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| Und sie wollen immer noch keine Hilfe.... | |
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Kessi Ist hier Zuhause
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| Thema: Und sie wollen immer noch keine Hilfe.... Di 29 Nov 2011, 22:25 © Kessi | |
| Da ich glaube, nein - befürchte - dass sich in den nächsten Monaten bei mir viel um dieses Thema drehen wird, habe ich mal ein neues Thema aufgemacht. Habe vorhin ganz plötzlich das Gefühl gehabt, mal "ganz schnell" Mama anrufen zu müssen. Es scheint ja so etwas wie einen 7. Sinn zu geben. Mama meldete sich, ganz weinerliche Stimme, völlig verzweifelt, Zitat:"Ich werde jetzt ganz bekloppt. Ich vergesse so alltägliche Sachen! Ich wollte bügeln und ich kriege das Bügeleisen nicht an! Papi kann mir auch nicht helfen, der sucht jetzt die Bedienungsanleitung." Ich hatte meine liebe Not, sie erstmal zu beruhigen (Gott sei Dank kenne ich die Haushaltsgeräte meiner Eltern...). Habe ihr gesagt, dass Papa und ich das am Telefon schon hinkriegen würden. Haben wir dann auch. Es lag am Sicherheitsverschluss für den Wassertank an der Dampfdruckstation - der lässt sich nunmal nicht öffnen (zum Glück!) wenn der Tank heiß ist und das Wasser verbraucht. Mama war fix und fertig. "Immerhin habe ich uns jetzt zwei Scheiben Abendbrot gemacht - das kann ich ja noch. Gleich gehe ich ins Bett und versuche mich zu beruhigen. Vielleicht schlafe ich ja ein." Das wage ich zu bezweifeln. Ich habe vorgeschlagen, dass die Beiden sich eine Jacke überziehen und eine kleine Runde "um den Block" gehen - Bewegung tut ihren Nerven erfahrungsgemäß gut. Sie glaubte aber Papa nicht dafür begeistern zu können. Habe dann mit meinem Paps nochmal gesprochen. Ihn wieder auf Hilfsangebote, Pflegestufe, Tagespflege u.s.w. angesprochen. Wir haben alle Informationen bereits zusammen, können meine Eltern sofort bei allen Anträgen unterstützen. Aber selbst, als ich ihm sagte, dass eine Katastrophe eintreten würde, falls er unter der Belastung zusammenbricht, lehnte er jegliche Hilfe dieser Art ab. Nein, so weit wäre es noch nicht... Wie lange wollen die beiden denn warten? Es dauert doch auch noch bis der MDK kommt u.s.w. Ach, es ist zum Verzweifeln. So, musste den Frust erstmal runterschreiben. Werde am Wochenende mal hinfahren und sehen, was ich tun kann. Gute Nacht zusammen, tat gut, "es" einfach loszuwerden.
Kessi
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| | | Ann Ist hier Zuhause
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| | | | Biggi Moderator
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| Thema: Re: Und sie wollen immer noch keine Hilfe.... Mi 30 Nov 2011, 12:06 © Biggi | |
| Liebe Kessi, das tut mir leid. Aber stell dir vor, wie schwer es sein muss, sich einzugestehen, dass man fremde Hilfe braucht. Glaube mir, irgendwann wird der Punkt kommen. Gib ihnen noch ein wenig Zeit, erzwingen kann man es eh nicht. Die Redewendungen deiner Mutter kenne ich von unserer Mutter früher am Anfang der Demenz auch noch. Diese Phase ist für alle schlimm. Ich habe damals auch sehr oft geweint, weil man sich hilflos fühlt. Alles Liebe und Kopf hoch. Biggi
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| | | beate58 Ist hier Zuhause
