Hallo Student,
ich bin eine Angehörige, die gerne hilft. Aber wenn Du etwas über "uns" erfahren möchtest, musst Du auch bereit sein, zu verstehen, wie "wir" ticken, wenn ich mal so vermessen sein darf, die "uns"- und "wir"-Form zu benutzen, ohne hoffentlich auch nur einem der anderen Foris auf die Füße zu treten, sonst bitte mit Wattebauschen werfen.
Dazu, dass Du Dich erstmal persönlich vorstellen solltest, schreibst Du:
- Student schrieb:
- Das finde ich sehr schade. Aber gut dann werde ich dies wohl tun.
... äh, und schon hab ich keine Lust mehr, an der Umfrage teil zu nehmen. Jetzt nur für mich gesprochen: Egal, ob die Umfrage todsicher anonym ist, ist mir anhand Deiner spärlichen Informationen immer noch nicht klar, was sie bezwecken soll. "Beratung und Begleitung von Personen mit einem an Demenz erkrankten Angehörigen" klingt wie ein mathematisches Konstrukt.
Ich bin kein mathematisches Konstrukt. Aber ich bin für meine Mutti durch die Hölle gegangen und wieder zurück und nochmal durch und wieder zurück und wieder rein und wieder zurück und der Weg ist immer noch nicht zuende. So kannst Du Dir es ein bißchen vorstellen. Für mich ist es das Intimste, das Schönste und zugleich das Schlimmste meines ganzes bisherigen Lebens.
Das in einen Fragebogen gepackt auszufüllen zu machen zu tun erfordert in meinem Fall ein quid pro quo.
Ich helfe gerne jedem, der mich überzeugt, er tut etwas, was Demenzbetroffenen und ihren pflegenden Angehörigen hilft. Aber nur helfen, damit Du in Deiner Forschung weiterkommst, ist für mich kein Grund.
Schreib doch einfach mehr von Deinen Zielen, öffne Dich ein bißchen. Hast Du selbst Erfahrungen mit Demenz? Im eigenen Familienkreis z.B.?
Ich würde mich freuen, würdest Du ein wenig "menschlicher" rüberkommen!
LG,
Aggi
"Die Schäden einer Therapie dürfen nicht größer sein
als die Schäden der Krankheit."