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Fussel Ist hier Zuhause
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| | | | Rita Ist hier Zuhause
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| Thema: Re: Vollwert-Ernährung Mo 22 Aug 2016, 21:05 © Rita | |
| danke für den Beitrag liebe Christina, hm.... also da ist sicher was dran : Mike hat 4 Jahre vegetarisch gelebt, und dann wieder voll der "Fleischesser" und jetzt wieder quasi alles, aber Fleisch nur sehr sehr wenig. 1 x die Woche, mehr sicher nicht.
Er lebt tatsächlich besser damit.
Bei mir hingegen sagen sie ich muss mehr Fisch und Fleisch essen, wegen meinen Mängeln. Das beisst sich ja auch wieder. Man soll Fleisch (vor allem Rotes) vermeiden wegen Darmkrebs, und mir sagen sie ich sollte gerade dieses Fleisch essen wegen Vitamin B12 und Eisen usw. Und das wo ich Papa Darmkrebs hatte.
ich denke die richtige Mischung macht es auf jeden Fall aus. Das hat schon was.
Rita |
| | | Fussel Ist hier Zuhause
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| Thema: Re: Vollwert-Ernährung Mo 22 Aug 2016, 21:10 © Fussel | |
| Liebe Foris! Ich habe gestern mit einem Experiment begonnen... Dh. im Moment fällt mir das " Kochen" nach dem Vollwertprinzip noch etwas schwer. Man muss sehr einfallsreich sein... Da mein Mann ein absoluter Fleisch- und Zuckerfan ist, muß ich etwas improvisieren und meine gesamte Art zu kochen im Moment umstellen... Grund ist, daß mein Mann und ich im Moment Gelenkprobleme haben. Mein Mann mit seinem Arthroseknie und ich mit meiner Rheumatoiden Arthritis, wobei ich fast glaube, daß das keine Rheumatoide Arthritis ist, sondern eine Psoriasisarthritis sein könnte, da ich denke, daß ich in den Gehörgängen eine Schuppenflechte habe. Den ersten Termin beim Hautarzt habe ich dazu erst am 30. August, weil ich so lange auf den Termin warten mußte. Der Orthopäde und mein Hausarzt äußerten nachdem sich bei einer Gelenksentzündung der Handgelenke hatte, und sich beide Handflächen davor anfingen massiv zu schuppen, bereits vor Wochen den Verdacht. Die Behandlung mit dem Basismedikament unterscheidet sich nicht sehr falls das statt einer RA eine PSA ist. Das ergäbe keine einschneidende Änderung. Allerdings würde eine Psoriasisarthritis genau auf die Symptomatik passen. Wer die gesamte Dokumentation " Gabel statt Skalpell" gesehen hat, der wird nachvollziehen können, warum wir diese Vollwerternährung nun ausprobieren möchten. Bei mir persönlich ändert sich nicht ganz so viel, wie für meinen Mann, da ich nur sehr wenig Fleisch gegessen habe.. 1-2 mal im Monat vielleicht, wenn es hoch kommt. Ich war gerade noch mal einkaufen... Habe alles was Weißmehl und Weissen Zucker enthält ausgetauscht... usw... Und nun bin ich mal gespannt: Was in den nächsten Wochen passiert... Wenn jemand gute Vollwertrezepte hat, dann her damit..Das Thema driftet übrigens nicht total vom Kernthema " Demenz" ab, denn angeblich bleiben Menschen, die sich danach ernähren auch länger geistig fit... Um das zu beweisen müßte ich aber 30 Jahre in die Zukunft sehen. Uns reicht es schon aus, wenn wir und wieder schmerzfreier bewegen könnten. Vorweg: Ich glaube schon, daß gesunde Ernährung wichtig ist, aber nicht, daß ich nun eine Wunderheilung erlebe.. Probieren geht über studieren... Vielleicht kann ich ja in ein paar Wochen: Laufen wie ein Duracell -Hase. Liebe Grüße Christina |
| | | Rita Ist hier Zuhause
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| Thema: Re: Vollwert-Ernährung Mo 22 Aug 2016, 21:14 © Rita | |
| Liebe Christina, ein Vorschlag : du bleibst einfach die nächsten 30 Jahre im Forum, wir auch und wir "besprechen" den Fall dann nochmal, und gucken dich mit der Lupe an und schauen ganz genau wie's dir geht. Du, ich denke mit Essen kann man sehr wohl sehr viel bewirken. Dumm ist nur wenn man viele gesunde Sachen gar nicht essen kann wegen Allergien und Unverträglichkeiten. Das macht's echt schwierig. (bei mir ja blöderweise der Fall) Hoffe du findest tolle Rezepte und dass es euch Beiden damit viel besser geht. Bin auf jeden Fall schon sehr gespannt. Rita |
| | | Fussel Ist hier Zuhause
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| Thema: Re: Vollwert-Ernährung Mo 22 Aug 2016, 21:16 © Fussel | |
| Dietmar bekommt einmal pro Woche Fleisch, haben wir abgesprochen, und ein bis zweimal pro Woche Fisch.
