Ich bin 38 Jahre und  lebe mit meinem Mann 40 Jahre und seiner Schwiegermutter (76Jahre) in einem Haus zusammen seit 10 Jahren.
Oben wohnt sie und unten wir beide.Wir haben keine Kinder.
Im jahr 2004 erkrankte sie an Krebs.
So ist sie körperlich noch einigermaßen gut drauf,und führt auch noch ihren kleinen Haushalt selber.
Ich muss noch dazuschreiben das ich troz das es ihr noch so gut geht viel für sie gemacht habe.Sei es Einkäufe,Arztbesuche,Wäsche waschen und wir nehme sie auch im Urlaub mit.
Doch nun hat sie die lage geändert,den ich Werde beschuldigt sie in den Wahnsinn zu treiben.
Ihre Schlüssel verschwinden aus Türen und Schränken,die Medikament liegen nicht da wo sie,sie zuletzt hingelegt hat.
Sie beschuldigt mich ich würde ihre Schlüssel nachmachen um in der Wohnung alles zu durchwühlen.
Jetzt fehlt auch schon Geld,und es sind sehr hohe beträge.
Sie sagt immer ich bin krank und würde es nicht merken.Von meiner Schwiegermutter der ihre Schwester hat mir auch vorgeworfen,das ich die einzige bin die in frage kommt.Weil ich ja leider sehr oft oben war um ihr zu helfen.
Ich bin sowas von nervlich fertig.
Jetzt hat auch noch mein Mann eine Camera gekauft um sie im Flur bei ihr oben zu instalieren,um zu beweisen das sie es ist und nicht ich.
Ist es Demenz oder Böswillig?
 

Moin Sara,
ist denn die Demenz schon festgestellt worden?

Wenn es Demenz ist hängt es mit der Krankheit zusammen.

LG Sylvia alles Gute

Nein der Artz hat gesagt sie wäre soweit normal.
Das ganze geht jetzt seit knapp 8 monaten so.
Ich und mein Mann wissen uns keinen Rat mehr.

Liebe Sarah,
dann solltet ihr überlegen auszuziehen. Bei Geld hört ja bekannlich die Freundschaft auf. Durch den vielen Ärger wirst Du nur krank. Dann muß sie sich von jemanden anderen helfen lassen.

LG Sylvia

Hallo Sara,

so wie Du die Situation schilderst, wird Deine Schwiegermutter wohl auch kaum bereit sein, sich untersuchen zu lassen. Egal ob es Demenz ist oder nicht, Du mußt jetzt vor allem an Dich denken. Wenn Dein Mann auf Deiner Seite steht, ist schon viel gewonnen. Vielleicht kann er mal mit ihr reden. Wenn er sie überzeugen könnte, ihm eine notarielle Generalvollmacht (für alle Fälle und für später) zu erteilen, würde Euch das in der Zukunft das Leben sehr erleichtern. Man will ja die Situation nicht noch verschärfen.

Hilfeleistungen würde ich erst mal rigoros einstellen und gar nicht mehr zu ihr hoch gehen.

Du wirst viel Kraft brauchen und die wünsche ich Dir.

Marie schrieb:

Hilfeleistungen würde ich erst mal rigoros einstellen und gar nicht mehr zu ihr hoch gehen.

Hallo Sara,

dem Rat würde ich auch folgen, auch wenn es sehr schwerfällt.
Ich würde es zudem "offiziell" bekanntgeben, also auch der Schwester mitteilen und das ganze
in Anwesenheit deines Mannes als Zeugen.

Es muss nicht unbedingt eine regelrechte Demenz sein, die dahinter steckt.
Aber das wird nur ein Facharzt feststellen können. Dazu gibt es verschiedene Testmöglichkeiten,
du kannst dich im Forums-Lexikon darüber schlau machen.
Hat sie gesagt, der Arzt meinte, es sei alles normal oder war dein Mann, ihr Sohn mit dabei?

Es kann schwierig sein, sie zu einem Facharzt zu bekommen. Diese harten Wege kennen wir hier alle.
Darum: Es lohnt sich, sich hier im Forum anzumelden, denn hier bekommst du neben vielen wichtigen Informationen und Tipps auch eine Menge Rückhalt

Die Idee mit der Kamera finde ich problematisch - Verfolgereien führen meistens zu noch mehr Verfolgereien, aber vielleicht ist es eine Möglichkeit, dich damit zu entlasten.