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| Thema: Re: Und sie wollen immer noch keine Hilfe.... Mi 30 Nov 2011, 12:21 © beate58 | |
| Liebe Kessi, lass Dich erst einmal umarmen. Es ist für die Partner von Betroffenen nicht einfach, die Gegebenheiten zu akzeptieren. Da ist der mensch, der so lange an deiner Seite war und der verändert sich, funktioniert nicht mehr wie gewohnt. Das wird verdrängt, bis es nicht mehr geht. Also gib ihnen Zeit. Ich habe das bei meinen Eltern mit einer "Putzfee" begonnen. Sie kommt, um sie arbeitsmäßig zu entlasten. Dabei schaut sie nach dem Rechten, was die Eltern aber nicht wissen und realisieren. Sie kommt ein- bis zweimal in der Woche. das klappt ganz gut und ist auch finanziell zu stemmen. In wie weit ist Deine Mutter mit der Diagnose vetraut? Unser Doc meint ja (wie schon geschrieben) dass es in dem Alter nicht notwendig ist, die komplette Tragweite durch die Diagnose vor Augen zu führen. Wenn meine Mum meint "ich werde bekloppt, weil ich so viel vegesse", dann tröste ich sie und sage, dass von bekloppt sein keine Rede sein kann und es in ihrem Alter nicht schlimm ist, wenn mal was vergessen wird. So verliert sie die Angst, weil sie mir vertraut. Es kommt weniger Hektik und Stress auf und in Ruhe vergisst sie nicht so viel wie unter Angst. Beobachte Deine Eltern und lass ihnen Zeit, das ist das Beste. LG Beate |
| | | Kessi Ist hier Zuhause
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| Thema: Re: Und sie wollen immer noch keine Hilfe.... Mi 30 Nov 2011, 15:45 © Kessi | |
| Ach, Ihr Lieben - danke Euch für die tröstenden Worte! Das tut echt gut, weil ich weiß, dass Ihr mich versteht. Mama weiß von ihrer Diagnose - d.h. das "böse" Wort Alzheimer hat unsere Psychiaterin elegant umschrieben, den Ausdruck Demenz hat sie im Laufe der Diagnostikgespräche aber mehrfach gehört. Und natürlich hat sie auch den Beipackzettel vom Exelon-Pflaster gelesen... Naja, allerdings habe ich nicht wirklich das Gefühl, dass sie solche Informationen behält - zumindest nicht vollständig. Ist auch besser so, denke ich. So fragt sie z. B. jedes Mal (und wir telefonieren fast täglich), warum sie denn bloß so viele Dinge vergisst und warum ihr denn heute so schwindelig sei (ist ihr immer). Da diese Frage ihr auch die Ärzte nicht beantworten können (zu viele Möglichkeiten in Anbetracht der komplexen Krankheitsgeschichte), bin ich da auch oft hilflos, wenn sie mich fragt. Ich sage dann auch immer, dass es in ihrem stolzen Alter keine Schande und auch keine Besonderheit ist, wenn man etwas vergisst. Immer wieder versuche ich sie zum Spazieren zu animieren, weil Sauerstoff sowohl für's Denken als auch die Bewegung für den Kreislauf gut tut. Leider lässt sie sich davon nicht wirklich beruhigen. Gestern Abend war es wirklich schlimm. Sie sagte, sie würde kurz vor einem Nervenzusammenbruch stehen (das sagt sie aber auch öfter...). Ich werde morgen mit unserer Psychiaterin nochmal darüber sprechen (wie gut, wenn man da arbeitet, wo Mama in Behandlung ist ) und sie nach "Sofortmaßnahmen" fragen - vielleicht hat sie Ideen. Am Dienstag ist Mama sowieso bei ihr und unseren Onkologen, dann kann sie das Thema vielleicht aufgreifen. Mist ist bloß, dass sie ja auch das Besprochene aus den Psych-Gesprächen wieder vergisst - Schei..-Kreislauf...