Reduziert werden tierische Eiweiße, auch Milchprodukte, Weißmehlprodukte, weißer Zucker...dh. alle tierischen Eiweiße sollten eigentlich durch pflanzliche ersetzt werden.
Ich lasse das Fleisch mal ganz weg. Das macht mir nichts...
Das soll aber nun keine Missionierung der User hier sein.... Lediglich ein Experiment, ob das tatsächlich Wirkung zeigt.
( Ganz so fern bin ich mit der Arachidonsäure-armen Kost ja nicht.. dh. ich muss nicht ganz so viel austauschen, nur schauen, wo ich die Hülsenfrüchte, Nüsse usw. rein packe.)
Ich bin darin noch gar nicht so fit. Davon gab es bei uns gar nicht so viel... Zum Abendbrot, hatten wir zb. heute einen Salat, da kam das ganze Kernzeugs hinein, 1 Pellkartoffel und eine Scheibe Vollkornbrot mit Butter, etwas Salz und Kresse.
Für morgen habe ich weiße Bohnen eingeweicht... und die werde ich irgendwie zu einer Art Ragout verarbeiten... Wie genau, das weiß ich noch nicht. ( meine Kochbücher sind noch gar nicht da)
Dazu soll es dann Roggenbrötchen geben.
Vieles von dem was in den Rezepten steht die man im Net findet, habe ich noch nicht einmal gesehen, vielleicht gerade mal gehört, daß es das gibt.
Liebe Grüße Christina
Zuletzt von Fussel am Mo 22 Aug 2016, 21:37 bearbeitet; insgesamt 2-mal bearbeitet |
| | | Rita Ist hier Zuhause
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| Thema: Re: Vollwert-Ernährung Mo 22 Aug 2016, 21:19 © Rita | |
| ich finde dein Experiment auf jeden Fall sehr interessant.
was ist denn "erlaubt"? |
| | | Fussel Ist hier Zuhause
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| Thema: Re: Vollwert-Ernährung Mo 22 Aug 2016, 21:25 © Fussel | |
| Man darf
Naturreis, Vollkornnudeln, Kartoffeln, alle Gemüse und alles Obst.
Das meißte soll naturbelassen gegessen werden, also viel Rohkost.
Vollkornbrot, Dinkel usw.
Statt tierisches Eiweiß, soll pflanzliches Eiweiß gegessen werden:
Hülsenfrüchte, Soja fällt mir dazu ein.
Fisch ist erlaubt. Nüsse und allerlei Kernzeugs ( Kürbiskerne, Sonnenblumenkerne ect..)
-keine industriell bearbeiteten Fertigprodukte...
Milchprodukte werde ich reduzieren, denn es soll weitgehend auf tierisches Eiweiss verzichtet werden.
Ich denke an Sojamilch usw. kann ich mich nur
schwer gewöhnen. Aber das ist ja nun auch erst mal ein Versuch.
