Liebe Gisela,
Holzauge sei wachsam - Dir entgeht auch gar nichts!
- gisela schrieb:
- ehrlich gesagt...........neu ist das nicht.
Das Wort "neu" hatte ich tatsächlich auf die Umsetzung der Lichttherapie über die normale Deckenbeleuchtung bezogen,
im Gegensatz zu Stand- oder Tischgeräten.
- gisela schrieb:
- licht allein reicht leider nicht.
Natürlich nicht. Aber als zusätzliche Option für die, wo es geht ... meine erste persönliche Begegnung mit Lichttherapie war 1998, als ich selbst ein halbes Jahr in einer Tagesklinik war. Ich selbst kam nicht in den Genuss. Aber ich erlebte an Mit-Patienten etwas, was ich selbst als Wunder empfand bei der Behandlung von Depressionen, die ja oft mit Demenz einhergehen.
In einem Fall war es eine süße alte Dame, die eigentlich ganz gesund wirkte und bei der sich die Beschwerden über "schwitzende" Hände äußerten. Sie hielt mir anfangs mal beide Hände entgegen, ihr lief das Wasser richtig die Finger runter. Nach ca. 4 Wochen Lichttherapie hatte sie trockene Hände und war von ganz anderer, aufgehellter Stimmung.
Eine andere Mitpatientin sprach anfangs kein Wort und zitterte eigentlich nur am ganzen Körper. Am Ende war sie eine schier verwandelte, mitteilsame, liebenswerte Freundin geworden, der man nicht mehr anmerkte, in welcher Krise sie gesteckt hatte.
Es ist kein Allheilmittel - aber bei vielen "Alten" ist ja vor dem Weg in ein Heim auch oft eine lange Phase, wo nur noch im "dunklen" stillen Kämmerlein dahinvegetiert wurde. Von daher - eine Chance.
LG,
Aggi
"Die Schäden einer Therapie dürfen nicht größer sein
als die Schäden der Krankheit."