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| UND JETZT BIN ICH DAS FEINDBILD! Einfach so! | |
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Baba81 Hat sich hier schon eingelebt
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| Thema: UND JETZT BIN ICH DAS FEINDBILD! Einfach so! So 11 Mai 2014, 16:57 © Baba81 | |
| Hallo, ein paar wissen vielleicht schon, dass ich einen Demenzkranken Vater habe. Nun ist es so, dass ich zur Zeit nicht mehr weiß wie ich mit der Situation umgehen soll. Diese Woche zwischen Mittwoch und Freitag war er verschwunden! Er hat meine Ma und mich einfach im "Stich gelassen". Ich hatte meine Eltern besucht um mich um eine Vorsorgevollmacht, Betreuungsvollmacht, Patientenverfügung, Generalvollmacht, Bankvollmacht zu kümmern. Dafür habe ich einen Termin bei einem Notar vereinbart im Dorf meiner Eltern. Meine Eltern wussten bescheid und waren einverstanden. Ein Tag vor dem Termin sagte mein Vater plötzlich, dass er nicht mitgehen will. Er wollte es auch nicht begründen... nicht mit mir darüber reden. Nachdem ihm meine Mutter nochmals gut zugeredet hat und ich im erklärt habe, dass ich bereits zwei Mahnungen für ihn bezahlt habe... und das mit der Zeit sicher nicht besser wird... und es doch gut ist, wenn ich ihm dann helfen kann indem ich da eine Vollmacht habe. Er war dann einverstanden am nächsten Tag mitzugehen. Jedoch ist er dann am nächsten Tag abgehauen. Er wollte um 9 Uhr nur zum Bäcker gehen und kam dann einfach nicht wieder. Um 19 Uhr haben wir dann die Polizei alarmiert. Nachdem die Polizei von meiner Mutter erfahren hat, dass mein Vater schon mehrmals die Bemerkung gemacht hatte, dass "er geht und nicht mehr wiederkommt, falls er mal nicht mehr klar denken kann..." und die Polizei zudem einen Abschiedszettel fand den mein Vater an dem Morgen unseren Vermietern geschrieben hatte... fing die Polizei an eine mega Suchaktion zu starten. Hundestaffel, Hubschrauber mit Wärmebildkamera, Taucher im See usw. !!! Das volle Programm... meine Ma und ich waren völlig fertig und dachten schon wir sehen ihn nie wieder. Ich hab mir 2 Tage lange die Augen aus dem Kopf geheult und mir die schlimmsten Vorwürfe gemacht... weil ich dachte, dass alles meine Schuld war (wegen dem Notartermin... und weil ich möglicherweise nicht vorsichtig genug mit der Erklärung war... was das alles soll). Erklärt hab ich es natürlich schon... aber er dachte wohl dennoch mal wolle ihn Entmündigen. Nach 2 Tagen fand man ihn dann am Bahnhof... er war in Berlin. Seine Heimatstadt. Und ist da zwei Tage einfach nur rumgelaufen. Aber hat immerhin wieder von selbst zurückgefunden. Die Polizei fand ihn dann am Bahnhof als er gerade zurück kam. Sie brachten ihn dann zu uns. Bevor er abgehauen ist, war er sogar nochmal auf der Bank, hat eine neue Bankkarte beantragt (weil er seine nicht mehr fand) und sie an einen Freund schicken lassen, damit Zitat: "meine Tochter darf die Bankkarte nicht bekommen!" Das muss man sich mal vorstellen. Ganz ehrlich, jeder weiß, dass Demenzkranke alles nicht auffindbare gleich als gestohlen bezeichnen und gerne nahestehende beschuldigen. Aber ich hab ihm IMMER und damit meine ich IMMER IMMER IMMER nur gutes getan. Ich war immer für ihn da und hab versucht ihn so glücklich wie möglich zu machen. Egal ob es um seine Hobbies ging oder mit ihm einen Ausflug machen oder Stundenlang seinen Geschichten zuhören... UND JETZT BIN ICH DAS FEINDBILD! Einfach so! Ich weiß, jeder wird jetzt sagen, dass ich das verstehen muss und dass es an der Krankheit liegt. Aber ich bin mir nicht sicher wie sehr es wirklich an der Krankheit liegt, oder einfach nur daran, dass er schon sein Leben lang so ein furchtbar sturer, misstrauischer Mensch war! Auch meine Ma hatte es niemals leicht mit ihm... Wenn ich hier mal ganz ehrlich sein darf und auch wenn