Ich weiß noch nicht,
Ob ich dabei bleiben werde. Dann müßte ich mich wirklich schmerzfrei bewegen können, mit
der Ernährung, daß ich das alles in Kauf nehmen würde.
Wie gesagt: Überzeugt bin ich davon noch nicht, aber mir fällt auch nichts Besseres ein.
Das ist leider im Moment nach dem Dienst einfach biestig mit dem Laufen, aber Liegen und
sitzen ist auch nicht viel besser... ( Normalerweise müßte ich die Schmerzmittel hochfahren. Da habe ich vom Anaesthesisten noch Luft nach oben mit seiner Medikamentation.
Ich merke aber, wenn ich das einnehme, was ich als Höchstdosis verordnet bekommen habe, wird mir schwindelig und der Boden schwankt.)
Allerliebste Grüße Christina
Zuletzt von Fussel am Mo 22 Aug 2016, 21:52 bearbeitet; insgesamt 3-mal bearbeitet |
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| Thema: Re: Vollwert-Ernährung Mo 22 Aug 2016, 21:35 © Fussel | |
| Vitamin B12 ist kein Problem. Das erhalte ich wie Folsäure jede Woche sowieso als Medikament. Eisen muss ich immer noch täglich einnehmen. Ich muss nur schauen, daß ich ausreichend Eiweiß zu mir nehme. Calcium ist ja in einigen Mineralwassern enthalten, könnte man auch recht einfach als Brausetablette zuführen, sofern ich nicht ausreichend Grünzeugs finde, wo das enthalten ist. Meine armen Pferde werden weinen, wenn ich denen das Futter wegesse. Liebste Grüße Christina |
| | | Fussel Ist hier Zuhause
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| Thema: Re: Vollwert-Ernährung Mo 22 Aug 2016, 21:50 © Fussel | |
| Angeblich ( und das halte ich für bedenklich, weil ich aus der Schulmedizin komme) sind ein großer Prozentsatz der Patienten die mit dieser Ernährung behandelt wurden, so weit gekommen, daß sie die Blutzuckermedikamente/ selbst Insulin absetzen konnten, und sie brauchten auch keine Antihypertonika mehr)
Daran glaube ich nicht.... Ich kann mir das nicht vorstellen, und halte das auch für gefährlich. So etwas kann man nur in enger Zusammenarbeit mit einem Arzt machen. Aber bei mir geht es ja nur um Schmerzen... Ich werde nicht daran sterben, wenn ich Schmerzmittel reduziere oder weglasse. Mehr als weh tut das dann nicht.
Und ich würde auch nicht das Versuchskaninchen spielen und die Basistherapie weglassen. Die Rheumaerkrankungen verlaufen manchmal so langsam, daß sie sich erst nach Jahren entpuppen und diagnostiziert werden und die Gelenkschäden sieht man auch erst sehr spät. Ich bekam die Basistherapie eigentlich viel zu spät, nachdem einer der Ärzte auf die Idee gekommen ist,
sich die Gelenke mal von " innen " anzuschauen. Bis dahin war der immer nur mit seinen doofen Verspannungen dran... Nach der Szintigraphie und den MRT´s hat der allen Sport abgesetzt und verboten, das Heben und Laufen beschränkt, bis auf Rheumagymnastik mit "kurzen Hebeln."
Das soll mal ein anderer ausprobieren, sonst bin ich im Endeffekt noch " krummer " und total verbogen. Das MTX ( Methotrexat) stört mich nicht sonderlich. Das Quensyl würde ich natürlich lieber abhängen, wenn es möglich wäre.
Aber nicht mehr Schmerzmittel nehmen müssen, fände ich toll. Ich will die Höchstdosis nicht einnehmen und möchte auch nicht noch stärkere Mittel haben.
Schauen wir mal.. vielleicht kann ich daran ja etwas machen und aktiv mit arbeiten.
