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| Wie geht es jetzt weiter? | |
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mina Ist sich am Einleben
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| Thema: Wie geht es jetzt weiter? Mo 09 Jan 2017, 11:24 © mina | |
| Hallo!
In meinem Vorstellungsthread hab ich ja schon geschrieben, dass es um meinem Opa geht.
Laut Unterlagen wurden die ersten Demenzanzeichen bei ihm vor ca. 2 Jahren festgestellt. Er war damals bereits für einige Wochen bettlägrig, was sich aber insofern verbessert hat, dass er mit Gehhilfe zumindest Mini-Strecken (Bett zur Couch, Couch zum WC oder ins Bad) gehen konnte. Kurz vor Weihnachten ist er dann gestürzt bzw. zusammengesackt, weil ihm die Kräfte verlassen haben, seit diesem Tag ist es mit seiner Gesundheit extrem bergab gegangen.
Er ist seit dem Sturz nicht mehr aufgestanden, weil er zu schwach ist. Seine Demenzanzeichen sind viel stärker geworden. Er weiß weder wo er ist, noch erkennt er alle ihm nahestehenden Personen (wobei das Tagesabhängig ist). Als der Arzt da war wußte er noch nicht mal seinen Namen. Eigenständiges Essen ist nicht mehr möglich, er muss sowohl ans Kauen und ans Schlucken erinnert werden.
Das Sprechen selbst strengt ihn sehr an, ist nur ein Flüstern und er redet auch kaum noch. Wenn er redet, dann meist wirres Zeug. Laut Ärzten ist auch keine Besserung mehr zu erwarten.
Immerhin kommt jetzt 2x täglich eine Pflegehilfe zu ihm, den Rest der Pflege übernimmt derzeit meine Oma. Angeraten wurde allerdings eine 24 Stunden Pflege.
Lt. Arzt ist das Herz auch nicht mehr das stärkste, weswegen er bis auf seine bisherigen Medikamente (Schmerzmittel, Tabletten für seine Diabetes, Blutdrucktabletten, Schilddrüsenhormone u.a.) keine weiteren Medis bekommt weil die nicht mehr helfen würden.
Da man ihn wirklich ansieht, dass wirklich alles schon zu anstrengend für ihn ist, hoffe ich sehr, dass er nicht mehr zu lange leiden muss.
Wie geht es jetzt denn weiter, wo er so schwach und bettlägrig ist? Welche Erfahrungen habt ihr da gemacht? Haben sich eure Betroffenen nochmal erholt, oder ist die plötzliche starke Verschlechterung des Gesundheitszustandes jetzt wirklich nicht mehr rückgängig zu machen?
Wenn ich ehrlich bin, dann würde ich meinem Opa wünschen, so wie es jetzt aussieht, dass er nicht mehr lange leiden muss. Ich hab das Gefühl, dass ihn alles sehr anstrengt. Die meiste Zeit des Tages schläft er oder ist irgendwie abwesend.
Gibt es Anzeichen, an denen wir erkennen, dass es langsam mit ihm zu Ende geht? Ich möchte jetzt nicht böse wirken und ihn los werden, aber er hat eine lange Krankengeschichte die vor 10 Jahren angefangen hat, und inzwischen ist er einfach nur noch ein Haufen elend und ich würde mir wünschen, dass er doch nicht mehr lange leiden muss und erlöst wird.
Danke fürs zuhören und LG
Mina |
| | | Ulli Ist hier Zuhause
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| Thema: Re: Wie geht es jetzt weiter? Mo 09 Jan 2017, 18:54 © Ulli | |
| Liebe Mina,
wenn man seine Lieben so leiden sieht weiß man oft nicht, was man ihnen wünschen soll. Viele von uns standen/stehen vor der gleichen Situation.
Glaub mir, jeder weiß, dass du es nicht herzlos meinst ..... doch welcher Ausweg bleibt ? Ist es da so falsch ihnen zu wünschen sie könnten ruhig und in Frieden gehen ?
Schau mal im Lexikon nach, da wirst du z.B. etwas unter palliativ finden.
Ulli |
| | | lucky Ist hier Zuhause
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| Thema: Re: Wie geht es jetzt weiter? Di 10 Jan 2017, 09:45 © lucky | |
| In Deutschland würde man sich SAPV verschreiben lassen (Spezialisierte Ambulante Palliativ Versorgung). |
| | | lucky Ist hier Zuhause
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| Thema: Re: Wie geht es jetzt weiter? Di 10 Jan 2017, 09:46 © lucky | |
| http://www.palliativ.at/aktuell/nachrichten/news-detailseite/artikel/zeitschrift-leidfaden.html |
| | | mina Ist sich am Einleben
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| Thema: Re: Wie geht es jetzt weiter? Di 10 Jan 2017, 12:47 © mina | |
| Hallo!
