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| Frage zu Fahrten zu Untersuchungen Heim-KRH | |
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Steffi1969 Ist sich am Einleben
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| Thema: Frage zu Fahrten zu Untersuchungen Heim-KRH Mi 17 Feb 2016, 20:45 © Steffi1969 | |
| Hallo, ich hätte da mal eine Frage. Erst mal kurz zur Erklärung um was es geht:
Meine Mutter ist dement und hat Parkinson. Sie stürzt öfter im Pflegeheim. Im Januar war sie deshalb im Krankenhaus zur OP (Blutungen im Kopf)
Am 4.2. rief mich das Heim an um Bescheid zu sagen, daß meine mutter am nächsten Tag zur Nachuntersuchung / CT in die Uniklinik gebracht wird. Nur Info.
Gestern rief das Heim an, daß sie nochmals zur CT gebracht werden soll. Beim letzten mal gab es anscheinend Probleme, sie würde nicht ruhig liegen bleiben usw. und beim nächsten mal sollte jemand dabei sein. Ich sollte den Termin am besten selbst ausmachen. Ich rief dort an, mir wurde gesagt daß bei dem letzten Termin meine Mutter ohne Begleitung vom Heim o.ä. und ohne Papiere, AOK Karte usw. abgeliefert wurde. Die Probleme dadurch jetzt: Die Untersuchung verlief wohl nicht gescheit weil sie nicht still hielt. Sie konnte auf keine Fragen antworten, Auskünfte geben usw. Da die Versicherten Karte nicht da war, schickt die Klinik nach etwa 10 Tagen eine Rechnung fürs CT
Ein neuer Termin sollte etwa Mitte März stattfinden, muß aber nicht im Uniklinikum sein, sondern kann auch bei uns vor Ort gemacht werden und Bilder sollen geschickt werden. All das hatte auch schon im Arztbrief von Januar gestanden. Anscheinend hat den im Heim niemand so wirklich gelesen.
Meine eigentliche Frage an euch: Ist das eigentlich rechtens, daß das Pflegeheim meine Mutter mit einem Krankentransport ohne Begleitung in der Klinik abliefert??? Sie kann nicht klar sprechen und weiß auch gar nicht um was es geht.
Ich hätte ja versucht zu dem Termin mit zu kommen. Aber....Ein Tag vor der Untersuchung nachmittags anrufen um Bescheid zu sagen ist ja auch zu spät, um noch irgendwas regeln zu können (ich arbeite vollzeit)
Vielleicht weiß von euch jemand ob es da irgendwelche Gesetze od. Vorschriften gibt. Wir wollen und demnächt (wieder) einen Termin bei der Pflegedienstleitung holen und würden gern vorher wissen wie sowas geregelt ist
Danke im Vorraus für eure Hilfe |
| | | lucky Ist hier Zuhause
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| Thema: Re: Frage zu Fahrten zu Untersuchungen Heim-KRH Mi 17 Feb 2016, 21:47 © lucky | |
| Notfälle gehen bei uns auch ohne Begleitperson ins Krankenhaus. Dann ist ja keine mögliche Begleitperson anwesend. Von 2 Pflegern kann nicht noch einer mitfahren. Im Tagdienst müssen wir zwingend zu zweit sein.
Aber mit KK-Karte und Überleitungsbogen.
Vorher vereinbarte Arzttermine werden mit Begleitperson wahrgenommen. Das macht dann der Sozialdienst. |
| | | Steffi1969 Ist sich am Einleben
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| Thema: Re: Frage zu Fahrten zu Untersuchungen Heim-KRH Mi 17 Feb 2016, 22:15 © Steffi1969 | |
| Bei Notfällen ist das einleuchtend. Wir hatten das schon ein paar mal, wo das Heim angerufen hatte, Mutter wäre gestürzt und auf dem weg zum Röntgen. Da bin ich dann nachgefahren. Aber wenn zur Nachkontrolle ein CT gemacht werden soll, da machen die sicher nicht donnnerstags morgen den Termin für Freitag und hätten die Möglichkeit mich rechtzeitig zu informieren.
Was mich interessieren würde ist ob die die alten, dementen Leute einnfach alleine irgendwo hin schicken DÜRFEN. Fahrdienst anrufen, Mutter abholen, abliefern, fertig. Bei Bewohnern, von denen man weiß daß sie nicht klar denken oder reden können find ich das nicht ok |
| | | gisela Ist hier Zuhause
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| | | | Steffi1969 Ist sich am Einleben
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| Thema: Re: Frage zu Fahrten zu Untersuchungen Heim-KRH Do 18 Feb 2016, 18:24 © Steffi1969 | |
| Mein Lebensgefährte hat die AOK Karte heute morgen zur Uniklinik gebracht. Ein anwesender Pfleger meinte so : Ach ja, die Frau W. Das war ja unverantwortlich vom Heim, die Frau in diesem Zustand alleine hier abzuliefern!
