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| Thema: Essen und Trinken So 24 Okt 2010, 21:27 © Admin | |
| Die Geschmacksnerven lassen im Alter generell nach. Aber auch das Hunger wie das Durstgefühl. Bei einer Demenz kommt dann noch das Vergessen dazu. An dieser Stelle möchte ich gerne ein paar Tipps weitergeben.
1. Es lohnt sich, wenn man sich wieder auf alte Gerichte und Spezialitäten zurück besinnt. Alles was in der Kindheit gerne gegessen wurde, hat sich in der Erinnerung am tiefsten eingeprägt. Was sich bei einer Demenz oftmals wieder zeigt.
2. Genauso wie Kinder von sich aus am liebsten nur Einseitig das essen möchten was sie gerne haben, so zeigt sich dies oftmals auch wieder bei Dementen. Aus diesem Grund müssen manchmal Vitamine und Mineralstoffe entweder ins Essen gemischt werden oder einem Getränk bei gemixt.
3. Helle Nahrung auf einem hellen Teller, wird manchmal nicht mehr als Essen wahrgenommen. Es muss also in vielen Fällen mit einem farblichen Kontrast gearbeitet werden, damit das Essen als solches erkannt wird. Z.B etwas rote Beete auf den Kartoffelstock gelegt, oder die Farbe der Teller zum Kontrast des Essens gewählt werden.
4. Eintopfgerichte, die nur mit einem Löffel gegessen werden können, wecken oftmals angenehme Erinnerungen an die Kindheit.
5. Bei Dementen werden oftmals "exotische" Gerichte nicht mehr als Essbares erkannt. Einfach aus dem Grund, weil diese viel später in ihrem Leben dazu kamen und dementsprechend auch schneller wieder vergessen gehen - selbst wenn sie z.B Pizzas, Kebab u.s.w früher mal gerne assen.
6. Die meisten unserer lieben Dementen sind in einer Zeit gross geworden, wo das Essen sehr einseitig war (Kriegs- und Nachkriegszeiten). Durch die Demenz und dessen Vergesslichkeit, kommen diese vor langem eingeprägten, tiefen Gewohnheiten und Prägungen wieder verstärkter zum Vorschein.
7. Meist werden die Gelüste nach Süssigkeiten wieder stärker (wie früher in der Kindheit). Diesen Vorteil sollten pflegende Angehörige als ein Plus für zusätzliche Kalorien und eine gewisse Abwechslung sehen.
8. Da die Geschmacksnerven nachlassen, sollte alles Essen extra stark Gewürzt werden. Dabei aber möglichst extra Salzen vermeiden (Gesundheitsgründe), sondern einfach nur das Geschmackliche massiv verstärken. Niemand mag fades Essen, auch Demente nicht. Ihr Problem ist nur, das dass was für uns optimal ist, für sie dennoch nach nichts schmeckt.
8. Wenn im verlaufe einer Demenz immer häufiger vergessen geht, wie man Messer, Gabel und Löffel verwendet, so wird "Fingerfood" von Vorteil. Dazu braucht es nicht unbedingt exotische Gerichte wie Sushi u.s.w sondern auch Kartoffeln mit gegrilltem Hähnchen kann sehr gut mit den Fingern in den Mund geführt werden.
9. Manchmal wird auch die Konzistenz einzelner Bestandsteile im Essen nicht mehr wirklich eingeordnet. Nicht selten wird es dann im schlimmsten Fall sogar aussgespuckt. Es sollte also darauf geachtet werden um welche Bestandsteile es sich dabei handelt, um diese entweder in Zukunft zu vermeiden, oder vorher einmal durch den Mixer zu schicken.
10. Selbst püriertes Essen lässt sich apetitlich gestalten, indem man dieses entweder mit Schlagsahne, klein geschnittenen roten Beete, oder Schnittlauch dekoriert.
