Ich bin neu hier und hoffe das ich mich hier mal aussprechen kann. Meine Mutter liegt in einem Pflegeheim. Sie hat Demenz und hat mich beim letzten Besuch nicht erkannt. Ich habe sehr geweint und es tut mir so weh, sie so leiden zu sehen. Sie kann sich nicht mehr alleine bewegen. Sie hatte einen Oberschenkelhalsbruch und man musste ihr die Hüfte rausnehmen. Leider stösst ihr Körper das neue Hüftgelenk ab, sodass sie jetzt keine Hüfte mehr drin hat, sie kann nicht mehr aufstehen, sie kann nicht mehr alleine essen, sie liegt jetzt am Tropf. Ich habe jeden Tag Angst, das ein Anruf kommt das sie stirbt. Wobei ich auch Angst habe das sie noch lange so leiden muss. Ich habe ja meine Mutter schon verloren, denn es ist nur noch der Körper da, sie kann sich an nichts mehr erinnern. Sie fehlt mir sehr und ich wünschte ich könnte noch mal mit ihr sprechen. Diese Krankheit ist echt schlimm. Zum Glück habe ich einen lieben Mann mit dem ich überall das sprechen kann, das gibt mir Trost.

Liebe Petra,
erst mal herzlich Willkommen bei uns.

Du hörst dich sehr verzweifelt an, das tut mir Leid.
Was du schreibst ist sehr emotional, aber schön, dass du dabei nicht alleine bist.

Und hier im Forum bist du auch nicht alleine. Vielleicht schreibst du uns ein bisschen Vorgeschichte.

Alles Liebe
Biggi

liebe Petra,
ich denke jeder hier kann mitfühlen. Das schlimmste an der Demenz ist, wenn sie die Lieben nicht mehr erkennen.
Die Mutter hat es hart getroffen, da denkt man oft eine Erlösung wäre gut.

Sie wohnt in Deinem Herzen, denke an die Jahre zurück wo sie gesund war, ist nur ein kleiner Trost.

Wünsche Dir viel Kraft und Stärke. Es ist schön so einen Mann zu heben, da bist Du nicht allein. Da Du uns gefunden hast sowieso nicht mehr.

LG Sylvia

Liebe Petra,
es tut mir sehr leid, so etwas zu lesen, und es macht mir auch Angst vor dem, was noch kommen wird. Du hast schon Recht, wenn Du sagst, dass Du Deine Mutter schon vor einiger Zeit verloren hast - so etwas tut unendlich weh. Gut, dass Du nicht allein mit Deinem Kummer bist und in Deinem Mann eine Stütze hast. Und hier darfst Du Dich jederzeit ausweinen, wenn Dir danach ist!

Liebe Petra,
erst einmal herzlich Willkommen bei uns
Hier werden deine Sorgen verstanden und ich kann es nachvollziehen wie du dich fühlst..
bei dieser Krankheit ist es ein langer Abschied den man als Angehöriger ertragen muß,man fühlt sich hilflos und oft leergebrannt...
Vielleicht ein kleiner Trost das du deinen Mann noch als Stütze hast,ich hatte ihn bei meiner Mam auch und nun leidet er selbst an Demenz...
Ich wünsche dir viel Kraft,und wenn dir danach zumute ist darfst du dich hier im Forum immer wieder ausweinen und deine Sorgen abladen

Liebe petra herzlich willkommen bei uns bin auch noch nicht lange im Forum aber hier kannst du deine Sorgen und Aengste aufschreiben und alle sind so liebevoll und herzlich.Es ist gar nicht einfach für dich dass deine geliebte mutter dich nicht mehr erkennt aber sie spührt dich und du bist ihr vertraut.Ich wünsche dir viel kraft Petra und wir sind IMMER da für dich sei lieb umarmt