Besser fände ich, dass dein Mann ihren Hausarzt konsultiert (ohne dass sie dabei ist)
und die problematische Situation schildert.
Eine Generalvollmacht ist grundsätzlich ein gutes Ding - mehr dazu erfährst du im Forum.

Also, dir viel Kraft
und
liebe Grüße
Jelly

Mein Mann hät zu mir,trozdem möchte er die Camera, um ihr zu zeigen das sie es macht.
Ich weis  das  hört sich bestimmt so an als wenn er mir nicht vertraut.
Aber vieleicht ist ja dann Ruhe.
Und hoch gehen zu Ihr werde ich auch nicht mehr .
Sie hat mir sogar vorgeworfen ich wolle sie vergiften.
Mein Mann hat schon so oft mit seiner Mutter darüber gesprochen ,und ihm hat sie auch vorgeworfen das wir sie aus dem Haus haben wollen.
Und so einfach können wir  dort nicht ausziehen.
Ich kann nur versuchen ihr aus dem Wege zugehen,und das wird schwer.
Ich danke Euch sehr für die lieben Ratschläge.
 
 
Sara  
 
 

Hallo Sara,

ich kann mir aber auch nicht vorstellen, daß sie einfach so nur böse ist, wenn Ihr Euch immer gut verstanden habt.
Ich denke schon, daß es krankhaft sein kann.
Aber wie die anderen schon schreiben fafür müsste sie sich untersuchen lassen z.B. von einem Neurologen.
Auf jeden Fall müsst Ihr an der Situation was ändern, da geht man ja ein.
Alles Gute Anita

Hallo Sara

Wenn es denn eine art Verwirrtheit ist, muß es nicht Demenz sein. Es kann auch sein, dass sie viel zu wenig trinkt
und dadurch kommen Verwirrtheitszustände. Kannst das ja mal beobachten, wieviel sie trinkt am Tag.
Also, sie sollte schon so 1,5 bis 2 Liter Flüssigkeit zu sich am Tag nehmen.

Gruß Jürgen

Hallo Sara,

bei meiner Mutter fing es ähnlich an und sie hielt uns alle für Spinner die sie nur "abzocken" wollen...

Leider habe ich die Zeichen sehr spät erkannt. Da ich mich bei meiner Mutter ganz gut durchsetzen kann, hat sie die anfänglichen Diskuionen um verschwundene Medikamente bei mir oft verloren wärend sie bei ihrer Lebensgefährtin die Oberhand hatte.
Die Lebensgefährtin (jop, zwei Frauen) war nervlich am Ende und hat oft geheult. Ich wohne in der Wohnung drüber und habe dennoch nicht den Anfang einer Demenz darin gesehen. (meine Mutter ist allerdings erst 65)

Dennoch habe ich letztendlich einen Trick angewandt um hinter die Ursache zu kommen:
Ich habe das Glück gehabt, dass ich ihr eine leichte Zerrung als "bedenklich und dringend zur Untersuchung ins Krankenhaus gehen" verkauft habe. Dem dortigen Arzt habe ich den Wink gegeben, er möge speziell in diese Richtung prüfen. Dem Hausarzt habe ich wärend der Krankenhauszeit einen Besuch abgestattet und von meinen Vermutungen erzählt. Nach dem Krankenhaus hat der Arzt meine Mutter erneut eindringlich untersucht und zusammen mit dem Krankenhausarztbericht hat er sie in eine "spezielle Klinik" überwiesen.
Dort habe ich den Fall, sie wisse nichts von dieser Demenz Vermutung und würde es auch nicht mehr verstehen, erklärt und die haben tatsächlich eine Alzheimer Demenz auf Grund von jahrelangem Schmerzmittel Konsum festgestellt.

Das alles half nicht meiner Mutter aber die Diskusionen mit meinem Onkel hörten Schlagartig auf!!!

Ich wünsche dir zwar, dass deine Schwiegermutter KEINE Demenz hat sondern was anderes aber falls doch wünsche ich dir viel Kraft.

Mein Mann ist mit seiner Mutter zum Arzt.Der stellte eine Demenz fest, durch medikamente.Zur zeit wird es immer mehr.Sie vergisst den Wochentag,hört zeitweise Stimmen,kocht kaffee nur mit wasser,verlegt Schmuck und Geld was wir in der Mülltonne wiederfinden. Bestellt Taxis und behautet ich hätte das gemacht um sie in den Wahnsinn zu treiben.Mein Mann verwaltet nun das Geld seiner Mutter,damit man mal einen überblick hat.
Aber sie ist einige Wochen sehr klar im Kopf wo man ihr nichts anmerkt,und dann geht es wieder abrupt runter.
Ist das so bei Demenz?  

