Hallo zusammen,
ich habe mir die Beiträge gestern im WDR angesehen.
Alles Lug und Betrug am Patienten, und Altenheimbewohnern.
Das erinnert mich an das Lied der Prinzen:
Du musst ein Schwein sein in dieser Welt......um im Bereich "Pflege" an dein Geld zu kommen.
Bloß keine schlafenden Hunde wecken.
Wenn man sich nicht auskennt, wird man keine Ansprüche stellen, oder
akzeptiert das, was vom Arzt verordnet wird. z.B. einen Rollator für 240,- €.
Ich wäre da bald ins Fernsehen gesprungen, als ich das gehört habe.
Seitdem Krankenkassen Versorgungsverträge mit Lieferanten für bestimmte
Hilfsmittel haben, zecken sich immer mehr Sanitätshäuser in Krankenhäuser, amb. Diensten, Altenheimen und Arztpraxen ein,
um ihre teuren Produkte an den Mann/Frau zu bringen. Natürlich nicht ganz
ohne Gegenleistung versteht sich. Obwohl die Krankenkassen dies unter Androhung von saftigen Strafen verbieten, floriert das Geschäft. Wo kein Richter, da kein Kläger.
...und seit mal ehrlich, Ärzte müssen doch ein angemessenes Auto fahren, und den verdienten Urlaub geniessen können. Natürlich als Fortbildung deklariert.
Ich selbst habe jahrelang im Vertrieb für Hilfsmittel gearbeitet, und auch mit KK abgerechnet. Natürlich gehört die Akquise von Ärzten dazu, die diese Hilfsmittel
verordnen, aber was man da erlebt, das darf man keinem erzählen.
Ehrlichkeit währt am längsten, danach habe ich immer gearbeitet, und einen anderen Weg kann ich mit meinem Gewissen nicht vereinbaren.
Hilfsmittel für den Kranken- und Pflegebedarf verkaufe ich auch heute noch,
aber nicht mehr auf Rezept. Denn KK drängen Lieferanten durch ihre Versorgungsverträge in o.g Machenschaften, und dazu bin ich nicht bereit, das mitzumachen.
Die Beratung am Kunden ist mir wichtiger, und bei vielen Lieferanten mit Versorgungsverträgen, bleibt der Kunde auf der Strecke.
Liebe Grüße
Paula