liebe moni
ich kenne das auch.
meine Mama war da sehr ähnlich, wobei ich
gestehen muss, dass ich daran nicht ganz
unschuldig war. ich war eben immer da, hab alles geregelt,
merkte sofort, wenn etwas nicht stimmte, hab immer mehr
eigenes leben aufgegeben und es wurde immer schwerer mal
etwas allein nur für mich zu machen.
ich hab es immer sehr gern gemacht und merkte viel zu spät,
dass Mama mich ausgesaugt hat. nicht wissentlich, aber trotzdem
ohne Rücksicht auf meine Gefühle, die für demente menschen nicht
mehr wirklich zählen.
du hast eine Betreuung für deine Mama,weisst sie also in guten
Händen, also kannst du dir ohne schlechtes gewissen kleine Auszeiten
gönnen.weil die einfach wichtig sind um weitermachen zu können.
demente menschen meinen es nicht böse.sie brauchen einen Fixpunkt, der
ihnen ein gefühl von Sicherheit vermittelt, können sich aber in die welt der
anderen nicht mehr gut einfinden, weil ihre eigene schon auf sehr unsicheren beinen steht.
lieben gruß gisela mein Vorbild ?....der Löwenzahn...wenn er es schafft durch Asphalt zu wachsen...kann auch ich scheinbar unmögliches schaffen