11. Trinken wird meistens ebenfalls zu einem grossen Problem. Manchmal hilft es, wenn man gemeinsam immer wieder mal auf etwas anstösst. Z.B auf einen gelungenen Tag, auf die gemeinsame Zeit, weil schönes Wetter ist, oder......Manchmal ist gemeinsames Trinken einfach angenehmer und stimulierender. Oftmals auch besser als immer und dauernd zu sagen: Du musst trinken, du trinkst zu wenig u.s.w. Der Trotz des "Getränkeverweigerns" ist oftmals minimiert, wenn man nur sagt: Hey, ich habe für uns beide ein Getränk gemixt, darf ich dich dazu einladen, oder kannst du es für mich mal probieren? Gleichzeit sind aber auch gewisse Getränkefarben verlockender als andere, was ebenfalls getestet werden könnte.
Dies sind ein paar Tipps, um lediglich eigene Ideen anzukurbeln. Aber auch um genaue Beobachtungen wahr zu nehmen und möglichst ihnen angepasst umzusetzen. Zum Schluss möchte ich aber nochmals ganz klar hervorheben: So wie Demente klare Tagestrukturen, als Orientierungshilfen für ihren Alltag brauchen, so ist es auch mit dem Essen. Sie möchten keine komplizierten Abwechslungen die sie Überfordern, sondern sie möchten ihren Alltag verstehen und einordnen können. Mit zum grössten Teil einseitigem Essen sind sie damals gross geworden und damit können sie auch im JETZT sehr alt werden. Im Extremfall lassen sich auch zusätzliche Vitamine und Mineralstoffe als Nahrungsergänzung dazu geben.
Liebe Grüsse
"Trauer ist ein Teil des Lebens, aber sie darf nicht das ganze Leben werden." |
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jellyamber Ist hier Zuhause
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Paula Ist hier Zuhause
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| Thema: Re: Essen und Trinken Fr 14 Sep 2012, 14:54 © Paula | |
| Den Appetit anregen,
pflegende Angehörige sollten, wenn irgendwie möglich, ihren Angehörigen bei der Zubereitung der Speisen mit einbeziehen. Besonders bekannte Küchengerüche, wie z.B. Bratkartoffeln, gebratene Zwiebeln, Fisch usw. regen den Appetit an. In vielen Pflegeheimen wird umgedacht, und das Essen kommt nicht mehr aus der Großküche. Kleine Wohneinheiten mit eigener Küche. Dort wird mit Hauswirtschafterinnen gekocht. Jeder der kann und will, kann sich beteiligen.
Manchmal muß man auch kreativ sein. Wenn Muttern nur Marmelade ist, dann bekommt sie Marmelade aufs Leberwurstbrot, oder auf die Kartoffeln. Jeder hat so seine Leibspeise, die er schon als Kind gerne gegessen hat. Da meine Mutter viel von früher erzählt hat (sie kommt aus Schlesien), weiß ich was sie gerne ist.
Genau so wichtig wie die Zubereitung des Essens ist, so wichtig ist auch das Geschirr und die Tischdeko. Möglichst nicht ganz weiß, oder auch spezielle Teller, mit erhöhtem - schrägem Rand, damit der Angehörige alleine essen kann. Auch gibt es spezielles Besteck. Die Griffe sind dicker, oder vorne gebogen. Möglichst keine glatten Becher. Becher mit Rillen kann man besser anfassen, und sie rutschen nicht so leicht aus der Hand.
Und wenn Mutti immer eine Schürze getragen hat, dann darf die nicht fehlen.
Liebe Grüße
Paula |
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dirtsa66 Ist hier Zuhause
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| Thema: Re: Essen und Trinken Fr 14 Sep 2012, 15:00 © dirtsa66 | |
| Liebe Paula,
bei uns gibt es ein heim mit Hausgemeinschaften mit dazugehöriger Küche (wie eine große Wohnung mit gemütlichem Wohnzimmer und Küche). Ich hab mir das angesehen und finde es wirklich schön, so normal, wie in einer Wohnung.
