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| Thema: Spiegel-Interview mit Richard Taylor So 29 Okt 2017, 06:40 © Help | |
| Hallo zusammen
Richard Taylor ist Psychologieprofessor, ein brillanter Lehrer und begnadeter Redner, als ihn mit 58 Jahren die Alzheimer-Krankheit ereilt. Er verliert Job, Freunde, kann nicht mehr Autofahren und „hängt nutzlos“ zu Hause rum. Nach einiger Zeit findet Taylor seine Aufgabe darin, Essays über seine Erfahrungen mit sich selbst, seiner Familie und der sonstigen Umgebung zu beschreiben.
Sein Werk Alzheimer und Ich – „Leben mit Dr. Alzheimer im Kopf“ ist eines der besten Bücher über Demenz, das ich je gelesen habe. Das Besondere liegt darin, dass ein Betroffener selbst seine Erfahrungen und Gefühle beschreibt, wahrscheinlich besser, als jeder Aussenstehende es je könnte.
Ich kann jedem, egal ob Selbstbetroffener, Angehöriger, Pflegender oder Interessierter dieses Buch nur von Herzen empfehlen.
Hier ein Spiegel-Interview mit Richard Taylor:
http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-69277670.html
Liebe Grüsse Help |
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greenwood.66 Ist hier Zuhause
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| Thema: Das Interview! Di 31 Okt 2017, 07:18 © greenwood.66 | |
| Guten Morgen "Help" Alleine die Befragung von Richard gibt so viele Einblicke in die Krankheit und offenbart viele Fehler im Umgang mit Dementen,absolut lesenswert,sogar Pflichtlektüre für jeden Pflegenden! Dank und Gruß Andreas Grünewald |
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| Thema: Thema: Das Interview! Di 31 Okt 2017, 09:48 © Help | |
| Ja, Genauso ist es Andreas. Die Nichtbetroffenen, egal ob Angehörige, Pflegende, Aussenstehende oder im Gesundgeitsdienst Tätige sehen nur die Aussenseite. Taylor, obwohl schon von der Alzheimer-Demenz beeinträchtigt, gelingt es, auch die "Innenseite, also wie ein beschreibt |
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| Thema: Re: Spiegel-Interview mit Richard Taylor Di 31 Okt 2017, 10:21 © Help | |
| - greenwood.66 schrieb:
- Alleine die Befragung von Richard gibt so viele Einblicke in die Krankheit und offenbart viele Fehler im Umgang mit Dementen,absolut lesenswert,sogar Pflichtlektüre für jeden Pflegenden!
...ist zu bald abgeflutscht, sorry.Ja, genauso ist es, Andreas. Alle Nichtbetroffenen, egal ob Angehörige, Pflegende, Aussenstehende oder im Gesundheitsdienst Tätige kennen und sehen nur die Aussenseite dieser Krankheit. Sie befinden sich sozusagen am fremden Ufer des Flusses.Taylor, obwohl schon von der Alzheimer-Demenz stark beeinträchtigt, gelingt es, den Leser sehr gut auch die Innenseite, dieser Krankheit zugänglich zu machen. Wir wollen und erwarten immer, dass die Betroffene sind wie wir sie wollen, vergessen jedoch, dass sie in eine neue, eigentlich uns unbekannte Welt eintauchen, und die unsere ihnen immer und immer mehr fremder und unverständlicher wird…Ich kann jedem, aber auch jedem, der mit Alzheimer-Betroffenen zu tun und/oder diese besser „verstehen“ will, Taylors Buch Alzheimer und Ich, Leben mit Dr. Alzheimer im Kopf ISBN 978-3-456-85026-9 wärmstens empfehlen.Mit lieben GrüssenHelp
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greenwood.66 Ist hier Zuhause
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| Thema: Energie. Di 31 Okt 2017, 14:24 © greenwood.66 | |
| hallo help! Du hast sicher recht,aber ich bin jeden Abend,nach einem langen Betreuungstag, so alle,dass ich nach einem Absatz einschlafe.Meine bevorzugte Literatur sind zur Zeit Zweizeiler. Gruß greenwood.66 |
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