterlagen. Kann mir jemand vielleicht noch sagen, warum manche Demenzkranke im Krankenhaus eigentich agressiv werden können? Das ist schon das 2. Mal passiert und das kann ich mir derzeit auch nicht erklären. Allerdings kriegen die noch von mir eins auf Dach. Ich bin als Bevollmächtigte nicht informiert worden, das sie zwischendurch auf eine andere Station verlegt worden ist oder das sie dann kurzfristig und nicht wie nach Absprache dann ins Heim zurück verlegt wurde. Ich denke, das man dagegen was tun kann oder? Ich meine, das ist eine sehr bekannte Uniklinik bei uns, aber geschlampt in der Organisation, das ist zum Davonlaufen. Aber sonst geht es mir bis auf meine Allergie soweit wieder ganz gut und ich hoff,e das ich dann, wenn ich das mit der Wohnung erledigt habe, mich auf meine berufliche Zukunft auch wieder besser konzentrieren kann.Ich muss jetzt noch einiges an Papierkram bewältigen, aber das krieg ich auch noch hin. Sonst hol ich mir da auch Hilfe. Gruß Barbara |
| | | sylvia Ist hier Zuhause
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| Thema: Re: Mutter ins Heim - Mein schlechtes Gewissen Do 25 März 2010, 07:56 © sylvia | |
| Liebe Barbara, schön wie es voran geht und das es Dir besser geht. Laß das mit der Klinik auf sich beruhen, bringt nur unnötige Unruhe und Ärger. Ich hätte damals auch den Arzt meines Vaters anzeigen können oder der Krankenkasse melden, da er ihm nicht die Tabletten gab, die er hätte bekommen sollen. Der hat soviele Fehler gemacht - das ich noch wütend werd, denke ich dran. Froh war den Schritt gewählt habe, wie Du und meinen Papa in den Seniorenstift gab. Alles Gute. LG Sylvia
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| | | Gast Gast
| Thema: Re: Mutter ins Heim - Mein schlechtes Gewissen Do 25 März 2010, 08:21 © Gast | |
| Liebe Sylvia, das stimmt, da braucht man sich nicht mehr aufregen drüber, aber wenn die die jetzt einfach wiedre nach Hause geschickt hätten....dann wäre ich auf 18000 gegangen, das kannst Du mi glauben, denn wenn ich denen das nicht gesagt hätte, wäre die gewiß wieder direkt nach Hause gekommen und so geht es schon mal gar nicht. Aber da nun das meiste auch vorbei ist (das Schlimmste war ja in der Wohnung, die ganzen Schränke leer bekommen und sehr viele Müllsäcke dort). Ich bin auch froh, das unser Anwalt zur Schlüsselübergabe mitgehen will, sonst würden die mir aufgrund des miserablen Zustandes der Wohnung noch was reinwürgen, aber ich denke nicht, das ich für die Schäden oder Schulden aufkommen muss, die meine Mutter verursacht hat. Da sie noch lebt, trete ich ja auch diesbezüglich kein Erbe an, sondern bin nur die Bevollmächtigte, aber da ich Hartz IV beziehe, denke ich mal, das bei mir dann auch nix zu holen ist. Liebe Grüße Barbara |
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