| Hab ne Frage zu Risperidon | |
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Autor | Nachricht |
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lucky Ist hier Zuhause
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| Thema: Re: Hab ne Frage zu Risperidon Do 16 Apr 2015, 08:55 © lucky | |
| Pfleger dürfen auch keine Auskunft geben. Das müsst Ihr mit dem Arzt besprechen. Ich denke, er wird, wie in der Psychiatrie üblich, auf Medikamente neu eingestellt. Wahrscheinlich wird was abgesetzt/umgestellt etc.
Mir persönlich wäre für mich ein zu hoher Blutdruck lieber als ein Blutdrucksenker mit Nebenwirkungen.
Oma wurde umgestellt von Ramipril auf Valsacor. Es geht ihr viel besser. |
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| Thema: Re: Hab ne Frage zu Risperidon Do 16 Apr 2015, 13:10 © Ehemaliges-Mitglied | |
| Seit der Neurologe ALLE Medikamente, ausser den Neurologischen, abgesetzt hat, geht es meiner Schwmutter deutl besser. Ich bin überzeugt, dass mehr als 3 verschiedene Medikamenten gar nicht gut tun. Sie bekam 40mg Torem wegen Wassereinlagerungen in den Beinen. Die Dosis musste immer wieder erhöht werden. Und jetzt ohne hatsie auch keine Ödeme. So hatte er das mit den Blutdrucksenker gemacht und das ASS wurde abgesetzt. Manchesmal nehmen die Leute Tabletten ewig und kein Arzt kümmert sich mehr drum. So hatte Schwmutter, als ich die Pflege übernommen hab, noch Hormone gegen Wechsjahresbeschwerden. Mit 75 Jahren. Es wurde verschrieben, ohne dass der Hausarzt das hinterfragte. So betrachte ich das mit der Einweisung in ďie Psychatrie. Hätten wir eine gute medizinische Betreuung bei Demenz, dann könnte die Erfahrung unseren Kranken erspart bleiben. Was machen die da drin ? Mit Medikamenten einstellen, mehr nicht. Und Diagnostik. Ich hatte die Einweisung von Mutter abgelehnt, deshalb gehts ihr auch nicht schlechter. So ein Aufenthalt bedeuted immer Stress für die Kranken. Aber die Entscheidungen muss jeder für sich selber treffen. |
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JJasmin Ist sich am Einleben
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| Thema: Re: Hab ne Frage zu Risperidon Do 16 Apr 2015, 15:10 © JJasmin | |
| Hallo MariaN, Meinst du ich kann den Aufenthalt abbrechen? Ich hatte heute noch einmal mit dem Arzt gesprochen. Es wird dort ein Demenztest durchgeführt... Das wurde gerade mal vor 3 Wochen bereits gemacht... Und zu den Tabletten meinte er, dass es die Gleichen geblieben sind. In meinen Augen ist es auch nur Stress für uns und meinen Vater.
Ach es ist einfach zum kotzen!!! Sorry für den Ausdruck.. Aber ich möchte doch nur, dass mein Vater die richtigen Medikamente bekommt. Ich bin der Meinung risperidol ist nicht das richtige für ihn.... Zumal auch auf dem Beipackzettel steht, dass man dieses Medikament nicht einnehmen sollte, wenn die Demenz zu einem Schlaganfall zurückzuführen ist.... |
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gisela Ist hier Zuhause
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| Thema: Re: Hab ne Frage zu Risperidon Do 16 Apr 2015, 15:44 © gisela | |
| liebe Jasmin
keine leichte Situation für dich. das du das beste für deinen vater möchtest ist total verständlich.als mensch und tochter einer ebenfalls demenzkranken mutter kann ich dich wirklich gut verstehen. die Fachkraft in mir bittet dich nichts übers knie zu brechen, und deinen vater nicht sofort wieder nach zu hause holen. gib den ärzten und dem personal eine Chance. vielleicht können sie ihm ja doch helfen. rede in ruhe mit dem Arzt, besprich deine bedenken mit ihm bezüglich des risperdals, erklär ihm die Veränderungen die danach aufgetreten sind und wie er vorher war. weisst du, die Ärzte und pfleger sehen deinen vater nur in der derzeitigen Situation, haben keinen eindruck vom vorher. daher ist es wichtig, dass du dort die Situation und Entwicklung schilderst.
lieben gruß gisela |
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Ehemaliges-Mitglied "GELÖSCHTER USER"
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| Thema: Re: Hab ne Frage zu Risperidon Do 16 Apr 2015, 22:12 © Ehemaliges-Mitglied | |
| Hallo Jasmin, natürlich werde ich dir zu nichts raten, das kann ich gar nicht. Ich kenne die Umständen gar nicht. Ich kann dir nur von meinen persönlichen Erfahrungen berichten. Sehr wichtig finde ich, dass ihr ein Neurologe habt, der ein offenes Ohr für die Sorgen der Angehörige hat. Ich gehe mit meiner Schwmutter konsequent alle 3 Monate zum Neurologe. Er ist für mich eine sehr große Stütze. Er hat mir schon sehr, sehr viel geholfen. Ich betone bewusst , dass er mir geholfen hat. Denn Schwmutter ist in einer Phase der Demenz, in der der Arzt nur noch über die Angehörige therapieren kann. Er hat uns z. B zu verstehen gegeben, dass Demenzkranke nur im Notfall aus der gewohnten Umgebung herausgenommen werden sollen. Manchesmal ist so eine Einweisung auch eine Hilflosigkeit der Ärzte. Wenn sie den Patient einweisen, dann ist er mal versorgt oder die Behandlung belastet nicht sein Budget.
Gruß Maria |
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lucky Ist hier Zuhause
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| Thema: Re: Hab ne Frage zu Risperidon Fr 17 Apr 2015, 08:12 © lucky | |
| Vielleicht hat der Doc ihn auch ins Krankenhaus geschickt zur Entlastung Deiner Mutter. Warum lasst Ihr sie die 24-Stunden-Pflege alleine machen?
Deine Mutter ist doch im Moment das Wichtigste.
Da wird in so vielen Familien leider nicht oder zu spät dran gedacht.
Besorge Betreuung und Verhinderungspflege und wenn sichergestellt ist, dass Deine Mutter an mindestens 16 Stunden am Tag entlastet ist, hol ihn nach Hause.
Ansonsten würde ich mich tatsächlich nach einer geeigneten Wohnform für ihn umsehen.
Und von den vielen Medis würde ich tatsächlich die Hälfte streichen (lassen).
Er ist im KH, sollen sie Medis absetzen. |
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