Filme dieser Art sind schwer für mich auszuhalten, denn ich möchte ganz naiv daran glauben, dass ich in einem Land lebe, in dem für die Kranken und Schwachen gesorgt wird.
Stattdessen holen mich Filme wie dieser auf den ungeliebten Boden der Tatsachen zurück, dass dem ganz und gar nicht so ist.
Und wieder frage ich mich, was kann ich selber tun, damit sich etwas ändert?
So schrecklich es gestern war, noch weiter zu recherchieren, ich habe wieder Bilder von grausigen Fällen gesehen, wo man denkt, so was ist zuletzt im Dritten Reich passiert, aber nein, es ist noch gar nicht lange her, überhaupt nicht lange her.
Aber noch schlimmer ist es, nicht hinzusehen. So zu tun, als wär da nichts. Als wäre alles gut.
Nichts ist gut.
Noch lange nicht.
"Die Schäden einer Therapie dürfen nicht größer sein
als die Schäden der Krankheit."