Danke für eure Antworten und die Links, ich werde da gleich mal genauer nachlesen.
Gestern hat mir meine Mama erzählt, dass er jetzt eine neue Matratze bekommt, weil er auf der alten beginnt zum Wundliegen und die neue ist eine Spezielle, die das verhindern soll.
Noch eine Frage, was kann man denn machen, wenn er versucht aufzustehen? Also konkret ist es so, dass er es ab und zu schafft sich an die Bettkante zu setzen, zum stehen ist er aber zu schwach, er bildet sich aber manchmal ein er steht jetzt auf. Wenn dann grad keiner da ist würde er stürzen, weil er einfach zu schwach ist. Wie kann man das denn verhindern? Ich dachte an ein Pflegebett, welches mit Gittern versehen ist (darüber kann er sicher nicht klettern)? Das Gitter muss ja nicht ständig oben sein, aber vor allem nachts (er wird ja 24 Stunden von meiner Oma betreut), sodass die Pflegepersonen auch ruhig schlafen können?
Ich geh jetzt mal die Links durchstöbern.
LG Mina |
| | | Marie Ist hier Zuhause
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| Thema: Re: Wie geht es jetzt weiter? Di 10 Jan 2017, 13:14 © Marie | |
| Liebe Mina, als ich seinerzeit meinte, daß mein Vater ein Pflegebett benötigen würde, sagte man mir, daß es das nur für ständig bettlägerige Personen gäbe, weil es vorrangig dazu dienen würde, den Pflegekräften die Arbeit zu erleichtern. Wir hatten Glück und haben eines bekommen. Dabei hat uns das Sanitätshaus unterstützt, von dem wir es dann geliehen haben. Das geschah aber aus Kulanzgründen, weil mein Vater schon über 90 Jahre alt war und die Pflegekasse meinte, er würde über kurz oder lang ohnehin ein Pflegebett benötigen. Nichts desto trotz solltest Du aber unbedingt versuchen, das Pflegebett zu bekommen. Ich habe es vor allem dazu benutzt, daß mein Vater tagsüber mit aufgestelltem Kopfteil und hochgelegten Beinen sitzen konnte. Das Seitenbrett war auf einer Seite immer hochgestellt, damit er - besonders nachts - auf der richtigen Seite das Bett verlassen hat und ich das mitbekommen habe (Klingelmatte unter dem Bettvorleger mit Verbindung zu meinem Schlafzimmer). Ich drücke Dir die Daumen, das es mit dem Pflegebett klappt. |
| | | Ulli Ist hier Zuhause
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| Thema: Re: Wie geht es jetzt weiter? Do 12 Jan 2017, 11:00 © Ulli | |
| Hallo Mina,
das mit dem Bettgitter geht leider nicht so einfach. OK, wenn dein Opa zu Hause gepflegt wird mag villeicht keiner hinsehen, aber rein rechtlich gesehen muß ein Antrag bei der Betreuungsbehörde gestellt werden. Da kommt dann jemand raus um die Situation zu begutachten und festzustellen ob sie dem Antrag zustimmen oder eben nicht.
Eigentlich durfen die Sanitätshäuser ohne richterliche Genehmigung keine einschränkenden Hilfmittel ausliefern. Es gibt aber in Kleinkinderabteilungen Schutzgitter die man seitlich am Bett einstecken kann.
Im Pflegeheim geht ohne Verfügung absolut nichts.
Ulli |
| | | dirtsa66 Ist hier Zuhause
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| Thema: Re: Wie geht es jetzt weiter? Do 12 Jan 2017, 11:57 © dirtsa66 | |
| Liebe Nina,
In Österreich kommt es darauf an, bei welcher krankenversicherung man ist, ob man ein Pflegebett bekommt. Bei manchen Krankenkassen, werden Leihweise welche zur Verfügung egstellt, manche bezahlen welche und manche sind der Meinung ein Pflegebett müsste man über das pflegegeld selbt finanzieren (weil das ja soooooo großzügig bemessen ist). ich würde also als erstes einmal bei der Krankenkasse deines Opas nachfragen.
Bei meiner Mama (Krankenversicherung der gewerblichen Wirtschaft) war es so, dass die meinten, das Pflegegeld müsse dafür hergenommen werden.
Da war nichts zu machen. Ich hab dann über ein Sanitätshaus ein Bett gemietet - monatliche zahlungen gestaffelt je nachdem of das Bett ein älters Modell sein durfte, ein neues Modell aber gebaucht, oder überhaupt ein neues Bett. Ich habe mich für ein neueres Modell, aber grbraucht entschieden. Da war alles dabei vom Galgen bis zu den Bettgittern.