Liebe Sara,
ja - es kann so sein. Dann ist es noch am Anfang.

Stellte die Demenz ein Neurologe fest?

LG Sylvia

Ja, liebe Sara, solche Sachen gehören leider dazu. Auch, dass wieder klare Momente auftreten.

Du musst nur später auch mit Elektrik und Feuer aufpassen. Da wird auch gerne was angestellt.

Alles Gute
Biggi

Ja mein Mann war mit seiner Mutter beim Neurologen.
Mir fällt es sehr schwer damit umzugehen.
Mein Mann kann das leichter weg stecken,der sagt mir da rein da raus.
Aber das sagt sich so leicht.
Bin auch nicht mehr voll Berufstätig und dann halt öfters zu Hause,so das man sich leider mehr begegnet.
Sie hat auch eine Pflegestufe bekommen,sogar gleich stufe 2 obwohl sie noch alles gut kann auch waschen und anziehen.
Aber wenigstens bin ich entlastet und brauch nicht mehr hoch,da ein Ambulanter Pfegedienst kommt.
Und wenn wir mal wegfahren will mein Mann sie in die Kurzzeitpflege unterbringen,den im Urlaub brauche ich Erholung und keinen Psychostress.Sie hat so viele schöne Jahre gehabt wo sie mit uns mitgekommen ist,da ist es doch mein recht das sie nicht mehr mit fährt.
 
sara  

Liebe Sara,
das siehst Du völlig richtig.

Alles Gute.

LG Sylvia

Hallo Ihr in diesem Forum, vielleicht bin ich endlich an der richtigen Adresse bei euch.

Ich habe eine Schwiegermutter 75 die fürchterlich bösartig, neidisch, habgierig ist und nicht einen Tag verstreichen lässt um mich zu piesaken zumal sie auch noch Besucher von mir an der Haustüre abfertigt mit dem Argument ich wäre am waschen und hätte keine Zeit und lauter solche Lügen....ist ja total das hinterletzte.
Erkrankungsbild: altersbedingte Depressionen, Osteoperose dass sie sich fast wie ein Igel aufrollt. Kurzum Pflegebdeürftig aber die 5 Kinder sind der Meinung die Mutter ist kerngesund

nur leider haben die eigenen 5 Kinder "null bock" auf diese Frau und ihren Mann  und wollen dass ich mich um diese "PERSON" kümmern soll was ich jetzt intensiv über ein Jahr schon gemacht habe. Die ist denen einfach nur seit frühester Erwachsenenzeit lästig und wollen endlich ihr eigenes Leben führen auf meine Kosten als Frau und auf Kosten unserer Ehe :lol!: :lol!:

Fazit: Ich habe mich abgesetzt und lebe derzeit wieder in meiner Wohnung die mir selbst gehört da ich ein klares NEIN vertrete zumal sie den ganzen Tag bedient und betüddelt werden möchte so dass wir mit unserer eigenen Arbeit oftmals erst nachts um 23.30h fertig sind. Auch ich habe ein Recht auf ein eigenes Leben da sie über viele Jahre hin sich hat extrem verwahrlosen lassen aber die durch den medizinischen Diest empfohlene Tagepflege ablehnt... also keine Tagespflege dann eben auch keinerlei Fürsorge und Dienstleistungen meinerseits obwohl meine Ausbildung Pflege und Alltagsbetreuung/ -begleitung abdecken würde.

Frauen ich kann euch nur sagen erst sollen die Kinder sich um ihre Eltern kümmern denn die halten bei der Endabrechnung als erstes die Hand auf  und wir Schwiegertöchter müssen lernen konsequent NEIN zu sagen auch wenn dann der Haussegen schief hängt aber lieber das als dass wir selbst ein Psycho werden.

Es ist hart so zu sein aber wir können in unserer Hilfsbereitschaft nicht die ganze Welt retten.
Liebe Grüsse aus dem wilden Süden

Hallo lieber Gast,

herzlich willkommen, und du bist hier richtig. Lies dich durch das Forum, und du wirst sicherlich einige Antworten auf deine Fragen finden.
Das Verhältnis zu Schwiegermüttern ist manchmal recht schwierig. Da es aber noch weitere Kinder gibt, solltet ihr versuchen alle gemeinsam, eine Lösung zu finden. Auch wenn du aus dem Pflegebereich
bist, aber es Differenzen zwischen euch gibt, können die anderen es nicht dir allein aufbürgen. Vielleicht braucht ihr auch Hilfe von außen. Hast du mit dem behandelnden Hausarzt besprochen? Und hat deine Schwiegermutter eine Pflegestufe?