Alles Liebe
Astrid
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Paula Ist hier Zuhause
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| Thema: Re: Essen und Trinken Fr 14 Sep 2012, 15:44 © Paula | |
| Wohngemeinschaft
Bei uns gibt es immer mehr Wohngemeinschaften für Demenzerkrankte. Amb. Pflegedienste betreuen und versorgen die Hausbewohner. Wie im normalen Alltag wird der Tagesablauf gestaltet. Das Frühstück, Mittag- und Abendessen wird gemeinsam hergerichtet. Die Betreuerinnen gehen mit den Bewohnern Einkaufen, Eis essen, oder zum Frisör. Ein Vorteil gegenüber dem Heim sind die kleinen Gruppen. Maximal 8-10 Bewohner leben in einer Wohngemeinschaft.
Liebe Grüße
Paula |
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Paula Ist hier Zuhause
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| Thema: Essen und Trinken - Die Selbständigkeit erhalten und fördern Di 30 Okt 2012, 14:20 © Paula | |
| Hallo zusammen,
über das Thema Essen und Trinken wurde hier schon einiges geschrieben. Es ist aber auch wichtig wie, und aus was man trinkt und ißt. Spezielles Geschirr, Becher, Tassen und Besteck, erhalten die Selbständigkeit bei der Nahrungsaufnahme und beim Trinken. Formschöne Becher, auch mit verschiedenen Aufsätzen, Tassen mit Thermofunktion. Die besondere Form des Innenbechers sorgt dafür, dass der Becher geleert werden kann, ohne den Kopf in den Nacken legen zu müssen, und ohne dass der Becher an der Nase anstößt. Er ist für Warm- und Kaltgetränke. Spezielles Material an der Oberfläche der Trinkbecher haben eine Antirutsch-Funktion. So hat man den Becher stets sicher und fest im Griff. Der Teller hat einen schrägen Innenboden, einen unauffälligen Überhang und einen Antirutsch-Ring auf der Unterseite. Auch bei körperlichen Einschränkungen wird so ein selbständiges Essen ermöglicht. Auch Essbrettchen mit erhöhtem Rand und Antirutsch-Ring auf der Unterseite gibt sicheren Halt auf dem Tisch.
Ich hoffe, daß ich euch einen kleinen Einblick geben konnte, um eure Lieben gut zu versorgen.
Liebe Grüße Paula |
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Marie Ist hier Zuhause
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| Thema: Re: Essen und Trinken Di 30 Okt 2012, 14:44 © Marie | |
| Klingt wunderschön und ich habe schon vor Jahren versucht, meinem Vater das Alltagsleben (er hat einen komplett gelähmten linken Arm) mit diversen Hilfsmitteln zu erleichtern.
Fehlanzeige. Er war sein Geschirr gewöhnt und hat alles Neue immer wieder weggestellt.
Das ging dann zu Beginn der offensichtlichen Demenz soweit, daß er bestimmte Getränke nur aus bestimmten Tassen getrunken hat. So gab es je eine für Wasser, für Saft, Tee und Kaffee. Die hat er auch lange Zeit genau erkannt und verlangt. Das hat sich zum Glück jetzt gelegt aber es war sehr schwer, mal einen kaputten Teller zu ersetzen. Zunehmend wird es auch schwieriger, gemustertes Geschirr zu verwenden, weil er ewig auf den Mustern herumkratzt und sie essen will. Schöne bunte Tischdecken (Weihnachts- und Ostermuster, Blumenmuster) mußten abgeschafft werden, wei er das Essen darauf nicht sehen konnte und sich stets mit dem Besteck an den Mustern zu schaffen machte.