Ob man ein pflegebett bekommt oder nicht ist hier in Österreich nicht von Bettlägrigkeit abhängig. Es ist schon eine große HIlfe wenn man das Bett höher stellen kann, jemandem aus dem Bett zu helfen und wieder hineinzuhelfen.
Wie die anderen schon gesagt haben, das mit den Gittern ist im Pflegeheim ein rechtliches Problem. bei Mama würde immer ein halbes Gitter hoch gemacht, so dass sie theoretisch noch aud Bett steigen, aber nicht rausfallen konnte.
Eine Klingelmatte wie Amrie sie hatte hatte MAma im Heim auch (jedenfalls so lange sie noch versuchte allein aufzustehen. Das wäre sicher auch für deine Oma gut, denn dann würde sie merken, wenn dein Opa versucht aus dem Bett zu kommen.
Alles Liebe Astrid
Anteilnehmende Freundschaft macht das Glück strahlender und erleichtert das Unglück - Marcus Tullius Cicero |
| | | mina Ist sich am Einleben
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| Thema: Re: Wie geht es jetzt weiter? Do 12 Jan 2017, 13:00 © mina | |
| Hallo!
Danke für Eure Antworten. Ich muss da mal nachfragen, inwieweit man sich schon wegen des Bettes erkundigt hat, welche KK mein Opa hat weiß ich jetzt gar nicht genau, soweit ich weiß keine Gebietskrankenkasse.
Die Idee mit einem Bettgitter für für Kleinkinder ist ja eigentlich auch nicht so schlecht. Ich weiß jetzt auch gar nicht ob er tatsächlich aufsteht, nur dass er sich aufsetzt, aber wenn ich es richtig verstanden habe sagt er zwar dass er aufsteht tut es aber nicht, so ganz blick ich da noch nicht durch. Vieles bekomm ich ja leider auch nur mit, wie es mir erzählt wird, weil ich nicht so oft zu Besuch komme (Vollzeit berufstätig und ein "besonderes Kind" zu Hause, sodass mir nicht so viel Zeit bleibt), also nur alle paar Wochen, während meine Oma ja ständig da ist und meine Mama meist wöchentlich zu besuch fährt. Trotzdem werde ich halt immer am laufenden gehalten und informiere mich weiter um den anderen auch Tipps weitergeben zu können. |
| | | kati66 Ist sich am Einleben
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| Thema: Re: Wie geht es jetzt weiter? Fr 13 Jan 2017, 15:34 © kati66 | |
| Liebe Mina,
wie die anderen auch schon geschrieben haben, sind deine Gedanken nicht schlecht, ich würde sie einfach realistisch nennen. Denn wenn man regelmäßig mit seinen kranken Angehörigen zu tun hat, ist man mit der Krankheit vertraut und weiß diese einzuschätzen und dann sind diese Gedanken auch nichts Schlimmes. Ich habe meine Mama diese Woche verloren und kann nur sagen sie ist erlöst worden. Ihr ging es am Ende ähnlich wie deinem Opa, ihr Herz war am Ende so schwach, dass es aufgegeben hat. Sie wurde auch nicht an Geräte gehängt, sondern konnte friedlich einschlafen, so wie es die Natur vorgesehen hat.
Die Situation für deinen Opa wird sicher nicht mehr besser. Hier in Deutschland würde ich auch Palliativmedizin empfehlen, aber das haben andere auch schon empfohlen.
Ich wünsche dir und deiner Familie viel Kraft für die nächste Zeit und nehmt Hilfe an, das ist immer wichtig, sonst bleibt man am Ende selbst auf der Strecke,besonders deine Oma.
LG Kati |
| | | mina Ist sich am Einleben
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| Thema: Re: Wie geht es jetzt weiter? Fr 13 Jan 2017, 16:20 © mina | |
| Hallo kati.
Danke für deine antwort.
Mein Beileid wegen deiner Mama. Für sie war es sicher eine Erlösung.
Bei meinem Opa ist auch noch inkontinenz fazu gekommen. Er macht auch bei nicjts mit ivh glaub er versteht aber auch nichts mehr.
Wie lange hat deine mama denn leiden müssen? Ich hoffe nicht zu lange.