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| | | Eisi Ist hier Zuhause
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| Thema: Re: Und sie wollen immer noch keine Hilfe.... So 04 Dez 2011, 12:46 © Eisi | |
| Liebe Kessi, in der Anfangszeit gibt es oft sehr schlimme Tage - unsere Mutter hatte Tage, an denen sie nur geweint hat. Das ging Dank Psychopharmakum dann besser, aber das Medikament blockt irgendwie sämtliche Empfindungen ab - auch nicht so toll. Was die Hilfe betrifft, gegen die sich die Eltern wehren: wir haben eine junge Frau aus der Nachbarschaft dafür gewinnen können, stundenweise unserer Mutter Gesellschaft zu leisten, wenn wir nicht zu Hause sind - ein Glücksfall, das gebe ich zu. Sie ist einfach nur da, wenn sie gebraucht wird, ansonsten spielt sie ein wenig mit Mutter, soweit das noch geht, hilft ihr, sich abends ein Brot zu machen, Tee zu kochen, etc. Das wollte unsere Mutter anfangs auch nicht - wir haben uns aber darüber hinweg gesetzt, und mittlerweile fragt sie schon, wann denn G... kommt. |
| | | Kessi Ist hier Zuhause
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| Thema: Re: Und sie wollen immer noch keine Hilfe.... So 04 Dez 2011, 16:24 © Kessi | |
| Liebe Eisi, Danke Dir für Deine lieben Worte. Es tut gut, wenn man liest, dass unsere Erlebnisse in der jetzigen Situation "normal" sind und andere es auch so oder ähnlich erlebt haben (und vor allem überlebt ). Heute war ich für ein Stündchen bei meinen Eltern, habe ihnen von meiner gestrigen Weihnachtsbäckerei ein Kästchen voll und einen kleinen selbstgebackenen Stollen gebracht. Als ich kam, waren beide Eltern ziemlich erschöpft, nervlich "am Ende". Nachdem sie gestern den Taschenkalender meiner Mutter verlegt hatten und bisher nicht wiedergefunden haben konnte ich sie am Telefon damit beruhigen, dass sie ja schließlich noch Papas Kalender haben, in dem auch alle Termine stehen (zum Glück machen sie diesbezüglich "doppelte Buchführung"). Heute Morgen jedoch, war plötzlich auch Papas Kalender weg. Grande Katastrophe! Sie hatten ihn dann gerade gefunden (da, wo Papa ihn immer hat...) als ich kam. Oh je, mein Papa zeigt nun auch deutliche Zeichen von Erschöpfung oder Alter. Ist ja auch kein Wunder. So lange es sich nicht irgendwann ebenfalls als Demenz herausstellt - aber diesen Gedanken schiebe ich erst mal an die Seit. Ich denke, dass es wirklich die Anspannung ist, da er meint, nun an alles allein denken zu müssen. Schön, dass Ihr die liebe Frau in der Nachbarschaft gefunden habt. So etwas in der Art stelle ich mir auch vor, aber noch habe ich die Beiden nicht überzeugen können. Heute war der Haushalt wirklich schlimm. Ich müsste da mal dringend zwei Tage Großputz machen, weiß aber nicht wann. Bin ja auch berufstätig, habe meine zwei Teenies "an der Backe" mit allem was dazu gehört (pubertäre Ausraster, zuckersüße Knuddelmomente, Hilfsbedarf für Klassenarbeiten, Taxidienst zum Sport - immerhin 6 x die Woche). Mal sehen, ob ich vor Weihnachten mal zwei Tage Überstunden abbummeln kann um es ihnen etwas weihnachtlicher zu machen. Am Heiligabend holen wir sie zu uns und am 2. Weihnachtstag werden wir mit meinen Geschwistern und Familien zum Brunchen gehen - so haben sie wenigstens keine zusätzliche Arbeit. Hups, schon wieder so viel geschrieben... wenn ich erstmal dabei bin . Liebe Grüße Kessi
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| | | Rita Ist hier Zuhause
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| Thema: Re: Und sie wollen immer noch keine Hilfe.... Di 06 Dez 2011, 20:33 © Rita | |
| Liebe Kessi,
es ist für die Menschen wirklich sehr schwer sich eingestehen zu müssen dass sie dieses und jenes nicht mehr können, dass alles nicht mehr so geht wir früher, und sie scheinbar simple Dinge nicht mehr können.
War bei Mutter auch so, am Anfang der Demenz. Sie konnte z.B. den Geschirrspühler nicht mehr richtig betätigen, da blinkte ein Licht (Salz nachfüllen), und sie wusste aber nicht mehr was damit machen. Oder die Waschmaschine die sie nicht mehr bedienen konnte. So kam sie dann jeweils zu mir hoch und bat um Hilfe, sie schimpfte auch auf sich selber weil sie's nicht mehr konnte und es ging ihr auf den Senkel, machte sie traurig. Sie bedankte sich dann auch 100 x dass ich ihr helfe, entschuldigte sich x mal.
ich sagte ihr dann jeweils dies : Guck mal Mama, als ich klein war, wie oft hast du mir mir die 1. Schritte geübt, wie oft hast du mir immer und immer wieder dieselben Worte vorgesprochen bis ich sie konnte? Jetzt ist es an mir dir zu helfen, so wie du mir damals geholfen hast. Das hat sie dann akzeptiert.
Vielleicht hilft dir das etwas.