Liebe Grüße
Paula

Hallo Gast,
hast Deine Konsequenz gezogen und ich denke das ist gut so. Bist schließlich erwachsen. Für eure Ehe alles gute.

LG Sylvia

Vielen Dank für eure super Unterstützung und Worte zum Nachdenken.

Pflegegeld: Ja das habe ich auf den Weg gebracht ( hier gilt das Österr. Recht) und bekam ohne zu zögern Pflegestufe I gewährt.
Auch ich war schon bei einem Rechtsanwalt damit ich ganz klar wusste was ich als Aufgabe habe und das würde in meinem Fall bedeuten NICHTS ausser Moral und eben da bin ich der Meinung dass ich meine moralische Verantwortung mehr als erfüllt habe machmal Tag und Nacht. Das Dankeschön der Kinder war ausser Habgier und ebenso die gleiche Boshaftigkeit nichts. In dieser Familie ist alles so selbstverständlich was ich so nicht kenne und auch selbst meine Mitarbeiter nie ohne ein Dankeschön in den Feierabend verabschiedet habe. Ich finde dieses Benehmen so ungehörig.
Meine Schwiegermutter ist bereits im Frühling nach 4 Blutstürzen aus der Nase durch 4 Wochen zu spritzende Blutverdünner wg. Thrombose in die Klinik eingeliefert worden.
Fazit der Klinik: Mangelernährung, Untergewichtig, bekam DREI Blutkonserven verabreicht, Zwerchfellanbruch, Altersdeppressionen usw.
Ergebnis: Die Frau war plötzlich zu Hause ohne dass wir alle es wussten dass sie entlassen wird, kein Mensch dieser Famile hat sich für die Frau verantwortlich gefühlt auch leider mein Mann nicht und auch IHR EHEMANN nicht. Kurzum es wurde die VOGELSTRAUSSPOLITIK betrieben ausser ich da meine Schwiegermutter mir über viele Monate ihr körperliches sowie geistiges Leid geklagt hat und ich mich in dieser Situation ihr gegenüber als Mensch verpflichtet gefühlt habe. Sie ist eine totale Fußgängerin, völlige Konzentrationsmangel - verbraucht mehr Kalorien als sie seit langer Zeit zu sich nimmt obwohl sie noch tägl. gekocht hat. Sie vergisst das Essen und Trinken da ihre Hauptaufgabe den ganzen Tag ist alles hinter dem Fenster zu beobachten. Sie hat eine große Familie durch die Kinder/ Enkelkinder aber keiner kommt sie besuchen auch hat sie keinen Freundeskreis = totale Isolation und Einsamkeit.
Die Ärztin vom Med. Dienst hat die unbedingt Empfehlung ausgesprochen Tagesbetreuung aber diese Hirnis von Kindern denken die Mutter soll abgeschoben werden. Die sind so verbohrt in ihrer Tradition anstatt der Mutter 3 Tage die Woche Ruhe vom Alltag zu gönnen und wir einfach auch Luft haben um unsere Aufgaben zu erledigen. Fakt ist einfach nun dass ich meine Hilfe verweigere was künftig auch so bleiben wird bis dass diese Familie nicht nur nach aussen hin gut dasteht sondern auch der Mutter Herz und Charakter zeigen was sie bei 5 Kinder mehr als verdient hätte. Mein Mann kapiert es langsam nach über 15 Monaten Gespräche und durch die eigen Wahrnehmung.

Liebe Güße

Sorry Hausarzt: Interesse gleich null da es ihn scheinbar nicht interessiert; er wohnt ja auch nicht in diesem Haus

Hallo Gast,

leider kenne ich nicht die Gesetze in Österreich. Wir haben einen ähnlichen Fall mit unserer Tante. Sie wohnt 500 km von uns entfernt, und ihre 2 Söhne sehen es nicht, oder wollen es nicht sehen, daß sie dement ist, und Hilfe braucht. Sie ist in den vergangenen Monaten mehrfach gestürzt, mit Armanbruch und Nasenbeinbruch. Ich habe meinem Cousin am Telefon deutlich gesagt, daß sie beim nächsten Sturz mit Krankenhauseinweisung, einen amtlichen Betreuer bekommt, und dieser das Aufenthaltbestimmungsrecht hat. Er darf dann nur noch Entscheidungen treffen, und nicht mehr die Kinder, da keiner der beiden eine Betreuervollmacht von ihr hat. Wir haben ihnen letztes Jahr alle Unterlagen, wie Patientenverfügung und Betreuervollmacht, mitgegeben. Sie liegen wohl irgendwo in der Schublade. Sollte mein Cousin nicht, wie besprochen sich in den nächsten 4 Wochen kümmern, werde ich mich mit dem Betreuungsgericht in Verbindung setzen.