Lg mina |
| | | kati66 Ist sich am Einleben
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| Thema: Re: Wie geht es jetzt weiter? Fr 13 Jan 2017, 20:46 © kati66 | |
| Meine Mama hatte schon seit ca. 6 Jahren eine leichte Demenz, die schleichend fort schritt und nach dem Tod meines Vaters erst recht. Die eigentliche Diagnose haben wir erst im Dezember 2015 bekommen, da kam sie ins Krankenhaus und dort war sie sehr verwirrt. Ich schilderte dann den Ärzten, dass sie schon seit Jahren Anzeichen von Demenz zeigt. Sie wurde getestet und dann hatten wir es schwarz auf weiß. Von da an ging es bergab, sie konnte immer weniger selbstständig erledigen, hat dies aber nie wahr haben wollen bzw. können. Ich habe dann einen Pflegedienst hinzu genommen, wo sie aber auch denen gegenüber behauptet hat, sie kann alles noch allein. Sie hat bis zuletzt behauptet sie kocht und putzt selbst, auch dass sie einkaufen geht usw. Sie hatte eine Form von Demenz, die ihr freundliches und offenes Wesen behalten lies. Sie wusste aber nicht wie alt sie ist oder ihre Angehörigkeiten, sie wusste kein Jahr, Jahreszeit. Geburtstage, Weihnachten etc. Bis vor ein paar Monaten ging sie immer noch spazieren, in der Nähe ihrer Hauses, dann war sie dazu zu schwach und drehte ihre Runden im Haus, sie wohnte in einem altersgerechten Haus, wo so offene Galerien sind, da ging sie dann spazieren und freute sich, wenn sie Nachbarn dabei traf. Im Herbst bekam sie plötzlich Ödeme an den Beinen und es drohte sogar ein offenes Bein. Durch gute Pflege ging auch das wieder weg und sie trug täglich Kompressionsstrümpfe. Aber man merkte ihre Kräfte schwinden, sie merkte nun auch selbst, dass es nicht mehr so wie früher ist. An Weihnachten war es dann auf einmal richtig gut. sie unterhielt sich mit uns fast wie früher und war gut drauf. Sie meinte noch, sie hätte nicht gedacht, dass sie mal so alt wird, sie wäre nächsten Monat 85 geworden. Anfang des Neuen Jahres, war sie dann immer müde und wirkte apathisch. Da sie aber auch nie genug trank, habe ich sie ermahnt mehr zu trinken usw. Man kennt das ja von Demenzkranken. Nur wenn man nicht immer dabei ist, ist es schwer dies zu kontrollieren. Immer wenn ich Mittags zu ihr kam, war sie am Schlafen, auch der Pflegedienst hat dies beobachtet. Ich machte mir Sorgen und war immer öfter bei ihr, fragte ob ihr etwas weh tut oder sie sonst Probleme hat, sie verneinte immer und sagte, alles gut. Heute vor einer Woche war ich am späten Nachmittag noch einmal bei ihr, um zu schauen, wie es mit dem Trinken ist. Da hatte ich schon so ein seltsames Gefühl, als ich sie wieder verlies. Und sagte noch, dass sie mir nicht recht "gefällt" und ob ich wirklich gehen soll. Sie meinte es ist alles ok. Ich habe ihr noch Weihnachtsplätzchen hingestellt, die sie mit großem Appetit aß. Abends gegen 18.00 Uhr war dann der Pflegedienst da, hat ihr Abendbrot bereitet und sie soweit bettfertig gemacht. Ca. eine Stunde später, rief der Hausnotruf bei mir an und sagte, sie braucht Hilfe. Ja und dann fand ich sie in ihrem Bad. Sie war sie am Erbrechen und sah erbärmlich aus, als wäre sie in kurzer Zeit noch Mal 10 Jahre gealtert. Und von da an ging es ganz schnell, Verdacht auf Norovirus, der sich aber nicht bestätigte. Sie konnte nach einem Tag, weder essen noch trinken, da sie nicht mehr Schlucken konnte. Sie konnte nicht mehr richtig sprechen und dann bekam sie die Augen nicht mehr auf. Sie hatte eine doppelseitige Aspirationspneumonie, durch das Einatmen von Erbrochenem und beginnendes Nierenversagen. Ihr Herz wurde immer schwächer. Sie hatte aber eine Patientenverfügung und wollte an keinerlei Geräte. So bekam sie nur ein Antibiotikum, Flüssigkeit und Sauerstoff. Am Dienstag sagte man mir, dass es sehr schlecht aussieht. Sie hatte kaum noch Sauerstoffsättigung und war bis zu den Handgelenken ganz blau. Man sah auch dieses graue Dreieck, dass sich bei Sterbenden um Mund und Nase bildet. Sie sagte mir, dass sie einschlafen will und ich sollte sie noch mal ganz fest in den Arm nehmen. Das hab ich auch getan und ihr auch gesagt, dass sie gehen darf und mein Papa auf sie wartet. Ich habe mich dann zu ihr gesetzt, meine Hand auf ihrer Kopf gelegt und da wurde sie ganz ruhig. Ich wartete bis sie fest und ruhig schlief und habe mich verabschiedet. Dem Arzt sagte ich noch, er soll mich anrufen, wenn sich ihr Zustand verschlechtert und er merkt, dass es zu Ende geht. Dazu kam es aber gar nicht mehr, sie ist ganz friedlich für immer eingeschlafen. Du siehst sie hatte nur eine kurze Leidenszeit. Denn unter ihrer Demenz hat sie nicht gelitten, eher ich. Ich glaube, als ihr bewusst wurde , was mir ihr passiert kam die eigentliche Verschlechterung. Mir hat das ganze gezeigt, was es für vielfältige Formen von Demenz es gibt und jeder Patient die Krankheit anders erlebt. Übrigens inkontinent war sie auch, nachts auch oft stuhlinkontinent. Ups nun habe ich aber sehr viel geschrieben. LG Kati |
| | | mina Ist sich am Einleben
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| Thema: Re: Wie geht es jetzt weiter? Mo 16 Jan 2017, 11:03 © mina | |
| Hallo Kati!
