| Sie soll nicht imer eingesperrt bleiben | |
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LeniH Ist sich am Einleben
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| Thema: Sie soll nicht imer eingesperrt bleiben Mo 02 Jan 2012, 08:33 © LeniH | |
| Ich habe hier vor Kurzem in einem Beitrag gelesen (finde ich leider nicht mehr) dass es in der Schweiz Armbänder gibt, die den Umfeldradius anzeigen können. Ab einer gewissen Entfernung gibt das Armband Alarm. Nun meine Frage, gibt es sowas auch in Deutschland...oder kann man das Armband in der Schwiez bestellen...funktioniert es hier auch..und wen ja, wo löst das den Alarm aus? Ich wäre dankbar, wenn mir hier jemand Auskunft darüber geben könnte. Danke schon mal im Voraus |
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maxmoritz Ist hier Zuhause
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| Thema: Re: Sie soll nicht imer eingesperrt bleiben Mo 02 Jan 2012, 09:34 © maxmoritz | |
| Hallo Leni, wenn Du mal auf dieser Seite nachschaust: http://www.deutsche-alzheimer.de/index.php?id=27 dann findest Du Infos. Ich habe heute leider keine zeit um mehr zu googeln. Sorry. Viel erfolg beim suchen. LG Moni |
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LeniH Ist sich am Einleben
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Rita Ist hier Zuhause
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| Thema: Re: Sie soll nicht imer eingesperrt bleiben Di 03 Jan 2012, 06:04 © Rita | |
| Hallo Leni,
ja, dieses System war ausschlaggebend für die Wahl des Pflegeheimes für den Kurzaufenthalt meiner Eltern (Vater wird am 11.1. am Knie operiert, und Mutter die Demenz hat können wir nicht alleine lassen).
Es nutzt dir wahrscheinlich wenig wenn ich das Heim anfrage wo man diese Systeme kriegen kann, da ich in der Schweiz wohne. Aber hier ist es so dass man Anlaufstellen hat wie z.B. die Alzheimerstiftung oder Pro Senectute die bei uns auch helfen. Die andern haben dir schon Links gegeben, ich hoffe dort wirst du fündig. Wenn nicht, dann wende dich doch einfach an die Alzheimerstiftung und die müssten das eigentlich wissen. Wenn nicht, sag Bescheid und ich frag hier im Heim nach, auch wenn's halt in der Schweiz ist, aber manchmal kann man evtl. über den Einbauer erfahren wo man das im Ausland kriegen kann, wenn's vom selben Hersteller international her gestellt wird.
Wir haben Mutter auch ein Armband (Plastik, blau, sieht aus wie im Krankenhaus) organisiert, wo Adresse und Telefonnummern stehen, für den Fall dass sie wieder einmal stiften gehen sollte.
Wie ich dir schon im andern Beitrag schrieb, einsperren geht gar nicht, weil Vater alles offen lässt, oder sie mit in den Garten nimmt, dann geht er rein und wundert sich dann dass sie nicht mehr im Garten ist. Es ist nicht so dass er es nicht verstehen würde, wenn wir mit ihm sprechen (dachte ich anfänglich zwar, aber er versteht sehr wohl), ich denke eher er will es nicht verstehen und will nicht einsehen dass wir recht haben und es eben nicht nach seinem Kopf läuft. Er sieht die Krankheit von Mama ja immer noch nicht wirklich ein, oft schon, aber dann hat er Tage da meint er immer noch (sie hat die Diagnose seit 2007) sie macht es mit Absicht nur um ihn zu ärgern. Also von da her, einschliessen geht gar nicht.
Rita |
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LeniH Ist sich am Einleben
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| Thema: Re: Sie soll nicht imer eingesperrt bleiben Di 03 Jan 2012, 07:20 © LeniH | |
| Hallo Rita. Danke für deine Information. Ich habe hier jetzt auch zwei Personen-Ortungssysteme gefunden in Form von Armbanduhren. Das eine System geht über Computer und kostet ca. 550.00€. Das ist sehr teuer finde ich. Bei dem anderen Objekt handelt es sich auch um eine Armbanduhr und der Empfänger ist ein kleiner Bildschirm ähnlich wie ein Gameboy. Da muss ich aber noch auf den Preis warten, das Büro ist erst wieder ab nächste Woche besetzt. Deren Internetseite beschreibt alles auf Deutsch, das Forum scheint allerdings auf Spanisch zu sein. Sollte sich der Preis dort in Grenzen halten, werde ich auf dieses System zurückgreifen. Die Idee mit dem Armband ist nicht schlecht, aber das würde die Tante nicht zulassen. Ihren Personalausweis werde ich aber jetzt einscannen, vervielfältigen, jeweils laminieren und dann in jede ihrer Taschen stecken. Liebe Grüße Leni |
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Ehemaliges Mitglied "GELÖSCHTER USER"
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Rita Ist hier Zuhause
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| Thema: Re: Sie soll nicht imer eingesperrt bleiben Di 03 Jan 2012, 12:35 © Rita | |
| da ist Mama zum Glück "Pflegeleicht". sie hat das Armband problemlos akzeptiert. Aber die Sache mit dem Ausweis ist ja auch schon ein Anfang, wie die andern sagte, lieber schwarz-weiss und Kopie drauf schreiben. Nicht dass ihr am Ende noch Scherereien deswegen kriegt.