Daraus wird sich doch wohl etwas kochen lassen, das schmeckt, und bei dem ich nicht immer dasselbe essen muss. ;-)
Wenn das dann auch gegen Demenz helfen sollte, daß man sie nicht/ oder schwächer bekommt, dann wäre das natürlich fein.
Liebe Grüße Christina |
| | | Rita Ist hier Zuhause
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| Thema: Re: Vollwert-Ernährung Di 23 Aug 2016, 05:07 © Rita | |
| Liebe Christina,
Das hört sich total vernünftig an. Wunder wirken kann es sicher nicht aber wenn es wenigstens helfen kann die Schmerzen zu lindern und weniger Schmerzmittel gebraucht werden, dann hast du das Ziel ja schon erreicht. Ein Versuch ist es allemal wert. Das wär jetzt für mich problematisch. Vollkornsachen vertrag ich leider immer noch absolut gar nicht, Soja ist auch ein Problemfall und Nüsse gehen auch nur in kleinen Mengen. Erbsen sind auch nicht so toll und Fisch muss ich aufpassen. Rohe Gemüse ist auch nur in kleinen Mengen ok, und Früchte muss ich auch jeweils testen wieviel ich wocon vertrage. (Hals schwillt sonst an) Zum Glück verträgst du das alles. Weisst du, damals wo ich Gluten gemieden habe ging es mir sofort besser. Es wsr zwar absolut nicht einfach weil das Zeug quasi überall drun ist, aber es hatte sich gelohnt. Mittlerweilen kann ich das ja zum Glück vergessen. Nur eben Vollkornprodukte gehen gar nicht. Rita |
| | | Amelu Ist hier Zuhause
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| Thema: Re: Vollwert-Ernährung Di 23 Aug 2016, 08:02 © Amelu | |
| Wer schon sich die Mühe macht, Zug um Zug seine Ernährung auf Vollwert umzustellen, der könnte dabei auch allmählich von den üblichen Produkten zu Bio wechseln.
Es sind ja nicht nur die denaturierten Inhaltsstoffe der heutigen Produkte, sondern die immense Belastung mit Schadstoffen und Giften aller Art, die uns krank machen.
Aber nicht nur die in den Nahrungsmitteln (Lebensmittel kann man sie kaum mehr nennen), sondern auch die in Kosmetik, Wasch- und Putzmitteln, Bekleidung und und und...
Amelu |
| | | Marie Ist hier Zuhause
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| Thema: Re: Vollwert-Ernährung Di 23 Aug 2016, 09:17 © Marie | |
| Liebe Christina, da springt doch gleich das Kopfkino an: Duracell-Tina. Dann natürlich noch auf Utes Trampolin. Ich drücke Dir alle Daumen für Dein Ernaehrungs-Experiment. Ich habe vor vielen Jahren mal eine Ernährungsumstellung wegen zu hoher Cholesterinwerte machen müssen und es hat gut funktioniert. Leider hält man das nicht über Jahrzehnte durch. Es war nämlich auch gut zum abnehmen. Also frisch drauf los experimentiert. Schaden kann es wohl eher nicht. Es ist ja keine einseitige Ernährung. |
| | | Amelu Ist hier Zuhause
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| Thema: Re: Vollwert-Ernährung Di 23 Aug 2016, 10:27 © Amelu | |
| Eigentlich sollte die Ernährung, ja die gesamte Lebensweise so umgestellt werden, daß sie nicht (mehr) den Charakter einer befristeten Diät hat, sondern fürs lebenlang eingehalten wird. Das ist kein Ereignis, sondern ein langer Prozeß, der sich immer mehr dem nähern soll, was als immerwährende Lebensweise halten sollte.
Am Anfang ist das Studium der gesamten Nahrungsmittel nötig, die Inhaltsangaben vor allem, um mit der Zeit die Spreu vom Weizen trennen zu können. Daß man dabei oftmals in die Irre geht, liegt in der umfangreichen Natur der Sache, es braucht seine Zeit, um sein Ziel zu erreichen 'Deine Ernährung sei Deine Medizin' und sich nicht noch mit Messer und Gabel vergiftet.
