dirtsa66 Ist hier Zuhause
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| Thema: Ein Jahr wie tausend Tage - Diagose Alzheimer mit 52 Di 06 März 2012, 19:54 © dirtsa66 | |
| Hallo,
Mein erstes Buch, das ich in Zusammenhang mit Demenz gelesen habe, kurz nach der Diagnose meiner Mama ist mir damals zufaellig in die Haende gefallen. Es ist der Lebensbericht eines Paares, wo er mit 52, mitten im Arbeitsleben Alzheimer bekommt. Fuer mich war es der erste Einblick in Demenz ueberhaupt. Es hat mich sehr beruehrt und sehr mitgenommen:
Ein Jahr wie tausend Tage, ein Leben mit Alzheimer Året med tusen dager (dt.)
Verfasser: Berit Degnaes. Mit einem Vorw. von Heike von Lützau-Hohlbein. Aus dem Norweg. von Christiane Hahn von Dorsche
Inhalt: Im Alter von 52 Jahren wird Richardt mit der Diagnose Alzheimer konfrontiert. Die Nachricht ist ein Schock - nicht nur für ihn selbst, sondern auch für seine Lebensgefährtin Berit. Auf berührende Weise beschreibt sie in diesem persönlichen Erfahrungsbericht, mit welchen Schwierigkeiten an Alzheimer Erkrankte und ihre Angehörigen zu kaempfen haben.
LG
Astrid
Anteilnehmende Freundschaft macht das Glück strahlender und erleichtert das Unglück - Marcus Tullius Cicero |
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| Thema: Re: Ein Jahr wie tausend Tage - Diagose Alzheimer mit 52 Mo 09 Apr 2012, 14:47 © Ehemaliges Mitglied | |
| Hallo, ich habe mir das Buch für 92 Cent bei Amazon gekauft , dann kamen Leider 3 Euro Porto dazu. Ich möchte mal eine Stelle daraus Zitieren.....Berit Degnaes.... Ein Jahr wie tausend Tage.....Ein Leben mit Alzheimer......Walter VerlagIch wollte noch ein wenig auf bleiben, einen Augenblick für mich selbst haben. So sah unser Leben nun aus. Überraschend kam Richard wieder herunter ins Wohnzimmer, obwohl ich angenommen hatte, dass er schon schlief. Soll das jetzt unser Leben sein?" Ich verstand sofort, was er meinte, entschied mich aber abzulenken. Ich glaubte, ich würde es schaffen, aber ich hätte wissen sollen, dass ich Richardt nicht unterschätzen durfte. Du weißt genau, was ich meine. Gibt es keinen Sex mehr?. Das war eine klare Frage, die eine Ehrliche Antwort forderte. Wie konnte ich ihm diese geben? Ich war schließlich nie sicher, ob er die Worte, die ich gebrauchte, überhaupt verstand. Und das war wirklich schwierig.Die Liebe, die ich empfand, war nicht mehr die gleiche wie früher. Sie war zwar genauso tief, aber sie war anders, beruhte auf anderen Dingen. Der letzte Satz gibt mir immer wieder zu denken, als ich das bei mir feststellte war ich lange sehr traurig darüber.LG Ulli |
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Biggi Moderator
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| Thema: Re: Ein Jahr wie tausend Tage - Diagose Alzheimer mit 52 Mo 09 Apr 2012, 14:54 © Biggi | |
| Das glaube ich dir gerne, liebe Ulli. Hast ein gutes Zitat rausgesucht. Ich kann mir das auch ganz schwierig vorstellen.... LG Biggi
--- Besondere Menschen erkennst du daran, dass sie dich berühren ohne ihre Hände zu benutzen --- |
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