Ich finde im Net keine unabhängigen Studien zum Laif 900, sondern als
Auftraggeber sind lediglich Namen genannt die von vorne herein nur mit
Phytoprodukten arbeiten, bzw. diese produzieren und vermarkten.
Die Studien die einen seriösen Eindruck hinterlassen behandeln die Wirkung
von Depressionen die mit dem Johanniskrautprärarat behandelt wurden.
Hast Du eigene Erfahrungen mit dem Laif ?
Das Laif 900 ist freiverkäuflich zu erwerben.
Es spricht nichts dagegen, wenn das Laif zusätzlich eingesetzt wird.
Dann müßte sich eine etwaige positive Wirkung zeigen.
Mit dem Umsetzen von Medikamenten hat man oftmals mehr Probleme
als man denkt, wenn sich die Situation ändert oder ein Medikament angepaßt
werden muß.
Das Problem kennt derjenige der hochwirksame Medikamente über einen gewissen
Zeitpunkt nehmen und immer wieder anpassen muß.
Google bitte mal nach dem Begriff: Risperdal absetzen.....
Wegen einer Rheumatischen Erkrankung bekomme ich zur Blutdruckmedikamentation
hochwirksame andere Medikamente.
Wenn an den Medikamenten herumexperimentiert wird, dann
merke ich natürlich das Um und Absetzen recht negativ.
An das Basistherapeuticum würde ich ohne zwingenden Grund
überhaupt nichts ändern und ich ärgere mich seit Monaten, daß
der Doc an der Schmerzmedikamentation herum gewerkelt hat,
nachdem der Orthopäde, Sportmediziner und Rheumatologe anderer Meinung
gewesen ist.
Ich halte es mit dem Spruch: " Never Change a winning Horse."
Denn das wieder ansetzen eines Medikaments muß nicht bedeuten, daß
man es so einfach wieder ansetzen kann und erhält dann dieselbe Wirkung.
Es gibt Medikamente, die man nicht mehr einsetzen kann, wenn man sie
abgesetzt hat.
Unter Umständen macht man sich damit monatelang Probleme, die man
körperlich arg spürt und wenn das neue Medikament nicht das hält,
was es verspricht, dann hat der Patient die Arschkarte ( sorry.)
Natürlich gibt es Wechselwirkungen und jedes Medikament hat auch
Nebenwirkungen, wenn es eine Wirkung hat.
Die Blutdruckmedikamentation und die Medikamente gegen Herzinsuffizienz
kannst Du nicht antasten, und das Absetzen des Ass könnte zu Verschlußerkrankungen
führen. Es kann sich also nur um das ARICEPT und Risperdal handeln, daß
Du umsetzen möchtest.
Was passiert im Schlaf, daß der Papa nach dem Schlafen Halluzinationen hat ?
( Hat er Atemaussetzer ? Schläft er sehr fest und wie sind die Schlafphasen ?
Was passierte vor dem Ansetzen des Risperdals und ARICEPT und was
war der Anlass, der zu der Verordnung führte ?
Wenn der Zustand mit der Medikamentation unbefriedigend ist, ist ein Gespräch
mit dem behandelnden Arzt sowieso fällig.
Wenn ich allerdings das alles einnehmen wollte, was mir die Leute alle
anpreisen, dann wäre ich verraten und verkauft und ich bin froh,
daß ich den Überblick darüber alleine haben darf, und das nicht alles an mir
ausprobiert wird.
War der Grund für das Risperdal zb. eine Akute Psychose, dann
würde ich mich nicht trauen, das Medikament einfach mal abzusetzen....
Das Problem ist meißtens, daß bevor ein so hoch potentes Medikament
angesetzt wurde leichtere Medikament probiert wurden, denn leichtfertig
werden die nicht verschrieben.
Meist haben die Patienten zunächst mildere Medikamente erhalten die
wirkungslos blieben und sind erst langsam zu der Medikamentation
gekommen, oder aber die Symptome waren von vorne herein so massiv,
daß man auf dieses Medikament eingestellt wurde.
Wenn nun jemand zurück zur Natur möchte, dann rollt er das Feld
wieder von hinten auf und schafft dieselbe Situation, die dazu führte,
daß ein bestimmtes Medikament verordnet wurde.
Ein Beispiel : Keiner gibt Dir von Beginn von Schmerzen Morphine.
sondern die Medikamente werden stufenweise eingesetzt, bis man
beim Morphin landet, es sei denn Du hast zb. einen Vernichtungsschmerz
bei einem Infarkt, das Bein ist abgerissen oder aber es liegt eine Indikation
vor in dem man nichts anderes mehr wählt.
Du kannst dann nur auf das Morphin verzichten, wenn der Grund
für dieses Schmerzmittel nicht mehr vorliegt, nicht etwa, weil das
Morphin Nebenwirkungen hat, oder weil es abhängig macht und gegen
ein minderwirksames Medikament ersetzen. Das Ergebnis wird sein,
daß der Patient höllisch zu leiden hat.
In wie weit das möglich ist, müßte ein Arzt entscheiden, der den Papa
schon sehr lange kennt und die Behandlung gesteuert hat.
Ansonsten machst Du Rückschritte bis ins letzte Jahrhundert.
Die Alternative kann natürlich Laif 900 heißen, sie könnte aber auch
so lauten, daß ein vollkommen anderes Medikament zum Einsatz kommt,
oder eine andere Kombination. Das sollte man wie bei Elektrogeräten dem
Fachmann überlassen.
Allerliebste Grüße Christina