Schön, daß es so viele praktische Sachen gibt aber ich verwende heutzutage lieber einen leicht angeschlagenen Teller als einen neuen, den Vater nicht kennt. Zum Glück ißt er das hingestellte Essen noch selbständig und allein, nur zum Frühstück bin ich zufällig noch im Haus. Es funktioniert gut so lange er durch nichts abgelenkt wird. |
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dirtsa66 Ist hier Zuhause
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| Thema: Re: Essen und Trinken Do 01 Nov 2012, 11:10 © dirtsa66 | |
| Paulas Tipp: Trinkbecher mit konischem Innenbecher, aus dem man trinken kann ohne den Kopf nach hinten lehnen zu müssen, ich stelle den Link hier rein, damit man sieht wie so etwas ausschaut:
http://www.ntvital-shop.de/ornamin-provita-becher-vital-p-2166-1.html
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Marie Ist hier Zuhause
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| Thema: Re: Essen und Trinken Do 01 Nov 2012, 19:21 © Marie | |
| Ich habe meinen Vater heute in die Kurzzeitpflege gebracht und man hat ihm Tee in einer Schnabeltasse mit Deckel gegeben. Es war ein Plastikbecher mit einer Art Strohhalmöffnung, also nicht die dicke Keramik-Krankenhausschnabeltasse.
Er war ganz begeistert. |
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dirtsa66 Ist hier Zuhause
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| Thema: Re: Essen und Trinken Do 01 Nov 2012, 19:28 © dirtsa66 | |
| Ich kenn nur die Plastikbecher mit Deckel, aus Keramik kenne ich die gar nicht
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Marie Ist hier Zuhause
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Paula Ist hier Zuhause
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| Thema: Re: Essen und Trinken Do 01 Nov 2012, 21:25 © Paula | |
| Hallo Marie,
diese Becher kenne ich nicht. Normale Kunststoffbecher mit Aufsätzen für Flüssiges und Brei, mit Henkel und auch ohne. Sieht etwas unhandlich aus. Astrid hatte den Link reingestellt. Hier findest du verschiedene Becher.
Liebe Grüße Paula |
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Ehemaliges-Mitglied "GELÖSCHTER USER"
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| Thema: Re: Essen und Trinken Do 01 Nov 2012, 21:35 © Ehemaliges-Mitglied | |
| Hallo Marie, das waren in der Tat die Schnabelbesser von früher aus dem krankenhaus. Heute gibts handlichere Schnabelbecher mit Deckel, aus Plastik. Der Deckel sitzt fest drauf und der Patient kann nichts verschütten. |
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Paula Ist hier Zuhause
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| Thema: Re: Essen und Trinken Di 08 Jan 2013, 17:48 © Paula | |
| Hallo, hier füge ich euch ein Bild bei. Dort kann man auf der Zeichnung sehen, wie der Innenbecher aussieht. Liebe Grüße Paula |
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Traumsuse Wohnt hier fast immer
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| Thema: Re: Essen und Trinken Di 08 Jan 2013, 19:35 © Traumsuse | |
| und zusätzlich halten diese Becher noch länger warm. Ich nehme die auch gerne für meine Bewohner.
Engel können fliegen, weil sie sich selbst nicht so schwer nehmen. |
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Paula Ist hier Zuhause
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| Thema: Re: Essen und Trinken Mo 21 Jan 2013, 15:01 © Paula | |
| Hallo, alleine essen können, erhält und fördert die Selbständigkeit. Der Teller hat einen schrägen Innenboden, durch den sich Flüssigkeit automatisch auf einer Seite des Tellers sammelt. Dort sorgt ein versteckter Überhang dafür, dass das Essen leichter auf die Gabel oder den Löffel gelangt. Auf der Unterseite hat der Teller einen Antirutsch-Ring. Für Personen, die nicht alleine essen, oder sehr langsam essen, gibt es Thermoteller. Liebe Grüße Paula |
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Micha_59 Ist hier Zuhause
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| Thema: Re: Essen und Trinken Mo 21 Jan 2013, 23:23 © Micha_59 | |
| klingt gut ... was die Funktionen dieses Tellers angeht ... wo bekommt man denn so etwas spezielles zu kaufen?
