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Rund um die Pflege
Manche Eheleute trifft die Diagnose "Schwerstpflegefall" buchstäblich über Nacht, bei anderen ist es ein schleichender Prozess. Doch eines ist immer gleich: Die Pflegebedürftigkeit eines Partners stellt das ganze Leben auf den Kopf.
Zunächst einmal steht im Vordergrund, die praktischen Herausforderungen des Pflegealltags zu bewältigen. Doch noch schwieriger ist für viele die psychische Belastung: Die Krankheit bewirkt oftmals Veränderungen der Persönlichkeit und des über Jahrzehnte eingespielten Miteinanders. Pflegende Partner brauchen deshalb nicht nur Hilfe durch Pflegedienste, sondern auch psychische Unterstützung, etwa durch Gespräche mit anderen Betroffenen.
Viele Pflegende sind aber auch einfach überfordert. Gerade bei älteren Menschen übersteigt die Versorgung eines kranken Partners oft die eigenen Kräfte. Das schlechte Gewissen und Berichte über schwere Mängel in manchen Heimen halten sie jedoch davon ab, die Pflege ihrer Angehörigen in fremde Hände zu legen. Dabei gibt es durchaus gute Einrichtungen. Doch wie lässt sich die Spreu vom Weizen trennen? Hier bieten die neuen Noten für Pflegeheime Orientierung. Experten geben in dieser Sendung Tipps, worauf Angehörige bei der Auswahl der Pflegeeinrichtung achten sollen.
http://www.wdr.de/radio/wdr4/programm/sendungen/aktuell/in_unserem_alter/20101002.html
LG Ulli