ich mich etwas schäme für dieses Gefühl... aber ich empfinde gerade tatsächlich nur WUT. Schlicht und ergreifend einfach nur Enttäuschung und sehr viel Wut. Ich war zwar extremst erleichtert, dass er noch lebt... aber so wirklich gefreut habe ich mich nicht als er wieder zur Türe hereinkam. Einige halten mich jetzt sicher für unmenschlich. Aber ich bin nur ehrlich. Ich bin ein extrem sensibler Mensch und würde alles für meine Eltern tun... aber ich lasse mich nicht misshandeln. Und er hat mir den Schock meines Lebens verpasst in den zwei Tagen! Jetzt tut er so als wäre nichts. Ist "schein"freundlich zu mir... ich merke das richtig. Er tut nur so... aber im Grunde misstraut er mir zutiefst. Wenn er wenigstens mit mir reden würde. Mir sagen würde was los ist. ABER NICHTS!!! Er schüttelt nur den Kopf wenn man vorsichtig fragt. Ich weiß nicht was ich tun soll... ich kann nicht mehr. Ich will am liebsten nichts mehr mit ihm zu tun haben. Ihn nie wieder sehen müssen Meine Ma tut mir erst recht leid ohne Ende. Sie hatte es eh schon immer so schwer mit ihm und muss ihn jetzt auch noch aushalten mit seiner ewigen Sucherei und den ständigen Beschuldigungen. Es ist ein wirklich schweres Thema... aber bin ich ein Unmensch wenn ich sage, dass meine Ma ohne ihn besser dran wäre? Muss ein Mensch, sein Leben für einen anderen opfern, wenn es auch noch so unerträglich ist? Meine Ma wollte ihn schon verlassen als ich 8 Jahre alt war. Aber damals ist sie meinetwegen geblieben. Heute ist es (wie seit sicher 20 Jahren) nur noch eine reine Zweckgemeinschaft. Die natürlich jetzt zudem immer einseitiger wird. Ich hab ihn so geliebt, den Menschen in meiner Erinnerung liebe ich natürlich nach wie vor. Und auch wenn ich es hin und wieder auch sehr schwer mit ihm hatte... ich wäre bis ans Ende der Welt gefahren um ihm Medikamente zu besorgen die auch nur den Hauch einer Chance hätten ihm zu helfen... aber jetzt kenne ich ihn nicht mehr. Er ist ein Fremder im Körper meines Vaters. Ich wollte das bisher nicht glauben. ich dachte Menschen mit Demenz werden mit der Zeit wieder wie Kinder... aber selbst Kinder vertrauen Ihren Eltern oder Geschwistern... Es ist anders. Er lebt in seiner Welt... in der wir zum Feinbild geworden sind. Er war schon immer so... nur hat die Demenz das Ganze natürlich extrem verstärkt. Ich kann darum nicht mit Sicherheit sagen wie viel an der Demenz liegt und wie viel an seiner Persönlichkeit. Er hortet im Wohnzimmer alten Kram aus dem Keller... weil er denkt es wird geklaut. Auch alte Gläser die er als "wertvoll" erachtet hat er bei einer Bekannten im Dorf untergebracht... doch selbst dort, meint er jetzt, wäre schon was weggekommen! Wo soll das nur enden? Er führt zudem immer wieder Gegenstände mit sich in der Jacke oder im Koffer (aus Eisen oder Stein)... damit er jemand "eins über die Rübe zeihen kann" wenn ihn jemand angreift oder beklaut!!! Ich habe Angst, dass er das irgendwann ihm Wahn wirklich macht... womöglich bei meiner Ma?? Müssen wir uns das antun? Auch im Hinblick, dass es in den nächsten Jahren immer schlimmer wird? Kann ich meiner Ma raten ihn zu verlassen? Und was wird dann aus ihm? All diese Gedanken schwirren jetzt in meinem Kopf herum und ich weiß nicht... was ich tun oder denken soll. was richtig oder falsch wäre. Demenz ist wirklich das allerschlimmste was den Angehörigen passieren kann. Sogar schlimmer noch als Krebs... es ist einfach grauenhaft was wir hier durchmachen... man liebt einen Menschen und erkennt ihn nicht wieder... fängt an ihn zu hassen... es ist so grauenvoll |
| | | Marie Ist hier Zuhause
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| Thema: Re: UND JETZT BIN ICH DAS FEINDBILD! Einfach so! So 11 Mai 2014, 17:28 © Marie | |
| Liebe Baba,
ich schreibe jetzt einfach mal so spontan, nachdem ich deinen Beitrag gelesen habe.