Micha_59
"Der Mensch muss im Mittelpunkt stehen, wenn man zu Rande kommen will." (André Brie, "Die Wahrheit lügt in der Mitte" |
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Micha_59 Ist hier Zuhause
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| Thema: Re: Essen und Trinken Mo 21 Jan 2013, 23:27 © Micha_59 | |
| Antworte mir mal selber ... habe den Link hier in einem der vorigen Beiträge übersehen ... sorry mlG Micha
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jellyamber Ist hier Zuhause
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| Thema: Re: Essen und Trinken Do 14 Feb 2013, 07:47 © jellyamber | |
| Da mir im Moment ob Erkältungstee schon Thymian und Islandmoos aus den Ohren wachsen, habe ich in der Apo eine Probe von einem Nahrungsergänzungsmittel zum heiß trinken mitbekommen und wunder, wunder, obwohl ich sowas grundsätzlich nicht mag, hat es mir geschmeckt: http://www.cevitt.de/cevitt-heissgetraenke/cevitt-heisser-hollunder.html Ich glaube, dass das auch eine Abwechslung für einen Demenzkranken bringen würde: es ist dunkelrot, süß und warm und hat auch noch Vitamin C. Auf Dauer sicher keine Lösung, weil doch arg künstlich, aber vielleicht mögen es die ein oder anderen mal ausprobieren. LG Ute, nö, die bekommt keine Provision von dem Hersteller
"Und was die Jugend dalässt, ist ein Spiegel. Da guckt man rein und sieht: Man hat keine Eierschale mehr auf dem Kopf. Man hat jetzt eine Frisur."Martina Holzapfl
Zuletzt von jellyamber am Do 14 Feb 2013, 08:55 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet |
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dirtsa66 Ist hier Zuhause
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| Thema: Re: Essen und Trinken Do 14 Feb 2013, 08:38 © dirtsa66 | |
| Liebe Ute,
das hatte ich auch schon mal - auch aus der Apotheke, war mir aber fast zu süss. Meine Mama hat es damals auch getrunken.
Alles Liebe
Astrid
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Marie Ist hier Zuhause
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| Thema: Re: Essen und Trinken Do 14 Feb 2013, 09:10 © Marie | |
| Muß ich probieren. Hab das Zeug bisher immer verschenkt. Mal sehen ob Vater das mag. Mit Kräutertee hat er aber auch kein Problem. Von Geschmack ist sowieso nie die Rede. Hatte gestern am Gemüsebrei zwar Sahne aber Salz total vergessen. Hat keiner gemerkt. |
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Netti Wohnt oft hier
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| Thema: Sichtfeld Einschränkung Mo 28 Sep 2015, 17:17 © Netti | |
| Im laufe der Demenz kann es zu Einschränkungen des Sichtfeld kommen. Man nennt es auch Tunnelblick so ist das manchmal nur alles in der Mitte wahrnehmen werden kann. So kann es dazu kommen das die Speisen nicht wahrgenommen werden können, dies führt dazu das sie nichts essen was ich nicht sehe kann ich nicht essen. Als Beispiel eine Frau hat Körperwahrnehmungsstörungen betrifft die ganze rechte Seite also auch das Sichtfeld Mahlzeiten auf dem Teller sie ist alles was sie sieht also links. Sie benutzt auch nur die linke Hand. Ich hoffe es hilft euch. MFG netti |
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Belle Ist hier Zuhause
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| Thema: Essen und Trinken Fr 21 Sep 2018, 21:53 © Belle | |
| http://www.demenz-hilfe.at/essen-trinken?referer=%2Fkoerperpflege%3Freferer%3D%252Fantriebslosigkeit |
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ChokriLouhichi Neu im Forum
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