Sorry ich komm erst jetzt dazu zu antworten.
Da hat deine Mama ja mehr oder weniger noch einiges mitbekommen, aber gsd als es ihr dann nicht mehr gut ging, hat sie dann doch nicht lange leiden müssen. Da sieht man wie unterschiedlich die Krankheit verläuft.
Mein Opa leidet ja schon sooooooooo lange.
2001 ist mein Onkel plötzlich verstorben (der Sohn von meinem Opa), das hat er nie ganz verkraftet. Dann kam irgendwann eine Hüft-OP, seitdem hat er immer nur schlecht gehen können und hatte immer wieder Schmerzen 2006 bzw. Anfang 2007 hatte er eine schwere OP, Darm und Galle, wobei nach der OP der Darm geplatzt ist und er lange auf der Intensiv gelegen ist, seitdem hat er einen künstlichen Darmausgang, den er auch nie rückoperieren hat lassen. Immer wieder folgten zum Teil auch sehr lange Krankenhausaufenthalte, der letzte lange war vor 2 Jahren von kurz vor Ostern bis August, damals konnte er plötzlich nicht mehr gehen. Von damals gibt es den ersten Demenz-Befund
Was aufgefallen ist, er war immer ein sehr fröhlicher Mensch. Er wurde dann irgendwann depressiv, hat sich immer mehr zurückgezogen, kaum noch an Gesprächen teilgenommen.
Irgendwann hat es angefangen, dass er plötzlich Menschen gesehen hat wo keine sind, oder auch Ungeziefer (Halluzinationen).
Im letzten Jahr konnte er dann plötzlich nicht mehr mit Geld umgehen und wurde immer seltsamer.
Dann kurz vor Weihnachten ist er gestürzt, naja eigentlich nur zusammengesackt, weil er keine Kraft mehr hatte. Seit diesem Tag kann er nicht mehr aufstehen, weil er zu schwach ist.
Plötzlich erkennt er kaum jemanden, oder nur ganz selten. Er weiß nicht wo er sich befindet. Erzählt wenn er redet von Dingen die nicht sein können (z.B. dass er etwas ins Ausland bringen muss - dort haben wir Verwandschaft, was er nicht alles gemacht hat, fragt wenn Besuch heim geht, wer ihn denn jetzt nach Hause fährt usw.).
Kurz nach Silvester als ich zu Besuch war und einen Glücksbringer mitbrachte hat er den lange angesehen, aber erkannt hat er ihn nicht mehr.
Ja und jetzt sieht es halt so aus, dass er bettlägrig ist, inkontinent (Stuhl durch den künstlichen Darmausgang kann man nicht sagen), und "vegetiert" mehr oder weniger vor sich hin. Er versteht auch kaum noch irgendwas und kann auch so gut wie keine Anweisungen mehr ausführen. Naja, mal sehen wie es weitergeht.
LG Mina |
| | | kati66 Ist sich am Einleben
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| Thema: Re: Wie geht es jetzt weiter? Mo 16 Jan 2017, 12:52 © kati66 | |
| Liebe Mina,
Die Formen der Demenz sind sehr verschieden, aber wie man auch bei deinem Opa sieht, verläuft es in gewissen Schüben. Leider weiß man nie, wann es wieder schlimmer wird.
Ich wünsche dir und deiner Familie viel Kraft und deinem Opa ein nicht all zu lange Leidenszeit.