Erstmal danke für die lieben Worte, ich habe es bis jetzt noch nicht wieder geschafft zu meiner Mutter zu fahren. Es sind 160 km bis ins Pflegeheim. Aber ich glaube nicht das es die Entfernung ist. Mir ging es sehr schlecht bei dem letzten Besuch das ich Angst habe nochmal hinzufahren. Im Moment geht es mir wieder besser. Ich habe Angst das ich sie leiden sehe, ich habe Angst ihr vielleicht beim sterben zuschauen zu müssen. Die Vorgeschichte ist sehr lang. Ich bin selber im Heim aufgewachen, ich bin mit sechs Jahren ins Heim gekommen, da meine Mutter über 20 Jahre Tabletten abhängig war. Hinzu kam noch das sie eine Osteperose hat. Sie litt schon ca. 10 Jahre an Depressionen und Ängsten. Vor ca. drei Jahren musste sie in eine Psychatrie, da wurde eine Shizophrene Psychose festgestellt. Sie hat kaum die Wohnung verlassen und hat eigentlich ihr Leben nicht so richtig gelebt. Sie hat kaum auf ihre Gesundtheit geachtet, man musste ihr ständig sagen, das sie mehr trinken soll usw. Sie wurde vom deutschen Roten Kreuz gepflegt, der drei mal am Tag vorbeikam um sie zu duschen usw. Da konnte man aber immer noch mit ihr gut reden und für mich keine Spur von Demenz. Sie war nur Inkontinenz und hat manchmal Halluziniert. Dann hatte sie einen Oberschenkelhalsbruch, ab da an ging es dann Bergab. Tausend OP´s. folgten, die der Körper und der Geist wohl nicht verkraftet haben. Jetzt hat sie keine Hüfte mehr, da der Körper die künstliche abstösst. Das heißt sie ist völlig ans Bett gefesselt. Ich habe nicht so das intensivste Verhältnis zu ihr wie man vielleicht zu einer Mutter haben sollte. Denn für mich war sie ja nie eine gute Mutter, aber ich habe innerlichen Frieden geschlossen und ihr verziehen und mehr Gefühle zu ihr als ich mir eingestehen wollte. Dadurch bin ich ihr nochmal näher gekommen. Aber es kommt alles wieder hoch, wie sehr sie mir gefehlt hat und das ich sie eigentlich obwohl sie da ist, nie wieder so richtig sprechen kann. Eine Mutter bleibt eine Mutter, egal was vorgefallen ist. Die Bindung ist da und ich finde es schrecklich das sie nichts aus ihrem Leben gemacht hat. Das sie die Zeit so hat verstreichen lassen und sich nie in Therapie begeben hat. Ich mache es anders, ich bin sehr glücklich im Moment. Wir wohnen nicht mehr in der Nähe von meiner Familie, wir haben uns eine Eigentumswohnung in Hilden gekauft, ca. 80 km vom Wohnort meiner Mutter, und wir haben einen 2 1/2 jährigen Sohn und meine Mutter war mir ein gutes Vorbild, genauso möchte ich es nicht machen und ich glaube es gelingt mir ganz gut.

Was mich auch noch so bewegt ist, meine Oma hatte auch so was ähnliches und meine Mutter jetzt auch, sie hatte oft darüber gesprochen und sie hatte immer Angst das zubekommen. Ich habe ihr immer gesagt, Mama mache dich nicht verrückt das muss doch bei dir nicht so sein. Ich muss immer wieder an diese Worte denken. Und eine kleine Angst bleibt das ich das auch bekommen kann.

Ich hoffe ich habe nicht zu viel geschrieben.

LG Petra

Liebe Petra zuerst nehme ich dich mal in die Arme.Das ist wahrhaftig nicht einfach gewesen und auch jetzt nicht.und das du wenig Angst hast das glaube ich dir.ich kann und will dir nicht schreiben du musst keine Angst haben und positiv denken das hilft dir gegen die angst ja auch nicht.manchmal tut es auch gut einfach die Aengste jemandem mitzuteilen auch wenn man keine Antwort bekommt.

Liebe Petra,
eine traurige bewegende Geschichte. Gut, das Du daraus gelernt hast und es besser machst, so hab ich es auch gehalten.

Wenn Du es nicht schaffst sie zu besuchen, dann laß es. Ich hoffe Du fährst den weiten Weg nicht allein? Da man nie weiß was einen erwartet ist eine Begleitung ganz wichtig.

Ich wünsche Dir ganz viel Kraft und Stärke.

LG Sylvia die Dich mal knuddelt und drückt

Liebe Petra,

fühle Dich bitte nicht schuldig weil Du nicht zu ihr fährst. Denn auch wenn diese Krankheit viel zerstört, ich hatte und habe immer noch das Gefühl das Sie (meine Mam) es sofort mitbekommt wenn ich nicht ganz bei Ihr bin. Ich habe einen 5,5 jährigen und bin mit ihm ganz alleine. Er muss also mit zur Oma und da er nicht möchte (hat mit seinen schmerzhaften Erfahrungen mit Ihr zu tun) kann ich auch nicht hin.
Ich musste sogar feststellen das ich jetzt auch nicht notwendig bin. Also überflüssig für Sie. Ja, Sie freut sich nach wie vor über liebe Gesten und Worte kann aber nicht antworten.