Rita |
| | | Kessi Ist hier Zuhause
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| Thema: Re: Und sie wollen immer noch keine Hilfe.... Di 06 Dez 2011, 21:38 © Kessi | |
| Liebe Rita, Dank Dir für die lieben Zeilen. Ja, nach dem Motto "Du hast so viel für mich getan - jetzt bin ich mal dran etwas für Dich zu tun" habe ich es auch schon oft probiert. Sie lächelt dann lieb, möchte es aber nicht so hinnehmen. Sie kämpft so sehr gegen die Vergesslichkeit an - und ist so enttäuscht wenn dann nicht die großen Erfolge kommen. Heute war sie bei der Psychiaterin - dieses Mal mit Papa gemeinsam. Beide haben gemeinsame Spaziergänge "verordnet" bekommen, wenn die Verzweiflung über etwas Vergessenes gerade wieder durchkommt damit Mama nicht in ihre Nervenzusammenbruch-ähnlichen Zustände gerät. Es fiel meinem Papa sehr schwer, als er gebeten wurde, Mama einfach nicht zu sagen, dass er ihr dieses oder jenes schon mehrfach erzählt habe, er sie damit nur "mit der Nase drauf stupst" und sie traurig macht. Er selbst ist aber immer noch nicht so weit, psychiatrische Hilfe oder auch nur Angehörigengespräche bei der Alzheimer-Gesellschaft wahrzunehmen. "Dafür haben wir keine Zeit" sagt er. Na gut, im Augenblick haben sie viel um die Ohren, aber irgendwie müssen wir ihn da mal hinbekommen. Vielleicht war das heute ein erster Schritt, dass er mal beim Gespräch dabei war. Übrigens verträgt sie ihre Chemotherapie immer noch erstaunlich gut! Wir sind sehr froh darüber. Im April haben wir nicht daran geglaubt, sie zu Weihnachten noch zu haben und nun ist sie immer noch auf den Beinen, wenn auch schwächer, aber kann ohne Hilfsmittel gehen, an allen Alltagstätigkeiten teilnehmen, noch im Chor singen u.s.w. Meine Kollegen Doktoren sind einfach toll - muss hier mal gesagt sein . Liebe Grüße Kessi
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| | | Eisi Ist hier Zuhause
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| Thema: Re: Und sie wollen immer noch keine Hilfe.... Mi 07 Dez 2011, 22:51 © Eisi | |
| Liebe Kessi, es ist ja auch keine leichte Sache, die Deine Eltern da zu schultern haben. Dass die Chemo noch dazu kommt, macht's nicht einfacher - die Angst lauert ja auch immer noch im Hinterkopf, auch wenn Deine Mama sehr viel vergisst. Und mental ist man dabei auch ziemlich down - mir ging's jedenfalls damals so. Ich denke, da kommt so einiges zusammen. Wenn die Chemo vorbei ist und erfolgreich war, wird es vielleicht auch ein bisschen ruhiger - ich wünsche es Dir und Deinen Eltern jedenfalls. |
| | | Kessi Ist hier Zuhause
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| Thema: Re: Und sie wollen immer noch keine Hilfe.... Mi 08 Feb 2012, 22:36 © Kessi | |
| Hallo zusammen, nachdem ich heute einen Schei.-Tag hatte, muss ich einfach mal meinen Frust ablassen. (Wer heute keine Lust mehr auf Frust-Leserei hat, sollte lieber weiterklicken ). Freitag wollen wir als Großfamilie mit Mama und Papa ein Familienwochenende verbringen. Es geht Mama nicht besonders gut. Sie bekommt wegen neu aufgetretener Lymphknotgenmetastasen des Darmkrebses zu ihrer Tablettenchemo neu noch eine intravenöse Chemotherapie in geringer Dosis (versuchsweise). Sie ist super tapfer, aber da die Demenz doch deutlich voranschreitet (trotz Exelon), hat sie große Schwierigkeiten, die Zusammenhänge zu erkennen bzw. zu behalten. Nach wie vor nehmen meine Eltern aber kaum Hilfe an. Immerhin hat sich eingebürgert, dass meine Schwester 1x wöchentlich für ein paar Stunden hinfährt und auch mal das Eine oder Andere helfen darf. Nun wird Papa aber auch vergesslich. Übriggebliebenes Essen vom Vortag bleibt stehen, aber nicht im Kühlschrank. Als meine Schwester es mit Papa zusammen abdeckte und auf die überdachte Terasse stellte, wusste er am nächsten Tag nichts mehr davon. Heute haben sie zum Mittag nur eine Möhrenrohkost gegessen (die meine Schwester ihnen Montag brachte). Oft wissen sie nachmittags nicht mehr, was es zum Mittag gab. Wir befürchten, dass sie nicht immer etwas essen. Allerdings ist das Gewicht bei beiden konstant. Gestern klagte Mama, dass sie sooo viel Bügelwäsche hätte und ja auch noch den Koffer fürs Wochenende packen müssen (eine Packliste hat meine Schwester ihnen geschrieben). So bin ich heute nachmittag hin um zu helfen. Mein Papa öffnete schneeweiß im Gesicht mit Eimer und Feudel (= Wischtuch) die Tür. "Spuckt Mama?" fragte ich erst - "Nein, sie ist gefallen, nicht so schlimm". Was