| Technik der Zukunft für private Wohnungen | |
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Autor | Nachricht |
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sylvia Ist hier Zuhause
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| Thema: Technik der Zukunft für private Wohnungen Mi 01 Aug 2012, 09:33 © sylvia | |
| Ein Signalton warnt, wenn die Kühlschranktür offen steht. Sensoren schalten nachts das Licht an, wenn man aufs Klo geht. Technik wie diese soll Wohnungen für Senioren sicherer machen. Bis sie sich durchgesetzt hat, wird es aber wohl noch dauern.
DARMSTADT - Für Rolf Strohecker gehen nachts die Lichter an. Muss der 88-Jährige auf Toilette, schalten sich auf dem Weg zum Bad automatisch die Lampen ein. Strohecker lebt in einem Darmstädter Seniorenstift in einer intelligenten Wohnumgebung. Das heißt: Seine Wohnung ist mit Sensoren gespickt, Warnsignale ertönen, wenn beispielsweise die Balkontür offen steht. Solche Technologien werden unter dem Begriff Ambient Assisted Living - kurz AAL - zusammengefasst. Bis sie ihren Platz in Privatwohnungen erobert haben, wird es aber noch dauern.
Damit bei Rolf Strohecker nachts die Lampen angehen, haben Forscher des Fraunhofer-Instituts für Graphische Datenverarbeitung (IGD) in Darmstadt sechs Sensoren am Lattenrost des Betts montiert. Sie erzeugen ein elektromagnetisches Feld. Verlässt der 88-Jährige sein Bett, verändert sich die Spannung, ein Signal wird ausgelöst. Andere Sensoren messen die Helligkeit im Raum. Ist es dunkel, werden die Lichter auf dem Weg zum Bad eingeschaltet. Erst wenn der Rentner wieder im Bett liegt und das elektromagnetische Feld seinen Ursprungszustand erreicht, gehen die Lampen aus, erklärt Reiner Wichert, Projektkoordinator am Fraunhofer-Institut.
Es ist nicht zu wenig Zeit, die wir haben, sondern es ist zu viel Zeit, die wir nicht nutzen.
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Marie Ist hier Zuhause
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| Thema: Re: Technik der Zukunft für private Wohnungen Mi 01 Aug 2012, 10:06 © Marie | |
| Teurer Spaß - wenn es denn mal allgemein verfügbar sein wird.
Wir haben Ketten mit LED-Lämpchen (kaum Stromverbrauch aber ausreichend, um den Weg zu erkennen) im Schlafzimmer und auf dem Weg zur Toilette installiert als mein Vater dort noch nachts allein hin ging. Können problemlos Tag und Nacht brennen. Bewegungsmelder wären auch möglich gewesen, verbrauchen aber mehr Strom.
Über die äußerst preiswerte (<20€) "Katzenmatte" habe ich schon mehrfach geschrieben. Eine zweite liegt bereit, damit ich keine Nacht darauf verzichten muß, wenn vielleicht mal das Kabel reißt, weil ich darüber stolpere. Sicher, es gibt auch funkgesteuerte ohne Kabel aber dann aus dem Sani.haus für für 800 bis 1200 €. So bin ich immer rechtzeitig bei meinem Vater, wenn er nachts meine Hilfe braucht - und kann inzwischen auch oft bis zu 4,5 Stunden am Stück ganz entspannt schlafen. |
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Rita Ist hier Zuhause
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| Thema: Re: Technik der Zukunft für private Wohnungen Mi 01 Aug 2012, 10:25 © Rita | |
| Das mit dem Sensor bei Kühlschranktür offen oder Tiefkühltürschrank offen... könnt ich auch ab und zu mal gebrauchen, Männe lässt das ab und an mal offen.
Aber das mit dem elektromagnetischen Feld unterm Bett... das würde mir nicht gefallen.Stell dir mal den Elektrosmog vor. pf... und das direkt unterm Bett. Aber warum nicht eine "Lichtschranke" das wäre doch auch was.
Aber auf jeden Fall : die Technik kann noch so vieles wenn man's zu lässt. Da geht noch viel mehr. Ich bin gegenüber Technik eher skeptisch, vertrau ihr nicht so ganz. (bin eher altmodisch in der Hinsicht). |
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dirtsa66 Ist hier Zuhause
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| Thema: Re: Technik der Zukunft für private Wohnungen Mi 01 Aug 2012, 12:09 © dirtsa66 | |
| Liebe Sylvia, liebe Rita, - Zitat :
- Sensoren schalten nachts das Licht an, wenn man aufs Klo geht.