Ich habe mich damit auch lange auseinandersetzen müssen um zu akzeptieren was ich nicht kann. Mein Kopf war mit dieser Akzeptanz sehr viel eher fertig als mein Herz. Manchmal in einer klitzekleinen Ecke frage ich immer noch: warum Mam? !

Was ich fast immer gehört habe auch aus den Abenden mit den Pflegenden Angehörigen hier bei uns die ich regelmäßig besucht hatte:

Wenn einem der Sinn des Lebens abhanden kommt scheint das massiv bei einer Entstehung einer Demnez bzw. sie zu fördern. Das ist jetzt aber nur meine subjektive Feststellung!!!!!!

Und noch etwas, eine sehr persönliche Frage, die Du mir nicht beantworten musst.

Hast Du Dich mit Deiner Mama aussprechen können, alles klären, fragen und abschließen?

Ich hatte das Glück und habe daher jetzt meinen Frieden mit dieser unausweichlichen Krankheit geschlossen. Ich genieße jeden Moment dem Mam und ich haben und wenn ich das Glück habe mehr als 1 Stunde Zeit OHNE Kind zu haben bin ich meißt sofort bei Mam.

Daher meine Bitte an Dich: Höre auf Dich schuldig zu fühlen.

Ganz viel Kraft und Stärke für die Arbeit die noch auf Dich wartet wünscht Dir

Moni

Es tut gut sich hier mitzuteilen, also ich konnte mich mit meiner Mutter aussprechen, ich habe ihr gesagt, wie weh mir das als Kind getan hat und das sie mir sehr gefehlt hat. Am 16. August habe ich einen Therapie Termin und da möchte ich über alles nochmal sprechen. Ich möchte mich damit auseinander setzen, was ist besser für mich. Sie zu besuchen oder es eher zu meiden. Ich möchte später nichts bereuen. Denn man weiß nie wie lange man es noch selber entscheiden kann. Denn wenn meine Mutter stirbt, hat man keine Möglichkeit mehr es selber zu entscheiden. Im Moment bin ich mir darüber halt nicht im Klaren. Ich weiß jetzt, da wo Liebe ist, ist auch Schmerz, das ist eng miteinander verbunden. Das Eine geht nicht ohne das Andere. Und für jeden kleinen Augenblick an dem man Liebe erleben darf, lohnt es sich, denn das ist für mich was das Leben ausmacht.

Es ist auch wichtig das ich mich mit allen Dingen auseinander setze, denn ich bin gerade dabei ein Fernstudium zu machen als Psychologische Beraterin. Im November habe ich Prüfung. Ich finde Menschen sehr interessant und liebe es mehr darüber zu erfahren. Ich habe selber viel miterlebt und kann meine Erfahrung und mein Wissen nutzen um Menschen in Not zu beraten.

Liebe Petra,
dann wünsch ich Dir dafür alles Gute und viel Glück. Du bist auf dem richtigen Weg und hast eine gute Einstellung.

LG Sylvia

Liebe Petra

Wohnst du jetzt in Hilden oder in Herne, denn dann wären wir ja Nachbarn.
Unter deinem Bild steht Herne, also in deinem Profil.
Zu deiner Mutter...überleg es dir mal sie öfter zu besuchen, damit du sie in Ruhe verabschieden kannst.
Es könnte sonst sein, das du Probleme später bekommst. Ich habe es damals auch so erlebt als meine Mutter starb.
Da konnte ich mich von ihr nicht verabschieden und später habe ich dann psychische Probleme bekommen.
Überlege es dir mal.

LG Jürgen

Liebe Petra,
es ist schön zu lesen, dass du jetzt eine eigene glückliche kleine Familie hast.
Mit der Therapie ist eine gute Idee, vielleicht bekommst du da einige Denkanstösse, die dir deine Entscheidungen erleichtern.
Ich kann es mir auch schwierig vorstellen, einerseits treibt es dich nicht umbedingt zu deiner Mutter, was nachvollziehbar ist, und andererseits ist die Sorge, dich vielleicht nicht verabschieden zu können.
Meine Meinung ist, du solltest dich zu nichts zwingen, was du nicht möchtest.