LG Kati |
| | | mina Ist sich am Einleben
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| Thema: Re: Wie geht es jetzt weiter? Fr 20 Jan 2017, 11:00 © mina | |
| Hallo!
Scheinbar hat sich der Zustand wieder ein wenig verschlechtert, mein Opa soll jetzt Infusionen bekommen, weil er zuwenig Flüssigkeit zu sich nimmt.
Die Hausärztin ist aber auch keine große Hilfe, obwohl sie mehrfach vom derzeitigen Gesundheitszustand aufgeklärt wurde schafft sie es nicht einen Hausbesuch zu machen um ihn mal anzusehen (vor Weihnachten, als er den Zusammenbruch hatte war die Rettung da hat ihn aber nicht mitgenommen, kurze Zeit später der Neurologe wegen der Diagnosestellung, aber die Hausärztin war seit dem Zusammenbruch nicht da, obwohl man mehrfach darum gebeten hat).
Jetzt war eine der Pflegerinnen (eine Dipl.Krankenschwester) diese Woche selbst bei der Ärztin und hat nochmals über den Zustand aufgeklärt und immerhin die Infusionen bewilligt bekommen.
Ich finde das ehrlich unmöglich, dass die Ärztin nicht kommt, immerhin hat sich der Gesundheitszustand innerhalb von eigentlich wenigen Tagen extrem verschlechtert, und meiner Meinung nach kann man doch erwarten, dass die Ärztin mal kommt wenn jemand nicht mehr fähig ist selbst zum Arzt zu gehen. Alle anderen (Labor, Neurologe usw.) schaffen es ja auch zu kommen. Es kommt lediglich die Ausrede man kann ja sowieso nichts machen.
Find ich nicht korrekt. Vor allem da es inzwischen ja auch Probleme beim Schlucken gibt und er ja auch einige Tabletten nehmen muss, das sollte auch abgeklärt werden ob es da andere Möglichkeiten gibt.
Klar kommen jeden Tag die Pflegerinnen, aber die dürfen doch keine medizinische Entscheidung treffen oder? Änderung von Medikamenten zB meine ich.
Ich darf mich ja leider auch nie großartig einmischen, aber ich hätte mich da schon längst um einen anderen Arzt umgesehen. Naja aber wie das bei älteren Leuten so ist, hat da wohl auch meine Oma immer ein Problem, wenn dann plötzlich jemand neuer da ist, wenn man seinen Arzt länger gewohnt ist.
Alles leider nicht so einfach.
LG und danke fürs Zuhören.
Mina |
| | | lucky Ist hier Zuhause
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| Thema: Re: Wie geht es jetzt weiter? So 22 Jan 2017, 09:09 © lucky | |
| Der Begriff Hausarzt sollte wirklich abgeschafft werden. Kaum ein Hausarzt kommt noch ins Haus. Hier in D auch nicht.
Eine Katastrophe. |
| | | mina Ist sich am Einleben
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| Thema: Re: Wie geht es jetzt weiter? Mo 23 Jan 2017, 14:25 © mina | |
| Ja ich finde das furchtbar, wenn kein Arzt ins Haus kommt. Wie soll jemand der bettlägrig ist, denn selbst zum Arzt?
Jedenfalls hat mein Opa am WE mehrfach randaliert, genaueres weiß ich noch nicht. Rettung und Polizei waren da und meine Oma hat jetzt doch entschieden sich um einen Pflegeplatz umzusehen, weil sie das nervlich nicht mehr schafft.
Heute sollte jemand von der Caritas zur Beratung vorbeikommen und jedenfalls hat man schon gesagt, dass der Hausarzt wegen dem Pflegewohnheim auf jeden Fall ins Haus kommen muss.
Ich hab das Gefühl, dass es ständig schlechter wird.
Ich versteh aber auch meinen Opa, jetzt soll er bzw. bekommt er ja Infusionen und er kann sich ja kaum noch mitteilen - ich denke er versteht auch vieles was mit ihm passiert gar nicht mehr - was ihm sicher auch Angst macht, also versucht er sich zu wehren oder auf sich aufmerksam zu machen.
Ich berichte wieder
LG Mina |
| | | mina Ist sich am Einleben
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| Thema: Re: Wie geht es jetzt weiter? Mi 25 Jan 2017, 10:58 © mina | |
| Gestern war endlich ein Arzt bei meinem Opa (angeblich Psychologe, ich glaub aber es war ein Neurologe). Es ging darum, ob man ihn wegen seiner nächtlichen Unruhe Medikamente verschreiben kann. Genaues weiß ich noch nicht, nur, dass der Arzt, der schon einmal kurz nach Weihnachten da war, wieder einen neuen Befund zum Gesundheitszustand schreibt und dann auch Empfehlungen zwecks Medis machen wird.