Ich meine, daß sich niemand das antun muß, wenn er meint es nicht zu können. Du mußt deshalb kein schlechtes Gewissen haben. Ganz spontan würde ich raten, über das Gericht einen Betreuer bestellen zu lassen (möglichst einen ehrenamtlichen, weil die vielleicht billiger sind und mehr Zeit haben).
Daß Deine Mutter zu denen gehört, die meinen, der Kinder wegen bei einem ungeliebten Partner bleiben zu müssen, finde ich schade und kann es überhaupt nicht nachvollziehen. Es kann für Kinder nicht gut sein, in einer zerrütteten Beziehung aufzuwachsen. Wenn das Verhältnis der Kinder zum Vater gut ist, muß sich durch die Trennung der Eltern daran nichts ändern. Ich hoffe, Deine Mutter macht Dir nicht den Vorwurf, daß sie seinerzeit Deinetwegen geblieben ist. Ob sie sich jetzt von ihrem Mann trennt, muß sie selbst entscheiden. Auf die Meinung von Nachbarn und Verwandten sollte man da keine Rücksicht nehmen. Die müssen ja nichts aushalten.
Wenn Du meinst, Deinen Vater - zumindest in der derzeitigen Situation - nicht sehen zu wollen, dann bleibe weg. Als seinerzeit meine Mutter dement war, habe ich auch nur meinen Vater nach meinen Möglichkeiten unterstützt und mich bei Mutter nur um das Nötigste gekümmert (Hausarztwechsel, Bestellung von Essen auf Rädern).
Klingt vielleicht alles ein bißchen rigoros - aber so bin ich nun mal. Es ist Dein Leben, für das Du in erster Linie verantwortlich bist.
Ich wünsche Dir viel Kraft, alles das zu tun, womit Du am Ende leben kannst ohne Dir unnötige Vorwürfe zu machen. |
| | | Baba81 Hat sich hier schon eingelebt
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| Thema: Re: UND JETZT BIN ICH DAS FEINDBILD! Einfach so! So 11 Mai 2014, 18:11 © Baba81 | |
| Liebe Marie,
vielen Dank für Deine tröstlichen Worte. Es tut gut, wenn man verstanden wird. Ich sehe es so wie Du. Meiner Ma gebe ich allerdings keinerlei Schuld. Ich weiß aber für mich, dass ich es anders gemacht hätte an Ihrer Stelle. Aber im Nachhinein, kann man das natürlich immer leicht sagen.
Meine Ma wollte meinen Dad damals verlassen... aber ich war 8 Jahre alt und konnte es nicht verstehen... für mich brach eine Welt zusammen und ich hab sie damals förmlich angebettelt es nicht zu tun. Ich war noch zu jung um es zu verstehen. Für mich war es eben einfach nicht nachvollziehbar, dass sich eine feste Instanz wie Eltern trennen können. Das war einfach nicht fassbar für mich.
Als ich dann älter wurde verstand ich meine Ma sehr gut... aber sie hatte sich mit der Situation abgefunden. Natürlich auch, weil sie selbst körperlich angeschlagen war / ist und mein Dad immer Dinge übernommen hat die sie nicht mehr tun konnte... einkaufen gehen um ein Beispiel zu nennen.
Allein ist natürlich auch die Rente viel kleiner... und beiden würde es finanziell schlechter gehen als jetzt. Das sind leider alles Dinge die man mit einkalkulieren muss.
Aber ich werde in den nächsten Wochen noch mal mit Ihr sprechen und sie fragen ... was sie sich wirklich wünschen würde. wenn sie sich vorstellen kann ohne ihn glücklicher zu sein... oder sagen wir "noch etwas vom leben zu haben" dann werde ich sie dabei unterstützen. |
| | | Ulli Ist hier Zuhause
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| Thema: Re: UND JETZT BIN ICH DAS FEINDBILD! Einfach so! So 11 Mai 2014, 21:28 © Ulli | |
| Liebe Baba,
dein Bericht hat mich zutiefst betroffen. So eine Situation wünscht man keinem! Welche Ängste ihr ausgestanden habt möchte ich mir nicht im entferntesten vorstellen.
Bitte habe keine Bedenken hier alles "auszusprechen". Schon allein seine Gedanken mal niederzuschreiben kann sehr befreiend sein und du kannst sicher sein, sehr viele kennen das Gefühl der Machtlosigkeit. Man kann nicht immer nur geduldig sein! Du hast ein Recht dazu wütend zu sein. Heule, tob dich aus, schimpf laut vor dich hin. Mach dies um den Druck auf deinem Herzen los zu werden. Nimm dir eine Auszeit.
Wenn du etwas Abstand gewonnen hast wird deine Kraft wiederkehren.
Ich schicke dir ein rieeeesiges Kraftpaket.