Alles Liebe und weiter viel Kraft
Biggi

Erstmal zu der Frage, ich wohne in Hilden und bin in Herne geboren. Gerade habe ich im Pflegeheim angerufen. Sie liegt immer noch am Tropf und isst nicht so gut, aber sie isst wenigstens etwas. Es ist wohl klar das sie sich nicht mehr an uns erinnern kann. Für meine Mutter sind wir Fremde. Wie schrecklich ist das, das tut sehr weh. Ich bin mit mir am hadern morgen hinzufahren, aber ich komme mit dem Schmerz nicht klar das sie mich nicht erkennt. Aber ich weiß mir kann keiner einen tipp geben. Die Krankheit ist einfach grausam, das kann ich nur immer wieder sagen. Sehe ich das denn richtig das es für die Anghörigen schlimmer ist als für die Demenzkranken, denn die können sich ja an nichts erinnern. Ich vermisse meine Mutter sehr. Danke nochmal für eure liebe Worte, ich fühle mich hier sehr wohl. Gibt es eigentlich so Gruppen wo man sich austauschen kann. Das fände ich wirkich gut.

Liebe Petra,
ich hatte mich auch immer vor dem Tag gefürchtet, wenn mein Papa mich nicht mehr erkennt, aber ich mußte es nicht erleben.
Für wen es schlimmer ist, die Dementen wissen in einem bestimmten Stadium was mit ihnen vorgeht und das macht sie traurig und auch wütend. Der Vorteil ist oft, sie vergessen.
Wir leider nicht und da wir unseren Angehörigen lieben tut es sehr weh zu sehen und spüren das wir nicht mehr die Kinder sind. Man sollte an die schöne Zeit zurück denken.

Vielleicht kann Dir dieses Buch etwas helfen:

Du denkst, Du weißt alles

Kurzbeschreibung

Es ist eine Dreiecksgeschichte zwischen einer Mutter, einer Tochter und der Alzheimererkrankung. Zunächst will es die Tochter nicht wahrhaben, aber dann kommt sie um die bittere Wahrheit nicht mehr herum: Ihre Mutter hat Alzheimer, eine Krankheit, die nicht aufzuhalten ist. Im Verlauf der Krankheit kämpft die Tochter mit allen möglichen Gefühlen: Trauer, Mitleid, aber auch Abwehr, Ekel und Wut. Während die Mutter mit Hilfe von Fotos einen Rest ihrer Geschichte bewahren will, wandelt sich allmählich das Interesse der als Journalistin arbeitenden Tochter an den sprachlichen Eskapaden der Mutter zu dem Versuch, eine echte Beziehung aufzubauen. Ein später Versuch, denn die Mutter hat ihre Tochter schon früh verlassen. Eine tragische aber zugleich auch unglaublich komische Geschichte über den Weg einer Frau in das Vergessen und den beharrlichen Versuch der Tochter, den Dialog mit der Mutter zu suchen.


Über den Autor

Angelika Kutsch wurde 1941 in Bremerhaven geboren. Sie ist Autorin mehrerer Kinder- und Jugendbücher und Übersetzerin aus dem Schwedischen. Für beides wurde sie mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet. Angelika Kutsch lebt in Hamburg und Schweden.

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LG Sylvia

Liebe Petra,
für wen es schlimmer ist, denke ich kann man so nicht sagen. Es sind 2 verschiedene Blickwinkel. Für uns Gesunde ist diese Veränderung grausam, weil wir klar denken und es verarbeiten müssen. Bei den Dementen schwinden nach und nach die Fähigkeiten, und sie vergessen einfach vieles. Ich finde den Anfang der Krankheit für die Betroffenen am schlimmsten, wenn die Personen es langsam merken, das sich was verändert. Unsere Mutter hat damals sehr viel geheult und sagte auch, dass mit ihr etwas nicht stimmt. Das ging sehr an die Nieren...

Ich meine, wenn deine Mutter dich nicht mehr erkennt, kann sie dich auch nicht vermissen. Hört sich jetzt vielleicht hart an, aber mehr für dich, als für deine Mutter. Sie weiss es halt nicht mehr. Unsere Mutter erkennt uns schon Jahre nicht mehr, doch sie freut sich über freundliche Ansprache und ein Streicheln z.B. Das macht sie glücklich, egal von wem diese Zuwendung kommt.

