Ich hänge mich hier mal an...
Gibt es in Bayern eine Möglichkeit, sich als Altenpflegefachkraft mit Weiterbildung "Gerontopsychiatrische Fachkraft für Pflege und Betreuung" in der Demenzbetreuung selbständig zu machen?
Ich arbeite im Moment in einem Pflegeheim mit Schwerpunkt "Demenz" als Leitung der Betreuung. Pflege kann ich aus körperlichen Gründen nicht mehr machen, aber die Betreuungs-Arbeit gefällt mir sehr gut. Ich erstelle die Betreuungspläne, plane Events und Feste usw. Die meiste Zeit arbeite ich selbst in der Betreuung mit, weil immer jemand krank oder in Urlaub usw. ist.
Leider sind die Arbeitsbedingungen nicht so toll. Da sich in letzter Zeit Vorfälle häufen, die ich nicht hinnehmen will, möchte ich aufhören. Ich möchte auch nicht in einem anderen Pfegeheim arbeiten, da ich schon als Fachkraft in der Pflege einige "durch" habe und es überall das selbe war (zu wenig Personal, ständig einspringen, unbezahlt länger bleiben usw.)
Ich muss nicht von meinem Verdienst leben, mein Mann verdient genug. Ich habe mir nach längerer Pause, wo ich nur in einem Minijob in der Jugendbetreuung ein-, zweimal in der Woche ein paar Stunden gearbeitet habe, den Job als Betreuung gesucht, weil mir zuhause die Decke auf den Kopf gefallen ist. Aber "ärgern" und ausnützen lassen will ich mich nicht!
Ich arbeite sehr gerne mit Senioren und dementen Menschen. Deshalb überlege ich, mich selbständig zu machen und stundenweise Betreuung anzubieten (evt. auch mit Pflegetätigkeiten wie Bäder, Toilettengänge usw., wenn körperlich möglich?)
Gibt es für mich alleine eine Möglichkeit, so etwas anzubieten und mit der Kasse abzurechnen? Lohnt sich eine Selbständigkeit, wenn man nicht mit der Kasse abrechnen kann? Gibt es genug "Kunden", die privat zahlen?
Bisher ist das nur so eine Idee, vielleicht kann mir jemand was dazu sagen, der sich schon mehr Gedanken gemacht oder das bereits umgesetzt hat?