Amelu |
| | | Fussel Ist hier Zuhause
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| Thema: Re: Vollwert-Ernährung Do 25 Aug 2016, 07:37 © Fussel | |
| Das ist sehr freundlich Amelu,
Schauen wir mal, wie uns das bekommen wird.
Allerliebste Grüße Christina |
| | | Rita Ist hier Zuhause
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| Thema: Re: Vollwert-Ernährung Do 25 Aug 2016, 11:57 © Rita | |
| Liebe Christina,
wann fängst du damit an? Bin gespannt.
Rita |
| | | Amelu Ist hier Zuhause
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| Thema: Re: Vollwert-Ernährung Do 25 Aug 2016, 23:06 © Amelu | |
| Diese Aussage habe ich von einer Demenz-Pflegekraft, 45 Jahre alt:
"Eine Entgiftung und Schwermetallausleitung ist zu empfehlen. Ich nehme zur Zeit Borax und DMSO ein. Gerade bei Rheuma sind große Erfolge zu verzeichnen."
Ich selber hab so gut wie keine rheumatischen Beschwerden, kann also nichts aus eigener Erfahrung dazu sagen. Gegen den altersbedingten Verschleiß des gesamten Halteapparates mache ich hin und wieder eine Kur mit Teufelskralle, dazu nehme ich das reine Pulver in Bioqualität und fülle es mir selber in Kapseln ab. Teufelskralle ist sehr bitter, ich kanns als Pulver fast nicht pur runterkriegen, deswegen die Kapseln.
Amelu |
| | | Fussel Ist hier Zuhause
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| Thema: Re: Vollwert-Ernährung Fr 26 Aug 2016, 05:58 © Fussel | |
| Liebe Rita!
Ich hab natürlich sofort damit angefangen.
Keine 100 m weg ist ein Demeter-Geschäft. Vorher habe ich mir die Ernährungspläne im Net angeschaut und mir einige Rezeptvorschläge angesehen.
Mit der Einkaufsliste bin ich dann zu Demeter, damit für die nächsten Tage schon mal wußte, was ich einkaufen muss.
Bei dem heißen Wetter bekam uns mittags ein Haferbrei mit Früchten besonders gut, sodaß ich den tatsächlich, weil er so einfach und schnell zuzubereiten war gestern und vorgestern kochte, und nur andere Früchte drunter mischte.
Der war wirklich sehr lecker und er ist uns auch sehr gut bekommen. Davor hatte ich eine Art Eintopf aus weißen Bohnen vielen Kräutern und Tomaten gemacht. Der auch gut war. Zum Abendbrot gabs bisher verschiedene Salate, auch mit verschiedenen Kräutern, Nüssen usw. zubereitet. Und morgens weil es sehr schnell gehen muß, gabs bisher Müsli, Flocken und Obst. Die Umstellung ist nicht ganz so groß für mich, weil ich ja kaum Fleischprodukte zu mir genommen habe. Ich lebte lange Zeit vegetarisch und habe nur 1 bis 2 mal im Monat Fleisch zu mir genommen, weil mein Eisenwert vor einigen Jahren, in den Keller gesackt ist. Das Serumeisen war dabei nicht mal auffällig niedrig, sondern das Ferritin war auf 6 und die Eisenspeicher leer.
Du weißt wie schwer das ist die nachhaltig aufzufüllen und einen wieder halbwegs annehmbaren Eisenwert zu erhalten und zu halten.
Ohne Eisen und Vitamin B12 Substitution geht's gar nicht, weil ich so viele Früchte gar nicht essen und verwerten kann, wie ich dafür benötigen würde.
Ich habe mir mehrere vegane Kochbücher besorgt, aus denen ich mir einige Rezepte herausgesucht habe, die ich nächste Woche unbedingt ausprobieren möchte. Das muss manchmal einfach schneller gehen, als das man frisches Gemüse schnibbelt usw.