Alles Liebe und liebe Grüsse
Biggi

willkommen Petra
auch ich bin neu und glaube mir, hier kann man dich verstehe. es ist schwer wenn man nicht mehr erkannt wird , schwer hilflos daneben zu stehen und zu sehen was diese Krankheit anrichtet. Aber mir hilft mich an Erinnerungen fest zu halten, es gibt mir immer wieder Kraft.
Und selbst wenn sie einen nicht mehr erkennen sie spüren ganz sicher das jemand da ist und nicht allein sind. Die Wärme tut ihnen ganz sicher bis zum Schluss gut.
Ich wünsche Dir alle Kraft und betrachte ich ganz lieb gedrückt.
Und es ist wertvoll einen Menschen an der Seite zu haben der einen zuhört nicht jedem Mann liegt das, leider.
ganz liebe Grüße danny

danke liebe Sylvia für diesen Buchtipp.
knuddel dich mal lieb
lg danny

Es tut richtig gut, sich hier mitzuteilen, danke für den Buchtipp, das werde ich mir besorgen. Ich möchte sowieso viel über diese Krankheit erfahren und mich damit auseinander setzen. Heute fahre ich zu meiner Mutter, ich weiß jetzt schon das es hart ist, aber ich habe mich entschieden, trotzdem zu ihr zu fahren. Ich möchte ihr nah sein und nichts bereuen müssen,wenn sie nicht mehr da ist. Auch wenn sie mich nicht erkennt, ich habe aber ein Gefühl zu ihr und es tut gut in ihrer Nähe zu sein und ihr die Hand zu streicheln und ihr zu sagen das ich sie lieb habe.

Liebe Petra,
ich finde es schön, dass du sie besuchen fährst. Dann wünsche ich dir einen hoffentlich angenehmen Nachmittag.

LG Biggi

Auch wenn Sie die Worte nicht umsetzen kann, die zarte Berührung der Haut sagt mehr als alle Worte.
Viel Kraft und ja, rede mit Ihr. Über alles was Du klären willst/musst. Denn das ist mit das wichtigste. Sie kann auch noch an Deinem Leben durch Deine Erzählungen teilnehmen auch wenn Sie nicht in jeder Situation dabei ist. Und wenn Du dann nach Hause fährst, nutze die Zeit oder mache es so wie ich und bleibe einfach im Auto und lass der Seele Freiraum!!

bleib stark.

Lg MOni

ich bin heute zu meiner Mutter nach Rheine gefahren, im Auto auf der Hinfahrt habe ich die ganze Zeit geweint. Ich dachte meine Mutter erkennt mich nicht mehr und hatte Angst vor diesem Schmerz, dann kam ich nach 1 1/2 Stunden Autofahrt in Rheine an und die Altenpflegerin sagte meine Mutter das ich da sei, dann kam ich ins Zimmer und setzte mich direkt vor ihr und sie schaute in mein Gesicht und sagte, meine Tochter Petra, wir haben uns schon lange gesehen, da kamen mir die Tränen, und meine Mutter sagte, weine doch nicht, es war ein super schönes Gefühl, denn sie hat mir sehr gefehlt. Auch wenn ich weiß das es beim nächsten Besuch wieder anders sein kann, ich akzeptiere die Krankheit und bin froh um jede Zeit die ich noch mit ihr habe. Die Altenpflegerin von meiner Mutter sagte, sie haben einen Rollstuhl bestellt und sie bekommt ihn bald und kann dann ab und an aus dem Bett, das hat mich sehr gefreut. Wir haben viel geredet und ich konnte sie sogar zum lachen bringen. Ich habe sie gefüttert und die ganze Zeit gestreichelt. Das tat uns beiden sehr gut und ich fühlte mich ihr sehr nah. Zum Abschluss habe ich sie gedrückt und ihr gesagt das ich sehr lieb habe, sie hat das erwidert und gesagt das sie sich auf den nächsten Besuch sehr freut. Ich bin froh das ich mich entschlossen habe zu ihr zu fahren und ich weiß jetzt das ich sie den restlichen Weg ihres Lebens noch begleiten möchte und für sie da sein möchte. Danke für eure hilfreichen Worte, das tut einfach gut sich hier mitzuteilen und mit Menschen zu reden die ähnliche Schicksale haben. LG

Liebe Petra,
du glaubst gar nicht, wie mich das freut! Ich habe den Stein plumpsen hören...

Muss für euch beide ein toller Moment gewesen sein. Jetzt weisst du, dass sie ich noch erkennt hat und kannst mit späteren Veränderungen anders umgehen.

Alles liebe und noch viele so schöne Momente.

LG Biggi

Liebe Petra,
auch ich freue mich für Euch. Das sind ganz wichtige Momente von denen Du später zehren wirst und diese solltest Du in der einen Kammer in Deinem Herzen aufbewahren.

LG Moni