Das hab ich vor kurzem bei uns im Vorzimmer und in der Toilette auch machen lassen, ist ein einfacher Bewegungsmelder, war gar kein Problem und ist super ! Wenn man aus dem Schlafzimmer rausgeht schaltet sich das Licht im Vorzimmer an (Bewegungsmelder statt Schalter), wenn man dann in die Toilette geht auch dort (sobald man die Tür aufmacht). Nach einiger Zeit geht es von selbst wieder aus. Im Schlafzimmer direkt gibt es ein nachlicht, damit es nicht total finster ist. Es gibt also auch einfachere, leistbare Varianten ohne Magnetfelder. Man muss nur genau wissen, wo man die Bewegungsmelder anbringen lässt. Sehr zu empfehlen, ch hätte das schon viel früher machen sollen. jetzt geht Mama ja nicht mehr alleine raus. Alles Liebe Astrid
Anteilnehmende Freundschaft macht das Glück strahlender und erleichtert das Unglück - Marcus Tullius Cicero |
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Rita Ist hier Zuhause
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| Thema: Re: Technik der Zukunft für private Wohnungen Do 02 Aug 2012, 19:43 © Rita | |
| aaah Astrid, du bringst mich auf eine gute Idee. Weil : Bewegungsmelder im Schlafzimmer ist sch... weil jedesmal wenn du dich drehst, geht's Licht an. Deswegen meinte ich Lichtschranken. AAAAAber, wenn man die Bewegungsmelder tief unten ansetzt, also quasi dass sie nur den Boden abdecken, dann merken die ja nur wenn was auf dem Boden unten sich bewegt. ha. So klappt's auch! Danke für die tolle Idee Astrid. |
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dirtsa66 Ist hier Zuhause
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| Thema: Re: Technik der Zukunft für private Wohnungen Do 02 Aug 2012, 21:29 © dirtsa66 | |
| Darfst bloss keine Katze im Schlafzimmer haben :lachen!:
Anteilnehmende Freundschaft macht das Glück strahlender und erleichtert das Unglück - Marcus Tullius Cicero |
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Cara Ist hier Zuhause
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Rita Ist hier Zuhause
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Paula Ist hier Zuhause
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| Thema: Re: Technik der Zukunft für private Wohnungen Fr 19 Okt 2012, 13:18 © Paula | |
| Hallo alle zusammen,
das mit der Technik für private Wohnungen ist keine Zukunftsfrage mehr. Bereits heute gibt es viele Möglichkeiten. Wie ihr schon angesprochen habt, die Sensor-Klingelmatte, den Bewegungssensor zur Bettüberwachung, und Lichtschaltung. Aber auch für Fenster und Türen. Dort wird über Funk ein Signal über Telefon an eine gespeicherte Tel.-Nr. geleitet. Auch die Herdüberwachung, Wasserüberlaufsensor und Rauchmelder, sind für die häusliche Pflege schon heute erhältlich. Es gibt viele alleinstehende Senioren, auch mit Demenz, wo die Angehörigen berufstätig sind. Hier ist diese Technik nützlich. Auch Angehörige die zu Hause pflegen fühlen sich sicherer. Man kann die Augen nicht überall haben. Es beruhigt doch sehr, wenn man Dementen die Freiheit geben kann, sich frei in der eigenen Wohnung zu bewegen, und sie vor evtl. Schaden zu bewahren. Man braucht keine Tür abzuschließen, der angebrachte Sensor meldet es, wenn Papa mal wieder in den Keller will, oder allein auf die Straße.
Liebe Grüße
Paula |
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Marie Ist hier Zuhause
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| Thema: Re: Technik der Zukunft für private Wohnungen Fr 19 Okt 2012, 13:30 © Marie | |
| ..und dann sind die webcams in Wohn- und Schlafzimmer (von Vaters Privatwohnung) noch nicht ganz zu Ende installiert (damit man mal reinschauen kann nachts vom Schlafzimmer in der Etage darüber oder tagsüber von der eignen Wohnung aus), da kommt einem die PD-Leiterin schon mit der Kündigung bis in ein Restaurant bzw. meine Privatwohnung hinterher.
Sie lassen ihre Mitarbeiter nicht überwachen steht da drin.
Was sie zu verbergen hätten, hat sie mir aber nicht verraten. Am schlimmsten war, daß sie mich von der Kündigungsabsicht nicht informiert haben als sie bereits Tage zuvor in einer Dienstbesprechung dies festlegten, wie mir die PD-Leiterin sagte. Sie war auch nicht bereit, sich meine Gründe für die Installation der Kameras anzuhören oder gar darüber zu diskutieren.
Ende Februar mit einem PD der Volkssolidarität in Thüringen erlebt. Freitag Mittag stand ich plötzlich ganz allein da mit dem pflegebedürftigen Vater und das war nicht sehr lange, bevor die Pflegestufe zwei zuerkannt wurde. Da ich zu dieser Zeit bereits 4 Wochen lang nachts vor Ort sein mußte und 30 Min. Fußweg zwischen unseren Wohnungen liegen, nicht gerade ein Glücksumstand. Damals hatten wir die Klingelmatte noch nicht und ich war den überwiegenden Teil der Nacht zwischen den Etagen unterwegs und tagsüber dann auch noch.
Es hat eben alles seine zwei Seiten.
Zum Glück haben wir recht schnell einen neuen PD gefunden, mit dem wir sehr zufrieden sind. Ohne die Kameras geht gar nichts mehr. Jetzt kann ich nachts - zwischen den Einsätzen - ruhig schlafen und mich tagsüber stundenweise in meiner eigenen Wohnung um meine Belange kümmern. |
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