Es muß immer erst etwas passieren, bis die eigentlichen Verantwortlichen wach werden, und dann ist das Geschrei groß. Ich kann dich gut verstehen. Halte durch. Es ist zwar schwer, aber du bist nur die Schwiegertochter, und bei uns hättest du ohne Vollmacht keine Möglichkeit, etwas in die Wege zu leiten.

Liebe Grüße
Paula

Liebe Paula, lieber Gast,

bei uns kann jeder eine Sachwalterschaft anregen. Das heißt nicht, dass man selbst Sachwalter werden muss.

Ich hab etwas zum Thema Geschäftsfähigkeit ins Lexikon gestellt:

http://forum.demenzforum.ch/t4061-vertragsabschluss-mit-demenz

Dort hab ich auch einen Link zu einer Broschüre über Sachwalterschaft gesetzt, die sehr aufschlussreich ist.

Das Netzwerk Sachwalterschaft gibt auch bei den Amtstagen der Bezirksgerichte gratis Auskunft.

Hab gerade gesehen in Vorarlberg ist das Institut für Sozialdienste zuständig (überall sonst das Netzwerk Sachwalterschaft):

http://www.ifs.at/sachwalterschaft.html

Alles Liebe

Astrid

Hallo Astrid, hallo Paula

vielen Dank für deinen tollen Tipp und deine Bemühungen. Da ich die deutschen Richtlinien kenne so bin ich froh darüber dass ich für den Fall aller Fälle dieses in AT für mich unfassbare Register zum Wohle meiner Schwiegermutter ziehen kann - hoffe so sehr dass das nicht notwedig sein wird-!!!
Auf jeden Fall werde ich nicht locker lassen zumal sie gerade letzte Woche zum X-ten mal gefallen ist und nun im Krankenhaus liegt mit wohl höllischen Schmerzen und einem Schambeinriss???
Aber sie ist ja gesund laut Kinder und braucht keine Unterstützung im Alltag und ich sehe das zu dramatisch
werde einfach jetzt die nächste Zeit mich aus der Schußlinie halten und der Dinge harren da sie ja jetzt in den besten Händen ist und keiner haut auf ihr rum ( auch ich nicht da ich nicht damit leben kann dass sie mir ständig was vorjammert und den Kindern erzählt sie dass es ihr "scho alleweil gut geht" und ausserdem von morgens bis abends mangels Gesellschaft mir den ganzen Tag im Nacken sitzt und mich pisakt und schikaniert). Was für mich zudem ein besonderer Aspekt erscheint ist, dass sie nur mich volljammert und ihren eigenen Kindern kein Vertrauen entgegenbringt was auch immer der Grund sein mag...für mich einfach nur traurig. Seitdem ich ihr sagte dass ich jetzt nicht mehr jeden Tag nach ihrer Gesundheit schaue sondern die Dorfschwester hatte sie beschlossen mir das Leben zur Hölle zu machen da ich ihr wohl meine Ansprache und Gesellschaft entzogen habe.
Natürlich habe ich auch das Thema dass ich mein eigenes Kind alleine versorgen und erzogen habe mit einem mehr als full time job und nun soll  ich wieder von vorne anfangen mit einer alten Frau von der die eigenen Kinder Abstand halten und mir dann auf die MORALTOUR kommen.
Mal sehen wie es nach dem Klinikaufenthalt wird...aussitzen und abwarten....

Es tut gut bei euch zu sein da ich auch sehe wie vielen anderen es noch wesentlich schlechter geht
Liebe Grüße

Hallo lieber Gast,

wenn deine Schwiegermutter gerade im KK liegt, vielleicht regen die Ärzte von dort schon eine Betreuung an, wenn sie schon oft gestürzt ist. Bei uns im KK fragen sie in solchen Fällen, immer nach einem Betreuer. Wenn es noch keinen gibt, können sie auch das Betreuungsgericht informieren, dann läuft alles seine Wege, und ein gerichtlicher Betreuer wird bestellt.

Liebe Grüße
Paula