war passiert? Mama hatte den Ehrgeiz zu bügeln bevor ich kam. Hat erst das Bügeleisen nicht angestellt bekommen (ist eine Dampfbügelstation und zugegeben etwas kompliziert), hat sich dann auf's Bügelbrett gelehnt und ist mitsamt dem Bügelbrett auf den Boden geknallt. Wie durch ein Wunder hat sie sich nicht weh getan. Uff. Dann durfte ich tatsächlich bügeln. Nach 10 Minuten: "Du warst so fleißig, nun mach mal Schluss.". Ich: "Mama, das waren grad mal drei Teile, ich mach noch ein bißchen. Das ist doch noch so viel". So ging es alle 2 Minuten - nach einer halben Stunde musste ich aufhören, sonst hätten wir uns ernsthaft gestritten. Kofferpacken wollte ich dann - durfte ich nicht (schaffen wir alleine morgen, bin jetzt zu schwach dazu). Keine sauberen Unterhosen mehr im Schrank - hängen aber immerhin feucht auf der Leine. Medikamentenschachtel falsch beschriftet, obwohl ich es am Telefon genau diktiert habe. Ich habe dann alle Medikamentenschachteln mit Auklebern versehen, wofür die Medizin ist und wann und wie sie einzunehmen ist. Papierkram wegen Taxifahrten zur Chemo erledigt, Patientenvollmacht u.ä. mit aktuellem Datum und Unterschriften aktualisieren lassen. Vorsichtiger Vorschlag von mir, doch einen Pflegedienst für Medikamentengabe zu rezeptieren - abgelehnt (macht doch Papa). Außerdem roch einer von beiden nach Pipi - das habe ich noch nie erlebt. Haben auf der Packliste bei beiden die Anzahl für Unterhosen um 2 Stück erhöht und eine lange Hose als Ersatzhose dazu geschrieben - ist auch skeptisch zur Kenntnis genommen worden (aber ohne Kommentar). Ich glaube, da läuft mehr schief, als sie uns merken lassen. Wahrscheinlich aus Angst, wir könnten sie in ein Heim schicken. Ich habe fast den Verdacht, dass sie gerade deshalb auch immer keine Hilfe annehmen wollen und nur angemeldeten Besuch von uns möchten (das kenne ich von früher nicht so. Ich konnte jeder Zeit bei ihnen aufschlagen). Seufz. Ich hoffe, wir haben ein paar schöne Tage am Wochenende, aber ehrlich gesagt habe ich auch ein wenig Angst davor. Meine Große ist auch grad ziemlich down (Schule und Sport laufen gerade nicht so rund) und ist auf meine Schwester nicht so gut zu sprechen. Hoffentlich gibt's keinen Zoff. Ich habe mich so lange auf dieses Wochenende gefreut - und nun habe ich das Gefühl, dass sich niemand mehr darauf freut - nicht mal Mama. Schluck... . So, genug gejammert, ab ins Bett und morgen sieht die Welt vielleicht ein klitzekleines bißchen rosiger aus (Die Hoffnung stirbt zuletzt...). Kessi
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| | | Kessi Ist hier Zuhause
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| Thema: Re: Und sie wollen immer noch keine Hilfe.... Mi 08 Feb 2012, 23:38 © Admin | |
| Liebe Kessi Schon im ersten Beitrag war für mich ersichtlich das du viel tust und das mit viel Herz und Verstand. Du bist eine sehr fürsorgliche Person. Nicht zuletzt schmeisst dich aber gerade auch das Emotional hin und her. Fragen, Hinterfragen, ob gut oder nicht gut......und schon meldet sich wieder das schlechte Gewissen. Alles Indizien das du dich Sorgst und davon mehr als was schlussentlich gut ist. Denn nicht selten kommt es dennoch anders als man denkt. Nicht selten ist die Phantasie des Möglichen wesentlich grösser als das was die Realität zulassen kann. Manchmal lässt es sich der Zeit nicht vorgreifen, auch nicht den Ängsten die unter gewissen Umständen einen zu ersticken drohen. Es kommt wie es kommen muss und manchmal bleibt einem so oder so nicht mehr übrig, als das Beste aus aktuellen Situationen zu machen. Genau das gilt auch für die nächsten Tage. Vielleicht wird es besser als befürchtet. Und wenn nicht, dann bleibt immer noch die grund feste Tatsache, das du mit bestem Wissen und Gewissen gehandelt hast. Aber dennoch leider nicht immer alle Eventualitäten mit berücksichtigen kannst (beim besten Willen nicht), solange man aktiv bleibt und nicht in destruktiver Hoffnungslosigkeit stagnieren will. Du machst es gut liebe Kessi und so oder so, ist es genau das, was ich dir von der Seite her betrachtet in aller Liebe, Achtung und Respekt zurufen möchte. Wunder können wir keine erbringen. Das liegt weder in unserer Aufgabe noch in unserer Möglichkeit. Aber du tust alles was du kannst und genau das ist es was zählt, und nur das. An dieser Stelle einfach mal eine liebe an dich und die Hoffnung, das Morgen die Welt wieder etwas rosiger erscheinen darf.