Liebe Grüße - Ulli |
| | | Baba81 Hat sich hier schon eingelebt
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| Thema: Re: UND JETZT BIN ICH DAS FEINDBILD! Einfach so! So 11 Mai 2014, 22:54 © Baba81 | |
| Vielen lieben Dank Ulli!
Ja, es von der Seele zu schreiben hilft wirklich. Ich bin auch froh, dass man hier nicht verurteilt wird für die doch sehr "schwierigen" und "zwiespältigen" Gefühle.
Ich würde wirklich gerne beiden (meiner Ma wie auch meinem Dad) helfen noch ein paar schöne Jahre zu haben. Allerdings weiß ich nicht, ob man wirklich beiden helfen kann. Mein Dad bräuchte einen Hochsicherheitstrakt mit Kameraüberwachung, damit er nicht mehr denkt, dass ihm was geklaut wird und meine Ma... meine Ma bräuchte endlich mal wieder ein Leben für sich... und vielleicht mal wieder einen Mann der sie als Frau sieht und sich wirklich um sie bemüht. Liebe eben. Sie ist ein so wundervoller und witziger Mensch und es tut mir so weh, dass sie eigentlich nichts mehr hat von ihrem Leben... immer nur der Haushalt.
Aber wenn meine Ma meinen Dad verlassen würde... er würde daran zugrunde gehen. Ich bin mir sicher. Er könnte nicht für sich alleine sorgen. Den Haushalt hat immer meine Ma gemacht. Er würde verwahrlosen.
Keine Ahnung... es ist sehr schwer. Ich denke ich werde für meine Ma und mich einen Termin bei einem Psychologen organisieren. Vielleicht ... finden wir da einen Weg?
Liebe Grüße |
| | | Ulli Ist hier Zuhause
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| Thema: Re: UND JETZT BIN ICH DAS FEINDBILD! Einfach so! So 11 Mai 2014, 23:29 © Ulli | |
| Liebe Baba,
die Idee mit dem Psychologen ist gut.
Ich kann selber nur anderen gute Ratschläge geben. Theoretisch weiß ich schon einiges - aber praktisch? Mir sagte man mal, jeder ist selber für sich verantwortlich. Gilt das auch für einen kranken Menschen? Zusehen fällt so unendlich schwer. In dieser Phase stecke ich gerade selber, aber auf einem anderen Niveau.
Du fühlst dich verantwortlich. Du kannst nur Hilfe anbieten, ob sie angenommen wird ist eine andere Sache.
Liebe Grüße - Ulli |
| | | Baba81 Hat sich hier schon eingelebt
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| Thema: Re: UND JETZT BIN ICH DAS FEINDBILD! Einfach so! Mo 12 Mai 2014, 00:14 © Baba81 | |
| Hallo Ulli, ja, es sind moralische Fragen. Hält man zu jemandem und hilft ihm im Geheimen, da offensichtliche Hilfe abgelehnt wird? Wie finde ich heraus, ob diese Ablehnung ein Symptom der Krankheit ist? Ist dann diese "Ablehnung" nicht mehr als "freier Wille" zu bezeichnen, wenn derjenige krank ist? Heißt "in guten wie in schlechten Tagen" denn auch "bis zur völligen Selbstaufgabe"? Hätte mein Vater gewollt, dass meine Ma und ich unglücklich sind? Was hätte er an unserer Stelle getan? Darf man das überhaupt fragen, da die Mensch nicht vergleichbar sind? Was tut man, wenn man nur noch mit der Hülle eines ehemals lieben Menschen lebt und darunter leidet? Wie kann man es übers Herz bringen, jemand zu verlassen, den man mal so geliebt hat? Gibt es denn wirklich keine andere Möglichkeit die Symptome von Demenz zu bekämpfen, als sie schlicht einfach nur hinzunehmen? Gibt es denn keine einfachen technischen Mittel oder anderen Tricks, wie man einem dementen Menschen zeigen kann, dass ihm nichts geklaut wird und ihm keiner was böses will? Hat jemand hier vielleicht Erfahrung mit Anti-depressiva... hilft das vielleicht demjenigen ein "positives" Allgemeinbefinden zu bekommen und somit weniger "unruhig" zu sein? Ich denke diese Unruhe und manchmal auch Langeweile führt dazu, dass er wieder Dinge sucht und andere beschuldigt. Wir versuchen es gerade mit LAIF900. Das kann aber noch einen Monat dauern, bis sich da überhaupt eine "Wirkung" bemerkbar macht. Sehr viele Freunde und Verwandte die er einst so gern hatte machen jetzt einen Bogen um ihn... weil sie nicht mehr wissen wie sie mit ihm umgehen