Vor allem meine "Pflegefälle" sind da contraproduktiv gewesen, weil diese nach dem Dienst ausreichend Aufmerksamkeit verlangten und oftmals nicht viel Zeit für unsere Gesundheit übrig bleibt. Ich mache das ja schon ein paar Jahre und mit Mutter zum Arzt gehen, ( die mußte ja unbedingt mit) ist eine Farce.
Wenn sie nicht sofort dran kommt, dann spielt sie Luftnot und muß dann sofort behandelt werden, danach hat sie fertig und muss sofort nachhause. Sie mitzunehmen habe ich mir abgewöhnt und nicht selten habe ich einen Termin, auf den ich Monate vorher wartete absagen müssen, weil Mutter in der Zeit Selbstmord und Katastrophe spielte.
Auf den nächsten Termin wartet man dann wieder erneut 3 bis 6 Monate.
Bis man sagt: Ich mach das nicht mehr... und dann jemand erscheint, der meint: "Wie kannst DU nur! Um Gottes Willen die arme Frau! Wie gehst Du denn mit der um? Das wirst Du noch bereuen, nicht alles für die arme Frau getan zu haben."
So einer findet sich immer und überall.
Liebe Amelu, ganz lieben Dank, das ist sehr lieb von Dir.
http://www.ernaehrung.de/tipps/rheuma/rheuma11.php
Christina |
| | | Rita Ist hier Zuhause
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| Thema: Re: Vollwert-Ernährung Fr 26 Aug 2016, 06:36 © Rita | |
| Liebe Christina, ja, die eigene Gesundheit zu vernachlässigen bzw keine Zeit dafür zu haben rächt sich immer. Leider. Auch wenn man es gut meint und hilft wo Hilfe benötigt wird, die GEsundheit dankt es einem nicht. Die sieht das anders. Und ja, die Speicher auffüllen ist nicht einfach. Da soll man Zeugs essen was man ja gar nicht möchte aber "muss" wegen den Speichern auffüllen. Und wenn's denn so einfach ginge, mal ein Steak und gut ist.... so läuft das leider nicht. ich hoffe auf jeden Fall sehr dass dir diese Umstellung des Essens gut tut und ihr spürbare positive Effekte davon habt. Mit Essen kann man schon sehr viel machen. Ich hatte ja in jungen Jahren auch Rheuma, das fing nach der Geburt von Michel mit Rheumatischem Fieber an. bzw erst mal Rheuma, und keiner wollte zu hören in der Klink, die dachten ich will bloss Aufmerksamkeit, ich habe keine Schmerzen. Dass ich damals kaum ins Bett krauchen konnte interessierte nicht, sie gaben mir ein Schemelchen damit ich besser ran kam, fertig. (Die Betten waren damals nicht elektrisch betrieben und insgesammt doch recht hoch). Zum Glück hatte ich damals Mama um mich herum als ich zu Hause war, weil jeden Abend gegen 17h fing es an, Gelenkschmerzen vom Feinsten, konnte mich die ganze Nacht bis so gegen 9h nicht mehr bewegen, und geschweige denn das Kind versorgen. Es war wirklich schlimm. zum Arzt rennen hätte ja nichts gebracht, die glaubten ja eh nicht. Bis ich dann 39 Grad Fieber kriegte und sie mich sowas von aber sofort dran nahmen und gleich für 5 Tage im Krankenhaus behielten. Rheumatisches Fieber. Das Rheuma begleitete mich dann noch einige Jahre, wurde aber immer weniger und weniger bis es zum Glück dann ganz verschwand. Schon 'ne Scheiss-Krankheit. Und so "versteckt", man sieht zum Teil ja gar nichts und wird dann schnell mal als Simulant ab gestempelt. Also ich hoffe echt dass es euch gut hilft. Denke aber schon dass es eine Menge bewirken wird. Rita |
| | | Amelu Ist hier Zuhause
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| Thema: Re: Vollwert-Ernährung Fr 26 Aug 2016, 09:19 © Amelu | |