Liebe Grüsse
"Trauer ist ein Teil des Lebens, aber sie darf nicht das ganze Leben werden." |
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| Thema: Re: Und sie wollen immer noch keine Hilfe.... Do 09 Feb 2012, 05:15 © Rita | |
| liebe Kessi,
weisst du, meine Eltern wollten zu Beginn auch keine Hilfe, doch heute ist Papa, der sich doch immer gegen alles gesträubt hat, doch froh dass jemand da ist. Hab's gestern wieder gut gemerkt, denn er wollte die Pflegehilfe für Mama für sich selber einspannen, weil er mit den Medikamenten nicht mehr klar kam. (wohlbemerkt, bei ihm wurde nichts diagnostiziert, die mit der Demenz ist Mutter, ber ich bn mir sicher auch Papa hat seine Probleme, nur will der Hausarzt dies nicht einsehen). Er kriegte Medikamente und sollte diese zur Vereinfachung in Tagesschächtelchen ordnen, das ging gar nicht. Also ging ich runter und hab's gemacht. Sein Hausarzt ist wirklich ein a..... ähmja, das Wort darf man gar nicht ausschreiben. Ich kann nicht mal anrufen und mit ihm reden, nein, heisst es, es gebe keine Auskunft, ich solle halt mit Papa zu ihm hin. (Ja klar, hab nüscht anderes zu tun was?)
Frage : wie sieht's bei dir mit dem Hausarzt deiner Eltern aus? Kannst du mit dem reden? Wenn ja, dann frag ihn doch mal ob er nicht einfach eine Hilfe verordnen kann. Es ist ja offen sichtlich dass sie Hilfe brauchen. Dass z.B. jeden Morgen eine Pflegefrau kommen darf und nach dem Rechten sieht, erstmal evtl. nur beim Tabletten nehmen und später Toilette machen usw. Man muss in kleinen Schritten anfangen, sonst akzeptieren sie's nicht.
Ja sicher, sie haben sicher Angst ins Heim zu müssen wenn's raus kommt dass sie nicht mehr können, aber genau dafür ist doch die Hilfe da, dass sie so lange wie möglich zu Hause bleiben können. (das sehen sie jedoch nicht so, da steht nur das Heim vor Augen).
Ich hoffe du kannst irgendwie bewerkstelligen dass sie etwas Hilfe kriegen. Oft ist es so dass Hilfe, wenn sie von aussen verordnet wird (Arzt) akzeptiert wird.
Ich drück dir die Daumen.