sollen. Verständlicherweise. Armer Pa. Wenn er gewusst hätte was mit ihm geschieht ... ich meine wenn es ihm wirklich bewusst wäre... dann hätte er seinem Leben tatsächlich ein Ende bereitet. Ich frage mich, ob es manchmal nicht besser wäre jemanden gehen zu lassen. Wenn ich auch an diese Suchaktion der Polizei denke. So beeindruckt und froh ich über dieses großen Einsatz war... im Nachhinein habe ich mich schon gefragt, weshalb das gemacht wurde. Wenn er sich wirklich dazu entschlossen hätte zu "gehen", dann wäre es sicher besser das zu akzeptieren anstatt ihn mit Gewalt halten zu wollen. Wahrscheinlich hat er es gespürt... er hat gespürt, dass er nicht mehr so funktioniert. Hat sich aber auch irgendwie von uns getrieben gefühlt (wegen dem Notar)... vielleicht wollte er wirklich nicht mehr zurückkommen. Ich weiß es nicht... Tut mir leid, ich weiß ich wiederhole mich und drehe mich im Kreis. Aber all diese Fragen... wüsste man doch nur was das richtige wäre. |
| | | Baba81 Hat sich hier schon eingelebt
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| Thema: Re: UND JETZT BIN ICH DAS FEINDBILD! Einfach so! Mo 12 Mai 2014, 01:31 © Baba81 | |
| Ich hätte noch eine Frage an Alle...
Kann man einem Demenzkranken Menschen irgendwie erklären und begreiflich machen, dass er Demenz hat? Vielleicht würde er dann verstehen, dass all die Dinge die er vermisst nicht zwangsläufig gestohlen sein müssen.
Das einzige mal als ich versucht hatte es ihm zu erklären war, als er unsere Nachbarin beschuldigte heimlich in die Wohnung zu kommen und den Schrank auszuräumen. Er meinte er habe sie dabei erwischt! Selbstverständlich ist es nicht wahr.
Ich habe dann ganz ruhig mit ihm gesprochen und gesagt, dass ich ehrlich sein und ihm alles erklären will ... dass er doch sicher die Wahrheit wissen wolle. Ich sagte ihm dann, dass die Person nicht da war... aber bevor ich weiter ausführen konnte erzählt er mir bereits ganz aufgeregt erneut die Geschichte, als er sie dabei erwischt hat wie sie den Schrank ausräumte. Ich hab damals gedacht, dass es keinen Wert habe. Mittlerweile denke ich aber, dass ich vielleicht erneut einen Versuch starten könnte. Nur vielleicht nicht auf Grundlage eines Ereignisses, dass er als real erachtet.
Hat hier jemand schon Erfahrung damit? Mach ich damit wieder nur was kaputt oder wäre es gut es ihm zu erklären? |
| | | Marie Ist hier Zuhause
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| Thema: Re: UND JETZT BIN ICH DAS FEINDBILD! Einfach so! Mo 12 Mai 2014, 11:00 © Marie | |
| Liebe Baba, ich denke, daß man einem Demenzkranken nicht unbedingt erklären sollte, daß er an Demenz erkrankt ist. Ich habe es unbedingt vermieden, in Gegenwart meines Vaters davon zu sprechen. Als er seine Defizite bemerkte und sie auf sein Alter schob (Vergeßlichkeit), habe ich ihn darin bestärkt. Man kann wohl davon ausgehen, daß der Demente alles so erlebt wie er es schildert. Es macht ihn höchstens renitent oder aggressiv, wenn man ihm nicht glaubt oder gar widerspricht. Somit kann er auch nicht "lernen", das das alles auf seine Krankheit zurückzuführen ist. Schau mal hier: http://de.wikipedia.org/wiki/Validation_(Medizin) Vielleicht hilft Dir das zu besserem Verständnis. Das ist nicht ganz einfach, sich immer wieder daran zu erinnern, besonders dann nicht, wenn man das Gefühl hat, der Demenzkranke will uns ärgern - weil er sich so verhält, wie auch schon zu früheren Zeiten. Das habe ich seinerzeit besonders bei meiner Mutter erlebt. Sie war im wesentlichen so wie immer, nur konnte sie ihr Verhalten den Gegebenheiten nicht mehr anpassen und so schien uns alles irgendwie noch bösartiger und krasser als zuvor. - Zitat :
- Ich sagte ihm dann, dass die Person nicht da war...
aber bevor ich weiter ausführen konnte erzählt er mir bereits ganz aufgeregt erneut die Geschichte, als er sie dabei erwischt hat wie sie den Schrank ausräumte.