| Liebe Fussel, vielleicht kannst Du 'verinnerlichen', daß Du nun den Entschluß gefaßt hast, für Deine gesamte Zukunft Dich anders zu ernähren. Das ist nicht einfach, man muß sehr vieles beachten - und darum muß man sich auch die nötige Zeit dazu nehmen. Ich hatte seinerzeit sukzessive Eins ums Andre geändert, mich auf neue Produkte eingestellt und soi gehts auch noch heute. Ich sagte ja schon, um sich auch vom Gemüt her an eine neue Lebensweise zu gewöhnen, ist es kein Ereignis, sondern ein langwährender Prozeß. Wenn ich Dir mit Rat helfen kann, dann darfst Du mir Löcher in den Bauch fragen Amelu Erster Tip: Die Art der Fette zum Kochen umstellen: von den handelsüblichen Öle weg zu hochwertigem Olivenöl, Kokosöl und Hanföl als Hauptöle, dazwischen auch Leinöl (auf gute Qualität achten, es darf nicht bitter sein), Leindotteröl, Kürbiskern-, Nuß- und sonstige gute Speiseöle. Tierisches Fett meiden, Butter in Maßen. |
| | | Belle Ist hier Zuhause
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| Thema: Re: Vollwert-Ernährung Do 09 Aug 2018, 07:07 © Belle | |
| Ihr Lieben!
Zum Thema Vollwerternährung kann ich folgendes beitragen:
Ich habe die Vollzeitbetreuung meiner Mama im Dezember 2016 begonnen. Sie hatte absolut schlechte Blutwerte (Golesterin, Tryglizeride, Glucose....alles was es da so gibt). Bei mir gab und gibt es immer gesunde Ernährung und so stellte sie sich gezwungernermaßen darauf um. Hat ihr nichts ausgemacht, es schmeckt ja. Ich verwende ausschließlich Olivenöl oder Kokosöl. Butter gibts bei uns nie. Wir essen so gut wie kein Weißmehl. Unser liebstes Brot ist das Dinkelvollkorn. Auch meine Mam ist es gerne, weil es einfach schön saftig ist und gut schmeckt, ich hole es alle paar Tage vom Bäcker. Und es macht länger satt. Wurst gibts garnicht, meistens Putenschinken oder einen anderen, wenn er nicht fett ist. Aufstriche mache ich oft auf Topfenbasis selber. Sonst koche ich viel mit Gemüse, Pute, Fisch, aber es gibt auch hie und da Rindfleisch. Gebackenes oder Fettes haben wir nicht im Speiseplan. Trotzdem essen wir gut durchmischt und alles was schmeckt. Zucker hab ich so gut es geht von Mamas Speiseplan gestrichen, zumindest den raffinierten Zucker. Da sie viel Obst bekommt, nimmt sie diesen als Fruchtzucker zu sich. Ebenso gibt es viel Milchprodukte und eine eher mediterrane Kost. Aber bei allem bin ich nicht so strikt, denn es ist einfach eine Lebenseinstellung und eine Geschmacksache. Und für uns passt das so. Ich kann aber vermelden, dass sich ihre Blutwerte drastisch verbessert haben!!! Nur geistig war da nix zu machen, leider. Aber ich denke gesunde Ernährung ist nie ein Fehler, aber zu etwas zwingen sollte man sich nicht. |
| | | Belle Ist hier Zuhause
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| Thema: Haferkese mit 2 Zutaten Sa 23 Feb 2019, 12:30 © Belle | |
| Haferkekse mit nur 2 Zutaten:
3 Bananen 170 g Haferflocken Zubereitung:
- Püriere die Bananen zu einem Mus.
- Gib die Haferflocken hinzu und verrühre alles gut.
- Fette ein Backblech ein
- Forme aus der Masse kleine Haferkekse und lass diese bei 180 Grad etwa 15 Minuten im Ofen
Muss gestehen ich weiss nicht wie diese Kese schmecken, denn ich muss das Rezept erstmal ausprobieren. Aber die Einfachheit hat mich überzeugt die auch mit euch zu teilen |
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