Hallo liebe Forengemeinde, seit längerer Zeit lese ich mit.
Mein Mann eben 63 geworden leidet an vasculärer DEMENZ! Bisher - 3 Jahre- lief auch alles (nicht immer) friedlich ab. Heute nacht um 4.00h ist er aufgestanden und war aufgeregt stammelte immer Auto. Ich zeigte ihm alles OK - er schlief wieder ein und ist sehr zeitig (ungewöhnlich) aufgestanden. "Er wolle jetzt seinen Geburtstags-computer kaufen! Prima, nach dem Frühstück fahren wir los, sagte ich.

Wir wollten ins Auto steigen- wie immer fahre ich - er fängt fürchterlich an zu schimpfen - die Auto's gehören ihm - er will meinen Schlüssel usw. Irgendwie schaffte ich es ihn wieder ins Haus zu bringen. Nun liegt er seit 11.00h vor dem Kamin auf dem Teppich - die Schlüssel und seine Autopapiere unter dem Kopf. sobald ich in seine Nähe komme schreit er: verschwinde

Was mache ich bloss?

Das ich Hilfe benötige habe ich vor 8 Wochen erkannt und endlich einen Antrag bei der Pflegekasse gestellt. Sollte ich lt. Neurologe schon vor 2 Jahren einreichen, das habe ich nicht über mich gebracht, weil so entgültig. Am Donnerstag kommt nun der MDK
Weiss jemand Rat? Herzliche Grüße, Karin

Hallo Karin,

- lich Willkommen bei uns!

Das Auto scheint bei Demenz öfter ein Problemthema zu sein. Auch bei uns hat es oft und heftig deswegen "geknallt".

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Das hört sich nach einem grösseren Problem an.
So eine Situation hatte ich nicht, und meine Mutter (demenzkrank) ist total lieb. Dafür flippt der Vater öfters aus und wir wissen nicht mal warum (er hat keine Demenz, oder zumindest wurde bei ihm nichts diagnostiziert weil sie angeblich keine Tests mit ihm machen können, lange Geschichte).

Bei Vater hat auch nur noch meine Schwester Zugang, ich bin die absolut Böse, und will ihm ja nur ans Geld usw. (wohne im selben Haus und habe lange Eltern geholfen wo Mama krank wurde).

Ich würde dir gerne helfen, wenn ich könnte. Leider weiss ich dir da auch grad keinen Rat. Ich werde mal überlegen, vielleicht fällt mir ja doch noch was ein. Irgendwie scheint ihm das Auto sehr wichtig zu sein.

Hat er dieses Auto früher gefahren? Dann könnte es sein dass er es deswegen als "seins" empfindet, dann könnte ich höchstens raten evtl. das Auto zu wechseln, damit er sieht, das ist nicht seins. Andere Farbe, anderes Modell. Aber wenn er sämtliche Autos so "possesiv" nimmt, dann wüsste ich auch grad keinen Rat.

Am Besten wohl dem Auto aus dem Weg gehen wo immer möglich, es nur benutzen wenn's nicht anders geht.
Hoffe es ist nur eine Phase und geht rasch vorüber.

Rita

während dem Essen kommen einen oft noch Ideen... "lach" war grad am Essen und muss dir das noch rasch aufschreiben bevor ich's wieder vergesse :

und wenn du ihm erklärst dass das nicht euer Auto ist, dass du dir das nur grad mal kurz ausgeliehenhast weil euer Auto kaputt ist? Vielleicht nimmt er das an.
Wäre ein Versuch wert.