Das genau ist es, was Dein Vater erlebt hat. Deshalb hat er auch gar nicht zugelassen, daß Du ihn berichtigen wolltest. Es ist schwer, sich damit abzufinden - aber wir alle haben es mehr oder weniger lernen müssen. Du schaffst das auch! |
| | | Silvi Ist hier Zuhause
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| Thema: Re: UND JETZT BIN ICH DAS FEINDBILD! Einfach so! Mo 12 Mai 2014, 19:06 © Silvi | |
| Liebe Baba , ich kann mir gut vorstellen das es sehr schwer ist mit all dem umzugehen !
Leider hat es keinen Sinn deinem Papa zu erklären das er an Demenz erkrankt ist ,denn er würde es ja doch wieder vergessen !
Wenn er zum Beispiel erzählt er habe die Nachbarin erwischt wie sie den Schrank ausgeräumt hat ,dann würde ich es mal so versuchen !
" Ach herje ,na Papa da hast du dich sicher erschreckt , ich hatte ganz vergessen dir zu erzählen das ich die Nachbarin gebeten hatte ,den Schrank mal auszuräumen und durch zu wischen ! Die Sachen die Schmutzig waren sollte sie mit nehmen und sauber machen !
Ich hatte keine Zeit dafür deshalb habe ich sie gebeten und sie war so nett es zu tun !
Sie bringt die Sachen morgen wieder ! Tut mir leid das ich vergessen habe es dir zu erzählen !
So fühlt er sich in dem was er glaubt gesehen zu haben bestätigt und gleichzeitig durch deine Erklärung beruhigt !
Man muß halt erfinderisch werden und versuchen mit den Ängsten und Wahrnehmungen um zugehen , ihm zeigen das man ihn und seine Gefühle ernst nimmt !
Das man solche Gefühle von Traurigkeit ,manchmal auch ein wenig Hass und ein anderes mal unbändige Liebe verspürt ist ganz normal ! Ich denke das hatte hier jeder schon mal !
Denn Pflege ist nun mal nicht einfach , da stößt man irgendwann an seine Grenzen !
Ihr solltet ( deine Mama und du ) vielleicht auch schon mal darüber sprechen , wenn es noch schwieriger wird ,ob dein Papa vielleicht in einer Einrichtung besser aufgehoben wäre!
Wie du schon selbst gesagt hast " du glaubst nicht das dein Papa gewollt hätte das die Mama sich und ihr Leben ganz aufgibt !
Was die Medis angeht da solltet ihr mit dem Neurologen sprechen !
Ich wünsche dir und deiner Mama das die Medis eine Besserung herbei führen ,der Papa wieder mehr Lebensqualität hat und es auch für euch wieder etwas ruhiger wird !
Ich Drücke dich ganz Dolle und bin in Gedanken bei dir !
Alles liebe Silvi |
| | | Quintilia Ist hier Zuhause
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| Thema: Re: UND JETZT BIN ICH DAS FEINDBILD! Einfach so! Mo 12 Mai 2014, 21:21 © Quintilia | |
| Liebe Baba,
mir hat es beim Lesen deines Berichts förmlich die Haare aufgestellt. Wie schrecklich, dass ihr das durchmachen musstet! Fühl dich inningst umarmt, du Arme!
Die Wut, die Ratlosigkeit, die Ohnmacht, die Verzweiflung...... all diese Gefühle kennen wir hier bestens. Schäm dich nicht dafür.
Du fragst unter anderem nach Antidepressiva und ich kann dir hierzu berichten, dass sie meiner Mama gut geholfen haben, weniger aggressiv und insgesamt ruhiger und ausgeglichener zu werden. Auch ich selbst habe wirklich gute Erfahrungen damit gemacht!
Unzweifelhaft ist Hilfe nötig, sei es auch nur, um die eigenen Gedanken, die sich immer wieder überschlagen, ordnen zu können. Bei einer gerontopsychiatrischen Beratungsstelle konnte ich wirklich jede Frage stellen und habe wirklich gute rechtliche Tipps erhalten. Auch der Hausarzt hat wirklich sehr geholfen.
Liebe Baba, ich schick dir ganz viel Kraft, Ruhe und Gelassenheit.
Mitfühlende Grüße Petra |
| | | Baba81 Hat sich hier schon eingelebt
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| Thema: Re: UND JETZT BIN ICH DAS FEINDBILD! Einfach so! Di 13 Mai 2014, 00:15 © Baba81 | |
| Liebe Marie, liebe Silvi und liebe Quintilia
vielen Dank für Eure lieben Worte und die Tipps. Auch wenn ich nicht immer sofort antworten kann, so lese ich die Nachrichten so schnell wie möglich. Es tröstet sehr zu wissen, dass man nicht allein ist.