Mein Opa schläft die meiste Zeit des Tages oder dämmert vor sich hin. Nachts wird er immer wieder sehr unruhig. Versucht sich auszuziehen, setzt sich auf - aufstehen selbst kann er ja nicht mehr, wobei da ein wenig Angst da ist, dass er es versucht, weil er vergessen hat, dass er es nicht mehr kann. Wenn man versucht ihn vom Ausziehen usw. abzuhalten wird er unruhig und leicht aggressiv, wehrt sich dann mit Händen und Füßen.
Ob da Medis helfen weiß ich nicht, bin da ein wenig skeptisch. Wenn er sich auszieht, könnte man ihn ja zb eine leichtere Decke anbieten, vielleicht ist ihm ja heiß. Ich denke er wird auch ein wenig dazu gedrängt, dass alles so sein soll wie die anderen sich das vorstellen. Er hat jetzt aber seinen eigenen Rhythmus. Ist halt für die Pflegenden auch schwer wenn sie ihn nicht mehr wirklich verstehen.
Die Infusionen, die er wegen der Flüssigkeit bekommt nimmt er gut an.
Ich berichte wieder, wenn ich näheres zum Arztbesuch von gestern erfahren habe.
Danke fürs Zuhören
LG Mina |
| | | felixx Ist hier Zuhause
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| Thema: Re: Wie geht es jetzt weiter? Mi 25 Jan 2017, 16:09 © felixx | |
| Liebe Mina! Deine Schilderung erinnert mich sehr an meine Oma. Diese Tag- Nacht Umkehrung ist typisch für Alzheimer und ähnliche neurologische Erkrankungen. Auch wir litten darunter, da sie den ganzen Tag verschlief und nachts " umher geisterte" - soweit ich mich erinnere, halfen Schlaf- oder Beruhigungsmittel überhaupt nicht. Ich weiß, dass das nicht trösten kann, aber diese Phase geht auch vorbei. Ich wünsche dir viel Kraft Felixx |
| | | mina Ist sich am Einleben
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| Thema: Re: Wie geht es jetzt weiter? Do 26 Jan 2017, 10:12 © mina | |
| Hallo!
Jetzt ist der Bericht vom Neurologen da. Darin steht unter anderem:
"Schwerste Demenz vom gemischten Typ vasculär und Alzheimer, Multisegmentale höhergradige Vertebrostenose, frontal enthemmt, Patient allseits desorientiert, verbale Kommunikation deutlich eingeschränkt, Einschränkung der Konzentration, Aufmerksamkeit und des Gedächtnisses. Ductus deutlich verlangsamt, Stimmungslage indifferent, Affizierbarkeit in beiden Skalenbereichen sehr eingeschränkt, Schlaf in der Nacht deutlich gestört oder nicht möglich"
Empfehlungen sind Gabe von Quetiapin 50mg Abends und dringende Aufnahme in einer dafür geeigneten Anstalt, da meine Oma an Rande eines Nervenzusammenbruches und total überfordert ist.
Hört sich nicht so gut an.
Ich hab jetzt auch schon empfohlen, dass man sich an ein Hospiz wendet, werde heute nochmal mit meiner Mama darüber sprechen. Hab schonmal nachgelesen, da würden sogar welche ins Haus kommen und alles in die Wege leiten.
Ach so und das beste - weil ja der Notarzt auch da war, hat sich der nicht geweigert meinen Opa irgendwo einzuweisen!
Ich hoffe, dass jetzt doch schnell was passiert, geht so ja nicht weiter.
Ich berichte euch wieder
LG und wieder mal danke fürs lesen
Mina |
| | | mina Ist sich am Einleben
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| Thema: Re: Wie geht es jetzt weiter? Do 26 Jan 2017, 15:38 © mina | |
| Hallo!
Vielleicht könnt ihr mir ja weiterhelfen. Die Situation von meinem Opa hab ich ja schon beschrieben.
Meine Oma ist mit der Betreuung total überfordert. Hausarzt kommt keiner, Notarzt war da und hat sich geweigert meinen Opa irgendwo einzuweisen. Lt. Neurologen muss er aber dringend wo eingewiesen werden, weil die Betreuung durch meine Oma nicht mehr gewährleistet ist, da sie am Rande des Nervenzusammenbruchs steht (aber auch körperlich ist sie mit ihren 83 Jahren nicht in der Lage ihn allein zu betreuen bzw. auch nicht mit einer Pflegehilfe die 2-3x täglich kommt).