Rita |
| | | jellyamber Ist hier Zuhause
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| Thema: Re: Und sie wollen immer noch keine Hilfe.... Do 09 Feb 2012, 14:14 © jellyamber | |
| Liebe Kessi, du hättest unter deinen Bericht und Rechtfertigungen auch meinen Namen setzen können. Uih, wie mich das alles an die Situation meiner Eltern erinnert - und ich war damals noch 500 km weiter weg zum Organisieren. Mein Partner und ich habe das Damoklesschwert immer näher schwingen sehen! Letztendlich haben wir meine Eltern mit einer Mischung aus eindeutig sein, bisserl erpressen und über's Ohr hauen so weit gekriegt, dass sie nach und nach Hilfe angenommen haben - in AMEISENSCHRITTEN, wohlgemerkt. Die Idee von Rita, den Hausarzt mit ins Boot zu holen, ist super viel wert. Denn häufig sind unsere Eltern eher Autorritäts- als Tochtergläubig. Mein Vater war mit dem Medikamentestellen und meiner Ma geben auch überfordert. Da konnte ich aber leicht durchgreifen und ihm erklären, wenn er es nur einmal die Woche vergisst, dass Ma dann ganz doll leidet, die Nebenwirkungen einfach fies werden und am Besten der Hausarzt die Medigabe verschreibt. Und alles umsonst! Das ist für die Generation ganz wichtig, dass es NIX extra was kostet. Sie haben das nicht freudig angenommen, aber immerhin. Medigabe wird ohne Pflegestufe vom Hausarzt verschrieben. Dann habe ich eine Haushaltshilfe organisiert, die putzt, einkauft und auch mal kocht. Das war relativ leicht, weil das so eine superfreundliche Freundin der damals besten Freundin meiner Ma war. Wir haben alles nach und nach ausgeweitet... Die Hilfe hat übrigens Ma immer mit einbezogen, so dass sie den Eindruck hatte, sie putzen zusammen. Ich weiß, Kessi, der erste Schritt zur Veränderung ist der schwierigste. Hast du mit der Medigabe den Fuß bei ihnen drin, geht danach alles leichter. Denn die Pflegeleute kenne sich mit diesem Trotz und keine Hilfe annehmen wollen nur zu gut aus, das ist ihr täglich Brot! Vielleicht kannst du den gemeinsamen Urlaub nützen und von dir reden: sag deinen Eltern, dass du befürchtest, dass jetzt einfach die Zeit gekommen ist, Hilfe anzunehmen. Dass es auch schön ist, wenn immer wieder mal wer vorbeikommt. Dass sie mit dieser Hilfe zuhause wohnen bleiben können. Bestell mal Essen auf Räder zum Testen und esst es gemeinsam. Mein Vater hat es tierisch Spaß gemacht, die Gerichte zusammen zu stellen. Und zu guter Letzt: Der Weg der Eskalation - ist meistens der einzige, den wir gehen können. Ist absolut kein Einsehen vorhanden, das Hilfe gebraucht wird, muss erst etwas Schlimmes passieren, um damit zu starten. Das habe ich auch immer wieder bei meinen Eltern erlebt und jeder Vorfall war der Schlüssel zur nächsten Hilfe-annehmen-Tür. Ich wünsch dir ganz viel Kraft - du bist nicht allein damit! Schreib weiter darüber, uns fällt sicher noch was ein! Liebe GRüße Jelly
"Und was die Jugend dalässt, ist ein Spiegel. Da guckt man rein und sieht: Man hat keine Eierschale mehr auf dem Kopf. Man hat jetzt eine Frisur."Martina Holzapfl |
| | | Kessi Ist hier Zuhause
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| Thema: Re: Und sie wollen immer noch keine Hilfe.... Do 09 Feb 2012, 17:44 © Kessi | |
| Liebe Rita, liebe Ursula, erstmal viiiielen Dank für Eure lieben Worte - Balsam für die Seele! Mit den Hausärzten meiner Mutter (Doppelpraxis, Papa bei "ihm", Mama bei "ihr") gibt es keinen Kontakt. Meine Eltern vertrauen ihnen, obwohl die Krebsdiagnose meiner Mutter eindeutig viel eher gestellt (und dann vielleicht nicht so weit fortgeschritten) worden sein müsste. Mama war über einen Zeitraum von 2 Jahren 1-3 mal pro Quartal da und hat ihre Probleme mit wechselnder Verstopfung und Durchfall, unerklärlichen Fieberschüben und massiver Gewichtsabnahme (über 20 kg in 1 Jahr) bei ihr und erst nach so langer Zeit hat die sich bequemt, eine Blutuntersuchung machen zu lassen, die sie wiederum auf die Idee einer Darmspiegelung brachte (meine Eltern sind über 80, seit über 15 Jahren dort in Behandlung, Mama hatte vorher noch keine einzige Darmspiegelung zur Vorsorge - aaaaaaahhhh!!). Ich glaube, wenn ich die Ärztin sprechen müsste, könnte ich kaum an mich halten, sie nicht mit den Vorwürfen zu bombardieren. Der HA meines Vaters verkauft ihm immer nur teure IGEL-Leistungen und kommt nicht mal von selbst auf die Idee, bei Prostata-Problemen mal den PSA-Wert bestimmen zu lassen! Das hat erst meine Schwester angeregt. Naja, ich halte also absolut überhaupt nichts von der Hausarztpraxis. Gott sei Dank ist Mama wegen des Krebses (und auch psychiatrisch/neurologisch weg. Demenz und Depressionen) an meinem Arbeitsplatz in einer onkologischen Ambulanz im Krankenhaus in Behandlung. Wir können auch von dort aus die Pflege verschreiben - nur hilft es leider gar nichts, wenn meine Eltern die Hilfe (noch) nicht in Anspruch nehmen wollen. Naja, wir arbeiten dran... Erstmal Dank und Gruß, ich melde mich mal nach dem Wochenende zu Wort.
