Liebe Rosi,
dein Beitrag ist wohl versehentlich bei mir als PN gelandet, da du ja alle angesprochen hast.

Ich stell ihn hier jetzt mal öffentlich:


Wer hat Ahnung vom pflegewohngeld? Wie wird es berechnet? Was ist wenn die Rente nicht reicht für die heimkosten? Welcher Betrag muss mir bleiben um weiter zu leben zu Hause. ? Kann mir da einer helfen? Das sind fragen die mich auch schlaflose Nächte bringen.
LG Rosi

Pflegewohngeld ist Sache der Stadt. Ich würde es bei der Stadt beantragen und gucken, was passiert. 

Wir haben es damals für Oma beantragt und sie bekommt keins. 

Sie muss mit 800,-- € Rente auskommen.

Wenn Du herangezogen werden sollst zum Elternunterhalt, hast Du einen hohen Freibetrag. 

Ansonsten zahlt das Amt das Heim für Deinen Elternteil.

http://www.elternunterhalt.org/elternunterhalt-rechner.php

Hallo Rosi,

ich würde an deiner Stelle umgehend telefonisch morgen früh den Antrag stellen,
gleich einen Beratungstermin vor Ort ausmachen und dann hast du alle Zeit der Welt,
die benötigten Unterlagen zusammen zu tragen, denn wichtig ist der TAG der ANTRAGSSTELLUNG,
ab dem wird gezahlt. 

Du rufst am Besten bei deiner Gemeinde oder Stadt an, die werden dich zum richtigen Sachbearbeiter durchstellen,
der dir alles weitere erklärt. Leider gibt es Pflegewohngeld nicht in allen Bundesländern, aber du bist, glaube ich, aus NRW
und das klappt dann in jedem Fall, manchmal nur ein Teilbetrag, manchmal der volle Betrag von ca. 790,-€, was ein großes Erleichterung ist, nicht? 

Du kannst dir sicher sein, dass dir genug Geld bleibt zum Leben, auch wenn dein Mann im Heim bleibt.
Wenn du die Antragsunterlagen hast, kann ich dir gerne helfen. 

Wichtig erst mal: ANTRAG stellen! 
Eventuell kannst du auch einen Antrag auf Grundsicherung stellen, aber das erklärt dir dann der Sachbearbeiter. 

Liebe Grüße
Ute 

Beim Ehegattenunterhalt ist der Selbstbehalt 1.200,-- €.

Es ist schwierig einen pauschalen Betrag zu nennen, denn der Selbstbehalt richtet sich u.a. nach den tatsächlichen Belastungen und der Wohnsituation. Beim Pflegewohngeld gibt es andere Vermögensgrenzen als bei der Sozialhilfe.

Deswegen gehe am besten vor wie jellyamber es rät. Umgehend einen Antrag auf Sozialhilfe und Pflegewohngeld stellen und sich vor Ort bei einem Sachbearbeiter beraten lassen.