Sollte meine Oma plötzlich ausfallen (zB wegen eines Zusammenbruchs) kann man ihn ja auch nicht plötzlich allein lassen.
Also was können wir tun, damit mein Opa irgendwo aufgenommen wird - wenn auch mal nur vorübergehend? An wen wendet man sich denn da?
Ich hab meiner Mama jetzt mal die Nummer eines anderen Hausarztes rausgesucht der auch Hausbesuche macht und die Nummer eines Hospiz wo sie anrufen kann, aber kann man sonst noch was tun, damit er schnellst möglichst irgendwo untergebracht wird?
Bin für alle Tipps dankbar.
Danke und LG Mina |
| | | gisela Ist hier Zuhause
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| Thema: Re: Wie geht es jetzt weiter? Do 26 Jan 2017, 19:52 © dirtsa66 | |
| Liebe Mina, liebe Gisela,
Gott sei Dank haben wir nie einen psychiatrischen Notdienst gebraucht. Mama war jedoch zur Überbrückung einmal auf Der Akutgeriatrie unserer Albert Schweitzer Klinik. Das war ein bisschen sowas wie ein Mittelding zwischen Krankenhaus und Heim - sehr engagiert, mit Akutpatienten und Dauerbewohnern. ZU diesem zeitpunkt eine große HIlfe. Der PLatz wurde über den Hausarzt organisiert.
Vieleicht wäre das ja eine Möglichkeit:
http://www.psd-wien.at/einrichtungen/behandlung/soforthilfe.html
KONTAKTSozialpsychiatrischer NotDienst Gumpendorfer Straße 157/1.OG 1060 Wien Telefon (01) 31 330
Alles Liebe Astrid
Anteilnehmende Freundschaft macht das Glück strahlender und erleichtert das Unglück - Marcus Tullius Cicero |
| | | mina Ist sich am Einleben
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| Thema: Re: Wie geht es jetzt weiter? Fr 27 Jan 2017, 09:47 © mina | |
| Hallo!
Vielen Dank für die Tipps. Ich hab schon alles an meine Mama und meine Schwester - die meiner Oma beim Organisieren von allen helfen - weitergeleitet.
Gestern war jemand vom Fonds Soziales Wien da, sie wollen jetzt abwarten was da passiert. Hab trotzdem mal gesagt man kann ja woanders auch mal anfragen, vielleicht geht es so ja schneller.
@Astrid: Ja wenn die Hausärztin mal kommen würde, dann würde vielleicht auch mal was weitergehen. Die weigert sich aber, was sie ja gar nicht darf. Ich kann nur hoffen, dass man jetzt den anderen Arzt mal anruft, von dem ich die Nummer herausgesucht habe und dass dieser dann mal kommt. Muss man sich mal vorstellen, mein Opa ist vor Weihnachten, also vor über einem Monat gestürzt bzw. zusammengebrochen, da war zwar die Rettung da, da es ihm dann aber "besser" ging hat man ihn nicht mitgenommen und die Hausärztin ist nicht mal fähig in der Zeit einmal nach ihrem Patienten zu sehen. Der Notarzt der dazwischen da war hat sich auch geweigert meinen Opa irgendwo einzuweisen. Mehrmals wöchentlich kommen ja auch noch Krankenschwestern zu meinem Opa und die haben angeregt, dass er Infusionen benötigt weil er zu wenig trinkt, als meine Mama sich bei der Ärztin darum kümmern wollte hat sie sich auch taub gestellt, erst als eine der Krankenschwestern bei der Ärztin aufgetaucht ist hat das dann mit den Infusionen plötzlich funktioniert. Ehrlich für mich ist das ja schon ein Fall der angezeigt gehört, dass ist doch unterlassene Hilfeleistung, wenn sie nicht kommt.
Die Ausrede ist immer sie kann nichts machen. Ja und wenn schon, sie sollte trotzdem den Zustand mal beurteilen. Ich kann nur hoffen, dass er möglichst bald irgendwo unter kommt, oder dass man ihn beim nächsten Notruf doch mal mitnimmt.
LG Mina |
| | | mina Ist sich am Einleben
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| Thema: Re: Wie geht es jetzt weiter? Fr 27 Jan 2017, 17:55 © mina | |
| Hallo.
Mein Opa wurde heute nm abgeholt. Er isst und trinkt nicht mehr und hat keine luft mehr bekommen. Jetzt ist er im kh man hat ihn auf die intensivstation als notfall gebracht. Er wurde mit atemmaske abtransportiert...rettung und notarzt waren binnen 5 min da...blutdruck messen war nicht möglich. Sobald ich mehr weiss melde ich mich wieder
Lg Mina |
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