Kessi
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| | | Ann Ist hier Zuhause
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| Thema: Re: Und sie wollen immer noch keine Hilfe.... Do 09 Feb 2012, 19:11 © Ann | |
| Liebe Kessi, ich drücke ganz fest die Daumen, dass euer gemeinsames Wochenende ein wenig so wird, wie du es dir erhoffst. Ich finde es toll, wie sehr du dich für deine Eltern einsetzt und tust und machst |
| | | Kessi Ist hier Zuhause
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| Thema: Re: Und sie wollen immer noch keine Hilfe.... So 12 Feb 2012, 18:34 © Kessi | |
| Hallo zusammen, bin wieder da! Wollte mal kurz (mal sehen, wie kurz das wird ) berichten vom Wochenende: Insgesamt war es sehr schön und gelungen! Die Unterkunft war optimal. In einem ev. Familienerholungszentrum hatten wir zwei Doppelhaushälften gemietet, die man durch eine wegschiebbare Wand im Wohnzimmer zu einem riesigen Haus verbinden konnte. Insgesamt 8 Doppelzimmer, vier Bäder (alle mit Dusche + WC), zwei kleine Küchen und dann noch in jedem Zimmer eine kleine Waschecke. Toll! Offener Kamin - da haben wir zwei sehr gemütliche Abende verbracht! Und vom Wohnzimmer aus Blick auf den Westensee - zugefroren, schneebedeckt - wunderschön. Mama stand das erste Mal in ihrem 81-jährigen Leben auf einem zugefrorenen See! Wir sind darauf mit ihr spazieren gegangen, unsere Tochter ist Schlittschuh gelaufen, unser Sohn und unser Neffe haben sich eine Glitschbahn auf dem See gemacht und hatten einen Heidenspaß! Die Spaziergänge haben Mama sehr gut getan und nach einem misslungenen Versuch konnten wir auch Papa mal von ihr loseisen, so dass er mal Verantwortung an uns abgeben konnte (klappte aber auch erst nach einem kurzen aber ernsten Gespräch, in dem seine Tränchen kullerten). Er hat gestern Abend mit seinen Enkelkinder Billiard gespielt und Mama hat mit uns zugekuckt und auch mal probiert (köstlich!) - wir hatten wirklich viel Spaß zusammen, auch wenn es anstrengend war. Mama kann man inzwischen wirklich nirgendwo allein (mit etwas Abstand zu uns) stehen lassen, dann verläuft sie sich. Das ist sogar mit Papa passiert als sie die ca. 50 Meter vom Gemeinschaftshaus zum Ferienhaus gehen wollten. Sich am Buffet bedienen ist alleine auch schon zu schwierig. Mit unserer Hilfe ging es dann aber ganz gut und alle beide haben gut gegessen. Was total schön war, war unserere Bastelstunde: Ich hatte schlichte weiße Becher und Porzellanmalfarben gekauft. Dann haben wir alle Namen auf kleine Zettel geschrieben und ausgelost, wer für wen einen Souvenierbecher bemalt. Sowohl Mama als auch Papa haben so konzentriert und hingebungsvoll gemalt (Papa fast 2 Stunden!!!) - da waren sie mal richtig abgelenkt von ihren Sorgen und jeder hat einen Erinnerungsschatz mit nach Hause nehmen können. Leider kamen wir in Sachen Hilfe annehmen noch nicht viel weiter, aber wir haben einen besseren Eindruck davon, was noch geht und was nicht. Leider hatte unsere Große dann noch einen kleinen Disput mit meiner Schwester der mit Tränen bei ihr und Unverständnis und Ärger bei meiner Schwester endete, was mir für beide unheimlich leid tat, aber das biegen wir schon wieder hin. Insgesamt erhält das Wochenende das Prädikat: Sehr wertvoll! Liebe Grüße von der, mit vielen herumsausenden Gedanken im Kopf, erschöpften Kessi
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