Mama hat seit Jahren keine Handtasche mehr, da würde bei uns dies keinen Sinn machen. |
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Marie Ist hier Zuhause
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| Thema: Re: Sie soll nicht imer eingesperrt bleiben Di 03 Jan 2012, 13:36 © Marie | |
| Also ich kann mir nicht vorstellen, warum man keine Ausweiskopie (farbig und laminiert) mit sich führen sollte. Ich habe zwar keinen Ausweis, nur einen Reisepaß aber den trage ich im Ausland nie mit mir rum - immer nur eine laminierte Kopie. Wenn die Kopie größer ist als das Original, dürfte es ganz sicher keine Probleme geben. Ich würde auch ein einfaches laminiertes Kärtchen mit Namen und Adresse für ausreichend halten. An einem Bändchen in der Tasche festgenäht kann sie es auch nicht wegwerfen. |
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LeniH Ist sich am Einleben
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| Thema: Re: Sie soll nicht imer eingesperrt bleiben Mi 04 Jan 2012, 06:56 © LeniH | |
| Hallo Ulli52. Wenn du eine Generalvollmacht hättest, könntet du jederzeit einen neuen Ausweis beantragen. Ich habe für unsere Tante sämtliche Angelegenheiten, ob Gericht, Polizei, alle Ämter, Versicherungen, Banken (sogar ihr Haus, Auto, verkaufen) etc. selber erledigt. Dafür ist die Vollmacht ja auch gedacht. Allerdings war unsere Tante zu dem Zeitpunkt, als wir die bekommen haben zumindest noch so weit fähig, beim Notar den Antrag selber zu unterschreiben. Ich weiss nicht ob dir diese Information nützlich ist und ob du sie brauchen kannst. Gruß Leni |
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Admin Administrator
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| Thema: Re: Sie soll nicht imer eingesperrt bleiben Mi 04 Jan 2012, 09:00 © Admin | |
| - Marie schrieb:
- Also ich kann mir nicht vorstellen, warum man keine Ausweiskopie (farbig und laminiert) mit sich führen sollte.
Wir mussten beim ersten Farbkopierer in der Firma vor etlichen Jahren, den Gesetzesauszug lesen und ein Formular dazu Unterschreiben. Wohlbemerkt, damals war es noch nicht mal möglich doppelseitig farbig zu Kopieren, da sonst der Farbtoner der ersten Seite wieder mitgeschmolzen und auf den Walzen verschmiert worden wäre. Dennoch war der Kopierer mit einem Schlüssel gesichert und nur diejenigen die Unterschrieben hatten durften diesen also bedienen. Ich glaube kaum, das sich die Gesetzeslage in der Zwischenzeit geändert hat. Es ist nur so, das viele zumindest industriell genutzte Laser-Farbkopierer Dokumente erkennen und ein Kopieren verweigern. Farbdrucker die jedoch im privaten Bereich genutzt werden, sind aus Kostengründen nicht mit einer Dokumenten-Erkennungssoftware ausgerüstet, obwohl auch dessen Farbqualitäten in der Zwischenzeit nicht zu verachten ist. Darum sehe ich Heutzutage das grösste Problem in der Unwissenheit der privaten Anwender. Leider schützt dies bekanntlich nicht vor Strafe. Ich persönlich liebe Marie wäre da sehr vorsichtig. Zumal eine Schwarzweiss-Kopie, oder der integrierte Schriftzug "Kopie" leicht zu bewerkstelligen ist und dennoch als Personalausweiskopie ausreicht. Ob Vergrössern ausreicht, weiss ich nicht genau. Ich wäre aber auch da eher vorsichtig, da nicht von jedem, in jedem Land erwartet werden kann, das die Originalgrösse bekannt ist. Gesetze können manchmal ganz schön fies sein
Liebe Grüsse
"Trauer ist ein Teil des Lebens, aber sie darf nicht das ganze Leben werden." |
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