Weiß jemand von Euch zufällig, ob die "Vergesslichkeit" auf den Partner "abfärben" kann? Ich frage, weil meine Ma leider auch immer vergesslicher wird (Kurzzeitgedächtnis). Kann es daran liegen, dass Sie einfach ständig damit konfrontiert ist oder halt für "zwei" planen / denken muss und darum etwas überfordert ist? Sie hatte heute einen sehr schlechten Tag... Sie sagte, dass Sie noch sehr mitgenommen wäre, wegen der Suchaktion. Kann das wirklich daran liegen? Sie hat richtige Aussetzer... und weiß dann auch nicht mehr was zB "Katzenstreu" ist.
Ich wünsche Euch eine gute Nacht! |
| | | Lola Wohnt oft hier
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| Thema: Re: UND JETZT BIN ICH DAS FEINDBILD! Einfach so! Di 13 Mai 2014, 11:58 © Lola | |
| Liebe Baba,
ich bin ja erst 52 Jahre alt. Seit dem ganzen Trouble um meinen Mann habe ich tatsächlich auch immer wieder mal Aussetzter! Das kommt zumindest bei mir von der psychischen Überlastung.
Und deine Mama und du , ihr hattet ja wirklich eine riesige Menge an Aufregung,das verwundert es mich nicht, wenndeine Mama da mal ein paar Aussetzter hat. Es ist einfach eine Dauerstress-Situation.
Bei mir hat sich eine fette Erkältung breitgemacht, die mich aus meinem normalen Hamsterrad heraus gezogen hat. Ich gönne mir die Zeit, die ich krank geschrieben bin, um neue Kräfte zu sammeln.
Schaust du mal bitte in deinen anderen Beitrag mit dem Hemmstoff rein? Wäre da sehr neugierig, von dir mehr zu erfahren.
Liebe Grüße, Lola |
| | | Theresa Ist hier Zuhause
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| Thema: Und jetzt bin ich das Feinbild Di 13 Mai 2014, 16:04 © Theresa | |
| Liebe Baba,
auch ich verstehe Deine Verzweiflung.Mein Mann hat Demenz, es geht gegen das mittlere Stadium, oder Ende Frühstadium.Auch ich habe immer gedacht, wenn ich ihm erklären könnte, dass er Demenz hat, würde er in gewissen Sachen einfach vernünftiger, oder würde mir endlich die Vollmacht geben für Bank und einfach Alles. Aber leider geht das nun einfach nicht. Demente Patienten haben keine Einsicht, dass sie Demenz haben. Ich glaube vorallem die Männer sind da viel schlimmer, die können einfach nicht akzeptieren, dass sie im Kopf krank geworden sind, und können es auch nicht zugeben. Zudem gehört das zum Krankheitsbild eines Dementen, das Verleugnen der Krankheit.Ich weiss, vorallem am Anfang ist das unendlich schwer mit der ganzen Angelegenheit zurecht zu kommen, und ich glaube alle kennen den Moment, wo man einfach weglaufen möchte als Angehöhriger oder Ehepartner, immer wenn man keine Kraft mehr hat und mit den Nerven am Boden ist. auch an Lola viel Kraft mit ihrem Mann. Liebe Lola probiere an die schönen Zeiten zu denken, die Du vielleicht irgend wann hattest mit Deinem Mann.Probier zu akzeptiern, das Dein Mann krank ist, und sich zu einer Person verändert, die nicht mehr viel zu tun hat, mit dem Mann, den Du einmal geheiratet hast. Aber die Seele in Deinem Mann, oder das Herz,in Deinem Mann ist immer noch das Gleiche.Zudem glaube ich,dass wir geistig reifer werden und innerlich wachsen an der Aufgabe, einen dementen Ehemann zu haben. Ein typisches Beispiel, die Ursula von der Administration. Hätte sie nicht auch einen Ehemann gehabt und betreut, der Alzheimer hatte. hätten wir nicht dieses Forum hier, sie wäre vielleicht auch nicht, was sie heut ist, eine Frau mit so viel Verständnis und Wissen über diese Krankheit. Also nur Mut liebe Lola. Es wird schon irgend wie gehen Theresa
und immer immer wieder geht die Sonne auf |
| | | Biggi Moderator
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| Thema: Re: UND JETZT BIN ICH DAS FEINDBILD! Einfach so! Di 13 Mai 2014, 17:58 © Biggi | |
| Liebe Theresa, mit unserer Admin Ursula hast du sicher was falsch verstanden, was natürlich nicht weiter schlimm ist. Doch Ursula hat mit ihrem Mann einen Freund gepflegt . Die weitere Geschichte ist unter: "mein Leben mit E." auf der Startseite des Forums zu lesen. Kennenlernen von "E"! C.a die Hälfte des Jahres verbringe ich in Schweden und die andere Hälfte in der Schweiz. In Schweden, in unserer Nachbarschaft dort, haben ich und mein Mann vor Jahren E kennen und schätzen gelernt. Als ein hilfsbereiter Mensch, der mehr für andere als für sich lebte, wurde er nicht zuletzt von seiner "jüngsten" Familie (2.Ehe) ausgenutzt. Ich kann es leider nicht anders beschreiben, da es sich spätestens als er Herzkrank wurde und dadurch nicht mehr so viel leisten konnte, in aller Härte gezeigt hatte. Seine Situation wurde so schwierig, das wir einen Beschluss fassten und er bei uns einzog. So lebte er zusammen mit uns zwischen Schweiz und Schweden. Mit der Zeit kam die Demenz und unser Alltag hat sich dadurch schrittweise verändert....