Ja, so sehen wir das auch. Da wir erst am Vortag informiert wurden über den Termin konnten wir auch nix machen. Der Anruf war auch lediglich die Info "ihre Mutter fährt morgen nach Homburg zu Kontrolluntersuchung" Kein Wort von CT, kein Wort ob ich mitfahren kann. Laut Krh werden CT Termine mind. 14 Tage im Vorraus vergeben, eher länger und nicht von heute auf morgen. Man hätte uns also wesentlich früher informieren können.
Was ich auch unmöglich finde, ist das sie sie (dement, Parkinson, weiß ihren eigenen Nachnamen nicht) ohne jegliche Unterlagen, AOK Karte, sonstige Infos einfach dort abladen und fertig |
| | | Steffi1969 Ist sich am Einleben
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| Thema: Re: Frage zu Fahrten zu Untersuchungen Heim-KRH So 28 Feb 2016, 21:51 © Steffi1969 | |
| ....und weiter gehts......
Samstag, 13:30 Uhr ein Anruf vom Heim. Mutter wäre morgens nicht ansprechbar, bleich im Gesicht und mit steifen Armen im Bett gelegen. sie haben den Notarzt gerufen. Ist im KRH und bleibt stationär. AOK Karte hatte sie diesmal dabei. Das war aber schon alles. Keine Dokumentation. Drucker ging angeblich nicht. Auf Station wurde ich erstmal alles mögliche gefragt... die hatten über die Rettungsleitstelle nachgefragt von wo die Patientin denn kommt, damit sie dort nachfragen konnten was überhaupt los ist. KRH Hatte Null Infos, bzw. nur falsche Infos. Ich wurde über ihre Kopf OP gefragt, Heim hätte gesagt die war vor 2 Jahren. Die OP war am 9.1.2016 ! Niemand wußte was da gemacht wurde da keine Unterlagen mitgeschickt wurden und im Heim offenbar nur Doofies am Telefon waren.
Langsam bin ich echt angepißt. Wenn die morgens beim aus dem Bett holen schon den Norarzt gerufen haben, warum informieren die mich erst, wenn das KRH zurückmeldet, daß sie stationär bleiben muß? Warum ist da keiner in der Lage, von Hand auf einen Zettel Name und Adresse meiner Mutter und Telefonnummer vom Heim zu schreiben und mitzuschicken?
Ich werde mich die Woche nochmal mit der Pflegedienstleitung unterhalten. Das kann so nicht sein....ständig nur Chaos |
| | | Fussel Ist hier Zuhause
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| Thema: Re: Frage zu Fahrten zu Untersuchungen Heim-KRH Mo 29 Feb 2016, 07:03 © Fussel | |
| Das Heim macht diese Termine am Besten selbst aus und plant eine Begleitung.
Meine Mutter mußte nun wegen eines neuen Gebisses zum Zahnarzt. Die hätten auch gerne gesehen, daß ich diese Termine mache, was bedeutet, daß sie davon ausgehen, daß ich mit ihr dahin fahre und möglichst auch den Transport übernehme. Da meine Mutter immer noch Probleme mit dem doppelten Beckenbruch hat, werde ich einen Teufel tun, sie in meinen kleinen Fiesta hineinzuzwingen. Das Ergebnis ist, daß ich sie und den Rollstuhl zig mal herumtrage. Daß der Rollstuhl durch den Dreck fährt und dann irgendwie zerlegt auf der Rücksitzbank stehen muß. Während ich den Rollstuhl zusammenbaue, öffnet meine Mutter meist schon die Fahrertür und versucht los zu sprinten.
Das ist etwas, daß ich nur zu gut kenne um mir aufs Auge drücken zu lassen. Wenn das Heim fragt, ob Du den Termin ausmachst, dann steckt dahinter, daß sie Dir die Aufgabe mit der Begleitung, meistens auch dem Transport aufs Auge drücken möchten, denn wenn einer mitfahren muß, dann muß einer vom Personal die ganze Schicht eingeplant werden, oder es muß ein Fahrdienst zur Verfügung stehen. Den gibt es sicher in jedem Heim, er ist aber total überfordert mit allen Transporten. Wenn er nicht transportiert hat er meißtens andere Aufgaben und irgendwann ist er so mit anderen Aufgaben eingedeckt, daß die Transporte noch komplizierter werden.
Laß das Heim diese Termine ausmachen, und nimm diese Aufgabe nicht an. Dann ist das Heim nicht zur Hälfte aus der Planung heraus und fühlt sich in der Pflicht alles durch zu organisieren.
Bei einem kaputten Drucker, können die Unterlagen gefaxt werden...
Oftmals reicht auch ein Anruf aus.
Wenn man aber im Krankenhaus plötzlich einen Patienten ohne Namen und Identifikation vor sich stehen hat, dann hilft noch ein Blick in den Terminkalender... sofern man auf die Idee kommt, daß es sich um einen Patienten mit Termin handelt. Hihi ( sorry) Ich stell mir gerade mein dummes Gesicht vor, wenn ich plötzlich jemanden auf der Station habe, bei dem man nicht weiß wie der heißt und wo der her kommt. In dem Fall hält man möglichst den Fahrer fest und "verhört" ihn ausführlich.
Liebe Grüße Christina |
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