LG Biggi
--- Besondere Menschen erkennst du daran, dass sie dich berühren ohne ihre Hände zu benutzen --- |
| | | Theresa Ist hier Zuhause
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| | | | Biggi Moderator
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| | | | Doris Wohnt oft hier
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| Thema: Jetzt bin ich ein Feindbild Sa 30 Aug 2014, 13:59 © Doris | |
| Liebe Baba, es tut mir sehr leid, was Du durchgemacht hast! Ich wünsche Dir und Deiner Mutter viel Kraft und Gelassenheit für die kommende Zeit. Ich hatte auch so meine Schwierigkeiten zu glauben, dass meine Schwiegermutter bestimmte Dinge nicht mehr weiß. Dank Forum ist mir klargeworden, dass es tatsächlich so ist. Wenn sie heute sagt dass sie kein Frühstück und kein Mittagessen bekommen habe, kann ich gelassener reagieren. Ich sag eben: Du hast es bekommen und halt wieder vergessen, es ist nicht schlimm! Wenn sie dann immer weiter macht gehe ich für 10 Minuten raus und dann ist es meistens wieder gut. Die Krankheit als solche zu akzeptieren ist unheimlich schwer! Ich wünsche Dir, dass Du es mit der Zeit schaffst! Schnell geht es allerdings nicht. Ich bin heute immer noch am lernen und wenn ich denke jetzt hast Du es kapiert kommt meistens der nächste Schlag! Versuche gelassen zu bleiben und geh einfach raus wenn es zu schlimm wird! Liebe Grüße Doris |
| | | Baba81 Hat sich hier schon eingelebt
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| Thema: Re: UND JETZT BIN ICH DAS FEINDBILD! Einfach so! Sa 30 Aug 2014, 16:43 © Baba81 | |
| Hallo, mittlerweile kann ich besser mit der Situation umgehen. Man lernt eben ständig dazu. Wichtig ist, dass der Betroffene nicht das Vertrauen verliert... eher sollte man versuchen das Verhältnis noch zu verbessern. zB.: gemeinsame Ausflüge, essen gehen, oder kleine Geschenke hinterlassen ein nachhaltig positives Gefühl bei dem Demenzkranken. Mein Vater konnte sich noch Wochen später daran erinnern, dass ich mit ihm in einem tollen Restaurant war und hat immer vom Essen geschwärmt. Oder seine Lieblingsfilme (Western) die ich günstig bei ebay gefunden habe, schicke ich ihm in unregelmäßigen Abständen. Das vergisst er auch nicht. Er weiß zwar nicht mehr wie oft ich das schon gemacht habe, aber er hat sich gemerkt, dass ich das gemacht habe Auch hilft es Interesse zu zeigen für die Geschichten von früher und Bilder anzusehen. Ich versuche mittlerweile bei jedem Gespräch und bei jedem Treffen nur noch über positive und schöne Dinge mit ihm zu reden, damit er mich nicht als Gefahr abspeichert. Zudem habe ich ein sehr gutes Gefühl bei dem Meid, dass er jetzt bekommt. "LAIF 900". Seit dem hat sich sein Zustand nicht mehr verschlechtert. Und wir haben zudem das Gefühl, dass er wieder aktiver wird. Ich weiß diese Info gehört in einen anderen Beirtag. Aber wenn es jemand liest, dem es auch etwas hilft... dann kann man es nicht oft genug sagen. Liebe Grüße Baba |
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